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Reifenschaden an der Antriebsachse

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 19:45

Moin moin!

Ich hätte da mal ne Frage zu meinem ersten Reifenschaden.

Am Freitag zum Feierabend wollte ich den LKW nur noch zur Seite stellen wobei ich einen Eisenträger mit dem Reifen der Antriebsachse getroffen habe. War leider nicht im Spiegel zu sehen. Egal, gibt schlimmeres...

Nu hab ich bei mehreren Reifendiensten angerufen und wurde öfter gefragt ob ich vorbeikommen würde!? Vorher hab ich eindeutig gesagt das der Reifen aufgeschlitzt und platt ist.

Meine Frage ist also: Ist es normal mit nem platten Reifen weiterzufahren?

Klar, es ist zwillingsbereifung, aber trotzdem kam mir das ein wenig spanisch vor... Da ich "nur" Urlaubs- und Krankenvertretung bin wollt ich mal nachfragen.

Gruß JayCe.

Beste Antwort im Thema
am 7. Juli 2010 um 17:01

Zitat:

Original geschrieben von jpbiker

Ach ja...es gibt auch Kraftfahrer, die niemals draußen Räder wechseln, obwohl sie wüssten wie es geht :)Was willst du machen, wenn der Unternehmer dir aus gewichtsgründen weder ein Ersatzrad, einen Wagenheber oder Sattelstützen anbaut...

Das hatte ich auch Mal. Alles lag bereit für mich, der hat alles neben den Reifen gestellt. Nur das Reserverad musste ich rausholen weil es ihm zu schwer sei.

 

Ich dachte ich spinne. Ich dachte der verarsche mich....

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Nein ist nicht normal!

Zum einen weil sich der Platte Reifen ganz schnell in Einzelteile auflöst wenn gefahren wird und zum anderen weil du dir ein nettes Bußgeld einhandelst wenn dich jemand dabei erwischt. Inklusive verbotener Weiterfahrt.

Vieleicht haben die gemeint, ob du mit dem abgebauten platten Reifen vorbei kommst.

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 20:09

Danke, das kann natürlich sein. Aber wenn ich den kaputten abbekomme bekomm ich auch den Ersatzreifen drauf und brauch keinen "Pannendienst".

Na egal, morgen früh kommt einer. Hauptsache zeitig damit ich fix loskomme...

Hab ich das richtig verstanden?

 

Morgen kommt einer und wechselt dir den Reifen.

 

Viktor

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 20:18

Ja ja, ich weiß klingt wie´n Mädchen...

Beim PKW ist das ja kein Thema, aber beim LKW hab ich keinen Plan von... Hab ich überhaupt nen Heber an Bord?

Egal, nen neuen Reifen brauch ich eh also kann er ihn auch gleich anbauen. Vieleicht bin ich beim zweiten mal dann schlauer.

Dann guck mal zu beim Reifen wechseln,

vielleicht kann dir ein Arbeitskollege dabei helfen.

 

Ersatzreifen + Werkzeug ist sicher mit dabei.

 

Viktor

am 4. Juli 2010 um 21:03

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

Dann guck mal zu beim Reifen wechseln,

vielleicht kann dir ein Arbeitskollege dabei helfen.

Ersatzreifen + Werkzeug ist sicher mit dabei.

Viktor

Heidi teidi!!!!

Das ist das selbe wie beim Pkw.

Lkw Absichern (warndreieck, Keile)

Wagenheber ansetzen!

Schrauben Lösen

Fahrzeug aufbocken

Mutternabdrehen

Rad runter

E-Rad drauf

Muttern anschrauben

Wagenheber ablassen

Muttern mit ca 600-650NM Drehmoment anziehen

Fertig, weiterfahren wenn du dein Grempel zusammengeräumt hast..

Nach 50-100km Reifen nachziehen und auf festen Sitz der Radschrauben achten.

Die suche und Überprüfung des Bordwerkzeuges gehört zur Abfahrtskontrolle dazu du die als Lkw-Führerscheinbesitzer bei deiner Führerscheinprüfung gelernt hast.

 

P.s. Geübte Reifenwechseler haben noch ein Kännchen ÖL für die Ringer der Schrauben dabei und ein Tröpfchen fürs Gewinde. (KEIN FETT!!!)

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Die suche und Überprüfung des Bordwerkzeuges gehört zur Abfahrtskontrolle dazu du die als Lkw-Führerscheinbesitzer bei deiner Führerscheinprüfung gelernt hast.

Mööööp - Falsch

Werzeugsuchen gehört nicht zur Abfahrtkontrolle - man sollte jedoch trotzdem wissen wo es sich befindet.

 

Wir hatten damals ein Filmchen ind er Fahrschule zum Reifenwechseln gezeigt bekommen - mit dem Hinweis der Fahrlehrer, dass man es wenn überhaupt selber dann am besten zu 2. machen sollte.

Zumal Heute eh kaum noch ein Fahrzeug ein E-Rad dabei hat, kostet doch nur unnötig Gewicht und ist nicht vorgechrieben.

am 5. Juli 2010 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von JayCe

Danke, das kann natürlich sein. Aber wenn ich den kaputten abbekomme bekomm ich auch den Ersatzreifen drauf und brauch keinen "Pannendienst".

 

Na egal, morgen früh kommt einer. Hauptsache zeitig damit ich fix loskomme...

Den Unterschied kann dir dein Chef anhand der Rechunung sehr gut erklären.

Fährst du mit dem Reifen hin, zahlst du den Reifen und die Montage.

 

So kommt jetzt der Reifendienst zu euch mit Servicewagen und montieret bei euch auf dem Betriebsgelände den Reifen ab und an. Das dürfte deutlich teurer werden.

am 5. Juli 2010 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

P.s. Geübte Reifenwechseler haben noch ein Kännchen ÖL für die Ringer der Schrauben dabei und ein Tröpfchen fürs Gewinde. (KEIN FETT!!!)

Naja sehe ich nicht durchwegs so.

Oel für die Ringfeder / drehteller geht absolut in Ordnung (sollte man auch machen!), aber niemals Fett oder Oel auf das Gewinde schmieren. Das ist gefährlich!

Es gab so spezis die haben beim Sprinter Fett u./o. Oel aufs Gewinde gemacht. Die haben nahezu fast alle Räder verloren.

Wenn das Gewinde angerrostet ist mit Drahbürste oder pneum./elektr. Bürste das Gewinde sauber machen. Aber bitte kein Oel oder Fett.

 

Verboten ist es nicht aber machen würde ich es nicht. Hab schon mehr als einen gesehen der sowas gemacht hat und dann das Rad lose wurde. Ein loses Rad reicht aus, um Schäden zu verursachen.

Themenstarteram 5. Juli 2010 um 16:34

So, ist ja nu auch egal, hab meine Tour gerade fertig, sprich, hat alles geklappt.

Naja, fast. Reifendienst hatte einen falschen Reifen mit weswegen ich nun doch das Reserverad drauf hab. Der bestellte braucht zwei Wochen... :D :rolleyes:

@Kipptransporteur

Ja ja, und immer schön 80/60 fahren, für jeden nicht gefahrenen Samstag ne Bescheinigung dabei haben, nicht überladen (bei den Kippern ja nicht unüblich), wenn man erschöpft ist schön Pause machen,... und und und

Gruß JayCe.

am 5. Juli 2010 um 16:49

Seit ich Räder wechsle hab ich immer Fett oder Teflonspray an die Nabe und das Gewinde gemacht und bis jetzt hat noch kein LKW seine Räder verloren....... das sollten schon mindestens 1000 verlorene Räder sein....:rolleyes:

Soll mal einer Alufelgen nach 2 Jahren wieder wegnehmen die ohne Fett montiert wurden, ein Ding das Weile braucht.

An meinem alten Anhängerzug waren die Alus auf der Hinteren Anhängerachse 4 Jahre drauf bis sie gewechselt wurden. Die ab Werk verbauten Alus gingen weder mit Hammerschlägen noch mit Hydraulikpressen weg, über Nacht mit ordentlich WD-40 eingesprüht und am Morgen nach etwa 10 minuten Bearbeitungszeit mit 2 Vorschlaghämmer hatten wir eine!!! wegbekommen.

Aluminium und Stahl reagieren bei Kontakt sofort durch Oxidation, wenn hier keine Trennschicht aufgebaut wird (Fett) zerfrisst das Zeug alles.

Gewinde und Mutter sind zwar Stahl aber auch hier hilft etwas Öl um allzu fest sitzende Muttern zu verhindern.

Kleiner Tipp nebenbei:

Schraubt mal die Muttern vom Reserverad weg und schmiert diese mit Fett ein, damit Ihr die im Falle eines Falles auch wieder lösen könnt. In meiner Ausbildung hatte ich mal einen Einsatz als einer einen Reifenplatzer hatte und schön alleine den Wagen aufgebockt, rad runter und dann wollte er das Reserverad vom Halter wegschrauben und die Muttern hatte er trotz Rohrverlängerung nicht wegbekommen und auch mit dem Schlagschrauber hatten wir dann mühe...

Das Fahrzeug war damals erst 2 Jahre alt....

Peach, ich hab schon genügend Räder montiert, und ich mach immer Öl auf das Gewinde der Mutter oder des Bolzens, und kein LKW an dem ich die Räder angezogen habe hat sie verloren, bzw. wurden lose.

 

Wer den Rost auf den Stahlfelgen und den Naben lässt braucht sich nicht wundern wenn sie los werden, genauso werden Räder angezogen jenseits von Gut und Böse, da zieht es schon die Bolzen lang. Das Anzugsdrehmoment wird mit dem Schrauber geschätz, und nachgezogen wir eh nichts.

 

Beim Reifenwechsel merkst du den Unterschied ob Fett und Öl benutz wurde oder nicht. Und die wo alles Trocken zusammen bauen könnte ich verfluchen.

 

P.s. Beim Sprinter wurde garantiert Kupferfett auf den Konus geschmiert, oder die Bolzen überzogen, bzw. die Räder nicht richtig über Kreuz angezogen.

Bei mir kommt auch ein Tropfen Öl aufs Gewinde beim Reifenwechsel,

und hab seit 20 Jahren noch keinen Reifen oder Radmutter verloren.

 

Wie ich bei meinen Chef (beim PKW) die Sommerreifen montieren wollte,

brauchte ich ein 2 Meter Rohr um die Muttern von den WR lösen zu können.

Die wurden im Vorjahr in der Fachwerkstatt selbstvernatürlich mit dem Drehfestschlüssel angezogen!

 

Viktor

am 6. Juli 2010 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Peach, ich hab schon genügend Räder montiert, und ich mach immer Öl auf das Gewinde der Mutter oder des Bolzens, und kein LKW an dem ich die Räder angezogen habe hat sie verloren, bzw. wurden lose.

 

Wer den Rost auf den Stahlfelgen und den Naben lässt braucht sich nicht wundern wenn sie los werden, genauso werden Räder angezogen jenseits von Gut und Böse, da zieht es schon die Bolzen lang. Das Anzugsdrehmoment wird mit dem Schrauber geschätz, und nachgezogen wir eh nichts.

 

Beim Reifenwechsel merkst du den Unterschied ob Fett und Öl benutz wurde oder nicht. Und die wo alles Trocken zusammen bauen könnte ich verfluchen.

 

P.s. Beim Sprinter wurde garantiert Kupferfett auf den Konus geschmiert, oder die Bolzen überzogen, bzw. die Räder nicht richtig über Kreuz angezogen.

Nun ich hab schon zwei selber erlebt. Beide wurden mit 100000%iger Sicherheit korrekt angezogen. Der kam nur immer zu uns und da wurde auf korrektes Drehmoment geachtet. Auch die Drehmomentschlüssel wurden geeicht, von mir persönlich. Daher kann ich das soweit beurteilen.

 

Der Rost auf Nabe und Gewinde muss runter das ist logisch. Wenn der Rost abbröckelt hast Du die Schei**e schon fast beisammen.

 

Es gibt für Alufelgen die Muttern mit Schaft hintendran. Diesen Schaft einzuschmieren ist ja absolut ok, sogar gut. Aber aufs Gewinde, ich nicht. Das Oel fällt eh nach 200-300km oder einer Regenfahrt weg (ausser das im Gewinde drin nicht). Das die Muttern besser kommen ist ja logisch wenn Du Hilfsmittel zur Reibungsminderung dazu gibst.

 

Jeder macht sein Ding. Hauptsache sie halten!

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