Reifenplatzer beim Motorrad....??

Moin,

hab gerade von einem schrecklichen Unfall gelesen der wohl wegen einen geplatzten Reifens an einem Motorrad passierte-->http://www.nonstopnews.de/meldung/14378

ehrlich gesagt hab ich noch nie von einem geplatzten Reifen beim Bike gehört...wie häufig kommt so etwas denn vor😕

einen Plattfuss wegen einem Nagel oder Gegenstand kann ja immer mal passieren....aber von einem echten Reifenplatzer bei einem Bike hab ich noch nie etwas mitbekommen...🙄

mfg Andy

Beste Antwort im Thema

Beschleunigungsstreifen sind mit Sicherheit kürzer als der Polizeikonvoi auf dem Weg zu einer Grossdemo.
Also beschleunigt man nur aufs Tempo des Konvois, reiht sich in die vorgeschriebene Konvoilücke und überholt dann links.

Nur weil sie nicht verboten sind, sind manche Aktionen trotzdem nicht besonders schlau.

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Es gibt nen Unterschied zwischen "nicht Blitzsauber" und "Trümmerteile die einem die Vorderradfelge durchschlagen".

@Cruisersteve
Wenn's die Autobahnmeisterei weg geräumt hat, dann isses ja offensichtlich weg. Nur weil ihr den subjektiven Eindruck habt, der Pannenstreifen käme einer Müllhalde gleich, muss das ja nicht den Tatsachen entsprechen.

Ich habe die Nase gestrichen voll, wenn immer wieder Threads geentert werden. Ständig das gleiche Spiel - es werden über völlig absurde Gedankengänge seitenlange Diskussionen losgetreten. Dieser Thread wird aber nicht deswegen geschlossen, sondern es werden andere Maßnahmen zur Beruhigung versucht. Diesmal gibts Strafzeiten, so wie ichschon in einem anderen Thread ankündigte.

twindance/MT-Moderation

Jetzt hab ich echt überlegt, ob ich was dazu schreiben soll, aber ich tu´s einfach.
Beim Naschen heißt es doch so schön: Sauer macht lustig!
Beim Diskutieren ist das allerdings was anderes. Da kann einem auch schon mal die Hutschnur reissen.
Zerpflücken von Argumenten und ständiges Hinterfragen zählen zu uralten Methoden, jedes Bestreben zu einer vernünftigen Lösung zu vereiteln. 
Ärgern kann man sich drüber, sollte man aber nach Möglichkeit vermeiden...alleine schon aus dem Grund, dem Gesprächspartner keine neue Munition zu liefern und so den Ärger noch zu vertiefen.
Ich halte es allerdings auch für sinnvoll, eine etwas angenehmere Gesprächskultur zu pflegen und dazu gehört halt, dass man auch schon mal klar seine Meinung sagt.
Also, nicht ärgern...Lächeln und abhaken.

Gruß.

So schrecklich er auch verlaufen sein mag: Was ist eigentlich an diesem Unfall so besonders? Im Grunde liest man jedes Wochenende in der Zeitung von so einem tödlichen Alleinunfall eines Motorradfahrers. Gerade dieses Jahr, so habe ich das Gefühl.

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der geplatzte Reifen als Unfallursache ist das was die Frage aufgeworfen hat --> wie oft oder selten so ein Reifenplatzer bei einem Motorrad vorkommt😰

mfg Andy

Ich hatte mal einen Reifenplatzer vor 25 Jahren am Hinterrad, Reifen Bridgestone TW12.

Wenn ich das im Nachhinein alles richtig interpretiere, hatte ich nach dem Zentrieren (einer schon sehr achterbeanspruchten 1,85-18"-Felge) die Speichennippel nicht mit Schleifleinen angezogen. Yamaha verwendete bis Mitte der 80er Jahre Speichennippel mit Schlitz, später mit Kreuzschlitz. Bei sehr beanspruchten Felgen mußten manche Speichen schon recht heftig gespannt werden, um einigermaßen Rundlauf zu erreichen. Da gab es immer ein wenig Grat am Nippel, vor allem beim Vorzentrieren.
Dazu hatte ich noch ein altes Felgenband benutzt. Das ist entweder gerissen oder beim Einsetzen der Reifenhalter verrutscht, sodaß die Speichennippel direkt am Schlauch anlagen.
Der Montageluftdruck lag bei etwas mehr als 3bar. die anschließende Fahrt zur Tankstelle sollte zum Festziehen der Reifenhalter und Absenken des Luftdrucks dienen.

Der große Knall hat das Kradheck gefühlte 10 cm in die Höhe gehoben und den Reifen am Felgensitz eingerissen, einen Reifenhalter verbogen und die Felge auch unzentrierbar geachtert und gestaucht.

Ich weiß nicht mehr, wieviele Km ich gefahren bin, konnte aber noch nach Hause laufen, um mir ein anderes Hinterrad (mit Reifen Metzeler MC3) und eine leere Bierkiste zum Aufbocken zu holen.

Wenn ich den Artikel über den Unfall richtig gelesen habe, ist der verunfallte Kradfahrer auf dem Beschleunigungsstreifen/Standstreifen am Konvoi vorbeigefahren.
Aus irgendwelchen Gründen liegen im Bereich der Seitenstreifen / Bankette tatsächlich immer mehr Markierungsnägel, Metallklammern oder Blechlaschen als auf den Fahrstreifen. Meine Erklärung hierfür war immer, daß die Luftwirbel des Verkehrs die Fremdkörper an den Fahrbahnrand transportieren; bedingt durch die einseitige Seitenneigung einer Fernstraße vorzugsweise an den Fahrbahnaußenrand und nur ganz wenigen Fällen, wo der Fremdkörper wahrscheinlich ohnehin schon auf der linken Spur lag, in Richtung der Mittelleitplanke.

Von Verschwörungstheorien wie "ausgelegte Demonstrationsausrüstung" halte ich nichts. So ein Demonstrationskonvoi besteht ja meist aus den armen Säcken der Hundertschaften. Da schießt keiner aus dem Fenster, ohne den Befehl dafür erhalten zu haben. Und hinter irgendwelchen Ehrenallüren wie beim GSG9-Mord an Wolfgang Grams auf den Bahnschienen seinerzeit kann sich so eine untere Hierarchie auch nicht verstecken.

Da lag nun halt ein Metallteil zur falschen Zeit am falschen Platz, vllt noch falsche Geschwindigkeit und "verschwörungspolitisch beliebte" Nebenbeteiligte.

Übrigens: Ein geplatztes Hinterrad kann man noch abfangen, aber bei einem geplatzten Vorderreifen halte ich einen Sturz oder einen verlust der Fahrzeugkontrolle für unabwendbar.

Gruß Thomas

Hallo Forum!

Zitat:

Original geschrieben von ladafahrer


Aus irgendwelchen Gründen liegen im Bereich der Seitenstreifen / Bankette tatsächlich immer mehr Markierungsnägel, Metallklammern oder Blechlaschen als auf den Fahrstreifen. Meine Erklärung hierfür war immer, daß die Luftwirbel des Verkehrs die Fremdkörper an den Fahrbahnrand transportieren; bedingt durch die einseitige Seitenneigung einer Fernstraße vorzugsweise an den Fahrbahnaußenrand und nur ganz wenigen Fällen, wo der Fremdkörper wahrscheinlich ohnehin schon auf der linken Spur lag, in Richtung der Mittelleitplanke.

Das ist ein dynamisch wirkender Prozeß!

Auf den Fahrbahnen werden Fremdkörper durch Fahrzeuge immer wieder bewegt. Auf dem Randstreifen nicht.

Staub bleibt meist an Stellen liegen, wo er nicht mehr durch Luftströmung bewegt wird. Ein ähnlicher Prozeß.

Übrigens der gleiche, der zur Ansammlung von Fußbällen auf dem Nachbargrundstück mit dem gefährlichen Hund führt, während ein Ball auf dem Platz eher selten zurückgelassen wird! 😉

Ich finde, man kann über den Hergang aufgrund der Berichte nur spekulieren.
Sinnvoll finde ich eher die Frage, wie man selber in solch einer Situation (besser!) reagieren könnte und ob man sein Verhalten anhand der Schlüsse aus diesem Fall ändern sollte.

Eine Kolonne ist wie ein einzelnes Fahrzeug zu betrachten. Das bedeutet z.B., daß nur das erste Fahrzeug auf einer Kreuzung auf Grün warten muß, die folgenden Fahrzeuge sie auch bei Rot passieren dürfen.
Auf Autobahnen muß ein Konvoi eigentlich hin und wieder eine Lücke auflassen, um anderen Fahrzeugen das Auffahren zu ermöglichen.
Es ist also gut möglich, daß der unglückliche Motorradfahrer zu solch einer Lücke aufschließen wollte.

Dieser Fall zeigt aber, das es besonders für Motorradfahrer gefährlicher ist, bei Dunkelheit zu fahren. Wo es bei einem Pkw vielleicht nur holpert, riskiert der Biker womöglich seinen Hals.

Alles Gute!

Ramses297.

Mal vorweg, ich selbst Fahre Motorrad und Auto.
Was dem Motorradfahrer passiert ist, war eine Verkettung unglücklicher Umstände. Er ist über irgendwas rübergefahren, was seinen Vorderreifen zerstörte und die Maschine unlenkbar machte. Evtl. haben sich auch Reifenteile in der Gabel verhakt, was den Überschlag auslöste.
Was ihn letztendlich umbrachte, war, das er gegen ein Verkehrsschild schlug. Alles andere hätte er überleben können.
Das hätte ihm aber auf jeder anderen Spur auch passieren können. Wie oft liegen Spanngurte, Reifenteile, Auspuffschellen, etc. auf der Bahn rum. Auf einer anderen Spur wäre er dann nicht vom Anprall an ein Schild gestorben, sondern an Fahrzeugen, die ihn überrollen.
Klingt Scheisse, ist es auch.
Aber gleich wieder auf die Motorradfahrer eindreschen ist armselig.
Er hat eigentlich alles Richtig gemacht, die Beschleunigungsspur auch zum Beschleunigen genutzt und evtl. war da gleich der Anfang der Kolonne, weswegen er noch ein paar Meter auf der Standspur weiter wollte.
Da lag leider was rum, was auch auf jeder anderen Stelle auf jeder anderen Spur liegen könnte.

Und, Motorradfahrer, die viel fahren, schaffen es nicht, mit 8-10 Jahre alten Reifen zu fahren. Wer 2 Saison mit einem Satz Reifen schafft, ist schon Sparsam.

MFG Thomas (der auch die Standspur mal zum Beschleunigen nutzt)

Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom


Aber gleich wieder auf die Motorradfahrer eindreschen ist armselig.
Er hat eigentlich alles Richtig gemacht, die Beschleunigungsspur auch zum Beschleunigen genutzt und evtl. war da gleich der Anfang der Kolonne, weswegen er noch ein paar Meter auf der Standspur weiter wollte.
Da lag leider was rum, was auch auf jeder anderen Stelle auf jeder anderen Spur liegen könnte.

Es gibt den Leuten aber ein besseres Gefühl, dass der Unfall einer anderen Person von dieser selber verschuldet worden ist.

Man denkt halt gerne, dass einem sowas nicht passieren könne, da man diesen Fehler nicht machen würde.

Nur sollte man eines bedenken:
Der Tod ist der ständige Begleiter eines jeden Motorradfahrers, er kann jederzeit eintreten! Shit happens!!

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Auf den Autobahnen die ich befahre, gibt es keine signifikante Häufung von Fremdkörpern auf den Seitenstreifen.

Dann schaust Du einfach nicht richtig hin bzw. das Meiste kann man aufgrund der Größe gar nicht beim Vorbeifahren sehen. Auf dem Seitenstreifen bleibt ein Großteil von dem liegen, was vorher mal auf der Fahrbahn war. Auf der wird es nämlich vom Verkehr ständig bewegt, bis es irgendwann mal auf dem Seitenstreifen liegenbleibt.

Ansonsten zum Thema Reifenplatzer: Gibt es sicher auch beim Motorrad - es gibt nämlich durchaus Mopedfahrer, die erst mittels am Lenker festgeklemmten Zettel darauf hingewiesen werden müssen, dass ihr Hinterreifen schon bis auf das Gewebe abgefahren ist.

Gruß
Michael

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