Reifenplatzer beim Motorrad....??
Moin,
hab gerade von einem schrecklichen Unfall gelesen der wohl wegen einen geplatzten Reifens an einem Motorrad passierte-->http://www.nonstopnews.de/meldung/14378
ehrlich gesagt hab ich noch nie von einem geplatzten Reifen beim Bike gehört...wie häufig kommt so etwas denn vor😕
einen Plattfuss wegen einem Nagel oder Gegenstand kann ja immer mal passieren....aber von einem echten Reifenplatzer bei einem Bike hab ich noch nie etwas mitbekommen...🙄
mfg Andy
Beste Antwort im Thema
Beschleunigungsstreifen sind mit Sicherheit kürzer als der Polizeikonvoi auf dem Weg zu einer Grossdemo.
Also beschleunigt man nur aufs Tempo des Konvois, reiht sich in die vorgeschriebene Konvoilücke und überholt dann links.
Nur weil sie nicht verboten sind, sind manche Aktionen trotzdem nicht besonders schlau.
84 Antworten
Hallo
Ein Bekannter von mir hat sich vor Jahren auf der Autobahn auf Grund eines Reifenschadens Langgemacht.
Ansonsten denke ich mal sieht die Sache folgendermaßen aus:
Die Deutsche Bevölkerung besteht zu ca. 75 % aus Vollpfosten, gilt natürlich auch für Biker. Wenn ich bedenken wie viel Motorräder wohl auf Uraltreifen mit zu wenig Luftdruck unterwegs sind wundere ich mich das nicht mehr passiert.
Furchtbarer Unfall ist das🙁.
Habe bis dato eigentlich noch nie was von einem Reifenplatzer an einem Bike gehört oder gelesen.
Vielleicht hat was auf dem Beschleunigungsstreifen gelegen und er ist drüber gefahren, oder der Reifen war bereits beschädigt😕.
Der Hinweis von @Fischmanni mit den Uraltreifen ist auch nicht ganz von der Hand zuweisen.
Traurige Angelegenheit das ganze.
Gruß Michi
Die Auflösung der Bilder ist zwar grottig, aber ich hab nix von geplatztem Reifen gesehen. DE HR sieht auch vom Profil her gut aus, der VR scheint platt zu sein, zum Profil kann man daher nix sagen. Er wired ja nicht bis auf die Karkasse durchesdcheuert gewesen sein. So blöd kann eigentlich niemand sein 🙄. Obwohl - neulich hatten wir hier auch so einen Könner, der nachfragte, ob er so noch fahren könnte. Da lief der Hobel auch schon auf dem Gewebe.
Ich kann mich an einen nagelneuen HR (70km) erinnern, dem ich einen 5cm-Riss verpasste - schlagartiger Druckverlust ja, Platzer nein. Die Knubbel schlenkerte bei Tempo 60 wie eine besoffene rumänische Puffmutter, war aber zum Stillstand zu bekommen.
Schlimm ist ein solcher Unfall auf jeden Fall.
Motorradfahren ist halt ein gefährliches Hobby. Da passiert sowas schonmal.
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Hallo
In dem speziellen Fall ist es wahrscheinlich, das er sich beim rechts überholen was eingefangen hat. Dort liegt ziemlich viel Müll rum. Das ist auch ein Grund warum ich z.b Sperrflächen auf der Strasse meide. Natürlich auch weil es verboten ist🙄
Übel...
mein Beileid.
Einer Freundin von mir ist mit 130 km/h auf der Autobahn der Reifen geplatzt.
Schwere Knochenbrüche und 3 Monate Krankenhaus waren die Folge.
Seitdem ist sie nur einmal auf eine Maschine gestiegen und hat sofort mit der Angst zu kämpfen gehabt.
Dennoch will sie sich langsam wieder rantasten.
Da kann man nur sagen: No risk, no fun!
Wer Motorrad fährt, muss mit solch einem schweren Unfall wohl eher rechnen als jemand, der "nur" mit dem Auto unterwegs ist.
Man muss einen Unfall mit einem für sich selber möglicherweise tödlichen Ausgang einfach im Kalkül haben und sollte sich überlegen, ob man weiterhin mit dem Motorrad fährt, wenn man eine Familie zu versorgen hat.
Schwere Knochenbrüche und 3 Monate Krankenhaus sind da schon eher ein sehr harmloser Ausgang....
Zitat:
Original geschrieben von Roland745
Da passiert sowas schonmal.
Hallo
Wen die Reifen nicht 8, 10 Jahre und älter sind und wenn du vor jeder Fahrt oder beim täglichen Gebrauch min. 1 x pro Woche den Luftdruck kontrollierst nicht.
Zur groben Kontrolle genügt schon ein Tritt gegen die Reifen.
😰😰 .... oh oh oh ... tut mir leid das zu lesen, sieht nach einer sehr schlimmen Sache aus, hat das jemand bezeugen können, von welcher "Seite" und aus welchen Büschen oder Büchsen auch immer .., denn einfach so beim wohl locker an ner (vermutlich langsamen) Kolonne vorbeibeschleunigen platzt doch eigentlich kein Motorrad-Reifen derart, dass man sich gleich x Mal überschlägt. Wie schnell war der denn um Himmels Willen ? Es muss ja auch noch der Vorderreifen gewesen sein, der platzte; wenn der Hinterreifen plötzlich platzt, würde man doch nur wegrutschen, und nur der Hinterreifen könnte ja nur bei einem Burnout-ähnlichen Beschleunigen überhaupt irgendetwas abkriegen. Und überschlagen kann man sich doch eigentlich nur, wenn der Vorderreifen platzt, und der kann höchstens beim Bremsen platzen. Oder ist der arme Mensch erst irgendwo mit hohem Tempo dagegengerutscht, Straßengraben, Leitplanke oder so und hat sich dann erst überschlagen ?
Außer vom sogenannten "Bremsplatten" am Vorderrad auf der Rennstrecke (ist mir selbst schon passiert ...) habe ich auch noch nie von einem Reifenplatzer beim Motorrad gehört, denn Motorradreifen haben ja eine recht dicke Wandstärke verglichen mit dem Querschnitt des ganzen Reifens, man könnte die Reifen ja mit (wohl je nach Fabrikat teilweise erheblichen) Einschränkungen eigentlich schon als halbe run-on-flat Reifen bezeichnen, jedenfalls bin ich mal jemandem 600 km lang hinterher gefahren, der über diese 600 km nen Nagel im Hinterreifen stecken hatte und nur noch sehr wenig Druck im Reifen hatte - die ganzen 600km weit, natürlich sehr langsam gefahren. Vorderreifen ist möglicherweise sehr viel empfindlicher, weil dort beim scharfen Bremsen sehr extrem hohe (Verformungs-)Kräfte auftreten können. Jedenfalls sind Motorradreifen sehr viel steifer als die heutigen sehr labbrigen Autoreifen, wenn's nicht gerade sauteure Niederquerschnitts-run-on-flat-Reifen sind.
Und ob der Vorderreifen dieses armen Kerls schon bis auf's Gewebe der Karkasse hindurch abgefahren war, das müßte sich doch feststellen lassen, oder ??
Edit: Jetzt sehe ich es erst; auf einem der unteren Bilder ist das Vorderrad in Großaufnahme drauf, und da sieht man dass ca. 1/8 der Felge gar nicht mehr existent ist, weggebrochen ist, als ob der mit hohem Tempo gegen nen Felsbrocken, gegen ne hohe Bordkante o.ä. gefahren wäre ... dass dann der Reifen platt ist, wenn defakto gar keine Felge mehr drunter sitzt, ist aber auch irgendwie klar ...
Gruß
PS: Als ich jenen Bremsplatten bei weit über 200km/h auf der Rennstrecke erlebte, bin ich auch ganz schön gepurzelt, gelinde gesagt, aber ich wunderte mich noch während des "Absteigens" (... mein letzter Gedanke war "jetzt könnte es gleich hart werden auf dem Asphalt ..), warum der Vorder-Reifen gar so früh und plötzlich wegschmierte, denn ich bilde mir fast sicher ein, dass ich mit genau diesem Motorrad mit genau diesen Reifen früher bereits schon mal schärfer gebremst hatte, im Normalbetrieb auf der Rennstrecke sozusagen, also dass genau dieser Reifen schon höhere Kräfte ausgehalten hatte. Naja, wer weiß, entweder war er zu heiß geworden, oder ich hatte diese Notbremsung auf der Rennstrecke tatsächlich auf nem Kieselstein oder einer Glasscherbe gemacht ...
PPS: @twindance: Zitat: "Die Knubbel schlenkerte bei Tempo 60 wie eine besoffene rumänische Puffmutter, war aber zum Stillstand zu bekommen." Ich will hier in diesen tragischen Thread nicht zu viele lol-Smileys reinpasten, wie sie mir jetzt eigentlich rausrutschen würden, aber exakt so war das Fahrverhalten der Mühle meines Kumpels über diese 600 km; will auch sagen, das merkt man mit langer Vorwarnzeit, wenn ein Nagel beim Mopped im Reifen steckt ... und den obligatorischen Tritt gegen die Reifen als groben Preflight-Check halte ich auch für sehr sinnvoll, man merkt dann auch am Klappern, ob irgendwas wesentliches locker ist.
PPPS: Mit Beileidsbekundungen im Internet zu Todesnachrichten basierend auf irgendwelchen Zeitungsmeldungen bin ich immer etwas sehr vorsichtig, denn wenn ein Journalist nicht richtig informiert war, und das Unfallopfer womöglich noch auf der Intensivstation im Krankenhaus um sein Leben kämpft, dann kommen Beileidsbekundungen vermutlich sehr ungut an, bei wem auch immer.
mich hat diese These mit dem Reifenplatzer auch irritiert denn ich hab davon auch beim Bike bisher noch nie etwas gehört oder gelesen und deshalb hab ich das Thema auch mal zur Diskussion gestellt...da geht es scheinbar doch einigen wie mir😰
mfg Andy
*Spekulationsmodus on*
Grundsätzlich ist die Idee, einen Polizeikonvoi rechts zu überholen, ja keine besonders schlaue. Vermutzlich ist er noch auf den Standstreifen geraten, aufgrund der Länge eines solchen Konvois. Da liegt schon mal ungutes Zeug für Reifen rum. 2. nicht besonders gute Idee.
Ansonsten gibt es ja eigentlich keinen Grund, warum ein Vorderreifen während eines Beschleunigungsmanövers platzen sollte.
*Spekulationsmodus off*
Mein Beileid an die Hinterbliebenen.
Die Frage ist halt immer, wie man einen "Reifenplatzer" definiert. Auch ich kann auf den Bildern nichts von einem Reifen sehen, der sich massiv von der Felge gelöst hätte. Von daher wäre ich mit einer solchen Analyse zur Unfallursache vorsichtig. Der verlinkte Text äußert da ja wohl auch eher Vermutungen.
Na dann guck' Dir mal die Bilder am Anfang des unteren Drittels der Bildserie an: Da hat sich eher ein Teil der Felge vom Reifen gelöst als umgekehrt ... jedenfalls sieht das auf dem Bild so aus.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
einen Polizeikonvoi rechts zu überholen, ja keine besonders schlaue
Auf dem Beschleunigungsstreifen wäre es erlaubt. Aber nachts und nur die Kolonne im Blick statt die Straße ... da kann man schon was übersehen.