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Reifenflanke plötzlich zerrissen
Hallo zusammen,
gestern haben meine Eltern ein unschönes Ereignis mit dem Reifen erlebt und zum Glück hat es nicht zu einem Unfall verursacht.
Reifen vorn rechts ist während der Fahrt plötzlich kaputt gegangen. Sie waren nur zu zweit in VW Caddy (es war nicht geladen) und waren nicht so schnell unterwegs (ca. 70-80 kmh). Den Reiferdruck wurde letzte Woche schon geprüft und Reifen sind noch nicht 2 Jahre alt und nicht viel genutzt (ca. 12000 km/jahr). Und es gab bisher keine bekannte Schaden von diese Reifen (beim Parken neben der Bordsteinkante usw.). Aber trotzem ist die Reifenflanke komplett zerrissen.
Unter diese Umständen, verstehe ich immer noch nicht, wieso kann sowas passieren? Kann es ein defekter Reifen sein, irgendwelcher Fertigungsfehler? Morgen reden wir mit der Reifenhandel, aber ich wollte zu euch auch fragen und eure Meinungen holen, um zu verstehen, warum kann ein Reifen so komisch kaputt gehen kann?
Grüße
Max
https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/EgMAAOSwOSddNNiL/$_10.JPG
Beste Antwort im Thema
Wenn ein Reifen bei etwa 70 Km/h ausfällt, passiert das ganz sicher nicht deshalb, weil er mal billig war oder oder weil er eine M & S Kennung trägt. ^^
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47 Antworten
@Bernd_Clio_III
Die Radkappe muss nicht Zwangsläufig defekt sein! Mein Vater hatte 2002 einen Focus, bei dem er regelmäßig seine Radkappen verloren hatte.
Kenne einen Golf im Bekanntenkreis der das selbe Problem hat. Bei letzterem wurden sogar andere Radkappen vom Passat probiert!
Werden auch gerne gestohlen solche Dinger, so hat's der Dieb etwas schwerer.
Meine Radkappen hatte ich 2 Jahre so beschützt bevor der Radsatz verkauft wurde
Zitat: "Gibt auch Menschen die mit einem komplett platten Reifen fahren ohne irgendwas zu merken."
Offenbar, diese Autofahrerin hat die Polizei gestern hier auf der Autobahn angehalten, hat auch nichts gemerkt...
Sieht doch noch ganz ok aus.
Jau, Schlauch rein und weiter geht die Fahrt.
Muß selber zugeben, Minderdruck v.l. hab ich auch mal nicht bemerkt. Der Heckantrieb fuhr sich ganz normal bei gemütlicher Fahrt auf der Bundesstraße . . . erst bei der Hofeinfahrt (abgesenkter Bordstein) hat der doch etwas flaue 195/50-15 auf die 6x15-Felge durchgeschlagen. Sah aber optisch gar nicht so flau aus (bzw. diese Größe auf schmaler Felge immer etwas "seltsam", kann man daher bei dieser Größe auch oft nur schwer auf Anhieb erkennen, und die Toyo waren früher eh recht steif seitlich . . . schon hat man sich täuschen lassen . . . ).
Der Felgenrand war etwas gammelig, dadurch dort schleichender Luftverlust . . . und ich dachte auch immer, sowas müßt' man doch eigentlich merken beim Fahren . . . nein, merkt man eben doch nicht immer alles auf Anhieb . . .
Aber gibt anscheinend noch Hartgesottenere, die fahren zur Not wahrscheinlich auch auf 3 Rädern weiter . . . ;-)
Thema Radkappen : Gab glaub ich bei irgend 'nem Renault mal so windig-weiche Felgen, die dann gern in den Kurven die (wahrscheinlich genauso schundigen) Radkappen abgeworfen haben.
Haltekraft kann man aber manchmal innen durch Biegen am Drahtring bissl strammer bekommen. Oder Drahtring nur in andere Löcher umstecken, die Möglichkeit gibt's bei Zubehör-Radkappen manchmal.
Zitat:
@astra33 schrieb am 22. Juli 2019 um 08:27:55 Uhr:
Druckverlust hätte man als Fahrer auch merken müssen im Lenkrad, dann zieht er stark nach einer Seite.
Genau um diesen Effekt zu verhindern, gibt es den „Negativen Lenkroll-Radius.
...und genau weil ein heimtückischer, schleichender Luftverlust oft nicht bemerkt wird/werden kann, gibt es RDKS.
Wenn ich im Frühling nach dem Wechsel auf SR zu Hause abfahre läuft das FZ. jeder Spurrille nach weil die SR über den Winter 0.2-0.3 Bar Luft verloren hat. Ergänzen, kalibrieren und der Spuck ist vorbei.
RDKS ist m.E. entstanden, weil (zu) viele Autofahrer zu faul sind regelmässig den Luftdruck zu prüfen....
Zitat:
RDKS ist m.E. entstanden, weil (zu) viele Autofahrer zu faul sind regelmässig den Luftdruck zu prüfen....
Da bieten aber die oft verbauten RDKS Systeme, die die ABS Sensoren nutzen, auch keine Abhilfe.
Wenn alle Reifen über die Zeit gleichmäßig Druck verlieren, merkt das System nichts davon.
Wirklich brauchbar sind nur aktive Systeme.
Aber ich kann schon verstehen, dass man jeden Luftverlust nicht gleich merkt. Wenn man zb. innerorts unterwegs ist und auf der Hinterachse fehlt an einem Reifen zb. 0,5 bar, dann merkt man das nicht gleich.
Ok ein passives RDKS-System braucht da auch 5-10km um das zu merken, hilfreich kann das trotzdem sein.
Bei schnelleren Druckverlust, merkt man das als Mensch aber wohl deutlich schneller, wie das passive RDKS ;)
(außer evtl. die Frau von dem verlinkten Foto oben :D)
Das Alter des Materials ist doch völlig unerheblich, wenn es darum geht den Nutzen und die Wirkungsweise des Lenk-Roll-Halbmessers zu schildern.
Zitat:
@Boppero schrieb am 23. Juli 2019 um 18:55:51 Uhr:
Zitat:
RDKS ist m.E. entstanden, weil (zu) viele Autofahrer zu faul sind regelmässig den Luftdruck zu prüfen....
Da bieten aber die oft verbauten RDKS Systeme, die die ABS Sensoren nutzen, auch keine Abhilfe.
Wenn alle Reifen über die Zeit gleichmäßig Druck verlieren, merkt das System nichts davon.
Wirklich brauchbar sind nur aktive Systeme.
Aber ich kann schon verstehen, dass man jeden Luftverlust nicht gleich merkt. Wenn man zb. innerorts unterwegs ist und auf der Hinterachse fehlt an einem Reifen zb. 0,5 bar, dann merkt man das nicht gleich.
Ok ein passives RDKS-System braucht da auch 5-10km um das zu merken, hilfreich kann das trotzdem sein.
Bei schnelleren Druckverlust, merkt man das als Mensch aber wohl deutlich schneller, wie das passive RDKS ;)
(außer evtl. die Frau von dem verlinkten Foto oben :D)
Da ist das Zitieren wohl leicht aus dem Ruder geraten...
Die Behauptung: „Da bieten aber die oft verbauten RDKS Systeme, die die ABS Sensoren nutzen, auch keine Abhilfe.“, ist nicht zutreffend, weil diese sehr wohl auch Luftverlust an allen Rädern erkennen können.
Edit: kurz noch die Quelle für meine Behauptung:
Wie sollte es technisch gesehen denn funktionieren, wenn es keinen Unterschied zu den anderen Rädern feststellen kann?
Bei mir hat noch nie das RDKS deswegen angeschlagen, auch wenn alle Reifen 0,3 bar weniger drin hatten, als ein halbes Jahr vorher.
edit: Ok laut deinem Link über die "Schwingungsmethode".
Würde mich auf so ein System aber trotzdem nicht verlassen, weil es viel zu lange dauert, bis es was merkt. Man kann da locker 5-10km warten, bis ne Meldung kommt, wenn man was am Reifendruck geändert hat. Und bei mir scheint ja diese Schwingungsmethode nie funktioniert zu haben.
Vielleicht funktioniert diese Methode auch erst bei größeren Druckunterschieden.
Aber wenn das System sowas erst bei 1 bar Unterschied merkt, dann kann man auch gleich drauf verzichten.
Das abweichende Frequenzverhalten bei unterschiedlichen Luftdrücken bietet die Basis.
Beim alten BMW X3 schlug das System so gut wie jedes Mal an beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt. Trotz gleichem Druck auf allen vier Reifen. Und das dauerte auch nur wenige hundert Meter.
Wenn das Ganze schleichend passiert, dürfte die Methode vermutlich fehlschlagen.