Reifeneinlagerung - Felgen nach gewisser Zeit entsorgt

Hallo liebe Community,

aus aktuellem Anlass möchte ich mich an euch richten. Folgende Situation: Ich besitze einen Jeep Wrangler TJ den ich momentan veräußern möchte. Der Wagen fährt derzeit auf Ganzjahresreifen mit einem zweiten Felgensatz. Dem originalen Felgensatz habe ich bei Euromaster, wo auch der Felgensatz mit den Ganzjahresreifen gekauft wurde, eingelagert. Nun zwei Jahre später wollte ich den original Felgensatz abholen, da ich diesen mit dem Fahrzeug verkaufen wollte. Und was bekomme ich zu hören?

"Tut uns leid, aber Ihre Reifen wurden entsorgt und befinden sich nicht mehr bei uns im Lager, da längere Zeit nicht mehr abgeholt wurden." Ich habe aber für die Einlagerung bezahlt....

Das kann doch nicht sein, dass Euromaster dann einfach mein Eigentum entsorgt! Ich bin einfach nur tierisch sauer momentan! 😠

Weiß jemand von euch, wie das aussieht rechtlich?

Vielen Dank!

Michi

Beste Antwort im Thema

Na dann wir ja alles gut, wenn Du endlich eine Antwort erhielst, welche Du dir erhofft hast.

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Na dann wir ja alles gut, wenn Du endlich eine Antwort erhielst, welche Du dir erhofft hast.

Also bei uns im Autohaus (ca1000Rädsätze eingelagert) ist es so ,zur Zeit geht der Reifenlagerverantwortliche durchs Lager und notiert alle zur Zeit noch eingelagerten Sommerreifen .Anschließend werden die Kunden angerufen und nachgefragt was mit den Rädern ist und warum sie im Hochsommer noch mit Winteräder unterwegs sind. Meist kommen dann Antworten von Kunden ,wie Todesfall , Unfall ,Auto verkauft oder einfach vergessen die Räder zu wechseln . Viele Kunden sind aber auch nicht mehr zu erreichen egal wie und da werden dann die Räder nach 4Jahren
entsorgt.

Zitat:

@multiplex79 schrieb am 27. August 2015 um 22:07:30 Uhr:


Also bei uns im Autohaus (ca1000Rädsätze eingelagert) ist es so ,zur Zeit geht der Reifenlagerverantwortliche durchs Lager und notiert alle zur Zeit noch eingelagerten Sommerreifen .Anschließend werden die Kunden angerufen und nachgefragt was mit den Rädern ist und warum sie im Hochsommer noch mit Winteräder unterwegs sind. Meist kommen dann Antworten von Kunden ,wie Todesfall , Unfall ,Auto verkauft oder einfach vergessen die Räder zu wechseln . Viele Kunden sind aber auch nicht mehr zu erreichen egal wie und da werden dann die Räder nach 4Jahren
entsorgt.

Wie gesagt, wenn das der Fall bei mir gewesen wäre dann hätte ich damit auch absolut kein Problem, da ich dann ja die Reifen abgeholt hätte und alles wäre gut gewesen. Nur diese Meldung/dieser Anruf kam nicht. Das ist eben gerade das was mich ärgert. Es kann ja durchaus sein, dass intern bei Euromaster was schief gelaufen ist da in der Zeit wohl auch die Leitung der Filiale gewechselt hat und das in diesem Zuge das irgendwie vergessen wurde. Kann ja alles sein niemand ist unfehlbar.

Ich habe bis jetzt nicht verstanden, welchen Nutzen die Plauderei hier, für Dich hat. Als Geschäftsmann dürfte Dir doch bekannt sein, dass Du den Sachverhalt nur mit Deinem Vertragspartner klären kannst.

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Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 27. August 2015 um 22:30:58 Uhr:


Ich habe bis jetzt nicht verstanden, welchen Nutzen die Plauderei hier, für Dich hat. Als Geschäftsmann dürfte Dir doch bekannt sein, dass Du den Sachverhalt nur mit Deinem Vertragspartner klären kannst.

ach ne, hier im Forum gibts tausende Freds die man durchaus ohne weiteres auch klären könnte ohne einen solchen aufzumachen, dazu gibts immer wieder seltsame durchaus schleierhafte Antworten die dazu auch nicht passen. Da kommts doch nun auf den eine oder andere sinnlose Plauderei auch nicht drauf an.

Da hast Du wohl Recht! 😁 Die Welt an Banalitäten des täglichen Lebens teilhaben zu lassen, entwickelt sich zur Volkskrankheit...😰🙁😉

Zitat:

@Phaeton Individual schrieb am 27. August 2015 um 22:17:21 Uhr:



Zitat:

@multiplex79 schrieb am 27. August 2015 um 22:07:30 Uhr:


Also bei uns im Autohaus (ca1000Rädsätze eingelagert) ist es so ,zur Zeit geht der Reifenlagerverantwortliche durchs Lager und notiert alle zur Zeit noch eingelagerten Sommerreifen .Anschließend werden die Kunden angerufen und nachgefragt was mit den Rädern ist und warum sie im Hochsommer noch mit Winteräder unterwegs sind. Meist kommen dann Antworten von Kunden ,wie Todesfall , Unfall ,Auto verkauft oder einfach vergessen die Räder zu wechseln . Viele Kunden sind aber auch nicht mehr zu erreichen egal wie und da werden dann die Räder nach 4Jahren
entsorgt.
Wie gesagt, wenn das der Fall bei mir gewesen wäre dann hätte ich damit auch absolut kein Problem, da ich dann ja die Reifen abgeholt hätte und alles wäre gut gewesen. Nur diese Meldung/dieser Anruf kam nicht. Das ist eben gerade das was mich ärgert. Es kann ja durchaus sein, dass intern bei Euromaster was schief gelaufen ist da in der Zeit wohl auch die Leitung der Filiale gewechselt hat und das in diesem Zuge das irgendwie vergessen wurde. Kann ja alles sein niemand ist unfehlbar.

Wohnst du noch an derselben Adresse und hast du noch dieselbe Telefonnummer wie zur Zeit der ursprünglichen Reifen-Einlagerung?

Wenn nein - dann schaue dir nochmal das oben (von mir rot markierte) an.

Nun das Unternehmen kann auch nicht einfach fremdes Eigentum entsorgen. Abgesehen es stehen entsprechende hinweise im Vertrag. Selbst bei einem nicht zahlenden Mieter, dann der Vermieter den Gerümpel in der Wohnung nicht einfach entsorgen.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 27. August 2015 um 21:24:57 Uhr:



Zitat:

@Phaeton Individual schrieb am 27. August 2015 um 18:38:27 Uhr:


Nein gerade dass ist ja der Punkt. Eine solche "Mahnung" habe ich nicht erhalten. Laut Aussage des Verkäufers bei Euromaster müsste von der Zentrale aus dreimal eine Benachrichtigung rausgegangen sein. Diese gab es jedoch nicht.

"gab es nicht.."
sagst du! Glaub ich nicht. Warum sollen die das behaupten, wenn's nicht stimmt??
Gibt doch tausend Möglichkeiten, was damit passiert sein kann.
Ich wäre jedenfalls vorsichtig mit Anschuldigungen, die du nicht beweisen kannst

Da Euromaster ein Unternehmen ist, muss es 10 Jahre Duplikate zum Schriftverkehr aufbewahren. Also ist dieser Nachweis einfach zu führen.

Zitat:

@TwoKinds schrieb am 27. August 2015 um 20:04:44 Uhr:


Sorry aber mal im Ernst, was erwartest du nach 2 Jahren?
Im Einlagerungsvertrag steht Milliarden Prozent eine maximale Einlagerungsdauer. In der Regel 1 Saison (1/2 Jahr). Ist diese Überschritten, dann werden die Reifen entsorgt. Warum soll man da noch noch eine "Warnung" rausschicken?
Vor allem nach 2!!! Jahren.

gruß

Weil es sich um fremdes Eigentum handelt.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 28. August 2015 um 20:13:27 Uhr:



Zitat:

@audijazzer schrieb am 27. August 2015 um 21:24:57 Uhr:


"gab es nicht.."
sagst du! Glaub ich nicht. Warum sollen die das behaupten, wenn's nicht stimmt??
Gibt doch tausend Möglichkeiten, was damit passiert sein kann.
Ich wäre jedenfalls vorsichtig mit Anschuldigungen, die du nicht beweisen kannst

Da Euromaster ein Unternehmen ist, muss es 10 Jahre Duplikate zum Schriftverkehr aufbewahren. Also ist dieser Nachweis einfach zu führen.

Ich glaube du verwechselst da was. Hier handelt es sich nicht um eine Rechnung die 10 Jahre aufbewahrt werden.

Eine Mitteilung über die Entsorgung ist nicht unbedingt ein aufzubewahrendes Dokument.

Die Einwände zum fremden Eigentum lasse ich auch nicht gelten. Warum auch, hier war ganz klar vor vorne herein klar, dass die Reifen bei nicht Abholung entsorgt werden.

Ich will dem User nichts böses, warum auch. Es bringt ja nichts, wenn ich hier durch die rosa rote Brille den Sachverhalte aufdrösle

gruß

Nein ich verwechsle nichts, geschäftliche Schriftverkehr muss 10 Jahr vorgehalten werden, das gilt auch für email Verkehr.

Darum setzen Unternehmen ab einer bestimmten Größe gerne auch Archivierungssysteme ein. Wenn Euromaster seinen Kunden kontaktiert muss zwangsweise einen Nachweis geben, da dies ein Geschäftsvorgang ist.

Zitat:

Ich erwarte, dass ich zumindest vor dieser angeblich "kostenpflichtigen" Entsorgung schriftlich darauf hingewiesen werde. Ich führe selbst ein Unternehmen und muss bei Rechnungen, die nicht bezahlt werden nach dem angesetzten Zahlungsziel auch mahnen.

Auch wenn es Schnee von gestern ist: Nein, du musst NICHT Mahnen.
Das ist eine weit verbreitete (falsche) Meinung.

Eine Mahnung ist ein entgegenkommen des Gläubiger. Weil es in der Regel 10 mal einfacher ist eine Mahnung zu schicken als gleich den Gerichtsweg zu bestreiten.
Wenn du nicht zahlst obwohl du muss dann gerätst du Automatisch in Verzug.

Was die Entsorgungkosten angeht, ja das steht meist drin, aber ist in der Regel eine "Kann" Geschichte.
Altreifen werden oft im Paket abgeholt. Da sind gute Sache dabei und schlechte und je nach dem wie der Zustand ist kann man Kostenlos die Sachen entsorgen. Eingelagerte Räder sind selten Top Räder die man für Hunderte Euro verkaufen könnte. Nicht selten lassen die Leute bewusst die Teile in der Einlagerung weil sie die nicht selbst entsorgen wollen.
Wenn dem Händler keine Kosten entstanden sind, dann gibt es auch keine Rechnungen darüber, aber dann wirst du eben auch nix bezahlen müssen.

Nein, der Händler muss dir NICHT hinterher laufen und betteln was mit den Räder ist. Dazu gibt es eben Verträge, und da steht ganz klar drinn das die Räder nach 12-24 oder gar 48 Monate vernichtet werden wenn nicht abgeholt bzw bezahlt wurde.
Anders kann es auch gar nicht gehen, oder soll ein Händler die Sachen 40 Jahre aufbewahren nur weil er niemand mehr erreicht? (Todesfall, abgetaucht usw)

Die Werkstatt darf meines Erachtens nach die Räder und Reifen frühestens nach 10 Jahren entsorgen, denn ab diesem Zeitpunkt hätte sie nach § 937 BGB Eigentum an diesen erlangt. Zuvor kann der Händler die entstandenen Kosten in Rechnung stellen, ein Pfandrecht als Dienstleister ist aus meiner Sicht auch nicht gegeben.

Ohne zu Wissen, was im Vertrag steht, ist das nur ein Stochern im Nebel.

Auch wenn ich die Verhaltensweise dieser Firma nicht in Ordnung finde, hat doch der TE vielleicht dafür unterschrieben.

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