Reifen Profiltiefe Frage
Leider habe ich im Internet dazu kaum etwas gefunden.
Ich habe zwei Winterreifen zwei haben 6mm Profil und zwei haben 8mm.
Jetzt würde ich die besseren auf die HA machen nur haben die auf der VA bei meinem Fronttriebler ein
höhren Verschleiß.
Sodass bald ein Unterschied von 2-3mm von VA zur HA bestehen.
Was meint ihr kann man so im Winter fahren?
Beste Antwort im Thema
Unterschied ist nur unschön auf der gleichen Achse mit Differential.
Und die besseren immer auf die HA, egal welcher Antieb. Wenn vorn runter hintere nach vorn, hinten neue.
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Das Problem mit dem schlechteren Profil auf der ha ist einfach dass, das wenn die HA durch Aquaplaning aufschwimmt, also die Bodenhaftung verliert, dass man sich unweigerlich dreht und man sieht nicht, wo man reinprügelt. Schwimmt dagegen die VA auf, geht es einfach nur geradeaus und nach vorne hat man noch die Airbags und die Sicherheitsgurte.
Irgendwie bin ich verwundert, dass teilweise immer wieder geschrieben wird, die guten Reifen nach vorne.
Fakt ist, dass die spurgebende/spurbestimmende Achse seit jeher, egal ob Allrad, Frontantrieb oder Heckantrieb, die Hinterachse ist.
Zitat:
@flyingfox56 schrieb am 25. Oktober 2020 um 10:45:32 Uhr:
Irgendwie bin ich verwundert, dass teilweise immer wieder geschrieben wird, die guten Reifen nach vorne.Fakt ist, dass die spurgebende/spurbestimmende Achse seit jeher, egal ob Allrad, Frontantrieb oder Heckantrieb, die Hinterachse ist.
Genau das ist Fakt, aber das peilen sie mansche nicht 😉
Es geht hier aber nicht um schlechte Reifen . Teilweise gibt es Neureifen die werden mit 6mm ausgeliefert. Und da würde ich bei einem Frontgetriebenem Auto die mit 8 mm nach vorn machen , einfach weil es sich dann besser abfährt. Wenn das Auto mit 6mm aufschwimmt (weil man viel zu schnell fährt ) schwimmt es relativ sicher auch mit 8mm auf...
Zitat:
@VaPi schrieb am 25. Oktober 2020 um 16:36:16 Uhr:
Es geht hier aber nicht um schlechte Reifen . Teilweise gibt es Neureifen die werden mit 6mm ausgeliefert. Und da würde ich bei einem Frontgetriebenem Auto die mit 8 mm nach vorn machen , einfach weil es sich dann besser abfährt. Wenn das Auto mit 6mm aufschwimmt (weil man viel zu schnell fährt ) schwimmt es relativ sicher auch mit 8mm auf...
Die Neureifen, die mit 6mm ausgeliefert werden, dazu noch eine Zulassung in Europa haben und nicht zu den Semislicks zählen zeigst mir sicherlich mal...
Bei guten Reifen, mit ausreichend Profil und angepasster Geschwindigkeit ist es doch kein Problem.
Wer aber mit abgefahren Pneus unterwegs ist, sagen wir mal 2mm, im Schnee oder Regen damit rum ballert wie der letzte Mensch muss sich nicht wundern wenn die HA oder VA sonst wo hin will.
Habe auf dem vorherigen A4 jede Session von vorne nach hinten getauscht, Reifen Michelin 18". Bis auf 1,6mm runter gefahren. Bei viel Wasser auf der Straße war der Wagen immer noch stabil unterwegs. Klar habe ich dann meine Geschwindigkeit angepasst.
Gruß
Proiltiefe ist _hier_ völlig egal, es geht darum was man mit dem macht, was man zur Verfügung hat.
Da _immer_ die besseren nach hinten. Nur, um im eh unwahrscheinlichen Fall nichts verschenkt zu haben. Um mehr geht es nicht.
Wenn ich hinten 3 und vorn 5 mm habe bin ich unnötig schlechter unterwegs als umgekehrt.
edit:
Zitat:
@VaPi schrieb am 24. Oktober 2020 um 20:33:32 Uhr:
Und wenn ich im Winter mal stark bremsen muss und alles über die Vorderachse schiebt und kein Grip besteht , weil das gute Profil hinten ist, hab ich auch nix gekonnt.
Dann kannst Du immer noch (abhängig von den Umständen) Bremse aufmachen oder mit ABS und gegenlenken, korrigieren, das Heck ist immer verloren. Mit Profil voll Schnee ist es eh egal, große Bremskräfte überträgt man da IMHO nicht.
Oder um es allgemein zu sagen, die guten gehören auf die nicht gelenkte Achse.
Zitat:
Die Neureifen, die mit 6mm ausgeliefert werden, dazu noch eine Zulassung in Europa haben und nicht zu den Semislicks zählen zeigst mir sicherlich mal...
Hab mir vor 2 Jahren Firestone Roadhawk auf den A4 gemacht. Die wurden mit 6.2 mm neu ausgeliefert.
Zitat:
@KKrHB schrieb am 25. Oktober 2020 um 16:50:56 Uhr:
Zitat:
@VaPi schrieb am 25. Oktober 2020 um 16:36:16 Uhr:
Es geht hier aber nicht um schlechte Reifen . Teilweise gibt es Neureifen die werden mit 6mm ausgeliefert. Und da würde ich bei einem Frontgetriebenem Auto die mit 8 mm nach vorn machen , einfach weil es sich dann besser abfährt. Wenn das Auto mit 6mm aufschwimmt (weil man viel zu schnell fährt ) schwimmt es relativ sicher auch mit 8mm auf...Die Neureifen, die mit 6mm ausgeliefert werden, dazu noch eine Zulassung in Europa haben und nicht zu den Semislicks zählen zeigst mir sicherlich mal...
Continental Premium Contact 6 haben neu 7mm Profil.
Zitat:
@KKrHB schrieb am 25. Oktober 2020 um 10:51:32 Uhr:
Zitat:
@flyingfox56 schrieb am 25. Oktober 2020 um 10:45:32 Uhr:
Irgendwie bin ich verwundert, dass teilweise immer wieder geschrieben wird, die guten Reifen nach vorne.Fakt ist, dass die spurgebende/spurbestimmende Achse seit jeher, egal ob Allrad, Frontantrieb oder Heckantrieb, die Hinterachse ist.
Genau das ist Fakt, aber das peilen sie mansche nicht 😉
So empfehlen es die meisten Fahrzeughersteller (siehe Bedienungsanleitung), die Reifenhersteller und der ADAC:
Räder spätestens alle 10.000 km achsweise tauschen
Um unterschiedliche Verschleißzustände an den Reifen gar nicht erst entstehen zu lassen, empfehlen ADAC, Reifenhersteller und auch die meisten Fahrzeughersteller (Hinweise geben die Bedienungsanleitungen der Hersteller), die Räder spätestens alle 10.000 km achsweise zu tauschen.
Wenn die Reifen keine Laufrichtungsbindung haben oder mit z.B. "Outside" gekennzeichnet sind, ist auch ein diagonaler Rädertausch möglich. Auf diese Weise lassen sich zudem Verschleißformen wie die "Sägezahnbildung" vermeiden, der Abrollkomfort der Reifen bleibt länger erhalten.
Wenn Du schon den ADAC zitiertst, dann richtig.
Achsweise tauschen ist Unfug, aber ich habe keine Lust, das im Detail zu erklären bzgl. Abfahrverhalten. Kann jeder machen wie er will, es bleibt aber Unsinn.
Nur soviel: Was mach ich denn wenn ich nach 10 tkm von noch 3 und hinten 5 mm habe? Die schlechten nach hinten?
Wo der ADAC doch sagt:
Wenn Reifen mit unterschiedlichen Qualitäten auf ein Pkw montiert werden sollen, gehören die besseren Exemplare auf die Hinterachse, egal ob es ein front- oder ein heckgetriebenes Fahrzeug ist.
Spätestens nach 10tkm! Wer die Schlappen schneller abradiert muss entsprechend früher achsweise Wechseln.
Ich praktiziere dies seit eh und je, die Reifen unterscheiden sich im Profil höchstens um 1mm. Ich sehe darin überhaupt kein Problem und die Reifenhersteller offenkundig ebenso. Selbst in den Bedienungsanleitung der VW AG Gruppe wird diese Wechselroutine empfohlen.
https://www.continental-reifen.de/.../mischbereifung-achswechsel?...
https://www.nexentire.com/.../replacement.php
Ihr dürft die Seiten der diversen anderen Hersteller gern dahingehend überprüfen.
Zitat:
@Opel_GTC schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:08:09 Uhr:
Ich sehe darin überhaupt kein Problem und die Reifenhersteller offenkundig ebenso.
Warum wohl? Wenn mir jemand, der mit Verkauf Geld verdient (oder einer seiner Geschäftsppartner) etwas empfiehlt werde ich leicht skeptisch.
Und dann noch kreuzweise tauschen, aaaaber nicht immer.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Nach jedem Tausch wird der Reifen erstmal ungleichmäßig abgenutzt, damit alle am Ende gleich abgenutzt sind, schon witzig. Und in dieser Zeit haftet er nicht so gut, gerade bei Lenkbewegungen bei Nässe, wie er maximal könnte. Logisch.
Mir egal, kann jeder machen wie er will, ich möchte ein _vollständiges_ Tragverhalten auf der Aufstandsfläche, _immer_. Wenn das Profil runter ist gibts neue Reifen.
Zitat:
@Bnuu schrieb am 27. Oktober 2020 um 12:25:44 Uhr:
Warum wohl? Wenn mir jemand, der mit Verkauf Geld verdient (oder einer seiner Geschäftsppartner) etwas empfiehlt werde ich leicht skeptisch.
Nur blöd, dass diese Wechselroutine nicht dazu beiträgt die Verkaufszahlen zu steigern, ganz im Gegenteil.
Würde ich zB auf meinen Audi A4 (Frontantrieb) die Positionen der Reifen nicht ändern, sind die Vorderreifen irgendwann runtergefahren und die Hinterreifen mit ca. 5-6mm Restprofil aufgrund eines extremen Sägezahns reif für die Mülltonne.
Zitat:
Nach jedem Tausch wird der Reifen erstmal ungleichmäßig abgenutzt, damit alle am Ende gleich abgenutzt sind, schon witzig. Und in dieser Zeit haftet er nicht so gut, gerade bei Lenkbewegungen bei Nässe, wie er maximal könnte. Logisch.
Mag sein, dass der Grip phasenweise um wenige Prozentpunkte reduziert ist. Ein Formel 1 Rennen werde ich damit wahrscheinlich nicht gewinnen. Allerdings ist das auch nicht mein Anspruch.
Würde auch immer jede Saison die Reifen von hinten, nach vorne wechseln....somit ist der Verschleiß gleichmäßiger.
Und wegen 1mm Unterschied wird sicher der Karren nicht wie auf einer Schlitterbahn fahren.