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Reifen- o. Räderwechsel verweigert
Hallo Kollegen,
vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen:
Meine Tochter war mit Ihrem A3 schon bei drei Werkstätten um mitgebrachte Sommerräder montieren zulassen, aber alle drei lehnten ab.
Alle drei die gleiche Begründung:
Ein Reifen der vier zu montierenden Räder hat eine andere Marke als die anderen drei.
Alle vier Reifen sind Radialreifen, Sommerreifen, haben die gleich Größe, das gleiche DOT-Jahr (2014) und das gleiche gute Profil.
Die Felgen sind alle vier identisch.
Ihr Hinweis auf die StVZO, und dass die Montage der Räder erlaubt sei und der Wagen auch so letzten Sommer durch den TÜV kam, änderte nichts.
Ein Meister sagte sogar - ernsthaft -, wenn etwas passieren würde, müsse er dafür unter Umständen ins Gefängnis.
Was ist der Grund weshalb die Werkstätten den Wechsel ablehnen ?
Gruß jodelschnepfe
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146 Antworten
Für und in diesem Fall gebe ich Dir Recht. Da ist die fachliche Beurteilung wohl eindeutig und hat vermutlich dann keine ausschließlichen monetäre Gründe.
Von daher sollte das dem Kunden zu denken geben.
Zitat: Aber da gibt es ja noch den informierten Kunden ….
Von dem fehlt seit vier Tagen aber jegliche Spur..., was mich in meiner Annahme bestärkt, dass hier im Eröffnungsbeitrag relevante Informationen fehlen, welche für die identischen Reaktionen von drei Händlern verantwortlich waren.
Mich bestärkt es in der Annahme, dass keiner, außer wenige Ausnahmen, Bock darauf hat, so viel lesen zu müssen. Wenn es wenigstens (vermutlich) nicht immer das gleiche immer und immer wieder wäre...
Zitat:
@Schubbie schrieb am 21. Juli 2022 um 06:32:29 Uhr:
Mich bestärkt es in der Annahme, dass keiner, außer wenige Ausnahmen, Bock darauf hat, so viel lesen zu müssen. Wenn es wenigstens (vermutlich) nicht immer das gleiche immer und immer wieder wäre...
Punkt dem ist nichts mehr hinzuzufügen.... :) :)
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 20. Juli 2022 um 21:41:48 Uhr:
Zitat: Aber da gibt es ja noch den informierten Kunden ….
Von dem fehlt seit vier Tagen aber jegliche Spur..., was mich in meiner Annahme bestärkt, dass hier im Eröffnungsbeitrag relevante Informationen fehlen, welche für die identischen Reaktionen von drei Händlern verantwortlich waren.
Das wäre in der Tat gut möglich dass relevante Informationen vom TE fehlen, kommt leider öfters vor. Bei drei Ablehnungen durchaus denkbar, insbesondere wegen gleicher Begründung.
Könnte aber auch sein, dass es ihn stört, dass hier von manchen immer wieder zwei völlig verschiedene Sachverhalte miteinander verwurschtelt werden, nämlich:
- Ablehnung des Auftrags (absolut okay)
- rechtlich falsche Begründung dieser Ablehnung (für einen "Fachmann" absolut nicht okay)
Allerdings ist das Thema für den TE ja auch sowieso durch.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 21. Juli 2022 um 06:32:29 Uhr:
Mich bestärkt es in der Annahme, dass keiner, außer wenige Ausnahmen, Bock darauf hat, so viel lesen zu müssen. Wenn es wenigstens (vermutlich) nicht immer das gleiche immer und immer wieder wäre...
Ich habs gelesen....Oh Gott :(
10 Seiten sinnlos Diskussion
Nicht schlecht :o
Wieso ist das sinnlos? Keiner muss in einem Thema mitlesen oder mitschreiben.
Wems nicht passt: Einfach andere Themen lesen und hier die Finger von der Tastatur lassen. Ist ganz einfach. Wirklich.
Zitat:
@124er-Power schrieb am 22. Juli 2022 um 23:55:52 Uhr:
10 Seiten sinnlos Diskussion
Nicht schlecht :o
Nein, da es beim 500ten Post Freibier für alle gibt.
Praktisch wird es so gehandhabt, dass man sagt, es werden auf einer Achse nur gleiche Reifen gefahren. Obwohl die Größe die gleiche sein mag, ist noch lange nicht gesagt, dass die Reifen die gleichen Fahr- und Bremseigenschaften haben, das mag bei trockenen Straßen vielleicht nicht so auffällig sein, sobald aber der Regen ins Spiel kommt kann sich das schlagartig ändern.
Ich gehe mal davon aus, dass mal einer der Reifen kaputtgegangen ist, da hätte ich zwei gleiche neue Reifen besorgt und den einen guten, der dann über bleibt dann als Ersatzrad hergenommen, somit ist der nicht unnütz, zudem weiß man nicht, wie lange das alte Ersatzrad schon gelegen hat. Geht natürlich auch nur, wenn man das Ersatzrad auch in "Fahrbereifung" hat.
Zitat:
@jodelschnepfe schrieb am 14. Juli 2022 um 10:52:12 Uhr:
Zitat:
@ghm schrieb am 13. Juli 2022 um 23:08:55 Uhr:
Und nun?
Für eine Irrtumsanfechtung ist hier kein Raum, da kein Irrtum iSd 119 BGB vorliegt.
Zitat:
@jodelschnepfe schrieb am 14. Juli 2022 um 10:52:12 Uhr:
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 13. Juli 2022 um 22:33:58 Uhr:
Natürlich sollte, ja muss der Reifenservicebetrieb den Kunden auf die Gefahr solch einer Reifenkombination hinweisen.
Welche über die Betriebsgefahr hinausgehende Gefahr liegt hier vor ?
Zitat:
@jodelschnepfe schrieb am 14. Juli 2022 um 10:52:12 Uhr:
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 13. Juli 2022 um 22:33:58 Uhr:
Damit er das Risiko nicht eingeht, dass der Kunde später im Falle eine Unfalls ...
Ich habe jetzt keinen Hinweis auf die Anhänger gefunden, da gibt es eine gesetzliche Regelung, das für eine 100 km/h Zulassung die Reifen höchstes 6 Jahre alt sein dürfen.
https://www.n-tv.de/.../...-auf-Reifenalter-achten-article6222821.html
Die gesetzregelung ist hier irgendwie inkonsequent, aber ich stell mir die Frage, ist ein Auto minderwertiger als ein Hänger?
Zum anderen musste ich mal bei meinem ersten Auto aufgrund eines platten ein anderen Reifen vorübergehend fahren und die fahrstabilität war signifikant beeinträchtigt. Sicherlich hängt es von Reifen zu Reifen ab, aber ich war froh das wieder alle 4 gleich waren. Die Reifen waren da kein Jahr alt.
Als letzten Punkt finde ich es wirklich erschreckend wie mit diesem Thema argumentiert wird. Sicherlich ist die querdynamik nur für die sportlichen Fahrer interessant, aber das für viele die Bremsleistung völlig egal ist, schockiert mich schon irgendwie.
Nur mal zur Erinnerung die Bremsleistung wird in unvorhergesehenen Fällen benötigt, bspw (übersehener) Fußgänger, Radfahrer oder Vorfahrt wird einem genommen. Was ist dann die Entschuldigung, wenn man einen Meter nach dem Zusammenstoß zum stehen kommt? Die Reifen waren gesetzlich zulässig?
Ahja, nur mal ein paar Fakten.
Ältere Autos haben einen Bremsweg trocken aus 100 km/h von rund 40m. Reifentest mit 3 Jahre alten Reifen und 4 mm restprofil waren es glaube ich auf einem premium Reifen war der Bremsweg 50m.
Aktuelle Autos, mit neuwertigen Reifen liegen inzwischen bei 32-34 m Bremsweg.
D.h. Mit 8 Jahre alten Reifen kann Rund vom doppelten Bremsweg ausgegangen werden zum neuen Fahrzeug.
Das würde zwangsläufig bedeuten, dass wenn ihr hinter einem neuen Auto fährt mit den real üblichen Abständen bei 100 km/h, dass falls der Vordermann aus irgendeinem Grund eine Vollbremsung machen muss, ihr das Auffahren auf den Vordermann nicht verhindern könnt.
Bei Nässe ist das Ganze nochmal ne Ecke schlimmer.
Konsequent müsste man dan ja den Sicherheitsabstand entsprechend vergrößern… wer macht das schon real? Hilft auch nur wenn man nicht geschnitten wird.
Also ich Merk nach 3 Jahren schon ein nachlassen der bremsleistung, ihr nicht?
Gretz
Bei mir halten Reifen keine 3 Jahre.