Reifen hat sich auf der Autobahn gelöst
Hallo,
gestern habe ich einen Unfall mit meinem Wagen gehabt, auf der Autobahn hat sich das hintere linke Rad komplett gelöst und ich bin ins Schleudern gekommen. Der Unfallhergang im Detail:
Ich war auf der Autobahn unterwegs mit ca. 80 - 100 km/h. Es handelte sich hierbei um eine jeweils zweispurige Fahrbahn, wobei der Gegenverkehr durch eine Leitplanke abgetrennt ist. Auf einmal merke ich, dass der Wagen anfängt zu holpern, als wäre die Straße uneben. Ich habe zuerst an Bodenwellen gedacht oder ähnliches. Als dann aber der Wagen anfing zu schwimmen und langsam auf die linke Fahrbahnseite rübergerutscht ist, wusste ich, dass da irgendwas mit den Reifen passiert ist.
In dem Moment habe ich mich dann nur noch darauf konzentriert, keinen Mist zu bauen, nicht abrupt zu bremsen und auf gar keinen Fall das Steuer zu verreissen. Ganz behutsam habe ich den Wagen heruntergebremst, konnte aber nicht verhindern, dass er angefangen hat, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Zum Glück war ich zu dem Zeitpunkt schon nah an der Leitplanke, so dass das linke Heck gegen die Leitplanke geprallt ist und die Drehbewegung dadurch gestoppt wurde. Schliesslich konnte ich den Wagen rechts rüberlenken und auf dem Seitenstreifen zum stehen bringen.
In dem Moment als der Wagen anfing, sich zu drehen, dachte ich nur noch: "Wenn der sich jetzt richtig querstellt, kann er sich bei dem Tempo überschlagen oder mir knallt ein anderes Fahrzeug voll in die Seite!"
Man liest ja immer wieder, dass in einem solchen Moment alles in Zeitlupe abläuft. Das kann ich jetzt ebenfalls bestätigen. Es geht zwar alles sehr schnell aber während dieser paar Sekunden scheint die Zeit wirklich extrem langsam zu laufen und man erlebt alles total bewusst.
Als der Wagen schliesslich stand, habe ich sofort aus dem linken Wagenfenster nach hinten geschaut, ob da evtl. ein anderes Fahrzeug auf mich zugerast kommt. Zum Glück hat das Fahrzeug hinter mir und der Fahrer vor mir gut reagiert, ebenfalls gebremst und sofort den Warnblinker angeschaltet und sind ebenfalls auf die Seite gefahren. Ich bin dann so schnell es ging aus dem Auto gestiegen und erstmal auf die rechte Seite, nur für den Fall der Fälle...
Zu weiterem Sach- oder gar Personenschaden kam es zum Glück nicht, auch der Reifen hatte keine nachfolgenden Fahrzeuge oder den Gegenverkehr getroffen. Das war in dem Moment danach meine grösste Sorge gewesen. Der Reifen stand direkt an die Leitplanke gelehnt, so als hätte ihn jemand da ganz ordentlich abgestellt.
Ausgerechnet an dem Tag hatte ich keine Karte in meinem Handy weil mein Vertrag kurz vorher ausgelaufen ist, aber der Fahrer hinter mir war so nett mich seines benutzen zu lassen, damit ich die Polizei rufen konnte. Die Polizei kam dann auch sehr schnell, hat den Schaden aufgenommen und einen Abschleppwagen für mich gerufen. Einer der Polizeibeamten hat sich dann auch das Rad angesehen und mir gezeigt, dass der äussere Teil der Bremstrommel noch am Rad hing, die Bremstrommel muss also auseinander gebrochen sein (sorry, bin Laie und kann das nicht besser erklären). Der Fahrer des Abschleppwagens hat mir das auch so erklärt.
Meine Frage ist jetzt, ob es eurer Meinung nach Sinn macht, dass ich mich mit meiner Werkstatt in Verbindung setze. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das Sinn macht.
1. Bei meinem Wagen handelt es sich um einen Golf 2 Baujahr 89, also bereits 20 Jahre alt.
2. Der Wagen hat erst vor ein paar Monaten neuen TÜV bekommen.
3. Dabei wurden auch die hinteren Radbremszylinder erneuert. Das war im Oktober 2008.
4. Es gab keinen Personenschaden und auch keinen Sachschaden an einem anderen Fahrzeug.
Lediglich die Leitplanke, die ich gestreift habe, ist leicht eingedrückt. Ob da noch was von der Autobahnmeisterei kommt, weiss ich noch nicht.
Würdet ihr euch mit der Werkstatt in Verbindung setzen? Ich sehe da eigentlich nicht viel Sinn drin, da die ganze Sache ja zum einen nochmal glimpflich abgegangen ist und es sich zum anderen um ein zwanzig Jahre altes Auto handelt. Da dürfte es schwer werden, Pfusch nachzuweisen. (Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die Werkstatt gepfuscht hat, ich vertraue denen eigentlich)
Ich bin allerdings auch Laie in Sachen Fahrzeugtechnik und habe keine Vorstellung, was da jetzt genau die Ursache war, dass sich das Rad gelöst hat. Um ehrlich zu sein, dachte ich immer, dass es da ausreichend Materialtoleranzen gibt (mal davon ausgehend, dass das Rad fachgerecht montiert wurde) und sowas eigentlich gar nicht passieren kann. Weiterhin habe ich den Wagen eigentlich immer regelmässig warten lassen und sofort reparieren lassen, wenn irgendwas nicht in Ordnung war.
Eure Meinungen sind also sehr willkommen. :-)
Zum Schluss vielleicht noch ein paar Worte an andere Autofahrer, insbesondere die Fahranfänger:
- Haltet euch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen! Die haben Ihren Sinn!
- Fahrt devensiv! Ein Unfall kann JEDEN JEDERZEIT treffen! Ich habe bis gestern auch immer gedacht, es trifft mich nie...
- Haltet euer Auto in Schuss. Euer Leben kann daran hängen!
- Macht euch klar, dass ihr nicht nur für euch sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer die Verantwortung tragt!
P.S. Mein Auto steht zur Zeit in Fulda, ca. 100 km von mir entfernt. Den Wagen werde ich nicht reparieren lassen, der geht jetzt in die Presse. In das Auto setz ich mich nicht nochmal rein. :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mino-Loge
Meiner Meinung ist hier eine Schlamper-Arbeit durchgeführt worden, denn eine richtig verbaute Bremstrommel KANN sich nicht eigenständig lösen !Zitat:
Original geschrieben von OllerOpa67
Ich hab nochmal nachgesehen. Die hinteren Bremstrommeln wurden von der Werkstatt im Oktober 2008 erneuert. Jetzt weiss ich aber nicht, was da genau alles erneuert wird und ob das Teil, welches für den Defekt verantwortlich war evtl. ein altes Teil war, das Bestandteil der Achse ist, oder so...Würdet ihr denn in Zukunft weiterhin zu dieser Werkstatt gehen oder hättet ihr nach diesem Vorfall gar kein Vertrauen mehr zu denen? Pfusch will ich denen erstmal nicht unterstellen, ich habe eigentlich immer ein gutes Gefühl bei denen gehabt. Und zaubern können die bei einem so alten Auto eben auch nicht...
Weitere Meinungen sind sehr willkommen. :-)
Es sei denn, (wovon ich hier ausgehe)...
-wenn der Sicherungssplint bzw.-Ring vergessen wurde zu montieren.sodaß sich die große Mutter freigedreht hat
oder
-das Radlagerspiel wurde falsch eingestellt, sodaß die Lager z.B. das "Fressen" angefangen haben (wobei das hätte man vorher an einem Brummgeräusch hören sollen!?)Ich an deiner Stelle würde den Schaden von einem Experten begutachten lassen und versuchen soviel wie möglich Schadensersatz rausschlagen.
Das sind mir die allerliebsten, keine Ahnung, was genau passiert ist oder was die Ursache für diesen Unfall ist, aber die Klappe bis zum Anschlage aufreißen. Der Werkstatt schlampige Arbeit unterstellen, Hersteller anprangern, weil schlechte Ware geliefert und Lautstark nach Schadenersatz schreien. Eure geistige Armut kotzt mich an.
Schon mal daran gedacht, das die Radnabe gebrochen sein könnte aufgrund des recht hohen Alters des Wagen. Ermüdungserscheinungen z.B.!! Dann haben wir nämlich den Fall, das der Hersteller der Bremstrommel gute Ware geliefert hat und das die Werkstatt ordnungsgemäß gearbeitet hat. Und was macht ihr dann??
Bevor hier irgendwelche Schadenverursacher gesucht + gefunden werden, sollte man doch sich mal die Mühe machen, heraus zu finden, wodurch der Unfall entstanden ist.
So, jetzt dürft ihr alle auf mich Draufschlagen, aber dieser Text musste raus. Beleidigungen und Beschimpfungen nehme ich auch gerne als PN.
MFG Thomas
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
imho hast du bis zu einem dreivierteljahr zeit den schaden von der vers. "zurückzukaufen"......Zitat:
Original geschrieben von OllerOpa67
Allerdings bin ich momentan nicht in der Lage, Kosten in der genannten Höhe zu bezahlen.
Hey, Danke für den Hinweis. :-)
Jetzt warte ich erstmal ab, ob da überhaupt was kommt. Vielleicht habe ich in der ganzen Sachen ja noch ein zweites Mal Glück und komme mit einem nichtmal ganz blauen Auge davon. Wenn das der Fall sein sollte, kann ich die Kosten für das Abschleppen und Verschrotten noch besser wegstecken. :-)
Viele Grüße
der olle Opa, dem es mittlerweile wieder richtig gut geht, weil er sich jetzt nicht mehr mit der "Schuldfrage" rumplagen muss. :-)
Ich weiss nicht ob du das Gelesen hast,du könntest dein Golf auch "verticken".
Zur not wenn es schnell gehen muss eben Verschenken.
Da Findet sich IMMER Jemand.
Wenn du nicht soweit wegwohnen würdest,hät ich denn Golfi genommen;-)
Wie mein Vorredner schon sagt, ein 2er Golf kann IMMER verkauft werden. Da legt man nicht drauf. Schreib in das Golf Forum mal rein. Biete ihn für 300 Euro an und innerhalb von einem Tag biste den los. Kann mir nicht vorstellen, dass den keiner nimmt. Weiterhin bin ich wie viele hier der Meinung, dass man nicht auf die Werkstatt schimpfen soll, jedoch halte ich es in diesem Fall für sicher, dass da ein Fehler gemacht wurde. Grund:
Der Wagen wurde vor einem halben Jahr repariert. Genau das Rad, welches abgefallen ist wurde komplett demontiert. Am 2er Golf wechselt man die Bremszylinder indem mal die Zentralmutter am Radlager öffnet und dann die Trommel incl. dem noch daran verschraubten Rad abnimmt (geht am leichtesten finde ich). Dann macht man seine Arbeiten und setzt das Rad wieder dran. Danach wird die Zentralmutter aufgeschraubt, das Radlager passend vorgespannt und die Mutter mit einem Sicherungssplint gesichert. (Zur Veranschulichung: Der Vorgang ist zu vergleichen mit dem Radwechsel bei der Formel 1, wo man ja auch nur eine zentrale Mutter zur Raddemontage lösen muss.)
Da beim Unfall beobachtet wurde, dass die "Bremstrommel zerbrochen" ist, gehe ich davon aus, dass ein Teil noch am Auto ist und das andere am Reifen hängt. Das der Achszapfen gebrochen ist halte ich für völlig ausgeschlossen, solange beim Zusammenbau keine Beschädigung erfolgte.
Ergo: Die Wahrscheinlichkeit für einen Flüchtigkeitsfehler bei der Werkstatt ist sehr hoch. Ein Foto könnte dafür eine gute Diagnosemöglichkeit sein. Man kann sehen, ob die Trommel sauber vom Achszapfen abgerutscht ist. Das würde die "Splint-vergessen-Theorie" bestätigen. Andererseits kann man mit einem Foto vom Achszapfen erkennen, ob dieser noch intakt ist und ein Materialfehler ausgeschlossen ist (das würde die Splint-Theorie vollends bestätigen).
Ich würde mal vorsichtig bei der Werkstatt anfragen warum die Bremstrommel nach einer Reparatur auseinanderfallen kann und ob sie sich denn sicher sind, dass da der Sicherungsplint reingesteckt war. Wenn sie das bejahen solltest du idealerweise Fotos des Rades und des Autos haben um sie nach der Vorlage zu fragen wie sie sich diesen Schaden erklären...
Ich würde an deiner stelle nicht auf dem Schaden einfach so sitzen bleiben. Es geht nicht nur um 400 Euro, sondern auch darum das dein Auto weg ist. Selbst wenn du es nicht mehr brauchst wäre es ohne Beschädigung noch für locker 500 Euro weggegangen. Macht bereits einen Verlust von 900 Euro, welcher auf deiner Tasche liegt. Hinzu kommen 2500 Euro Leitplanke, und der ganze Ärger welcher im Zuge der Sache aufgekommen ist.
Ich hoffe, du findest eine gute Lösung
Gruß
Ventorenner
Zitat:
Original geschrieben von VentoRenner
Ich würde an deiner stelle nicht auf dem Schaden einfach so sitzen bleiben.
alle schreiben immer, klag die werkstatt an usw.....welche alternativen hätte er denn deiner meinung nach?
der anwalt nimmt für sowas pauschal schonmal min. 500€ geschäftsgebühr, dazu kommt der gutachter mit min. 600€....aussicht darauf die werkstatt in regress zu nehmen aus den u.g. gründen NICHT vorhanden.....
da die reparatur schon ein halbes jahr her ist, muss er der werkstatt nachweisen das diese geschlampt hat, erschwerend kommt hinzu, das nach der rep. auch noch tüv gemacht wurde....und bei nem 20jahre alten auto ist das kaum bzw. garnicht möglich....
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Das kommt drauf an, wie man an die Sache rangeht. Meine Empfehlung habe ich oben bereits geschrieben. Ohne Anwalt an die Werkstatt rantreten, dem Meister tief in die Augen schauen und ihn fragen, wie er sich das erklärt. Der TE ist Stammkunde in der Werkstatt und geht nirgendwo anders hin. in meinem Tread steht nirgendwo die Aufforderung einer Anklage. Hierfür fehlen weitere Fakten (insbesondere Fotos). Wenn es Schlamperei ist und die Werkstatt blockt ab hat sie auch eine Anklage verdient. Auch wenn der TE das vielleicht nicht finanziell riskieren will. Sonst heißt es da nämlich auch Business as usual...
Die Tatsache, dass der TÜV das Auto durchgewunken hat ist irrelevant. Er prüft weder Radlager noch den Sicherungssplint der Mutter (welcher sich auch noch unter einer Staubschutzkappe versteckt). Das ist dasselbe wie das durchbrennen einer Scheinwerferbirne. Da kann der TÜV auch nix für, auch wenn man einen Tag vorher nen Prüfbericht ohne Mängel bekommen hat.
Das Alter des Autos spielt keine Rolle. Der Achszapfen am 2er Golf ist genauso gut oder schlecht wie an einem Neuwagen. Da gibts keinen Verschleiß! Wenn da was abgeht ist das Materialermüdung oder ein Fehler beim Zusammenbau. Jedoch genau die Tatsache, dass der Golf schon 20 Jahre alt ist lässt mich die Materialermüdung auch ausschließen, sonst wäre der Schaden wahrscheinlich schon viel früher eingetreten.
Zitat:
Original geschrieben von VentoRenner
...
Wenn da was abgeht ist das Materialermüdung oder ein Fehler beim Zusammenbau. Jedoch genau die Tatsache, dass der Golf schon 20 Jahre alt ist lässt mich die Materialermüdung auch ausschließen, sonst wäre der Schaden wahrscheinlich schon viel früher eingetreten.
Wie kommst du da drauf?!😕
Ermüdungsbruch nur bis 19,5 Jahre oder wie!😁
In meinen Augen totaler Schwachsinn, wenn Ermüdungsbruch dann auch mit 20 Jahren Fahrzeugalter!
Aber mit den Fotos hast du Recht, man könnte dann eventuell weitere Gedanken spinnen. Derzeit fischen hier alle nur im Trüben!
Jedenfalls was die genaue Ursache betrifft!
Zitat:
Original geschrieben von Hugaar
Wie kommst du da drauf?!😕Zitat:
Original geschrieben von VentoRenner
...
Wenn da was abgeht ist das Materialermüdung oder ein Fehler beim Zusammenbau. Jedoch genau die Tatsache, dass der Golf schon 20 Jahre alt ist lässt mich die Materialermüdung auch ausschließen, sonst wäre der Schaden wahrscheinlich schon viel früher eingetreten.
Ermüdungsbruch nur bis 19,5 Jahre oder wie!😁
In meinen Augen totaler Schwachsinn, wenn Ermüdungsbruch dann auch mit 20 Jahren Fahrzeugalter!Aber mit den Fotos hast du Recht, man könnte dann eventuell weitere Gedanken spinnen. Derzeit fischen hier alle nur im Trüben!
Jedenfalls was die genaue Ursache betrifft!
Das liegt einfach daran, dass ein Ermüdungsbruch extrem unwahrscheinlich ist. Alleine von der dimensionierung des Achsstummels. Ein Materialfehler hätte sich wohl gemerkt schon vorher gezeigt, solange das Auto nicht gerade ein Rentnerauto mit 20.000 km Gesamtfahrleistung ist.
Ein Ermüdungsbruch tritt im Gegensatz zu einem Materialfehler so gut wie immer bei jedem Teil auf (nach gaussscher Verteilung selbstverständlich). Wir haben Autos von VW (auch Golf 2/Jetta) bis zu einer halbe Million km gefahren. Außer Verschleiß ist da nirgends was ermüdet. Achsstummel in jedem Fall nicht. Und das trotz teilweise abenteuerlichen Anhängerfahrten seitens meines Vaters (ich erinnere mich an eine Fahrt mit einem Jetta 2 und netto 2 Tonnen Sand im ungebremsten(!!!) Hänger... Mit 1,3l Maschine und 70 (?) PS. Wir waren nicht schnell, kamen aber an. 😉 ) Selbst bei der Aktion haben die Achsstummel gehalten und danach auch noch viele 10.000 km.
Daher unterstreiche ich nochmals: Die Dinger halten IMMER, solange man keinen Materialfehler dran hat oder sie sonstwie mutwillig beschädigt.
@ VentoRenner:
Also schließt du jetzt rein aus den Erfahrungen deiner Familie?!
Wenn bei euren Fahrzeugen nichts bricht kann es auch bei anderen nicht so sein!
Für mich eine eigenartige Denkweise!
Ich hab mal gehört, dass die Polizei in München bei ihren BMW Teile kaputt bekommen hat, die bei privater Nutzung noch nie kaputt gegangen sind! Das Teil musste aus der Produktion besorgt werden, weil es noch nicht mal Ersatzteile im Katalog bei BMW gab.
Und da sagst du, kann nicht gehen, weil uns ist das auch nicht passiert?!😕
Hallo ollerOpa67!
Den Tip mit verkaufen solltest Dir beherzigen, da kriegst wenigstens einen Teil Deiner Kosten wieder rein. Es ist sicher auch kein Prob, das der Wagen nicht bei Dir steht, mußt es nur in Deine Verkaufsanzeige reinschreiben. ( ebay vielleicht..? )
Noch ein Tip!
Sollte noch was wg. der Leitplanke kommen kannst das ruhig über die Vers. machen, WENN Du Dir kein anderes Auto mehr kaufst, kannst ja auch nicht in den Prozenten steigen. ( Wo kein Auto... keine Versicherung... 🙂 )
Gruß Jaro.
Zitat:
Original geschrieben von Hugaar
@ VentoRenner:
Also schließt du jetzt rein aus den Erfahrungen deiner Familie?!
Wenn bei euren Fahrzeugen nichts bricht kann es auch bei anderen nicht so sein!
Für mich eine eigenartige Denkweise!Ich hab mal gehört, dass die Polizei in München bei ihren BMW Teile kaputt bekommen hat, die bei privater Nutzung noch nie kaputt gegangen sind! Das Teil musste aus der Produktion besorgt werden, weil es noch nicht mal Ersatzteile im Katalog bei BMW gab.
Und da sagst du, kann nicht gehen, weil uns ist das auch nicht passiert?!😕
Klaro tue ich das. Wir haben die Autos weit übers Limit belastet (Anhänger viel zu schwer auf mehreren hundert km), Laufleistung sehr hoch (klar, es geht auch noch mehr aber 400.000 km wie beim Jetta sind schon weit überm Durchschnitt). Der Wagen des TE ist sicher nie ein Polizeiauto gewesen und wurde auch nur im normalen Umfang genutzt. Soll heißen die Last auf alle Teile ist bei weitem niedriger als es bei unserem Auto war. Das ist jetzt kein Beweis. Aber wenn ich falsch liege geb ich in 2 Wochen ne Kiste Bier aus. 😉
Hallo nochmal.
Mittlerweile hat sich wieder was getan, hier der aktuelle Stand der Dinge:
Ich habe dem Abschleppunternehmen bereits zum Zeitpunkt, als das Auto abgeschleppt wurde, den Auftrag zur Verschrottung gegeben. Am Dienstag (der Tag darauf) habe ich mit der Abschleppfirma telefoniert und gefragt, ob deren Verwerter das Auto annehmen würde. Das wurde mir bestätigt, mit den bekannten Kosten. Ich habe dann noch am Telefon zugesagt, dass das Auto verschrottet werden kann und gestern den Fahrzeugbrief an das Abschleppunternehmen geschickt.
Insofern, war der Tipp mit dem Weiterverkauf zwar gut und ich hätte den Wagen evtl. auch losbekommen, allerdings war das nicht mehr möglich, so wie die Dinge standen. Mir ging es in erster Linie darum, den Wagen so schnell wie möglich loszuwerden, um Standzeiten und weitere Kosten zu vermeiden.
Dass irgendjemand das Auto in dem Zustand kaufen würde und ich das vor allem in möglichst kurzer Zeit abgewickelt bekomme und das dann auch noch über die Entfernung, war mir alles zu unsicher. Und dann noch die Entfernung: Wie hätte ich das mit dem Brief gemacht? Vertrag? etc...
Vielleicht nicht die beste Lösung, aber zu dem Zeitpunkt war ich ziemlich konfus und hatte nur im Kopf, zusätzliche Kosten zu vermeiden. Das Auto privat zu verkaufen wäre mir zu kompliziert gewesen und ich wäre auch unsicher gewesen, wie man das am besten handhabt, weil ich ja nicht vor Ort bin und mich persönlich mit dem Käufer da treffen kann. Wäre das Auto hier bei mir zuhause, wäre das was Anderes. Ein wenig blöd von mir vielleicht, gebe ich ja zu, aber mir ist das alles einfach über den Kopf gewachsen und kam völlig unvorbereitet (und das auch noch in meinem Urlaub...).
Ich werde morgen beim Abschleppunternehmen anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen und hoffen, dass alles in Ordnung gegangen ist. Was solche Sachen angeht, bin ich wohl eher etwas ungeübt und habe da nicht so die Routine.
Vielen Dank nochmal an alle, die mir mit Tipps zur Seite gestanden haben. Mir hat das wirklich weitergeholfen. Ich werde morgen übrigens auch mal zu meiner Werkstatt gehen und mit dem Meister dort sprechen. Mal sehen, was er zu der ganzen Geschichte meint. Ich verspreche mir zwar keine Entschädigung, will dass aber trotzdem mal ansprechen. Und verklagt hätte ich die Werkstatt ohnehin nicht, weil ich mir nicht sicher bin, ob die da wirklich ein Verschulden trifft. Vielleicht auch etwas naiv, aber so sehe ich das eben...
Viele Grüße
der olle Opa, der hofft, dass das Ganze sich dann erstmal erledigt hat und keine weiteren unangenehmen Überraschungen kommen...
na dann ... toi toi toi opi 😁
ich würd aber wenigstens nen foto machen und alles schriftliche was du evtl von der unfallaufnahme/abschlepper usw. hast zur werkstatt mitnehmen
vllt. sind se ja kulant und erstatten dir wenigstens etwas
LG
Ich glaube kaum das ohne irgendwelche Belege, Bilder oder Material, in dem Fall das Auto, etwas von der Werkstatt rückerstattet wird.
Naja jetzt ist wohl eh alles gelaufen, aber das ein Achsstummel bricht ist so extrem unwahrscheinlich, wenn nicht sogar unmöglich da man vorher andere Probleme hat.
Die Leitplanke zahlt dir auf jeden Fall deine Haftpflicht und sonst wären das ja nur noch die Abschleppkosten, somit dürfte die Sache für dich gelaufen sein.