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Reifen Achsweise tauschen?

Hallo,
es wir allgemein empfohlen, um die Profiltiefe auf einen ähnlichem Niveau zu halten, die Reifen Achsweise von vorne nach hinten und umgekehrt zu tauschen.
Allerdings wird auch empfohlen, das bessere Profil auf die Hinterachse zu tun.
Mir geht es speziell um Winterreifen, trifft aber wohl auch auf Sommerreifen zu.
Beispiel: Ausgangslage 1 Satz Neureifen.
Jetzt fahre ich diese den ersten Winter.
Ergebnis nach den ersten Winter: vorne 5mm, hinten 7mm ( nur als Beispiel um die Zahlen zu verdeutlichen).
Folge ich jetzt der Empfehlung die Reifen Achsweise zu tauschen habe ich dann hinten 5mm und vorne 7mm.
Da ich einen Fronttriebler habe, werden nun die Reifen auf der Vorderachse mehr abgefahren als hinten.
Somit halte ich die Profiltiefe immer auf einem ähnlichen Niveau.
Aber bei dieser Vorgehensweise habe ich dann das bessere Profil nicht auf der Hinterachse.
Möchte ich aber die beseren auf der Hinterachse haben, darf ich quasi nicht tauschen und die Profile ( Vorder zu Hinterachse) entfernen sich immer mehr von der Profiltiefe.

Wie handhabt ihr das?

54 Antworten

Und wann ist es denn "der Unterschied, der etwas ausmacht"?
Das ist ja sehr politisch unkonkret ausgedrückt. Dass es nicht 1mm ist, ist jedem klar.

Zitat:

@Boppero schrieb am 20. September 2021 um 02:51:58 Uhr:



Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. September 2021 um 15:10:59 Uhr:


Finde es bei einem Fronttriebler eh sinnvoller das bessere Profil auf der Vorderachse zu haben, damit damit eine bessere Traktion im Schnee hat.

Es ist und bleibt halt Bullshit und kommt meist von Leuten, die noch nie ein Fahrsicherheitstraining oder irgendwas dergleichen gemacht haben.
Erst recht im Schnee, wenn es glatt ist.

Wenn der Unterschied so ist, dass es etwas ausmacht (also nicht 1mm oder so), dann drehst du Pirouetten und gefährdest andere.
Da bringt es dir auch nichts besser nen Berg raufzukommen.

Ich kann das nicht bestätigen.

Letztes Jahr waren meine Conti SportContact 5 (235/40 R18 auf VW Passat Variant) vorne und nach insgesamt 70.000 km Laufleistung am Ende. Die beiden Reifen auf der Hinterachse hatten noch 3 mm aber super krassen Sägezahn.

Neue Contis wollte ich wegen der Sägezahnproblematik nicht mehr und der von mir favorisierte Goodyear Asymmetric 5 war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht verfügbar in meiner Größe. Auch der ältere Asymmetric 3 war nicht zu bekommen.
Meine Entscheidung fiel dann auf den Apollo Aspire XP, von dem aber auch nur zwei Reifen verfügbar waren. Die kamen auf die Vorderachse, weil die beiden Contis hinten zu starken Sägezahn hatten. In der Konstellation bin ich fast vier Wochen gefahren mit insgesamt 3000 km. Ausser dem typischen Wummern der beiden Contis (bedingt durch den Sägezahn) gab es null Auffälligkeit. Das Fahrverhalten war völlig normal.

Ersetzt habe ich die beiden Contis dann durch zwei weitere Apollo Aspire XP.

Die bin ich in dieser Saison 25.000 km gefahren bis sich auf der Hinterachse ein leichter Ansatz von Sägezahn abzeichnete. Auch hier habe ich - trotz diff. von 2mm, die Reifen auf die Vorderachse tauschen lassen. Irgendein kritisches Fahrverhalten ist bis heute nicht aufgetreten.

Zitat:

@BeOST schrieb am 20. Sept. 2021 um 08:23:53 Uhr:


Das Fahrverhalten war völlig normal.

Wie oft bist du damit in Grenzsituationen gekommen, die auch unvorhersehbar und ungewollt auftreten können?
Mir hat es auf einem Feldweg in Schrittgeschwindigkeit die Hinterachse so weggehauen, dass ich danach entgegen der Fahrtrichtung stand - hätte ich bis dahin mit guten Reifen auch nicht für möglich gehalten.

Bessere Reifen auf die Antriebsachse.
Fronttriebler: Handbremse anziehen, Drehzahl erhöhen, Kupplung flutschen lassen.
Hecktriebler: wie zuvor, jedoch anstelle der Feststellbremse wird die Betriebsbremse leicht getreten.
Beide: je nach Differentialsperre muss man ggf. einseitig den Untergrund wechseln. Übertreibt man es, muss man wieder umstecken.
Für Schäden wegen solchen Unfugs übernehme ich keine Haftung.

Eisregen halt und nicht gerade gerader Feldweg. Da rutschen Autos wie sie wollen. Ich bin auch schon rückwärts einen Hügel wieder runtergerutscht.
Meine Frau hat es schon bei leichter Glätte geschafft, dass sie mit einem Hinterrad an der Asphaltkante hängengeblieben ist und zu stark gelenkt hat.
Ich habe meine Fahrzeuge schon recht gut unter Kontrolle, keine Angst ;-)

Auf einen solchen Beitrag muss ich nicht wirklich reagieren.

Bei Eisregen hilft das bessere Profil als entscheidendes Element natürlich ungemein. *lol*

Ja, für den Seitenstreifen war es nicht schlecht... Der Hinweis muss hier leider sein, da ansonsten im nächsten Beitrag die Reifen bemängelt werden würden. Eh eine etwas merkwürdige Community hier... (Sorry, nicht merkwürdig, sondern seltsam trifft es besser)

Merkwürdig, wenn der Eisregen im Erstbeitrag nicht erwähnt wird.

Rhetorisch geschickt gemacht, die Eissituation ins lächerliche zu ziehen und zu entkräften, aber auch dieses Ablenkungsmanöver ändert nichts daran, dass die besseren Reifen auf die Hinterachse gehören ;-) .

Wobei wir uns nicht einig werden was "besser" bedeutet.
Das würde, wenn man es streng auslegt bedeuten, dass Durchwechseln unterbleiben soll. Dann versauern bei Fronttriebler die Reifen hinten so lange, bis die Vorderreifen runter sind. Dann kommen zwei neue hinten hin und die alten vorne drauf. Wenn man nicht gerade Vielfahrer ist, wie alt werden da so mache Reifen auf der Hinterachse?

2-3mm Unterschied, wie sie sich auch gut und gerne in einer Saison erfahren lassen, sind in der Realität kein Problem. Davon kommt dir der Arsch nicht rum.

Na ja, es geht im Winterreifen, da bin ich davon ausgegangen, dass mitgedacht wird, dass es dann wohl glatt war. Zu viel erwartet.

Zitat:

@gromi schrieb am 20. September 2021 um 13:40:03 Uhr:


Wobei wir uns nicht einig werden was "besser" bedeutet.
Das würde, wenn man es streng auslegt bedeuten, dass Durchwechseln unterbleiben soll. Dann versauern bei Fronttriebler die Reifen hinten so lange, bis die Vorderreifen runter sind. Dann kommen zwei neue hinten hin und die alten vorne drauf. Wenn man nicht gerade Vielfahrer ist, wie alt werden da so mache Reifen auf der Hinterachse?

2-3mm Unterschied, wie sie sich auch gut und gerne in einer Saison erfahren lassen, sind in der Realität kein Problem. Davon kommt dir der Arsch nicht rum.

Danke gromi und bitte hört mit dem Oberlehrerhaften und ständig wiederholenden... "die besseren Reifen gehören aber immer auf die Hinterachse"! Das nervt gewaltig.

Zitat:

@gromi schrieb am 20. September 2021 um 13:40:03 Uhr:


2-3mm Unterschied, wie sie sich auch gut und gerne in einer Saison erfahren lassen, sind in der Realität kein Problem. Davon kommt dir der Arsch nicht rum.

In der Pauschalität nicht haltbar, da 3 mm Unterschied auch vorne 4,6 mm und hinten 1,6 mm heißen kann und da sind wir uns wahrscheinlich einig, dass das nicht optimal ist.
Der ADAC warnt vor Profiltiefen kleiner 3 mm. Vielleicht ein guter Daumenwert, dass man darunter nicht mehr nach hinten umstecken sollte, bzw. der Reifen mit weniger als 3 mm nach vorne sollte.

Wenn Fakten nerven kann ich auch nicht helfen. Was mich nervt sind Leute, die immer noch schreiben, dass man die besseren Reifen nach vorne stecken soll, weil sie sich einbilden, dass das Vorteile hat. Da werden schlicht die technischen Zusammenhänge nicht verstanden.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 20. September 2021 um 14:47:46 Uhr:



Wenn Fakten nerven kann ich auch nicht helfen. Was mich nervt sind Leute, die immer noch schreiben, dass man die besseren Reifen nach vorne stecken soll, weil sie sich einbilden, dass das Vorteile hat. Da werden schlicht die technischen Zusammenhänge nicht verstanden.

Zum Einen die technisch/physikalischen Zusammenhänge, zum Anderen zeigt es auch, dass derjenige keine Erfahrung von Grenzbereichen beim Autofahren hat.

Aber klar, die Motortalk Intelligenzbestien kennen natürlich solche krassen Insidertipps, von die jeder Fahrlehrer/Instruktor/Fahrsicherheitsinstitut oder sontwer dringendst abrät.

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