Reichweite iX xDrive
Nach Freude über die flinke Lieferung des iX40 zum Jahreswechsel stellt sich nun nach 3 Wochen grosse Ernüchterung ein.
Im Winter auf der Autobahn (bei 140 im Assisted Drive Mode) muss ich alle 150 zum Nachladen an die Säule.
230 Km bei Abfahrt = 95% nach Vor-Klimatisierung, auf der Autobahn sackt das dann noch ab. Beim Nachladen am Rasthof nur auf 80% + kleine Sicherheit macht ca. 150 km.
Ich habe noch zwei i3s und kenne die Reichweitenproblematik gut, vom iX hatte ich mir aber mehr versprochen. An den Ladesäulen gehe ich schon den Tesala-Fahrern aus dem Weg, damit die mich nicht nach der Reichweite fragen…
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Ich möchte hier auch noch mal meine Erfahrung abgeben. Hatte ein Jahr einen 50er und seit einem Monat den 60er. Meine regelmäßigen Strecken liegen zwischen 240 Km nach Holland am Wochenende und gelegentlich 720 Km (360 hin und zurück) beruflich. Hier in meiner Ort fahre ich auch viel ein VanMoof. Das Auto hängt während dieser Zeit an meiner Photovoltaik. Vor dem iX hatte ich einen M850i. Mit den Strom vom Dach, dem damit im Jahresschnitt schon sehr gutem Strommix, motiviert mich etwas „grüner“ unterwegs zu sein. Ich passe meine Geschwindigkeit den Bedürfnissen an. In Holland sind ja auch alle entspannt unterwegs. Mein Verbrauch im Winter lag im Schnitt bei 26 KWh und nun 2-3 KWh weniger.
Zitat:
@harald335i schrieb am 3. Mai 2023 um 00:54:19 Uhr:
Ich bin letzten Sommer genauso euphorisch gestartet, wie man dies in den letzten Beiträgen lesen kann, wurde aber dann an den ersten Wintertagen ganz gehörig ernüchtert. Aus 430km Reichweite wurden da ganz schnell nur noch 280km Reichweite bei 100%. Wenn man das Auto an der Ampel beobachtete, zog der bis zu 8kW/h, im Stand ! Danach habe ich das ganze etwas reeller gesehen und mal Vergleichsfahrten auf unserer Stammstrecke von 330km von Wohnsitz zu Wohnsitz, zwischen Verbrenner und iX gemacht, die wir mindestens alle 4 Wochen fahren. Egal wie, es waren immer eine Stunde mehr , die der iX brauchte. Jede Tempoerhöhung in Richtung Verbrenner quittierte er dann mit kräftigen Verbräuchen und früher notwendigen Ladestopps. Verbräuche von unter 20kW/h sind sowohl beim 40er wie 50er eher Schlafwagentempo, ich weiß, man wertet es Anfangs als Entschleunigung, ging mir genauso. Aber dies wird sich wieder ändern und dann sind es im Normalbetrieb ohne zu rasen eher 23kW/h und mehr, und zwar im Sommer. Daher war es mal wieder sehr angenehm, Anfang April die Strecke mit dem V8-Verbrenner, auch ganz tiefenentspannt, aber deutlich flotter in einem Rutsch ohne Pause zu absolvieren. Wie gesagt, meine Erfahrungen nach einem Jahr iX, wenn das Camouflage erst einmal wie Pulverdampf verzogen ist. Und systembedingt ist dies bei einem 50er genauso, nur dass er halt 30kW/h mehr im „Tank“ hat.
Ich möchte Euch jetzt den iX nicht schlecht reden oder gar Eure Freude schmälern, Ihr werdet Eure eigenen Erfahrungen machen, aber es wird ein bisschen Ernüchterung folgen. Und für Fahrzeuge mit beruflicher Nutzung und entsprechendem Termindruck, ihr wisst was ich meine, ist sowohl der 40er gänzlich aber auch der 50er denkbar ungeeignet. Man hat nicht die Zeit, sich zweimal am Tag 40 Minuten und mehr zum Nachladen an die Säule zu stellen und die Welt, wie beschrieben, zu genießen. Nicht jeder ist in einem Weltkonzern angestellt.
Wenn du 40 Min. lädst, dann machst du bei 330 km Distanz etwas falsch. Das Navi ist so schlau, dass meist nur auf ca. 60 % SoC geladen wird, also ein Bereich, wo es beim "Kleinen" (iX40) noch mit knapp 150 kW Leistung zur Sache geht. Wenn man längere Distanzen fährt (habe schon 700 km bei - 8°C mit 2,5 t WoWa am Haken hinter mir), dann sieht man, dass die Routenführung eher einen Stop mehr, aber dafür sehr kurze Ladedauern einplant. Pinkelpause (für den Nachwuchs der dabei war), und weiter gehts.
Und noch ein lieb gemeinter Rat: wer noch immer nicht zwischen Leistung [kW] und Energie [kWh] unterscheiden kann, und eigene Einheiten wie kW/h erfindet, sollte sich nochmal an die Grundlagen heranwagen, denn das gilt mitlerweile als Allgemeinbildung, und sollte allemal von uns iX Fahrern beherzigt werden :-)
Zitat:
@harald335i schrieb am 3. Mai 2023 um 00:54:19 Uhr:
Ich bin letzten Sommer genauso euphorisch gestartet, wie man dies in den letzten Beiträgen lesen kann, wurde aber dann an den ersten Wintertagen ganz gehörig ernüchtert. Aus 430km Reichweite wurden da ganz schnell nur noch 280km Reichweite bei 100%. Wenn man das Auto an der Ampel beobachtete, zog der bis zu 8kW/h, im Stand ! Danach habe ich das ganze etwas reeller gesehen und mal Vergleichsfahrten auf unserer Stammstrecke von 330km von Wohnsitz zu Wohnsitz, zwischen Verbrenner und iX gemacht, die wir mindestens alle 4 Wochen fahren. Egal wie, es waren immer eine Stunde mehr , die der iX brauchte. Jede Tempoerhöhung in Richtung Verbrenner quittierte er dann mit kräftigen Verbräuchen und früher notwendigen Ladestopps. Verbräuche von unter 20kW/h sind sowohl beim 40er wie 50er eher Schlafwagentempo, ich weiß, man wertet es Anfangs als Entschleunigung, ging mir genauso. Aber dies wird sich wieder ändern und dann sind es im Normalbetrieb ohne zu rasen eher 23kW/h und mehr, und zwar im Sommer. Daher war es mal wieder sehr angenehm, Anfang April die Strecke mit dem V8-Verbrenner, auch ganz tiefenentspannt, aber deutlich flotter in einem Rutsch ohne Pause zu absolvieren. Wie gesagt, meine Erfahrungen nach einem Jahr iX, wenn das Camouflage erst einmal wie Pulverdampf verzogen ist. Und systembedingt ist dies bei einem 50er genauso, nur dass er halt 30kW/h mehr im „Tank“ hat.
Ich möchte Euch jetzt den iX nicht schlecht reden oder gar Eure Freude schmälern, Ihr werdet Eure eigenen Erfahrungen machen, aber es wird ein bisschen Ernüchterung folgen. Und für Fahrzeuge mit beruflicher Nutzung und entsprechendem Termindruck, ihr wisst was ich meine, ist sowohl der 40er gänzlich aber auch der 50er denkbar ungeeignet. Man hat nicht die Zeit, sich zweimal am Tag 40 Minuten und mehr zum Nachladen an die Säule zu stellen und die Welt, wie beschrieben, zu genießen. Nicht jeder ist in einem Weltkonzern angestellt.
Das liest sich doch schon sehr ernüchternd. Wir sind immer noch am überlegen ob wir mit dem iX oder dem Cupra nach Kroatien im August fahren. Hängt davon ab wie schmackhaft ich es meiner Frau mache, aber ich bin selbst unsicher. Der Cupra ist halt einfach Sau unbequem auf Langstrecke, Sitze und Geräuschkomfort lassen zu wünschen übrig. Laut ABRP sind es 6 recht kurze Ladestops wenn ich 160km/h max. Geschwindikeit eintrage.
Zum einen sind 40 Minuten Ladestopp zu lang, max. 20 bis 25 Minuten, denn spätestens ab 80% fällt die Ladeleistung drastisch auf 50 kW. Zum anderen mit max. 20%, besser 15% oder unter 10% zum Ladestopp. Ich bin regelmäßig über 500 km einfache Strecken unterwegs und schaffe 500 km mit einem Ladestopp und bis 800 km mit zwei.
Tempo 160 km/h kann man machen, aber ist gerade längere Zeit auf der Langstrecke nicht sinnvoll. Wenn ich weiß, dass ich ohne Ladestopp heim komme, dann fahre ich auch mal 200 km/h. Aber wenn ich noch mehrmals nachladen muss, dann 135 km/h mit Assisted Driving.
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Nein, der liegt tiefer bei ca. 110 km/h. Aber das ist das einfachste mit Driving Assistant, weil mit 5 km/h Vorlauf auf Tempolimits eingestellt. Nach jeder Aufhebung eines Tempolimits springt er wieder auf den Wert zurück, da bin ich zu faul, jedes Mal wieder runterzuregeln. Noch dazu ist das bei vielen Lkw zum Überholen und Mitschwimmen im Verkehr einfacher, bei 110 km/h muss man zu oft runterbremsen und wird beim Überholen gedrängelt.
Zitat:
@hydrou schrieb am 3. Mai 2023 um 08:49:03 Uhr:
Nein, der liegt tiefer bei ca. 110 km/h. Aber das ist das einfachste mit Driving Assistant, weil mit 5 km/h Vorlauf auf Tempolimits eingestellt. Nach jeder Aufhebung eines Tempolimits springt er wieder auf den Wert zurück, da bin ich zu faul, jedes Mal wieder runterzuregeln. Noch dazu ist das bei vielen Lkw zum Überholen und Mitschwimmen im Verkehr einfacher, bei 110 km/h muss man zu oft runterbremsen und wird beim Überholen gedrängelt.
wobei der "Dicke" echt gut Tempi zwischen 120 und 140 km/h verträgt, ohne gleich exponentiell im Verbrauch nach oben zu gehen (der Arbeitspunkt der E-Maschinen ist u.a. echt gut ausgelegt!).
Beim i3s war es noch so, dass oberhalb von 110 km/h der Verbauch richtig deutlich angestiegen ist.
Beim iX bin ich lange Zeit mit + 9km/h eingestellten Asssistent gefahren, und wurde dann bei 139 km/h trotzdem links angedrängelt. Echt ätztend manche Leute.
Als Hinweis für die diskutierte Vielfahrer-These werfe ich mal die Frage ein, ob man die Ladezeit als Arbeitszeit nutzen kann? Daneben erlebe ich es immer öfter, dass ich an einem Arbeitsort auswärts auch laden kann. Dann habe ich bei 2 oder 3 Terminen am Tag neben den 100% am Morgen noch je 33kWh (2 Std-Termin á 11 kW) nochmals rund 200 km dazu. Das dürfte bei vielen schon passen, die ja kaum mehr als 6 Stunden Gespräche und 600 km Fahren am Tag haben.
Einschränkung: Man muss sich einstellen und etwas umgewöhnen. Man muss mal nach der Ladestation im direkten Umfeld schauen und man sollte sich überlegen, ob das Leben im extremen Termindruck und nur gehetzt für sich selbst, dem Unternehmen, dem Kunden oder dem Rest der Welt passend sind. Im übrigen hat uns die Coronazeit auch gezeigt, dass einige Termin per Video funktionieren und man nicht für jeden Pups raus fahren muss.
@harald335i,
I love it, wenn Du nach 0.00 Uhr Deine Nachrichten schreibst, ich teile Deine Meinung absolut.
Am IX wird der Irrsinn m.E. deutlich sichtbar.
Der IX ist ein Wohnzimmer, ein tolles Auto, sau bequem, für entspannte Reisen gemacht. Eigentlich reichen dem ix 340 PS aus dem 40e, die 50iger u. 60iger Variante fährt mit dem Teil eh niemand aus. Außer auf meiner Probefahrt mit dem ix letzten Sommer ist mir bisher kein ix mit 200kmh auf der Autobahn begegnet. :-) Der 40e bräuchte einen 100kwh Akku und als Sahne einen Schiebedach.
Jeder kann für sich entscheiden, wie schnell man auf der Autobahn fährt und wie oft nachladen sinnvoll ist.
Ich persönlich empfinde das eAuto auf ü200 km anstrengend, schon beim Start u. dann permanent das Thema Laden aus dem Off. Mir ist es zwischen den Terminen auch nicht möglich AC zu laden,
Warum auch AC Laden(?), dass ist im doppelten Sinne zeitintensiv. Der Tag an sich ist kurz, neben Wegstrecke, Terminen, Telefonaten, eMails usw. überfordert es mich mit Mitte 40 zusätzliche Ladepausen einzuplanen. Bei Tagesabläufen bis 200km rund um den heimischen Kirchturm passt das wunderbar mit dem eAuto, heute HomeOffice und Sonnentag - BMW i3 und i4 laden aus PV Anlage den Akku auf 100%, das ist richtig Klasse. Morgen Dienstfahrt nach Berlin. Ich könnte die 400km (einfache Strecke) mit dem i4 fahren, mache das aber nicht. Losfahren und in Berlin ankommen, kurze Pause an A9 Köckern für kleine Jungs und frischen Kaffee.
Nach einem langen Business Tag u. Abendessen geht es aus Berlin in die Nacht zurück nach Hause. Wahrscheinlich ohne Pause in ca. 3h. Danke an BMW für Performance Diesel. In der aktuellen AMS ist ein lesenswerter Vergleich S Klasse, A8 und 7er BMW - alle mit 286 PS Diesel - alle mit Reichweiten laut Testverbrauch größer 1000km.
Ich bin gespannt auf den künftigen Misch der Politiker Dienst Limousinen. Die gepanzerten schwarzen i7 müssten man ja künftig beim Laden u.a. an der A9 antreffen.
Zum Thema 135kmh auf freien Deutschen Autobahnen. Während Geschwindigkeiten 120-130 kmh in Frankreich, Spanien usw. total entspannt sind, kehrt sich das auf Deutschen Autobahnen um, 135kmh bedeuten zahlreiche Überholvorgänge, Spurwechsel, Abbremsen, Beschleunigen usw.
Vielen Dank auch für deine Ausführung. Es scheint, dass Ihr beide beruflich sehr viel unterwegs seid und Ihr daher öfter Langstrecke mit dem ix40 fahrt. Da kann ich verstehen, dass das auf Dauer anstrengend wird. Kann man deshalb vielleicht fragen ob ihr beim Kauf sicher wart, dass das auto in euren Alltag bzw. euer Profil passt?
@harald335i wie vom @Schottenrock schon angemerkt, vielen Dank für die nüchternen und ehrlichen Worte. Du warst gerade zu Beginn Deiner E-Reise doch ein recht vehementer Verfechter. Ich hab mich mittlerweile auf E-Mobilität für die Kurzstrecke festgelegt. Langstrecke bleibt, auch wenn ich kurz mal überlegt hatte auch da zu wechseln, fest in den Händen des Verbrenners (in meinem Falle Benziner).
Ich denke, wir alle sind uns darin einig, dass das individuelle Nutzerprofil ausschlaggebend für die Bewertung ist. Die Einwände beruflicher Vielfahrer kann ich absolut nachvollziehen. In mein derzeitiges Profil (höchstens 40km täglich und am WE mal 100-200km) passt das Fahrzeug absolut. Das Laden erfolgt an der WB über Nacht falls nötig und ansonsten eventuell mal unterwegs an einer HPC-Säule. Im Vmax-Bereich habe ich das Fahrzeug nur mal zu Testzwecken bewegt. Ist toll, aber das Cruisen zwischen 120-140km/h steht im einfach besser imo.
Ich bin nicht mehr Mitte 40, kann mich deshalb vielleicht schon auf andere Dinge einstellen. Aber ich stelle mir so einen Businesstag in 400 km Entfernung so vor:
Mit dem iX40 stehen einem morgens vollgeladen 74 kWh zur Verfügung, bei einem Durchschnittsverrauch von - sagen wir mal 22kWh/100 km ist nach 300 km auf der Autobahn ein kurzer Stopp für Blase, Kaffee und Schnelladen dran. Da der Wagen dann schon bei < 20% SoC ist, geht es am Anfang schnell und man kann mit 100 kW laden. Nach 10 Minuten - wer mag kann seine ersten Mails schon durchblättern und/oder bearbeiten, geht es auf die Restetappe. Das Ziel nach 400 km wird mit 4% SoC erreicht.
Am Ziel habe ich in 500m Umkreis in einer Großstadt idR. immer eine Lademöglichkeit. Schlechtestenfalls eine AC-Station, bestenfalls einen DC-Lader. Nehmen wir die AC-Säule an, dann ist nach 6 Stunden der Akku wieder auf 89% aufgeladen. Die Heimfahrt steht an!
Zunächst 250km (Verbrauch wieder 22 kWh/100km) dann kurze Pause (Betätigungsfeld s.o.) für rund 15 Minuten. Damit kann ich dann den Rest von 150 km fahren und haben zu Hause 4% SoC.
Ja! Es dauert etwas länger:
a) habe ich zwei kurze Pausen. Die würde man evtl. sowieso machen und die sind nicht ungenutzt. Ich tue etwas, was die Zeit in Nutzung bringt, deshalb ist es keine Mehrzeit.
b) Ich fahre nur Vmax 130 km/h und erreiche vielleicht nur einen Schnitt von 100km/h. Für mich (!) ist das entspannend und mein ego zuckt auch nicht, wenn da einer an mir vorbei will. Ich bremse aber auch nicht für Raser, wenn ich überhole.
c) Also dauert die Rückfahrt eine Stunde länger, wobei die Strecken, auf denen man aus Berlin raus und dann nach Hause auf 400 km einen Schnitt von 133 km/h erreichen kann wohl entweder unentspannt oder ein Geheimtipp sind. Allein das Verlassen der Stadt braucht so lange, dass man das IMHO nicht erreichen wird.
Und mir ist es die Sache wert. Es ist es mir Wert für die Umwelt und es ist es mir Wert, da ich mit dem BEV grundsätzlich und bei einem Tempo 130-150 km/h viel entspannter fahre, als im Verbrenner mit 180-230 km/h. Aber, wie eingangs geschrieben, ich bin nicht mehr Mitte 40. 😉😉
Auch wenn es Offtopic ist:
Man sollte überdenken, ob es im Verhältnis steht, das Risiko einzugehen, nach einem langen Arbeitstag mit Anreise und evtl. einem Abendessen im Anschluss 400 km nach Hause zu fahren. Unabhängig vom Fahrzeug.