Reglement 2009
Hallo Leute,
hier gibt es ein interresantes Interview was sich 2009 so alles änderen wird.
( Dazu sieht man ein Foto wie der neue Heckflügel in etwa aussehen wird )
Ich hoffe es gibt noch keinen Thread hierzu.
http://www.motorsport-total.com/.../...gantische_Aufgabe_08092604.html
Mfg
Wolfgang
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
meiner meinung nach blödsinn einen sieg so dermaßen aufzuwerten - auch konstanz sollte positiv bewertet werden
Ich finds gut, evtl. etwas zu radikal.
Ein 12-8-6-usw. würde auch reichen und vielleicht noch ein Pünktchen für die Pole, das wäre doch was.
Mit dem 10-8 Sytem werden Sieger viel zu wenig gewürdigt.
Wenn du 16 Rennen hast und ein Fahrer gewinnt 13, fällt aber die anderen 3x in Führung liegend aus, hat er 130 Punkte.
Ein zweiter Fahrer wird 14x 2ter und gewinnt 2 Rennen in denen der andere Fahrer ausfällt. Damit hat er 132 Punkte und ist Weltmeister.
Kann das richtig sein? Meiner Meinung nach nicht.
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
Mit dem 10-8 Sytem werden Sieger viel zu wenig gewürdigt.
Wenn du 16 Rennen hast und ein Fahrer gewinnt 13, fällt aber die anderen 3x in Führung liegend aus, hat er 130 Punkte.
Ein zweiter Fahrer wird 14x 2ter und gewinnt 2 Rennen in denen der andere Fahrer ausfällt. Damit hat er 132 Punkte und ist Weltmeister.
Kann das richtig sein? Meiner Meinung nach nicht.
wenn zwei autos 2sekunden hintereinander ankommen, bei einer fahrstrecke von 300km - findest du, dass da der 1. 50% mehr leistung als der 2. gebracht hat?
Eben... Ein Start-Ziel-Sieg, der trotz eines oder zweier Fahrfehler eingefahren wird, ist einfach fahrerisch nicht soviel wert wie eine Aufholjagd vom 12. auf den 4. Platz - mit Überholmanövern auf der Strecke und so Teufelszeug aus dem F1-Mittelalter. Oder einfach ein sauber herausgefahrener, fehlerloser P3. Der Sieg ist zwar schön, doch er ist eher ein Zufallsergebnis in der heutigen F1.
Gerade technokratische Fahrten ohne Fehler werden zu hoch bewertet. Ein Zeichen von mangelnder Risikobereitschaft. Hat mit Sport nix zu tun.
Risikobereitschaft hat auch nicht automatisch was mit Sport zu tun....
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In diesem Sport schon und auch generell. Wer mehr riskiert und aktiv st, gewinnt in großer Mehrzahl das Fußball, Handball, Basketball oder was weiß ich Spiel. Und im Motorsport ist doch nix schlimmer als ein Rennen, das einem Verwaltungsakt gleicht, oder? Der Sport muss leben und der Sieg muss das erstrebenswerteste aller Ziele sein.
siegen hat im motorsport erstmal was mit ankommen zu tun - und das ist das absolute gegenteil zu risiko.
warum sollte der konstante fahrer, der jedes rennen mindestens 2. wird am ende nicht weltmeister werden? im fußball kann die defensiv und auf konter bedachte mannschaft ebenso gewinnen wie die offensiv aggierende mannschaft. warum sollte das im motorsport anders sein? warum sollten im motorsport unterschiedliche strategien nicht zum ziel führen?
Ich gebe Buck recht, wer ein ganzes Rennen lang vorneweg fährt zeigt eben keine Risikobereitschaft und im Zweifel weniger sportlichen Ehrgeiz als der Zweitplazierte - warum sollte sein Sieg mehr wert sein?
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF:
Gerade technokratische Fahrten ohne Fehler werden zu hoch bewertet. Ein Zeichen von mangelnder Risikobereitschaft. Hat mit Sport nix zu tun.
Eine wunderschöne Beschreibung der meisten Start-Ziel-Siege 🙄
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
Ich gebe Buck recht, wer ein ganzes Rennen lang vorneweg fährt zeigt eben keine Risikobereitschaft und im Zweifel weniger sportlichen Ehrgeiz als der Zweitplazierte - warum sollte sein Sieg mehr wert sein?
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
Eine wunderschöne Beschreibung der meisten Start-Ziel-Siege 🙄Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF:
Gerade technokratische Fahrten ohne Fehler werden zu hoch bewertet. Ein Zeichen von mangelnder Risikobereitschaft. Hat mit Sport nix zu tun.
Das ist ein Problem des Sports an sich, Start-Ziel Siege sind nicht gerade förderlich, und, wenn man es genau sieht, sind sie eigentlich selten, irgendeinen Führungswechsel gibt es ja immer, wenn auch nur durch die Boxenstopps. Vielleicht könnte man auch hier überlegen, regulierend einzugreifen, Safety Car Phasen haben immer was für sich und sorgen für Action. Meinungen gibt es viele, aber wenn man durchs pure Punktesammeln Weltmeister werden kann, ich weiß nicht. Der Sieg muss das höchste Ziel sein, das muss der Fahrer wollen. Wenn ich mir vorstelle, dass ein Kubica Champion geworden wäre mit einem Sieg und sonst relativ unspektakulären Fahrten - das kann es nicht sein. Schön, dass auch einige in der F 1 das so sehen. Ähnliches gilt ja auch für das Quali, da macht man gerade gute Vorschläge, auch wenn man sehen muss, dass man das den Zuschauern noch vermitteln kann. Aber eine Loslösung der Qualifikation vom Rennen ist sicher wünschenswert. Der sinnbefreite Vorschlag, mit Rennsprit ins Rennen zu gehen hat sich als absolut hirnrissig herausgestellt und hat gar nix mit Motorsport zu tun, den Murks gibt es sonst nirgendwo. Die Pole sollte dem gehören, der die absolut schnellste Runde fährt.
Analog dazu könnte man überlegen, neben der Pole auch die schnellste Runde und die meisten Führungsrunden mit einem Zusatzpunkt zu belohnen, gleiches könnte auch gelten, wenn man eine komplette Runde in Führung hinlegt:
Also ungefähr so:
Pole: 2 Punkte
meiste Führungsrunden: 1 Punkt
Führungsrunde: 1 Punkt
Im Idealfall könnte man also 14 Punkte holen, wenn man von einem Sieg mit 10 Punkten ausgeht. Damit der Zweitplatzierte nicht mehr holen kann, als der Sieger, wäre es sinnvoll, den Sieg mit 11 Punkten zu belohnen und den Zweitplatzierten mit 6 Punkten zu bedenken, dahinter folgt stufenloses Runterzählen
Warum sollte man die Pole belohnen, bedeutet sie doch sowieso schon oft genung den Rennsieg?
Wenn ein Kubica mit einem sieg noch kurz vor Schluss WM-Chance hatte sagt das mehr über seine / die Zuverlässigkeit seines Autos aus als darüber, dass ein Sieg nicht gerecht entlohnt wird.
Ich finde es interessanter, wenn ernsthaft um P8 gekämpft wird, weil dieser eine Punkt wichtig sein kann als wenn der Pilot, der auf P2 liegt, seine zwei Punkte nicht für nur einen weiteren riskieren will und seinen Vordermann nicht attackiert.
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Vielleicht könnte man auch hier überlegen, regulierend einzugreifen, Safety Car Phasen haben immer was für sich und sorgen für Action.
ne danke - ich möchte sport und keine show!
du dagegen willst wohl eher ne show mit 2 stunden action non-stop und ständig irgendwo was spannendes - vllt solltest du dich lieber den amerikanischen rennserien zuwenden, die verfahren da ja so.
Es gibt vieles, was man aus den USA übernehmen könnte, ganz einfach weol das auch mehr racing an der Basis ist. Und klar will ich Action, wer nicht, sonst braucht man sich das auch nicht angucken, oder? ist bei anderen Sportarten ja auch nicht anders.
Naja, und so ganz richtiger Sport war es in den letzten Jahren in der F1 ja leider nicht, sicherlich auch dadaurch bedingt, dass zuviel Geld im Spiel ist.
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
Warum sollte man die Pole belohnen, bedeutet sie doch sowieso schon oft genung den Rennsieg?
Ein Ansatz ist es. So kann ja z.B. ein Fahrer auf eine leichte Strategie gesetzt werden, um den Punkt für die Pole zu holen. Er wird damit u.U. keinen Sieg einfahren, aber ein Punkt mehr für die Team Wertung. Verteufeln würde ich die Idee nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Vielleicht könnte man auch hier überlegen, regulierend einzugreifen, Safety Car Phasen haben immer was für sich und sorgen für Action.
Diese Idee halte ich auch für abwegig. In diesem Fall würden noch mehr Fans davon laufen, weil es dann noch mehr Theorien gäbe, warum genau jetzt das SC auf die Strecke kam😉
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Pole: 2 Punktemeiste Führungsrunden: 1 Punkt
Führungsrunde: 1 Punkt
Ebenfalls ein netter Ansatz, aber warum die Unterscheidung für die meisten Führungsrunden und Führungsrunde? Bitte nur als Beispiel sehen. Wenn dort 2 Fahrer eines Teams bei einem 60 Runden Rennen sich dauernd abwechseln, gäbe es für jeden 10 weitere Punkte. (1 Runde vorne, 1 Runde fürs zurückfallen lassen und dann warten, bis der Teamkollege seine Führungsrunde hatte. Wenn ich mich verrechnet habe, seht es mir nach😉)
Nicht ganz richtig, wer die meisten Dührungsrunden schafft, erhält einen Punkt, wer die insgesamt schnellste Runde fährt auch einen, macht zusammen zwei maximal mögliche Bonuspunkte.
wenn die F1 nicht so wäre, wie sie heute ist, könnte man auch noch einen anderen Reiz schaffen: Preisgeld: 1 Mio $ für den Sieg, 500.000 $ für Platzt 2 etc., das würde sicherlich eine große Aufwertung für den Sieg darstellen, der kommerzielle Apsekt der F1 lässt das aber nicht zu, da einige Fahrer ein Vielfaches dessen verdienen, als das was man auf der Strecke einfahren könnte.. Regulierend eingreifen könnte man mit einem Salary Cup eingreifen, wenn man es kontrollieren könnte, max. Grudngehalt eines Fahres pro Jahr 1 Mio $, der Rest muss auf der Strecke erfahren werden. Leider nicht realisierbar.
Da die Teams ja die ihren Anteil der Einnahmen durch die Vermarktung nach Punkten aufgeteilt bekommen, folglich wohl teamintern Prämien auszahlen, finde ich den Vorschlag jetzt nicht so innovativ.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
wenn zwei autos 2sekunden hintereinander ankommen, bei einer fahrstrecke von 300km - findest du, dass da der 1. 50% mehr leistung als der 2. gebracht hat?Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
Mit dem 10-8 Sytem werden Sieger viel zu wenig gewürdigt.
Wenn du 16 Rennen hast und ein Fahrer gewinnt 13, fällt aber die anderen 3x in Führung liegend aus, hat er 130 Punkte.
Ein zweiter Fahrer wird 14x 2ter und gewinnt 2 Rennen in denen der andere Fahrer ausfällt. Damit hat er 132 Punkte und ist Weltmeister.
Kann das richtig sein? Meiner Meinung nach nicht.
Wenn ein Fahrer so überlegen ist und jedes Rennen (in dem er nicht ausfällt) gewinnt, hat er sicher nicht immer nur 2 Sek. Vorsprung.😉
Das ist ja nur ein Extrembeispiel um die "Ungerechtigkeit" des aktuellen Systems zu unterstreichen.
Wenn der Sieg dann mehr wert ist versucht der 2. wenigstens den 1. noch zu überholen (bei einem so geringen Abstand). Bei den geringen Punktunterschieden (10-8) gehen sie halt oft auf "Nummer sicher", werden halt nur 2. und schonen den Motor.
Nach euren Aussagen müßte man jedes Fahrzeug ein Zeitfahren absolvieren lassen und dadurch den Sieger ermitteln. Das ist dann Chancengleichheit (läßt man äußere Einflüsse mal außen vor). So wird nämlich keiner aufgehalten.
Wenn man die Pole mit einem Punkt belohnt riskieren manche vielleicht mal mehr (weniger Sprit, vor allem Teams die nicht ganz um Siege fahren), dadurch würde das Rennen noch etwas durcheinandergewürfelt.