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Regionale Unterschiede?

Themenstarteram 28. April 2014 um 22:06

Ich bin ziemlich viel unterwegs im raum Hamburg-Hannover / Hamburg-Lübeck / Schleswig-Holstein.

Was mir sehr aufgefallen ist, ist dass das Autofahren unterscheidet sich in verschiedenen Regionen.

Fahre ich in Hamburg oder Niedersachsen, z.B auf der Autobahn, dann fahren viele recht schnell, teilweise aggressiv, mehr aktives Autofahren usw.

Fahre ich in Schleswig-Holstein auf der Autobahn oder in Städte wie Lübeck, Neustadt usw ist alles sehr entspannt, keiner drängelt, es gibt fast keine raser und die meisten fahren vorausschauend und gleichmäßig.

Ich fahre viel auf der A1 Hamburg - Fehmarn, ist teilweise auf 120 begrenzt, teilweise freie fahrt.

Hier fahren die "alle" vorschriftsmäßig und selbst bei strecken ohne Tempolimit fahren die meisten "nur" 100-130 km/h.

Habe Heute wieder die strecke zurückgelegt ( A1 Hamburg-Puttgarden c.a 150 km ).

Ich fuhr um 15.00 Uhr los, normale verkehrsdichte/nicht besonders viel verkehr, ich fuhr laut Tempolimit +10 km/h und wenn frei dann 140 km/h.

Ich schätze so etwa 70-100 Autos habe ich überholt, nur c.a 10 Autos haben mich überholt.

Gibt es so deutliche regionale unterschiede, was ist eure erfahrungen?

 

MfG Henrik

Beste Antwort im Thema

Sry aber scharfe kurven usw. sind meist schon Geschwindigkeits begrenzt. Wieso muss man aber auf einer 3 km langen gerade nur 70 Km/h fahren? Richtig, wochendausflug da muss man die schöne gegend begaffen. Da  kann man doch wenigstens 100 fahren oder ist das am wochenende zuviel verlangt?

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Hallo,

Was ist das für ein überflüsser Tread.

Eine Beurteilung nach Bundesland ist einfach nur Stimmungsmache gegen

ein ganzes Bundesland oder nach dem Motto wir sind die besseren Autofahrer.

Das kommt mir vor wie früher im wo man aus den Buchstaben des

Nummernschildes  sonderliche Eigenschaften der Fahrer erkennen wollte.

Seelze 01

 

 

Nö, nicht überflüssig, interessant. Es geht auch nicht darum ob nun besserer Autofahrer oder nicht, das Geschehen bestimmen selten die ansässigen Autofahrer, das Land Brandenburg ist das beste Beispiel, viel Transitverkehr und mitten drin die Hauptstadt.

Ich feile schon in Gedanken an meiner Antwort.

am 29. April 2014 um 5:30

Moin,

Ich fahre von meinen 60.000 km pro Jahr zu 80% in NDS, HH und SH. Der Rest entfällt auf NRW, Hessen und ein bisschen Bayern.

Ich kann den Fahrstiel nicht am Bundesland festmachen, wohl aber merkt man ob Großstadt (Bremen, Hamburg, Frankfurt, Hannover) oder flaches Friesland. D.h. es kommt meiner Erfahrung nach einzig darauf an, ob viel oder wenig Verkehrsaufkommen da ist oder nicht.

Es ist wie mit einem Verkaufsoffenen Sonntag in der Kleinstadt... ;-)

Ich denke es liegt an der Bevölkerungsdichte in der jeweiligen Stadt. Schaut man sich z.B. Berlin mal an, so meint man zunächst, dass sich hier keiner an die Verkehrsregeln hält bzw. Ist überfordert. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch wie partnerschaftlich die meisten unterwegs sind und nicht so egoistisch wie in einer Kleinstadt.

Ich meine es spiegelt sich dann auch auf der BAB wieder.

Es kann natürlich auch dran liegen, dass sich viele Blitzerstrecken/ Viedeoabschnitte schon soweit rumgesprochen haben, dass dort generell nichts mehr riskiert wird....

Diese regionalen Unterschiede gibt es sicherlich. Kann auch etwas mit dem Geldbeutel zu tun haben, z.B. reihen sich auf der A9 und A92 - zumindest gefühlt - eigentlich nur obere Mittelklasse und (Super)Sportwagen auf der linken Spur aneinander und das sind gerne mal Geschäftsmänner der oberen Bereiche oder Testfahrer, die zum xten Mal München-Ingolstadt oder Deggendorf-München etc. pendeln oder dort die nicht vorhandenen Tempolimits auskosten.

R8, 911, P1, M3, S5, RS6, 760i etc. sieht man fast täglich

Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass auf der Wald- und Wiesenautobahn von "wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen" nach "dort wo der Pfeffer wächst" das zutrifft. Selbiges bei der Verkehrsdichte, denn die ist z.B. auf der A9 extrem hoch.

Dementsprechend mögen auch manchmal die Gemüter hochkochen, denn wo sich die Sportwagen tummeln, sind auch immer Vertreterdiesel und LKW-Kolonnen nicht weit, dafür in noch größerer Zahl und mit noch mehr Stress.

Wer nun eher aggressiv unterwegs ist, eher gemütlich, eher schnell, eher entspannt... eben auch das hängt wohl viel von der Verkehrsdichte ab. Wo viel Verkehr ist, wird auch immer einer zu finden sein, der heraussticht.

Jetzt mal anders formuliert:

Wäre eine Großstadt wie München/Berlin/Hamburg auf Fehmarn, aber Hallo!

 

@Seelze 001:

Das mit den Nummernschildern ist doch bewiesene Sache. Meist liegt es natürlich nur an der ungewohnten Strecke oder Erfahrung, aber wer vom Dorf kommt, kennt die Eigenarten der Stadt nicht und andersrum genauso. Mit Schlechtmachen oder Eigenlob hat das wenig zu tun und ganz ehrlich:

Mit ländlichem Kennzeichen in der Stadt spiele ich selbst gerne manchmal den Trottel vom Land bzw. weiß es oftmals wirklich nicht besser, wenn auf einmal eine riesige Kreuzung kommt und ich mich einordenen soll. Bin dann zwar nicht der, der einfach anhält und wartet bis ihn einer reinlässt (Dörfler machen das gerne so, was in der Stadt natürlich eher nicht funktioniert) aber biege dann eben in eine Richtung ab, in die ich nicht wollte und darf dann bei Gelegenheit wenden, um meinen Fehler auszugleichen.

Mal gleich vorweg.

Bayern fahren eher gemütlich die Schwaben und Hessen dagegen können es ganz schön.

Vor allem rund und um F und S wird Gas gegeben als gäbe es kein Morgen.

Kann aber auch an den nahegelegenen Flughäfen liegen und die Leute wollen einfach ihren Flieger nicht verpassen.;)

Im Norden Münchens wird auch flotter gefahren.(Zufällig ist dort der Flughafen).

Meine Beobachtung

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi

Vor allem rund und um F und S wird Gas gegeben als gäbe es kein Morgen.

Das ist im Dunstkreis einer jeder Großstadt.

Ich vermute mal, dass hier Leute mal so etwas wie Fahrspaß und "die Freiheit" auch der Geschwindigkeit spüren wollen, die sich wochenlang nur durch den Großstadtverkehr mehr gequält haben als gefahren sind und dann die ganzen Pendler, die "so schnell wie möglich" nach Haus wollen.

Tja, völlig subjektiv und wohl oft auch situativ.

Aber um mal Ballungsgebiete zu vergleichen:

Fahrerei im Rhein-Main-Gebiet finde ich regelmäßig extrem stressig.

Jüngst mal wieder um Köln rum unterwegs gewesen, Kölner Ring etc, kam mir wesentlich entspannter vor. Aber das mit Köln ist eher eine Momentaufnahme, da bin ich nur selten.

am 29. April 2014 um 8:00

Wenn man das beurteilen will, dann sollte man nicht die Autobahn dazu heran ziehen. Da sind zu viele Auswaertige unterwegs. Sowas merkt man am besten auf der Landstrasse und auch da muss man ein Auge aufs Nummernschild haben. Ich persoenlich hab auch diverse Favoriten ;)

Rein subjektiv kann ich sagen, dass Berliner und Umländer (MOL, OHV, LDS, LOS etc.) in der jeweils anderen Region Schwierigkeiten haben, sich dem Verkehrsfluss anzupassen. Die Brandenburger kommen mit dem Zügigen in Berlin schwerlich zurecht, die Berliner mit der Trägheit in Brandenburg nicht ;)

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978

Rein subjektiv kann ich sagen, dass Berliner und Umländer (MOL, OHV, LDS, LOS etc.) in der jeweils anderen Region Schwierigkeiten haben, sich dem Verkehrsfluss anzupassen. Die Brandenburger kommen mit dem Zügigen in Berlin schwerlich zurecht, die Berliner mit der Trägheit in Brandenburg nicht ;)

Mal davon abgesehen das ich zum Glück nicht zu der von Dir aufgezählten Gruppe gehöre, Schwein gehabt, habe ich im Umland den Eindruck das viele Berliner nicht schneller als 70 KMh fahren können und somit den Verkehr massiv ausbremsen. Also wenn es eine Trägheit in Brandenburg gibt, geht sie von der Berlinern aus. Besonders am WE ist es Strafe im Umland unterwegs zu sein.

Von "zügig" in Berlin habe ich auch noch nicht viel mitbekommen.

@Dicke:

Die können doch gar nicht anders!

Brandenburg hat doch quasi bei 1 Baum 70 und bei 2 Baum 50. Ich spreche von außerorts. :D

Und ne hohe Blitzerdichte...

 

Im Süden dagegen oftmals nichts beschränkt was unter Umständen nichtmal mit 50 gefahren werden kann...

In BaWü gibt es höhere Blitzerdichte als in Bayern. Liegt an den vielen stationären in Dörfern. (teilweise 3 hintereinander auf 1 km)

Bayern ist auch noch etwas lockerer mit Limits als BaWü finde ich.

 

Wenn wir jetzt einen Brandenburger unten im Süden los lassen...

Ich sage immer "Solltest du hier unten mal an ein 50 und gefährliche Kurve kommen - fahr das 1. Mal mit 30 durch, ist besser so". :D

am 29. April 2014 um 10:05

Vielmehr fällt mir als Wochenendpendler auf, dass die Leute Freitags und Sonntags Abends wesentlich "besser" fahren als Autofahrer unter der Woche.

Dies liegt aber weniger an der Region als un der Routine der Verkehrsteilnehmer.

Und wenn ich mit meinem städtischen Kennzeichen bei uns auf dem Land fahre, bemerke ich auch keinen Unterschied als wenn ich mit dem heimischen Kennzeichen fahre.

Ich denke, man kann es also nicht so verallgemeinern.

am 29. April 2014 um 10:17

Es gibt (eigentlich) keine regionalen Unterschiede. Da ich viel im Kölner Raum unterwegs war, weiß ich wie dort gefahren wird ... RÜPELHAFT! Aber auch im Umkreis von 100km sieht es nicht anders aus. Egal ob Krefeld, Düsseldorf, Aachen, Siegen oder Bonn. War ich beruflich mit dem Auto via Hamburg und zurück unterwegs, sieht es auf dem "platten" Land eher ruhig aus. Sobald man sich einer Großstadt nähert, dass Verkehrsaufkommen größer wird, nimmt auch das Rüpelhafte Verhalten zu. Kaum noch MITeinander und eher GEGENeinander.

Übrigens konnte ich das gleiche Verhalten auch in Dänemark beobachten. Die einzige wirkliche Großstadt ist Kopenhagen. Kommt man der Hauptstadt näher wird das Verhalten der Autofahrer schlagartig Rüpelhaft.

Also kein Phänomen einer bestimmten Region, meiner Meinung nach.

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