Regenerationsfahrt bei Dieselmotoren

Audi A4 B8/8K

Guten Tag,
langsam sollte ich mich mit einem Fahrzeugwechsel beschäftigen.

Da ich vom Fahrprofil her um die 20000 km/Jahr fahre, ist ein Diesel bestimmt eine Überlegung wert.
Das Problem ist nur das ich zu 90% (also alles ausser Urlaubsfahrten) mich im Stadtverkehr rumtreiben muss. Immer Kurzstrecken zwischen 3 und 12 Km.

Meine Frage nun habt Ihr Erfahrungswerte wann der DPF verstopft ist, und eine Regenerationsfahrt braucht, wer hatte das Problem schon mal, und wie hfg kommt es vor.

danke schon mal im vorraus

slibo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von slibo


könnt Ihr bitte etwas konkreter werden....

Überwiegender Kurzstreckenbetrieb ist heutzutage "Gift" für moderne Dieselmotoren und er wird es dir mit einem erhöhten Verbrauch danken. Ob sich dann der Diesel noch lohnt, ist fast schon fraglich.

Beim Audi CR Diesel ist die Regeneration in folgende Stufen aufgebaut:

- passive Regeneration
- Aufheizphase
- aktive Regeneration
- eigene Regenerationsfahrt
- Regeneration durch die Werkstatt

Wenn du wirklich überwiegend Kurzstrecken fährst, wirst du irgendwann (laufend) in der aktiven Regeneration landen und einen ziemlich hohen Spritverbrauch haben. Vor allem im Winter wird dir das extrem vorkommen.

Kurze Erklärung der einzelnen Phasen

Passive Regeneration:
Das ist ein permanenter Zustand, sofern der Motor Betriebstemperatur hat. Heisst nichts anderes wie das dauernde Verbrennen der Rußpartikel, sofern Abgastemp dafür hoch genug ist. Keinerlei Eingriffe ins Motormanagement. Z.B. normaler Autobahnbetrieb.

Aufheizphase:
Gezieltes Nacheinspritzen von Kraftstoff zur Erhöhung der Abgastemperatur und somit freibrennen des Filters

Aktive Regeneration (dürfte bei Kurzstrecken irgendwann der Dauerzustand werden):
Dies wird eingeleitet wenn die passive Regeneration es nicht mehr schafft die Partikel abzubauen. Hier wird gezielt das Motormanagement verändert, dass alles zu erklären würde jetzt zu lange dauern. Um es kurz zu machen, der Verbrauch steigt merklich an, die Leistung wird sich negativ verändern. An dieser Phase sind jede Menge Komponenten des Motors beteiligt.

Eigene Regenerationsfahrt:
Reicht alles vorherige nicht aus, wird man im Cockpit zu einer Regenerationsfahrt aufgefordert = eine Weile mit höherer Geschwindigkeit auf der Autobahn

Werkstattregeneration:
Hat alles davor keine Abhilfe gebracht kommt "Motorstörung Werkstatt" und dann hilft nur noch der 😁 . Der muß dann mit seinem großen Gerät eine Regenerierung in der Werkstatt vornehmen

Hoffe das hilft ein wenig

Gruß

Afralu

55 weitere Antworten
55 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von slibo


werde ich vom 1,8 tfsi entäuscht sein wo ich den 2l tfsi gewohnt bin....

Glaube ich nicht, da der 1.8er im Moment viele Lobenshymnen bekommt. Allerdings kann dir das wohl nur eine persönliche Probefahrt beantworten.

Gruß

Afralu

Zitat:

Original geschrieben von slibo



Zitat:

Original geschrieben von gengolf


Was dagegen spricht??
Deine Jahresfahrleistung und Dein Fahrprofil!

Mal im ernst vor 10 oder 15 Jahren wäre kein Mensch auf die Idee gekommen sich bei 20.000 Kilometerchen im Jahr einen Diesel anzuschaffen!

Hol Dir den 1,8 TFSI oder wie das Ding heißt und gut ist.

Grüße

dachte ab 15000km/jahr rechnet sich ein diesel...deswegen

Bei dem ganzen Theater um den DPF was Regeneration usw. angeht würde mir bei 20.000km im Jahr keinen Diesel holen selbst wenn er sich da bereits lohnen sollte.

Spätestens nach der zweiten "Einladung" zur Regenerationsfahrt wären mir die paar Cent die ich pro Kilometer spare Latte.

Meine Zeit die dabei drauf geht ist kostbarer...

Übrigens wie mein Vorredner schon schrieb mit dem 1,8'er solltest Du eine Probefahrt machen.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von slibo


Gut,
dann kommt mein nächstes Problem.....
werde ich vom 1,8 tfsi entäuscht sein wo ich den 2l tfsi gewohnt bin....

slibo

Was eine Frage. Was glaubst Du wie entäuscht Du sein wirst bei einem Abstieg von 200PS auf 140PS!

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI



Zitat:

Original geschrieben von slibo


Gut,
dann kommt mein nächstes Problem.....
werde ich vom 1,8 tfsi entäuscht sein wo ich den 2l tfsi gewohnt bin....

slibo

Was eine Frage. Was glaubst Du wie entäuscht Du sein wirst bei einem Abstieg von 200PS auf 140PS!

....der 1,8 TFSI hat

160PS
Ähnliche Themen

Zitat:

Übrigens wie mein Vorredner schon schrieb mit dem 1,8'er solltest Du eine Probefahrt machen.

Grüße

Tolle Idee

mit der Probefahrt, aber dann habe ich 2 Probleme

1. Ich habe keinen 😁 bei dem ich mir nen 1,8 ausleihen kann

2. Probefahrt heisst bei mir , man kann mal zur Probe fahren ,aber die eigentliche Leistung kann man erst im Altagsgebrauch er-fahren,

oder gibt es ne Möglichkeit sich so einen Wagen mal für 2-3 Tage (Sixt z.B. bietet es nicht an) Irgendwo auszuleihen.... hat wer nen Tip?

gruß slibo

Zitat:

Original geschrieben von gengolf



Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI


Was eine Frage. Was glaubst Du wie entäuscht Du sein wirst bei einem Abstieg von 200PS auf 140PS!

....der 1,8 TFSI hat 160PS

Das war ne Anspielung auf den 2.0 TDI Diesel Motor...

Ist zwar etwas off-topic, weil es nicht zur Regenerationsfahrt passt, beantwortet aber in Teilen die Frage: Ab wann lohnt sich Diesel?
Wir rechnen einfach mal:
Steuer:
1,8 Tfsi: 121,50 € jährlich - 10,13 monatlich
2,0 Tdi: 308,80 € jährlich - 25,73 monatlich (Differenz 15,61 monatlich)

Steuer nach CO² Modell ADAC
1,8 Tfsi: 99,36 € jährlich - 8,28 monatlich
2,0 Tdi: 169,84 € jährlich - 14,15 monatlich (Diff: 5,87 monatlich)

Im Folgenden gehe ich von der derzeit "gültigen" Steuer aus.

Im Fall des TE nehme ich den Stadt-Normverbrauch plus 10% an.
Verbrauch Tfsi: 10,89 l Super / 100 km -> (* 1,31 = 14,27 €)
Verbrauch Tdi: 8,25 l Diesel / 100 km -> (* 1,20 = 9,90 €)

1500 km (Monatsfahrleistung TE) mit dem Tfsi kosten 213,99 € (nur Sprit)
1500 km mit dem TDI kosten 101,38 + 15,61 Steuerdifferenz monatl.= 116,99
Somit ergibt sich eine Differenz von 47,50 monatlich oder annähernd 570 €uro jährlich.

Nach drei Jahren (60000 km) hat der Tfsi noch einen Restwert 52%, der Tdi aufgrund des momentanen Hypes noch 55%.

Bleibt noch die Versicherung: Bei angenommenen SF40 und Vollkasko kostet der
1,8 Ffsi ca. 400 €uro im Jahr
2,0 Tdi ca. 480 €uro im Jahr

Voila - es darf diskutiert werden.

Also bei fahrten von 10 Km kannste warscheinlich jährlich nen neuen russfilter einbauen lassen
von betriebstemperatur kann man da garnicht reden
eher von aus deiner heizung wird nie warme luft kommen dieselmotoren werden im stadtbetrieb erst nach ewiger fahrt warm da reichen deine 10km nicht annährend ich denk da bewegt sich nichtmal die nadel für die wassertemp

ausserdem brauchen Dieselmotoren in der Kaltstartfase auch nicht weniger wie Benziner

also in deinem fall einen dieselmotor empfehlen is totaler schwachsinn

Bei der Jahresfahrleistung und vor allem dem Streckenprofil (10km zur Arbeit) würde ich inzwischen einen Benziner nehmen.
Der Spritpreis ist nicht mehr soo unterschiedlich und der Dieselmotor wird langsamer warm, braucht also in der längeren kalten Phase länger mehr Sprit als der Benziner der schneller warm wird.
Dazu wird der Innenraum beim Benziner im Winter schneller warm.
Wenn du nur 10km fährst erreichst du mit dem Diesel praktisch nie eine normale Betriebstemperatur, zumindest nicht wenn es draußen kühl ist.
Von den DPF lese ich in MT nur viel Schlechtes was mich befürchten lässt dass der Filter in deinem Falle irgendwann sehr viel Ärger machen wird.
Ich würde an deiner Stelle einen Benziner nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


Also bei fahrten von 10 Km kannste warscheinlich jährlich nen neuen russfilter einbauen lassen

Quatsch

Zitat:

von betriebstemperatur kann man da garnicht reden

Quatsch

Zitat:

eher von aus deiner heizung wird nie warme luft kommen dieselmotoren werden im stadtbetrieb erst nach ewiger fahrt warm da reichen deine 10km nicht annährend

Quatsch

Zitat:

ich denk da bewegt sich nichtmal die nadel für die wassertemp

Oh Mann

Zitat:

ausserdem brauchen Dieselmotoren in der Kaltstartfase auch nicht weniger wie Benziner

Quatsch

Zitat:

also in deinem fall einen dieselmotor empfehlen is totaler schwachsinn

Totaler Quatsch.

Counder, Du übertriffst dich selbst.

Zitat:

Original geschrieben von afralu



Zitat:

Original geschrieben von slibo


könnt Ihr bitte etwas konkreter werden....
Überwiegender Kurzstreckenbetrieb ist heutzutage "Gift" für moderne Dieselmotoren ....

Ui, völlig Quatsch und im Bereich der Stammtischlegenden anzusiedeln. Kurzstrecken sind für einen Benziner schädlicher als für einen Diesel!!

Neben dem höheren Kraftstoffverbrauch hat der Benzinmotor einen höheren Verschleiß beim Kaltstart. Der Kraftstoff schlägt sich an den kalten Zylinderwänden nieder und wäscht dort das Motoröl ab. Zusätzlich verdünnt er es und verschlechtert damit dessen Schmiereigenschaften. Der Verschleiß bei einem Kaltstart (-20°C) soll dem von ca. 200 km Autobahnfahrt bei mittlerer Drehzahl entsprechen.
--------------------------------------------------------------------------------------
Dieselmotor Vorteile: Lebensdauer besonders bei Kurzstrecken

Quelle: http://www.kfz-tech.de/Benzinmotor.htm
und http://www.kfz-tech.de/Dieselmotor.htm

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


Also bei fahrten von 10 Km kannste warscheinlich jährlich nen neuen russfilter einbauen lassen
von betriebstemperatur kann man da garnicht reden
......
ausserdem brauchen Dieselmotoren in der Kaltstartfase auch nicht weniger wie Benziner

.....

Beides völliger Blödsinn! Siehe oben. Ist ja noch schlimmer als Stammtischniveau 😉

Zitat:

. Der Verschleiß bei einem Kaltstart (-20°C) soll dem von ca. 200 km Autobahnfahrt bei mittlerer Drehzahl entsprechen.

--------------------------------------------------------------------------------------

Na ja....
wann sprechen wir eigentlich von nem Kaltstart.....
hier bei mir ist die Durchschnittstemperatur bei ca. 10 Grad anzusiedeln...(aufs Jahr gesehen)
demzufolge sind die -20 Grad ein Kaltstart ......und das was ich mache ein permanenter Warmstart .....

gilt es auch bei normalen Deutschen Temperaturen das ein Kaltstart Gift ist beim Benziner...

Liebe Gruße

slibo

Einige werden mich jetzt vielleicht gleich zerreißen wollen, aber hier mal ein Hinweis:

Es gibt Hersteller, die sich mit DPF'S auskennen. Mein 520d läuft fast nur im Stadtverkehr und brennt ohne Probleme frei. Zu merken ist das allein an 3 Dingen:

1. Die Automatik schaltet auch bei nomaler, ruhiger Fahrweise erst bei knapp unter 2000 Touren hoch
2. Man merkt eine Verringerung der Reichweite im BC, die sich nach Abbrennen des DPF wieder sukzessive gibt
3. Wenn ich ihn danach abstelle, oder auch mittendrin, merke ich einen leichten "Brandgeruch" und es knistert aus Richtung Auspuffanlage.

Das war es dann. Selbst wenn ich mitten im Brennvorgang den Wagen abstelle, gibt es danach null Probleme und er nimmt den Verbrennungsprozeß relativ zügig nach Neustart wieder auf.

Manch einer würde das überhaupt nicht merken, wie bspw. auch mein Sohn, der seinen Führerschein auf einem A3 TDI gemacht hat und schon von daher entnervt von diesem Procedere im Audi erzählt hat.

Sorry Leute, aber das musste sein.😉

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Ui, völlig Quatsch und im Bereich der Stammtischlegenden anzusiedeln. Kurzstrecken sind für einen Benziner schädlicher als für einen Diesel!!

Na jetzt verbreitest du aber hier völligen Quatsch. Bei 10km und den morgentlichen Temperaturen die z.Zt. herrschen, schaffst du es nicht einen Diesel (wenn ohne Zuheizer) auch nur annähernd in den Betriebstemperaturbereich zu bringen. Somit befindest du dich mit einem Diesel Tag für Tag nur in der Kaltstartphase. Nachteil des hohen Wirkungsgrades moderner Dieselmotoren. Einen Benziner hast du bei der gleich kurzen Strecke viel schneller in einem Bereich in dem er nicht mehr im Kaltlauf ist. Glaub mir, ich hab das tagtäglich 😉 darum kommt er auch weg.

Und im übrigen reden wir hier nicht vom Kaltstart sondern vom Kurzstreckenbetrieb 😉

Gruß

Afralu

Zitat:

Original geschrieben von Dietmar F.


Im Fall des TE nehme ich den Stadt-Normverbrauch plus 10% an.
Verbrauch Tfsi: 10,89 l Super / 100 km -> (* 1,31 = 14,27 €)
Verbrauch Tdi: 8,25 l Diesel / 100 km -> (* 1,20 = 9,90 €)

1500 km (Monatsfahrleistung TE) mit dem Tfsi kosten 213,99 € (nur Sprit)
1500 km mit dem TDI kosten 101,38 + 15,61 Steuerdifferenz monatl.= 116,99
Somit ergibt sich eine Differenz von 47,50 monatlich oder annähernd 570 €uro jährlich.

Voila - es darf diskutiert werden.

Ich korrigiere mal:

1500 km (Monatsfahrleistung TE) mit dem Tfsi kosten 214,05€ (nur Sprit)
1500 km mit dem TDI kosten 148,50€ + 15,61€ Steuerdifferenz monatl.= 164,11€
Somit ergibt sich eine Differenz von 49,94€ monatlich oder annähernd 600 €uro jährlich.

Zum Thema Wertverlust.

AUDI A4 Ambition 1.8TFSI kostet 30.900€. Bei 48% Wertverlust verliert man also 14.832€
AUDI A4 Ambition 2.0TDI kostet 32.350€. Bei 45% Wertverlust verliert man also 14.557€

Aber was ist Geld im Bezug auf Fahrspass?

Gruß

Manuel

Deine Antwort
Ähnliche Themen