Rechtspopulistische Kommentare in verschiedenen News – keine Reaktion auf Alarme.
Hallo Moderatoren,
wie kann es eigentlich sein, dass trotz mehrfacher Meldung – mir sind wenigstens drei Alarme bekannt – auf rechtspopulistische Beiträge z.B. den mit der Aussage, dass das Anzünden von Asylbewerberheimen ein Mittel der Notwehr sei, von Eurer Seite nicht reagiert wird?
Dass News-Themen wie der Raserunfall in Köln, die „Profilierungfahrten“ in Berlin und, im besonderen Maße, das Attentat im Thalys Rassisten und „besorgte Bürger“ zur Propaganda gegen Asylsuchende und Flüchtlinge motivieren, sollte allgemein klar sei.
Mir ist hier allerdings unverständlich, weshalb solche Themen nicht von vorn herein verstärkt moderativ beobachtet werden und entsprechend früh eingegriffen wird, bevor letztendlich wieder seitenweise Kommentare gelöscht werden müssen. Dass Foren jedweder Couleur von Rechtspopulisten und Rechten unterwandert und zur Verbreitung ihrer Hetze und ihrer Propaganda missbraucht werden ist so neu ja nun nicht und MT bildet hier, leider, keine Ausnahme.
Da diese Unterwanderung sicher nicht im Interesse der Gründer und Verantwortlichen von Motor-Talk liegt, bitte ich die Moderation, hier besonders die Augen offen zu halten und bei Alarmen auch sehr zügig zu reagieren.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Uncle__Sam schrieb am 24. August 2015 um 19:04:28 Uhr:
Vielleicht sollten aber Alarme, die aus den News heraus ausgelöst werden, mit einer besonderen Priorität bearbeitet werden (können), denn schließlich ist der redaktionelle Teil von MT das „Aushängeschild“ (bilde ich mir jedenfalls ein), weil die News das erste sind, was man von MT zu Gesicht bekommt, wenn man www.motor-talk.de aufruft und es hinterlässt beim Besucher sicher keinen besonders guten Eindruck, wenn er dann auf erbittert geführte Diskussionen mit rechts- und linkspopulistischen Beiträgen stößt.
Vielleicht sollten sich die erwachsenen, intelligenten und selbstbestimmten Nutzer ihrer eigenen Verantwortung bewusst werden, entsprechende Diskussionen eben nicht führen und auf ihrer Meinung nach provokative Beiträge fragwürdiger Qiualität eben mal NICHT eingehen? Stattdessen wir dann eben nach dem
Moderator gerufen. Und wehe, das geht nicht schnell genug oder es wird nicht im eigenen Sinn agiert - dann kann man sich der Moderator je nach Ecke als Nazi, linke Sau, Gutmensch, zensurwütiger Nerd, Blockwart, Dummkopf, Asylantenfreund, brauner Gehilfe u.ä. beschimpfen lassen - ein unvollständiger Auszug an Nettigkeiten aus den letzten 4 Wochen.
Zitat:
Ich denke, dass es den Redakteuren aber bewusst ist, wenn sie ein politisch brisantes Thema veröffentlichen. Wäre es dann nicht sinnvoll, vor allem nach den letzten Entgleisungen, wenn die Redaktion dann intern eine „Rundmail“ an alle Moderatoren verschickt, dass diejenigen, die Dienst haben, evtl. ein Auge auf die Entwicklung der Kommentare in diesem Thema haben?
Moderatoren haben keinen Dienst. Wir sind ganz normale Nutzer, die
engagiert genug sind, neben unserer Familie, neben unserem Beruf, neben einem ganz normalen Leben einen nicht unerheblichen Anteil unserer unwiederbringlichen Lebenszeit aufzuwenden, einen einigermaßen geordneten Ablauf der Diskussionen und des Meinungsaustausches zu gewährleisten.
Zum Dank dafür gibt es dann ständig irgendwelche schlauen Sprüche, was wir wann wo wie warum falsch machen, wo wir wann wie warum versagt haben und überhaupt sind wir ja zu allem zu faul, zu dämlich, unfähig und träge und wollen nur unser armseliges Dasein damit aufwerten, andere Nutzer zu drangsalieren und mal so richtig fett auf die Kacke zu hauen.
Ja, ich bin gefrustet und vergnatzt - vor sehr kurzer Zeit habe ich Unmengen PN geschrieben, viele Stunden in meiner Freizeit vor dem PC verbracht, weil genau so eine Diskussion in den News lief und ich versuchte, da ein wenig Ruhe und Gelassenheit reinzubringen - und schon geht die ganze Sch---wieder von vorn los.
Vielleicht sollten sich die Nutzer mal selber an ihre Nasen fassen.
53 Antworten
http://www.motor-talk.de/.../...asphalt-fuer-fremdenhass-t5417434.html
Da von Seiten MT nun offen Stellung bezogen worden ist, benötigt man nun an dieser Stelle wohl keine weiteren Ausführungen mehr dazu.
Die Verantwortlichen haben den Beitrag gelesen, verstanden und gehandelt.
FERTIG
Zitat:
@transarena schrieb am 28. August 2015 um 08:10:17 Uhr:
Andererseits, meine ICH, das solche News wie..
hier vollkommen überflüssig sind.Zitat:
MOTOR-TALK für Flüchtlinge
Leider machen einige Vorkommnisse in den letzten Tagen in verschiedenen Threads ein deutliches Bekunden dazu notwendig, dass
die Gründer, Betreiber, Verantwortlichen, Redakteure und (hoffentlich auch) die User von Motor-Talk die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland respektieren und dass es in dieser Community keinen Platz für Rassisten, Fremdenhass und Extremisten, egal welcher Couleur, gibt.*Die Redaktion hat sich mit dem Thema „KEIN MILLIMETER ASPHALT FÜR FREMDENHASS“ sehr eindeutig zur Einhaltung des Grundgesetzes der Bundesrepublik bekannt, und damit den Hass einiger weniger Verblendeter und das Unverständnis vieler, die nicht begriffen haben, was mit dem Beitrag ausgesagt wird, auf sich gezogen. Dafür gebührt jedem einzelnen Redaktionsmitglied Dank und Anerkennung.
*Für die Verwendung der größtmöglichen Schriftgröße bitte ich um Entschuldigung. Es scheint mit aber so, dass ohne besondere Hervorhebung die Masse der Leser nicht mehr in der Lage ist, Kernaussagen wahr zu nehmen.
Zitat:
@Uncle__Sam schrieb am 28. August 2015 um 09:33:11 Uhr:
Hast Du eigentlich begriffen, um was es ging? Ganz eindeutig nicht!
Doch eigentlich schon. Du hast den Unterschied zwischen Sprache und Handlung nicht verstanden und nachgewiesen das du da keinen draus machst. Du setzt beides gleich und würfelst es mit deiner Meinung zusammen als Fakt raus. Im Zuge dessen beanspruchst du die einzige moralische Hoheit.
Sorry, aber in anderen Worten betreibst du selbst Hetze und das keinen Deut besser als das was du entfernt haben möchtest - in einem Offtopic-Thema das hier ohnehin fehl am Platz ist.
Wie gesagt, wenn Beiträge rechtliche Grenzen verletzen besteht Handlungsbedarf, aber eine Ausweitung dessen kommt nicht in Frage und diese forderst du (unter anderem).
Zitat:
In einem inzwischen gelöschten Beitrag hat ein User gegen Flüchtlinge und Asylbewerber gerichtete Gewalt damit entschuldigt, dass sich die Gewalttäter in einer Notwehrsituation befunden haben. Konkret ging es im aktuellen Bezug darum, dass mehrere noch leerstehende Gebäude, in die Asylbewerber einziehen sollten, angezündet wurden.
Meine Frage an Dich: Wie können leere Gebäude eine derartige Notwehrsituation hervorrufen, die ein Anzünden gerechtfertigt?
Das ist für diese Plattform komplett irrelevant, solange die Zeichenketten die Website nicht auf magische Weise verlassen und das Haus anzünden - was ohne weitere technische Vorrichtungen als nahezu ausgeschlossen gilt. Auch hier vergesellschaftest du zwei Dinge die nicht direkt verknüpfbar sind, denn was jemanden motivierte weiß nur derjenige selbst und das unterliegt auch nicht unserem Aufgabenbereich.
Zitat:
Sollten Deiner Ansicht nach derartige Aussagen (Brandanschläge auf Asylbewerberheime sind Notwehr) nicht aus Threads gelöscht werden? Hast Du einmal darüber nachgedacht, welche Konsequenzen ein Stehenlassen solcher Aussagen nach sich ziehen könnte?
Ja, denn du hüpfst weder aus dem Fenster wenn man dir sagt "Hüpf aus dem Fenster!", noch ist es sinnvoll die Meinungsbildung jedes Lesers auf Basis einer widersprüchlichen Ansicht zu beeinflussen.
Ich bin da eher für Transparenz und mir ist klar das man sogar missverstanden wird während man transparent bleibt, aber das ist eine Folge des Umfelds und der Bedingungen in dem sich das Gegenüber bewegt. Auch darauf hat man kaum Einfluss, der Kontext ist einfach ein anderer.
Natürlich befürworte ich weder die Verharmlosung von Mord und Brandstiftung, noch halte ich es für Notwehr und an solchen Diskussionen beteilige ich mich auch nicht oder nur sehr selten. Die Beiträge eines Nutzers sprechen da in der Regel für sich = Transparenz. Ich halte das ohnehin nur für ein deplaziertes Zitat das irgendwer irgendwo mal in einem ähnlichen Kontext anbrachte und es ist natürlich dadurch auch nicht qualitativ besser geworden.
Was ich jedoch nicht befürworte ist es zu hetzen, zu verfälschen und aufzuwiegeln um eine einseitige Darstellung zu erreichen. Das sind imho die wahrscheinlicheren Gründe für solche Taten und man tut sich definitiv keinen Gefallen in dem man es einfach nur aus einer anderen Richtung tut und den Zweck für besser hält. Meinungsbildung funktioniert so nicht, denn diese Intransparenz hat ebenfalls Folgen, die noch nicht mal in deinem Sinne wären. Die Methoden zählen da imho mehr als die Absichten.
Zitat:
PS: Da es anscheinend nötig ist:
Populismus: von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen zu gewinnen (Quelle: Duden)
Opportunismus: allzu bereitwillige Anpassung an die jeweilige Lage aus Nützlichkeitserwägungen (Quelle: Duden)
Demagogie: Volksverführung, Volksaufwiegelung, politische Hetze (Quelle: Duden)
Und nix davon ist an sich kriminell, aber dir reicht es als Begründung aus Beiträge anderer Nutzer zu entfernen bzw. deren Entfernung zu fordern?! Das ist an sich doch auch populistisch? Deswegen der Hinweis auf rechtliche Grenzen. Wenn gleiches Recht für alle gilt, dann kann eine einseitige Darstellung wohl kaum eine Ausnahme davon sein.
MfG BlackTM
Zitat:
@Uncle__Sam schrieb am 24. August 2015 um 10:02:07 Uhr:
Hallo Moderatoren,wie kann es eigentlich sein, dass trotz mehrfacher Meldung – mir sind wenigstens drei Alarme bekannt – auf rechtspopulistische Beiträge ... nicht reagiert wird?
Dass News-Themen wie der Raserunfall in Köln, die „Profilierungfahrten“ in Berlin und, im besonderen Maße, das Attentat im Thalys Rassisten und „besorgte Bürger“ zur Propaganda gegen Asylsuchende und Flüchtlinge motivieren, sollte allgemein klar sei.
Mir ist hier allerdings unverständlich, weshalb solche Themen nicht von vorn herein verstärkt moderativ beobachtet werden und entsprechend früh eingegriffen wird, bevor letztendlich wieder seitenweise Kommentare gelöscht werden müssen. ...
Die Lösung ist ganz einfach: Bei heiklen Themen einfach die Kommentarfunktion von Anfang an deaktivieren.
T-Online macht's vor:
Zitat:
Liebe Leserin, lieber Leser, bei t-online.de können Sie die meisten Artikel kommentieren. Einige Themen sind allerdings nicht kommentierbar. Warum das so ist, erfahren Sie in einer Stellungnahme der Chefredaktion. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Netiquette. Wir danken für Ihr Verständnis.
So geht man absolut sicher, dass hier keine unerwünschten Meinungen vertreten werden können.
😉
Und mal im Ernst, ist es nicht zu begrüßen, sie weder mit gleichermaßen dämlichen rechten und linken Scheißhaus-Parolen auseinander setzen zu "müssen"?
Ähnliche Themen
hierZitat:
@BlackTM schrieb am 1. September 2015 um 21:19:03 Uhr:
Oder sich mal nur um das eigentliche Thema kümmern: Maschinen und Verkehr.
kann ich keinerlei bezug zum thema maschinen und verkehr erkennen... 🙄
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 13. September 2015 um 15:24:24 Uhr:
hier kann ich keinerlei bezug zum thema maschinen und verkehr erkennen... 🙄Zitat:
@BlackTM schrieb am 1. September 2015 um 21:19:03 Uhr:
Oder sich mal nur um das eigentliche Thema kümmern: Maschinen und Verkehr.
Aber das hat doch der VERKEHRS-Minister gesagt ... scheint als Bezug auszureichen 🙁
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 13. September 2015 um 15:24:24 Uhr:
hier kann ich keinerlei bezug zum thema maschinen und verkehr erkennen... 🙄
Du musst das positiv sehen, der Dobrindt-Thread und auch das
Porsche und Mercedes wollen Flüchtlingen helfenThema bieten den „besorgten
rechtschaffenden Bürgern“ eine Möglichkeit über Politik, EU, USA, Flüchtlinge, Asylanten, SPD, CDU, Grüne, Linke, Frau Merkel, Herrn Gabriel, etc herzuziehen und in ihrem Selbstmitleid, weil sie ja nichts sagen können ohne gleich als Nazis bezeichnet zu werden, zu ersaufen.
Wir reden nochmal in 1-2 Jahren, dann haben wir hier wegen einigen verblendeten Menschen ein riesen Chaos. Zum Glück wohne ich am Dorf, sollen sich die ganzen Städter die alles und jeden aufnehmen wollen mit den vermutlich kommenden Straßenkämpfen und Plünderungen rumschlagen. Hier treffen nun so viele Kulturen zusammen, das lässt sich nur schwer vermeiden.
Zitat:
@DeutzDavid schrieb am 14. September 2015 um 20:34:16 Uhr:
Wir reden nochmal in 1-2 Jahren, dann haben wir hier wegen einigen verblendeten Menschen ein riesen Chaos. Zum Glück wohne ich am Dorf, sollen sich die ganzen Städter die alles und jeden aufnehmen wollen mit den vermutlich kommenden Straßenkämpfen und Plünderungen rumschlagen. Hier treffen nun so viele Kulturen zusammen, das lässt sich nur schwer vermeiden.
Weißt Du, in Köln leben z.B. unzählige Kulturen friedlich miteinander, hier gibt es sogar Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen, die einander heiraten.
Eine ProNRW Kundgebung gegen einen Moscheebau, zu der Rechte aus der gesamten Republik anreisten, wurde von Kölner Bürgern aus allen Schichten und Nationalitäten weitestgehend friedlich verhindert, indem sie das braune Pack einfach nicht in die Stadt ließen, sich Hoteliers weigerten Zimmer an sie zu vermieten, Taxifahrer sie nicht beförderten und Gastwirte sie nicht bedienten.
Die einzigen Straßenkämpfe und Plünderungen in den letzten 50 Jahren wurden von
deutschenHooligans und Neonazis initiiert, die randalierend durch die Innenstadt zogen, und den einzigen Terroranschlag seit rund 40 Jahren verübten die
deutschenMitglieder der NSU, als sie in der Keupstrasse eine Nagelbombe zündeten – ach ja, die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, der letzte Terroranschlag vor NSU in Köln wurde übrigens auch von
deutschenTerroristen, diesmal von der RAF, verübt.
Was in aller Welt lässt Dich also annehmen, dass es in ein bis zwei Jahren vermehrt zu Straßenkämpfen und Plünderungen kommen sollte? Deine Unwissenheit über das Zusammenleben mit fremden Kulturen? Oder die Indoktrination durch die von Dir bevorzugten Medien à la Kopp Verlag, PI-News, DWD und MMnews?
Gegen Deine diffusen Ängste könnte übrigens genau das helfen, was ich Dir an anderer Stelle schon einmal empfohlen habe: persönlicher Kontakt mit Flüchtlingen und Migranten. Deinen Angaben zufolge habt Ihr in Eurem Dorf ja ein paar Flüchtlingsunterkünfte. Geh doch zur Abwechslung mal tagsüber, ohne Brandsatz in der Tasche, dorthin und unterhalte Dich mal mit einem der Flüchtlinge in Deinem Alter über ganz profane Dinge wie Autos, Fussball, Traktoren und Mädels und Du wirst feststellen, dass das ganz genau so Menschen sind wie Du, mit den gleichen Ängsten und Nöten, Vorlieben und Abneigungen. Das einzige, was Euch unterscheidet ist die Nationalität, der Glaube und vielleicht die Hautfarbe.
Möglicherweise findest Du dabei sogar mal einen Freund, der nicht zu den völkischen Siedlern gehört?
Ich könnte kotzen wenn ich so ein geschwafel wie das von Uncle sam höre.
Wenn ich sehe wie in unseren Altenheimen die Menschen daher vegetieren und angeblich kein Geld da ist
und die die dort leben sogar in unseren tollen Sozialstatt ihr leben lang eingezahlt haben.
Aber jeder Flüchtling wir hier hoviert mit Begrüßungsgeld ausgestattet bzw bekommt Sachleistungen.
Wer bezahlt eigentlich das? Ich möchte dafür jedenfalls nicht zahlen.
Und jetzt beschimpft mich ruhig als Nazi, mir egal hier kann man ja schon lange nicht mehr anderer Meinung sein.
PS wo ja in Köln alles so toll ist dann geh doch mal Abends mit Deiner Freundin über die Ringe.
Zitat:
@Uncle__Sam schrieb am 15. September 2015 um 07:17:21 Uhr:
Weißt Du, in Köln leben z.B. unzählige Kulturen friedlich miteinander, hier gibt es sogar Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen, die einander heiraten.Zitat:
@DeutzDavid schrieb am 14. September 2015 um 20:34:16 Uhr:
Wir reden nochmal in 1-2 Jahren, dann haben wir hier wegen einigen verblendeten Menschen ein riesen Chaos. Zum Glück wohne ich am Dorf, sollen sich die ganzen Städter die alles und jeden aufnehmen wollen mit den vermutlich kommenden Straßenkämpfen und Plünderungen rumschlagen. Hier treffen nun so viele Kulturen zusammen, das lässt sich nur schwer vermeiden.
Eine ProNRW Kundgebung gegen einen Moscheebau, zu der Rechte aus der gesamten Republik anreisten, wurde von Kölner Bürgern aus allen Schichten und Nationalitäten weitestgehend friedlich verhindert, indem sie das braune Pack einfach nicht in die Stadt ließen, sich Hoteliers weigerten Zimmer an sie zu vermieten, Taxifahrer sie nicht beförderten und Gastwirte sie nicht bedienten.
Die einzigen Straßenkämpfe und Plünderungen in den letzten 50 Jahren wurden von deutschen Hooligans und Neonazis initiiert, die randalierend durch die Innenstadt zogen, und den einzigen Terroranschlag seit rund 40 Jahren verübten die deutschen Mitglieder der NSU, als sie in der Keupstrasse eine Nagelbombe zündeten – ach ja, die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, der letzte Terroranschlag vor NSU in Köln wurde übrigens auch von deutschen Terroristen, diesmal von der RAF, verübt.Was in aller Welt lässt Dich also annehmen, dass es in ein bis zwei Jahren vermehrt zu Straßenkämpfen und Plünderungen kommen sollte? Deine Unwissenheit über das Zusammenleben mit fremden Kulturen? Oder die Indoktrination durch die von Dir bevorzugten Medien à la Kopp Verlag, PI-News, DWD und MMnews?
Gegen Deine diffusen Ängste könnte übrigens genau das helfen, was ich Dir an anderer Stelle schon einmal empfohlen habe: persönlicher Kontakt mit Flüchtlingen und Migranten. Deinen Angaben zufolge habt Ihr in Eurem Dorf ja ein paar Flüchtlingsunterkünfte. Geh doch zur Abwechslung mal tagsüber, ohne Brandsatz in der Tasche, dorthin und unterhalte Dich mal mit einem der Flüchtlinge in Deinem Alter über ganz profane Dinge wie Autos, Fussball, Traktoren und Mädels und Du wirst feststellen, dass das ganz genau so Menschen sind wie Du, mit den gleichen Ängsten und Nöten, Vorlieben und Abneigungen. Das einzige, was Euch unterscheidet ist die Nationalität, der Glaube und vielleicht die Hautfarbe.
Möglicherweise findest Du dabei sogar mal einen Freund, der nicht zu den völkischen Siedlern gehört?
Du hast mir gerade derart aus der Seele gesprochen, @uncle__sam, dass ich es wieder einmal schade finde nur ein Mal auf Danke klicken zu können kann. **Daumen hoch**
Es ist komplett unvorstellbar für mich, wie jemand, der in diesem Land aufgewachsen, zur Schule gegangen und groß geworden ist, solche diffusen und so komplett irrationalen wie unbegründeten Ängste entwickeln kann. In unserer aufgeklärten Gesellschaft!
Ich bin übrigens auch in Köln aufgewachsen, und zwar in Köln-Kalk. Kalk, Ostheim, Vingst und Mülheim (für die Nicht-Insider, das ist der Stadtteil mit der Keupstraße, Nagelbombenattentat) waren u. a. meine "Reviere" der Kindheit und des Heranwachsens. Wegen des Zusammenlebens der Kulturen kann ich Dir hier nur vollumfänglich zustimmen. Wenn ich mal Ärger hatte, dann mit deutschen "Asis", niemals mit Kindern/Jugendlichen anderer Nationalitäten.
Und ich bin stolz auf diese Stadt, wie Sie mit den "besorgten Bürgern", "Asylkritikern" und sonstigem braunen/rechten Pack umgeht.