Rechtes Motorlager tauschen
Guten Abend,
Ich brauche mal wieder eure Hilfe.
Hat jemand von euch schon mal das rechte Motorlager getauscht und kann mir etwas erklären wie die Vorangehensweise ist?
Im Anhang sind noch zwei Fotos, da ich mir nicht ganz sicher bin ob es das Richtige Bauteil ist.
Das Obere Motorlager und die Drehmomentstütze unten habe ich schon getauscht und nun wollte ich das Rechte auch tauschen.
Vielen Dank für die Hilfe!
34 Antworten
Und um das Rechte Motorlager zu wechsel muss ich den Motor auch etwas hochbocken?
Wie schaut es denn aus mit den Krümmer und allen anderen Leitungen sind die Flexibel? Nicht das ich beim Hochbocken alle kaputt mache?
Ja, etwas anheben musst du auch da.
Und das bischen macht der Rest mit.
Aber nochmal: Undichtigkeitenbeseitigen und alle tauschen. Ich hatte mal den Fehler gemacht und wegen Zeitdruck erstmal nur 2 von 4 getauscht, danach waren beide Haltelaschen vom LLK Rohr hin, weil es das vorderste Lager wegen mehr Belastung zerlegt hat.
Das muss hochgebockt werden. Alles ist flexibel. Du musst das ja nur entlasten.
Wie gesagt. Alle Lager tauschen plus gutes Werkzeug.
Uups. Da hing die App.....
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Ich werde es mal versuchen!
Ich denke mit der Motorbrücke ist das doch ziemlich einfacher, da ich nur 2wd habe und ich von unten eigentlich gut dran kam.
Zitat:
@LakeSimcoe schrieb am 7. September 2018 um 09:21:19 Uhr:
Das muss hochgebockt werden. Alles ist flexibel. Du musst das ja nur entlasten.
Wie gesagt. Alle Lager tauschen plus gutes Werkzeug.
Wenn ich eine Motorbrücke hab dann Brauch ich den Motor von unten nicht mehr mit dem Wagenheber zu stützen oder?
Und was heißt gutes Werkzeug?
Knarrenkasten von Hazet, Gedore Ringmaulschlüssel, 3t Wagenheber und Elektriker Koffer von Knipex habe ich, aber nicht groß was Spezielles für ne Autoreperatur.
Ich habe alle Lager ohne Bühne und ohne Motorbrücke gemacht.
Gute Unterstellböcke, ein Rangierwagenheber und zusätzlich ein kleiner Hydraulikheber haben gereicht.
Die oberen sind eh einfach, die Drehmomentstütze unten auch. Das rechte Lager sehe ich auch als sehr einfach an, tricky sind nur die beiden Lager vorne und hinten unten, die die Hauptlast des Motors tragen. Der Motor muss einige Zentimeter hoch, damit man die rausnehmen kann. Und immer gut abstützen, wenn der Motor im falschen Moment nachsackt, sind die Finger weg.
Am fummeligsten fand ich beim hinteren Lager den Unterdruckschlauch wieder aufzustecken. Bem nächsten mal würde ich den Schlauch (oder ein Stück davon) vor dem Einbau ins Lager stecken und beim Einbau durchfädeln und ggf. mit Schlauchverbinder wieder mit dem Rest verbinden.
Grüße
Martin
Zitat:
Am fummeligsten fand ich beim hinteren Lager den Unterdruckschlauch wieder aufzustecken. Bem nächsten mal würde ich den Schlauch (oder ein Stück davon) vor dem Einbau ins Lager stecken und beim Einbau durchfädeln und ggf. mit Schlauchverbinder wieder mit dem Rest verbinden.
Ich habe letztes Wochenende bei einem FWD das hintere Lager getauscht.
Der Schlauch lässt sich ganz entspannt von oben (über die Beifahrerseite) stecken, solange die obere Quertraverse noch nicht drin ist. Ein Kasten Bier (natürlich zum drauf Stehen) macht es noch leichter.
K.A. ob man beim AWD auch so leicht deran kommt.
Gruß
Jens
Wegen Nachfrage per PN, trotzdem für alle öffentlich:
Wo ich die Wagenheber angesetzt habe, kann ich nicht so genau sagen, einfach irgendwo unter dem Motor, wo es stabil genug aussah und die Gefahr abzurutschen gering war.
Den Motor vor allem kippen, nicht komplett anheben, also fürs vordere Lager vorne den Motor anheben, so dass er nach hinten kippt. Fürs hintere Lager umgekehrt.
Dafür ist es natürlich hilfreich, wenn die oberen Lager (diese Drehmomentstütze zwischen den Domen) und das rechte Lager ausgebaut sind. Ich glaube, die untere Drehmomentstütze hatte ich dabei auch ausgebaut, bin aber nicht mehr ganz sicher, da ich die vorher schon einmal ersetzt hatte.
Fotos habe ich leider nicht gemacht, nehme ich mir zwar immer wieder vor, aber wenn ich dann daran arbeite denke ich meist nicht dran. Oder will die Kamera nicht im Dreck liegen haben.
Die Schläuche kann man einfach rausziehen, in den neuen Lagern sind da auch einfach Gummistöpsel mit Loch drin, wo die Schläuche reingesteckt werden.
Grüße
Martin
Nochmal.
Beim AWD muss der Rahmen gesenkt werden. Das geht nicht ohne Brücke. Und die Schläuche sind je nach Modell schon sehr fummelig. Wenn der Wagenheber rutscht sind die Finger ab.
Das vom TE erwähnte Werkzeug passt.
Ich bin jetzt raus hier, da ich niemandem rate, das ohne Brücke zu machen und Erklärungen gibts nun zu Hauf. Ebenfalls interessiert niemanden die ölundichtigkeit. Das muss die erste Aktion werden.
Hans
Was beim AWD zusätzlich nötig ist, weiß ich nicht.
Beim 2WD ist es ohne Bühne und ohne Brücke möglich. Dass man dabei vorsichtig sein muss, habe ich ausdrücklich erwähnt. Dass es mit Bühne und Motorbrücke einfacher ist, steht auch außer Zweifel, hat aber eben nicht jeder Hobbyschrauber. Die Volvo-Anleitung sagt übrigens auch, den Motor per Wagenheber anheben.
Bzgl. Öl gebe ich Dir allerdings recht. Natürlich sollte man bei der Gelegenheit, bzw. möglichst vorher, herausfinden, wo das Öl herkommt und den Defekt abstellen. Das finde ich so selbstverständlich, dass ich es nicht ausdrücklich erwähnt habe.
Grüße
Martin
ps: Wer mir per PN eine richtige Emailadresse schickt, bekommt die PDFs mit der Volvo-Anleitung zum wechseln der Motorlager
Zitat:
@Ambergauer schrieb am 7. September 2018 um 07:58:36 Uhr:
Ja, etwas anheben musst du auch da.
Und das bischen macht der Rest mit.Aber nochmal: Undichtigkeitenbeseitigen und alle tauschen. Ich hatte mal den Fehler gemacht und wegen Zeitdruck erstmal nur 2 von 4 getauscht, danach waren beide Haltelaschen vom LLK Rohr hin, weil es das vorderste Lager wegen mehr Belastung zerlegt hat.
Ich war heute beim Freundlichen,
Es ist der Kurbelwellen Simmering, welcher die Undichtigkeit verursacht.
Er meinte um das zu tauschen muss der Zahnriemen ab. Jetzt ist halt die Frage, ob ich den gleich Tauschen soll, weil bis zum vorgeschriebenen Wechsel sind es noch 70.000 km. Nur ich dachte wenn der den sowie so schon abnimmt dann kann doch auch ein neuer drauf oder wie meint ihr das?
Zahnriemenwechsel bei Volvo hat 78,24€ für die Arbeit gekostet, 173,84 fürs Material.
Dazu kam bei mir die Wassepumpe 69,54/153,72
Und die Ölpumpe wurde abgedichtet 34,77/28,45
Damit bin ich jetzt selbst überrascht, dass der Materialpreis den Arbeitslohn deutlich übersteigt.
Somit wäre es finanziell eigentlich nicht sinnvoll den Zahnriemen schon zu tauschen.
Ich würde es wahrscheinlich trotzdem machen, weil ich mich irgendwie nicht wohlfühlen würde, einen "gebrauchten" Zahnriemen wieder zu montieren.
Grüße
Martin
Zitat:
@JonathanDick schrieb am 6. September 2018 um 22:58:21 Uhr:
Mein Teile Händler kam an die Domstrebenlager gar nicht ran er sagte ich müsse zu Volvo!
Skandix und Polar-Parts haben die Lager. Oder such mal bei Daparto nach Hutchinson 524830/524831.
Ich erinnere mich nicht genau, wo ich die bestellt habe, könnte aber sogar ebay oder Amazon gewesen sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass es besonders schwierig war, die aufzutreiben.
Meist funktioniert es gut, einfach nach der Volvo-Teilenummer zu googeln.
Grüße
Martin