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Rechliche Frage: Werkstatt qualmt Wagen voll und nutzt Kundenwagen als "Ausflugsmobil"

Audi A6 C7/4G Allroad
Themenstarteram 18. März 2016 um 16:58

Hey,

ich muss nun einfach mal Dampf ablassen.

Ich habe seit ein paar Wochen einen Avant Bitu und bin mit diesem auch eigentlich absolut zufrieden.

Allerdings bekam ich ständig die Meldung das der Öl-Stand zu hoch sein.

Die Werkstatt hat gemacht und getan (z.B. Öl abgelassen und 1 Liter weniger eingefüllt als das Werk vorsieht usw.) aber nichts half.

Nun stand der Wagen vorletztes Wochenende beim Händler, weil man Rücksprache mit Audi halten wollte.

Bis dahin war ich absolut zufrieden mit dem Service, weil man wirklich alles getan hat um mir zu helfen und mich zu „trösten“ (u.a gab es tolle Wagen als Ersatz, R8, RS7 usw.), weil der Wagen nach 5 Wochen schon zigmal wegen dem Problem in der Werkstatt war.

Nun aber zu meinem Problem:

Es fing an als ich den Wagen dienstags abholte:

Der Wagen hatte über das Wochenende fast 500 KM mehr auf dem Tacho. Dazu kam, dass er bestialisch nach Zigaretten stank.

Auf Nachfrage wurde mir VERSICHERT, dass ich mich irren würde was den KM-Stand anginge, weil der Wagen die ganze Zeit das Gelände des Händlers nicht verlassen hätte.

Auch hat man mir versichert, dass keiner der Mitarbeiter auf die Idee käme im Wagen zu rauchen.

Zumindest beim KM-Stand wurde ich dann unsicher und zweifelte an mir selbst.

Den Kippengeruch haben ich durch ausgiebiges Lüften, zumindest für meine Nase, eliminiert und dachte mir „bis jetzt warst du zufrieden … also mach deswegen nun kein Fass auf“.

Nun komme ich gerade aus dem Büro und ging die Post durch. Dabei war ein nettes Bild von meinem Wagen was in Hamburg (190 km entfernt von meinem Händler) geknipst wurde! AN DEM WOCHENENDE WO DER WAGEN ANGEBLICH BEIM HÄNDLER STAND.

Nun frage ich mich ob ich rechtlich etwas gegen diese Unverschämtheit unternehmen kann? Es kann doch nicht angehen, dass die Kundenwagen für ihre privaten Ausflüge nutzen und dabei noch die Kisten vollqualmen.

Ich habe bewusst davon abgesehen direkt beim Händler vorstellig zu werden. Das würde gerade nicht gut enden, weil ich so auf Dampf bin.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. März 2016 um 14:00

Dann nun einmal zum Abschluss:

Eben kam der GF zum Termin den ich mit meinem Anwalt ausgemacht hatte.

Ergebnis:

Das Angebot vom Freitag wurde nochmals verbessert.

- 1000 Euro für gefahrene KM und Verschleiß

- 2 x Sätze Reifen (Sommer/Winter)

- 2 x Aufbereitung (innen/außen)

- 500 Euro Tankgutschein von Shell

- 1 x Präsentkorb

Aufgrund der Tatsache, dass ich bereits die Garantieverlängerung und das Servicepaket abgeschlossen habe bin ich, was Folgeschäden angeht, auf der sicheren Seite.

Für mich ist die Sache damit erledigt. Das Verhalten des AH ist mMn. vorbildlich. Ich möchte dennoch betonen, dass sämtliche Zahlungen und „Geschenke“ vom GF alleine ins Spiel gebracht wurden und ich zu keiner Zeit etwas eingefordert habe. Umso erstaunlicher ist es für mich.

Thema Azubi:

Laut GF gab es am Samstag eine Besprechung zu diesem Thema.

Am Ende kam dabei raus, dass das Vertrauensverhältnis nachhaltig geschädigt ist und eine weitere Beschäftigung ausgeschlossen ist.

Davon mag man nun halten was man will – am Ende ist es die Entscheidung des AH und geht mich nichts an.

Zusätzlich wird untersucht wie es sein kann, dass ein Schlüssel von einem Kundenwagen einfach so entwendet werden kann. Da wird man an den Arbeits- und Kontroll- Abläufen intern dran arbeiten.

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Verständlich...

Hast Du das Bild im Internet zufällig gefunden? Oder hat Dir jmd. anonym dieses Bild zugesendet? Wie sicher ist das denn?

am 18. März 2016 um 17:05

Unfassbar frech. Ich würde mich direkt an den Geschäftsführer des Autohauses wenden und zwar persönlich. So etwas kann man sich nicht bieten lassen und es gibt auch keine Erklärung dafür! Parallel dazu den Kontakt zu Audi herstellen und über dieses Vorgehen berichten mit der Bitte um Aufklärung.

Der Händler ist schließlich Geschäftspartner vom Hersteller!

Klingt wie das Fehlverhalten von Einzelpersonen; ich würde das die Geschäftsführung des AH klären lassen..

Themenstarteram 18. März 2016 um 17:07

Zitat:

@top_five schrieb am 18. März 2016 um 18:05:22 Uhr:

Verständlich...

Hast Du das Bild im Internet zufällig gefunden? Oder hat Dir jmd. anonym dieses Bild zugesendet? Wie sicher ist das denn?

Habe mich vll. etwas blöd ausgedrückt! :-)

Es handelt sich um ein Blitzerbild - scheinbar hatten sie es eilig den Wagen wieder in die Heimat zu bekommen! *grmbl*

Zitat:

@Darko-BO schrieb am 18. März 2016 um 17:58:23 Uhr:

Nun komme ich gerade aus dem Büro und ging die Post durch. Dabei war ein nettes Bild von meinem Wagen was in Hamburg (190 km entfernt von meinem Händler) geknipst wurde! AN DEM WOCHENENDE WO DER WAGEN ANGEBLICH BEIM HÄNDLER STAND.

Nun frage ich mich ob ich rechtlich etwas gegen diese Unverschämtheit unternehmen kann?

Mach erst einmal Kopien von dem Schreiben und dem Foto und schicke die Originaldokumente dann an den Händler zwecks Regelung und Begleichung des Verwarn-/Bußgeldes. Gleichzeitig solltest du in dem Anschreiben an den Händler um einen Gesprächstermin mit dem Geschäftsführer bitten.

Wenn Du eine Rechtschutz hast, auf jeden Fall da mal anrufen. Falls nicht, würde ich mal bei einer der RA Hotlines (z.B. Anwaltdirekt) anrufen und mir ne erste Einschätzung holen ob und wenn ja, welcher Tatbestand hier gegeben ist. Kostet zwar 2 € die Minute aber ist billiger als ein RA vor Ort und reicht für ne erste Info. Strafrechtlich vermutlich schwierig. Privatrechtlich ist das ne andere Geschichte.

Gespräch beim GF würde ich auch suchen und gar nichts fordern, sondern ihn mit den Fakten konfrontieren und ihm dann 3 Tage Zeit für einen Vorschlag geben, wie er damit umgehen möchte.

Ich gehe davon aus, daß man bei der Sachlage von Seiten des Autohauses durchaus großzügig sein wird. Kontakt zu Audi selbst würde ich erst suchen, wenn es keinen gescheiten Vorschlag vom Autohaus gibt. So oder so solltest Du aber wissen, wie die Rechtslage ist, damit Du weisst, wie Du reagieren kannst.

Zitat:

@A8VS schrieb am 18. März 2016 um 18:05:54 Uhr:

Unfassbar frech. Ich würde mich direkt an den Geschäftsführer des Autohauses wenden und zwar persönlich. So etwas kann man sich nicht bieten lassen und es gibt auch keine Erklärung dafür! Parallel dazu den Kontakt zu Audi herstellen und über dieses Vorgehen berichten mit der Bitte um Aufklärung.

Der Händler ist schließlich Geschäftspartner vom Hersteller!

genauso würde ich das auch machen.. und zusätzlich die erwähnte Rechtsberatung..

Ich könnte wetten, es kommt sowas in der Art:

"Wir mussten den Wagen ausgiebig testen um eine weitere Ölvermehrung auszuschließen" :D

Denen würde ich den Einlauf ihres Lebens verpassen, nicht weil mit dem Auto gefahren wurde, sondern weil sie einem so kackdreist ins Gesicht lügen.

Ich glaub wenn das mein Freundlicher zu mir sagen würde dürften wir nicht allein im selben Raum sein.

Mein je früher haebn die tote Pferde verkaufft und heute eben Autos. Glaubt Ihr denen was sie erzählen?

Schön ist doch das er es jetzt schwarz auf weiss hat!!!!

Hat sich bestimmt ein Monteur oder Azubi den Schlüssel geborgt. Und die Werkstatt selbst weis nix davon. Da verliert jetzt bestimmt jemand sein Job... Aber richtig so.

Schön das du das Blitzer Foto hast. Mit dem Täter...

am 18. März 2016 um 18:32

ziemlich krass, persönlich zum Chef des Autohauses, den zur Rede stellen, alle möglichen Konsequenzen vor Augen halten, vielleicht wurde die Kiste kalt getreten ? geht auf keine Kuhhaut

Ziemlich dreist und unverschämt...

Ich würde mir schriftlich bestätigen lassen, dass das Fahrzeug nicht bewegt wurde. Des Weiteren sollen sie dir abschließend eine Entschädigung für die gefahrenen km sowie eine Ozonbehandlung gegen den Qualm bezahlen.

Evtl. auch auf weitere Schäden untersuchen und ggf. Anwalt konsultieren.

Das AH würde ich künftig meiden.

Es könnte natürlich auch sein, dass ein Mitarbeiter sich eigenmächtig den Schlüssel geschnappt hat. Erkennt man den Fahrer?

Rechtlich wird sich dafür auch der Staatsanwalt interessieren,

die Werkstatt ist in jedem Fall zu Schadensersatz (Kilometer und professionelle Innenraumreinigung) verpflichtet, wenn die Werkstatt sich anstellt in jedem Fall Anwalt einschalten und den Sachverhalt schriftlich an Audi melden. Sowie Strafantrag stellen (Betrug etc.). Wenn es ein Leasingfahrzeug ist auf jeden Fall der Leasing melden.

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