Realistischer Kostenspielraum TÜV

Opel Vectra B

Moin Moin

Ich melde mich nach langer Zeit auch wieder zu Wort und diesmal mit einer relativ wichtigen Frage.

Ich bin ein "stolzer" Besitzer eines Vectra B Caravan BJ 2000 - 1,6 16V und habe nächsten Monat meinen TÜV, nun frage Ich mich, wie viel Geld ist es noch Wert in das Auto zu investieren um TÜV zu bekommen.

Nun mal ein paar Fakten welche glaube Ich eine Rolle spielen:

- BJ 2000 also 15 Jahre alt, relativ durchschnittliches Alter für einen Vectra
- Bis jetzt 2 Jahre ohne größere Mängel rumgefahren, kleine Sachen selbst repariert

- Folgende Mängel sind mir Bekannt:
-> Motorölverlust, welches aber zum Tüv Termin mit einer Unterbodenwäsche (Tipp vom Prüfer selbst) "behoben" werden kann
-> Handbremse zieht schlecht und einseitig, wird selbst behoben - Bei Austausch der Backen ca 50€ Kosten
-> Rausgebrochene Stoßstange, jedoch Verkehrssicher geklebt, nun nicht mehr Tüv relevant
-> höchstwahrscheinlich Radlager hinten, wummern von der HA, je schneller je lauter, besonderst deutlich bei Ausgekuppelten Fahrbetrieb; evtl. nur die Reifen
--> Falls Radlager, kosten belaufen sich bei beiden Seiten auf 100€ Materialkosten, Einbau mach Ich selbst
-> Rost bis auf ein bisschen an den Türen/Scharnieren habe Ich keinen festgestellt, natürlich Flugrost am Unterboden
-> Aufpuff Schutzummantelung(des Blech um den Endtopf) ist gut verrostet, jedoch Auspuff ansich ist Dicht, also nicht Tüv relevant
-> Irgendwo auf dem Auspuffstrang ist es undicht, zumindest habe Ich das Gefühl, mehr wird mir der Ingenieur sagen 😁

Das wären bis weilen ca 150€ Materialkosten + ca 5 Stunden arbeit.
TÜV Gebühren werden von meiner Großmutter übernommen 🙂

Nun hab Ich zu mir gesagt, die 150€ die kannst du noch in das Auto investieren, 2 Jahre Zukunft hat das Auto verdient...jedoch wenn es mehr als 250€ - 300€ werden bekomm Ich schon die zweifel.

Was wäre für euch ein Betrag, was man in das Fahrzeug noch investieren kann, ohne das was falsches macht?

MFG
Joey

PS: Kleine Inspektion muss Ich nach dem TÜV noch machen, jedoch sind dies nur ca 70€ und auch nicht relevant, da Serviceintervall

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TheJoey902 schrieb am 20. September 2015 um 16:51:20 Uhr:


Erstmal Danke für die vielen Antworten und die vielen Tipps =)

Ja gut als Schüler

hatte ich nen Fahrrad und alle anderen in meinem Jahrgang ebenfalls.

Ein Auto gabs frühestens zur Armee.

Als Azubi hatten wir den BUS!!!

mit viel Glück durfte ich am WE mal Ellis fragen ob ich denen ihr Auto bekomme.

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Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 20. September 2015 um 19:35:51 Uhr:


hatte ich nen Fahrrad und alle anderen in meinem Jahrgang ebenfalls.
Ein Auto gabs frühestens zur Armee.
Als Azubi hatten wir den BUS!!!

mit viel Glück durfte ich am WE mal Ellis fragen ob ich denen ihr Auto bekomme.

Da haste aber noch zu Haus gewohnt wa.? 😉

Aber komisch ist das schon heutzutage. Wenn ich mir so unsere Azubis anschaue, haben die alle bessere Autos wie ich. Die bekommen wohl zuviel Ausbildungsvergütung heute... 🙂

Für mich entscheidet sich die Investition nicht pauschal. Ich schau mir den Gesamtzustand an und auch, was trotz TÜV-Siegel so alles ansteht in den nächsten 2 Jahren. Ein Traggelenk geht nicht von heute auf morgen kaputt. Gammlige Auspuffstücken erkennt man früh, ebenso undicht werdenden Dichtungen.

Schaltet der Wagen sauber und sind die Stoßdämpfer i.O., dann kann man dort auch locker noch mal 1.000,- reinstecken. Wie gesagt, entscheidend ist, ob der Wagen in den kommenden 2 Jahren eher auf der sicheren Seite ist oder halt zur Dauerbaustelle mutiert, weil man ihn nur mit Tricks und Kniffen durch die prüfung geschleust hat. Aber das kann man eben nicht pauschal abchecken - aus der Ferne schon mal gar nicht...

Letztlich ist ja auch die Frage, ob er anschließend in die Presse soll oder halt auf den Markt.? Auch danach kann man seine Entscheidung richten.

Gruß
Roman

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 20. September 2015 um 19:35:51 Uhr:


hatte ich nen Fahrrad und alle anderen in meinem Jahrgang ebenfalls.
Ein Auto gabs frühestens zur Armee.
Als Azubi hatten wir den BUS!!!

mit viel Glück durfte ich am WE mal Ellis fragen ob ich denen ihr Auto bekomme.

Ich habe auch ein Fahrrad, jedoch kb in Stuttgart platt gefahren zu werden.

Ich besitze nur ein Auto aus 2 Gründen.

1. Meine Mutter, mit der Ich in einem Haushalt wohne, besitzt kein Auto oder sonstiges.

2. Das Auto wurde mir gestellt von meinem Onkel und meiner Oma damit Ich die Stecke Stuttgart - Leingarten(bei Heilbronn) fahren kann. Natürlich kann man mit der Bahn fahren, jedoch bezahl ich sicherlich nicht 12€ Einfach, was Ich mit dem Auto für Hin und zurück bezahle (Straßenbahn nicht einberechnet).

Und ja Ich benutze auch den Bus und die Bahn um zur Schule zu kommen, jedoch bin Ich jetzt froh ein Auto zu haben um Nachts um 2 wieder nach Hause zu kommen, da fährt kein Bus oder Bahn nach 9 Stunden kommissionieren.

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Die Handbremse habe Ich in diesem Frühjahr nachgestellt....dabei ist mir die bremsbacke auf der rechten Seite rausgeflogen und musste Sie neu anbringen...evtl. hat sie sich verkeilt oder sonstiges.
Selbst wenn Ich alle Backen raus schmeiße, neue rein + Federn und sonstiges kostet es mich nur (zum Glück) etwa 60€ 😁
------------------------------------------

Zitat:

@RomanL schrieb am 21. September 2015 um 13:27:36 Uhr:


Für mich entscheidet sich die Investition nicht pauschal. Ich schau mir den Gesamtzustand an und auch, was trotz TÜV-Siegel so alles ansteht in den nächsten 2 Jahren. Ein Traggelenk geht nicht von heute auf morgen kaputt. Gammlige Auspuffstücken erkennt man früh, ebenso undicht werdenden Dichtungen.

Schaltet der Wagen sauber und sind die Stoßdämpfer i.O., dann kann man dort auch locker noch mal 1.000,- reinstecken. Wie gesagt, entscheidend ist, ob der Wagen in den kommenden 2 Jahren eher auf der sicheren Seite ist oder halt zur Dauerbaustelle mutiert, weil man ihn nur mit Tricks und Kniffen durch die prüfung geschleust hat. Aber das kann man eben nicht pauschal abchecken - aus der Ferne schon mal gar nicht...

Letztlich ist ja auch die Frage, ob er anschließend in die Presse soll oder halt auf den Markt.? Auch danach kann man seine Entscheidung richten.

Gruß
Roman

Ich sag mal so, mit dem Steuergerät welches kein Vollgas mag, der ausgelatschten Kupplung und manchmal hackeligen Schaltung (denke Synchronringe und etwas altes Getriebeöl) ist das nichts mehr für den Markt....das Auto an sich ist technisch noch gut dabei, gerade wegen dem AT Motor, jedoch optisch siehts eher aus wie ein Baustellenauto.

Ich denke definitiv das Auto geht danach in den Presse bzw. zum Verwerter, bevor soll es aber noch ein bisschen die Welt erkunden....mit 15 Jahre ist er zwar älter aber nicht senil =)

MFG
Joey

Ok, dann setzt Dir ne Grenze irgendwo im oberen hunderter Bereich und dann zwei jahre abfahren und fertig. Für unter 1.000,- kriegste nicht mehr als das, was Du jetzt hast. Also: abfahren und 2017 pressen lassen...

Gruß
Roman

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Zitat:

Da haste aber noch zu Haus gewohnt wa.? 😉

Aber komisch ist das schon heutzutage. Wenn ich mir so unsere Azubis anschaue, haben die alle bessere Autos wie ich. Die bekommen wohl zuviel Ausbildungsvergütung heute... 🙂

Ausbildungsbedingt NEIN!!

Aber heutzutage werden Azubis ja mit Firmenwagen geworben.... PFFff... unser eins musste sich für ne Ausbildung noch "beweisen"

Die Azubis von heute haben einfach kein Wertegefühl mehr. Unser Lehrling auf Arbeit z.B. ist 22 Jahre alt, fährt einen Mercedes W203 Kompressor und überlegt sich jetzt einen neuen Golf 7 1.4 TSI Highline zu kaufen, weil ist mit 200 EUR / Monat ja spottbillig - ein Iphone kostet immerhin 800 EUR 😉

Früher dagegen hat man halt ganz genau überlegt was man braucht und ob man es sich leisten kann/will oder ob man lieber eine Mark zur Seite legt. In dem Alter war man in der Regel ja schon verheiratet und hatte Kinder.

In dem Alter hatte ich 187DM Ausbildungsvergütung + BAB + Kindergeld und die eigene Wohnung wollte auch finanziert sein. Ohne die nix Lehre.

Smartphone war die gelbe Bude an der Straßenecke mit Vorkassenzahlung. Später hatte ich dann mal einen Scall 😁

Jetzt hat Deutschland noch 18000 Freie Ausbildungsplätze und die Azubis lassen sich mit Extrawürsten feiern .
Dienstwagen , Discourlaub , Weihnachtsgeld und co

Naya so einfach ist das dann auch wieder nicht, wie Ihr euch das vorstellt...die Unternehmen heutzutage wollen für z.B. Kaufmann schon Abitur sehen....wo ist die Logik? Ich mach doch keine Fachhochschulreife um dann Einzelhandelskaufmann zu lernen...oder Realschule zum Berufskraftfahrer!

Früher, nach Aussagen von meiner Mutter, konnte man mit Hauptschule noch sehr viel machen, jetzt kannste des knicken!
Natürlich gibt es noch Betriebe die sagen "Zeig mal was du kannst", aber die Realität sieht aus, das wenn man einen zu "schlechten" Schnitt für das Unternehmen hat abgelehnt wird, egal ob man Erfahrung hat oder nicht -.-

Und bis jetzt hab ich auch kein Unternehmen getroffen das mit Sonderwürstle geworben hat, eher das Gegenteil

Hier sind im Ort gerade 35 freie Ausbildungsplätze.
3 Betriebe werben mit Dienstwagen zur Berufsschule und 4 Betriebe (Shell Tankstellen ) mit Discourlaub .
Die Azubis brauchen also Freitags keine Spätschichten und am WE nicht arbeiten.
Ein Betrieb wirbt mit Azubivergütung = gesetzl Mindestlohn für Angestellte.

Also ganz richtig kann es nicht laufen wenn ich das sehe.

Wie gesagt 18000 Freie Stellen für 2015 !!! Das Lerhjahr hat begonnen.

Ganz ehrlich... Lehrlinge und Schüler mit Autos und Iphone.. ist doch grundlegend fehl am Platz.
Nicht einmal mehr Wehrpflicht haben wir wo sie etwas geschliffen werden.

Die sollen doch erst einmal Schaffen bevor sie bekommen.

leidet doch auch die Sicherheit im Straßenverkehr wenn die Karren alle Wartungsstau haben weil zwischen HU und HU keine Wartung haben bzw nur die HU abgegurkt wird ohne das die Karre jemals eine Werkstatt von innen sieht.

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 21. September 2015 um 19:44:59 Uhr:


Wie gesagt 18000 Freie Stellen für 2015 !!! Das Lerhjahr hat begonnen.

Die Zahl sagt doch wenig aus. Daraus kann man nämlich nicht leiten welche Stellen denn frei sind. Frisör, Bäcker und Landwirt will doch heute keiner mehr werden - wird doch seit Jahren von der Politik eingetrichtert, das man nur mit Studium zu was wird und man sich als "Geringqualifizierter" nicht wundern muss wenn man wenig verdient.

Naja ohne Bäcker bald keine Brötchen mehr , ohne Friseur rennen die Weiber bald rum wie Gretel aus dem Wald ( eigentlich egal .. irgendein Geiler Bock .. piep.. die schon , siehe Beate aus RTL ) und ohne Landwirte wird auch der Discouter nix mehr Backen.

Zumal , wenn fast jeder nur noch Studiert sitzen auch die rum denn da gibts wieder nicht genügend Arbeitsplätze nach dem Studium.
Und dann stellt auch kein Bäcker die mehr ein. Harz 4 mit Studium ist auch geil 😁

Ne darum gehts auch nicht.
Ich finde nur das momentan dadurch niemand mehr etwas Schätzt , das Auto schon gar nicht und der Wartungsstau auf den Straßen ein Ausmaß annimmt das ich schon bald für Sicherheitskritisch halte.

An der Uni hier kannste 2 Arten von Autos sehen. 5% Nobelkarren von Papi gesponsort. 95% Kernschrott.

Da wäre das Fahrrad sicherer.

Zitat:

@draine schrieb am 21. September 2015 um 20:21:40 Uhr:



Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 21. September 2015 um 19:44:59 Uhr:


Wie gesagt 18000 Freie Stellen für 2015 !!! Das Lerhjahr hat begonnen.
Die Zahl sagt doch wenig aus. Daraus kann man nämlich nicht leiten welche Stellen denn frei sind. Frisör, Bäcker und Landwirt will doch heute keiner mehr werden - wird doch seit Jahren von der Politik eingetrichtert, das man nur mit Studium zu was wird und man sich als "Geringqualifizierter" nicht wundern muss wenn man wenig verdient.

Leider wahr....Bäcker sterben aus durch die Industrie, Frisöre müssen meist zu Dumpingpreisen Arbeiten damit Sie überleben und Landwirte werden seit Jahren Subventioniert von dem Staat.

Berufe wie Krankenpfleger, Altenpfleger und sonstiges fehlen am meisten, aber warum will das keiner machen?

Zu viel körperliche Arbeit gepaart mit großer Verantwortung zu einem "Hungerlohn"!

Der Kapitalismus ist unser Ende!

Naya dass is alles OT....aber nicht nur wir hier "wachen" langsam auf...zurück zum Thema....

--> Bis jetzt Frag ich mich immernoch ob sich ein Sägezahn einfach so bildet und ob des wummern durch weniger Reifendruck weg gehen soll?

Sägezahn bildet sich generell an der HA bei einem Fronttriebler.
Wenn man keine Laufrichtungsgebundenen Reifen hat kann man durch Kreuztausch etwas entgegenwirken.
Der Reifenluftdruck ist meinst auch Auslöser da ja sehr oft viel zu wenig in den Schlappen ist.
je stärker Fahrzeuge beschleunigen oder bremsen, desto größer ist der Schlupfwert.

und noch mal OT

Ja Körperlich Arbeiten ist ja für die meisten schon ein Fremdwort. Ganz besonders für Azubis.
Notfalls wird Harz der Vierte zum Lebensmotto.

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 21. September 2015 um 21:01:45 Uhr:


Ja Körperlich Arbeiten ist ja für die meisten schon ein Fremdwort. Ganz besonders für Azubis.
Notfalls wird Harz der Vierte zum Lebensmotto.

Sicherlich haben die wenigsten ein Problem mit körperlicher Arbeit aber warum mit 8,50 EUR als Altenpfleger abspeisen lassen, wenn man als Büro Sesselpupser das doppelte bis dreifache hat? Genau daher kommt doch die ungleiche Verteilung der freien Stellen.

Miese Stoßdämpfer fördern auch eine Sägezahnbildung und 7 Jahre alte Reifen sind auch ohne die ewige Übertreiberei ein Fall für die Tonne.
Auch mit 7 Millimeter Profil!

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