Realer Verbrauch Tuscon Plug-In Hybrid

Hyundai Tucson 3 (NX4)

Hallo zusammen!

Gibt es schon jemanden, der den Tuscon Plug-In Hybrid fährt? Mich würde der reale Verbrauch interessieren, Spritmonitor listet leider noch nicht viele Wagen.

Mich würde vor allem interessieren, wie sich der Verbrauch auf Langstrecke entwickelt, wenn der Akku leer ist.

Ich war überrascht, wie der Verbrauch beim Vollhybrid ist, daher gehe ich davon aus, dass es beim Plug-In Hybrid ähnlich ist (wenn man nicht mehr komplett elektrisch fahren kann)?

Vielen Dank und viele Grüße

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Ich sehe das auch wie XF. Das Profil muss passen der Wagen ist 7000 teurer nach Prämien 6750 bleiben 250 über . Dann gab es noch die 900 für die Wallbox ( kosten meine 930 mit Installation)Was überlegt man da gegenüber den normalen ? Beruflich bei mir keine Langstrecken mehr und habe Photovoltaik und Speicher auf dem Dach . Ich sehe die Tankstelle nur noch um mir einen Kaffee zu holen oder alle 2 Monate .Letzte Woche wurde über viele Kanäle geteilt das die meisten Hersteller auf Verbrenner verzichten wollen . Ja ab 2025/2030/2035 aber der Weg geht nunmal dahin. Da ich alle 3 bis Jahre Wechsel wird der nächste bestimmt wieder ein Plugin mit mehr Reichweite dann und danach wird es elektrisch .Die 265 PS im Sportmodus sind schon deutlich zügiger als mein Tuscon Vorgänger .Mein Nachbar hat zwei M3 vor der Tür stehen seit Monaten sind die nicht bewegt worden man kann selber sich ein Bild machen warum nicht ?
🙂

PS: Ja Plugin günstiger bei manchen Versicherungen + Steuer und mit E Kennzeichen kannst in viele Städten umsonst Parken nur Parkscheibe rein und fertig.

Zitat:

@Wolffehrhardt schrieb am 10. Januar 2022 um 10:05:22 Uhr:


Wieviel Strom hast du in dieser Zeit verbraucht bzw. was zahlts du für die KWH?

... an beiden Wallboxen in der Arbeit und zu Hause habe ich keine Zähler, von daher kann ich den Stromverbrauch nicht genau beziffern.

Aber es läßt sich aus der realen Reichweite beim rein elektrischen Betrieb ein Verbrauch von rund 20 kwh/100 km ableiten. Dürften dann mit Ladeverlusten so 22 - 23 kwh auf 100 km sein.

Strom kostet die Fa. aktuell 29,24 Cent brutto pro kwh (da wurde bisher nicht erhöht). Privat habe ich letztes Jahr für Ökostrom (wegen Wallbox-Förderung) 27,84 Cent bezahlt, seit 1.1.22 kostet die kwh 34,87 Cent brutto.

Wobei es mir grundsätzlich weniger darum geht günstiger zu fahren (mein Vorteil liegt schon in der Dienstwagenbesteuerung), sondern tatsächlich so viel wie möglich elektrisch zu fahren.

Deshalb werde ich im Mai (wenn der Wagen pünktlich kommt) auch auf einen Skoda Enyaq 80x wechseln und den Tucson firmenintern weitergeben. Dann muß ich nicht mehr so häufig laden und kann das Laden zu 90% in der Fa. vornehmen. Aktuell lade ich so 60-65% in der Fa. und den Rest zu Hause.

Da wir dieses Jahr in der Fa. zwischen 30 und 40 kwp PV installieren möchten (wir warten nur noch ab, was die neue Regierung an Förderungen bringt) sollte sich dann auch der Enyaq per Überschußladen während der Arbeit laden lassen.

Ohne den Tucson als Zwischenlösung hätte ich mich nicht an ein E-Fahrzeug rangetraut. Aber auch hier hat man das Langstreckenproblem, daher bleibt für die Langstrecke vorerst der Diesel noch.

Ich hatte vor dem Tucson einen Macan Diesel als Dienstwagen. Der lag über seine Gesamtfahrleistung bei einem Durchschnittsverbrauch von 8,2 Ltr.. Beim Tucson habe ich aktuell auf die Gesamtfahrleistung von 12 tkm einen Durchschnittsverbrauch von 3,1 - 3,2 Ltr., weil ich anfangs testweise auch mal Langstrecken gefahren bin. Ergo von der Umweltseite rund 600 Ltr. Kraftstoff eingespart. Auf der Kostenseite mache ich mir nicht die Mühe, das genau zu berechnen.

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 9. Januar 2022 um 14:33:26 Uhr:


Musst halt nur schauen, dass der Wagen in jedem Fall dieses Jahr noch zugelassen wird, ich glaube die Förderung für PhEVs werden nächstes Jahr eingestellt (Bauchgefühl)

Das Bauchgefühl ist unwichtig. Der Umweltbonus ist bis zum 31.12.2025 verfügbar. Die Innovationsprämie (Verdopplung des Umweltbonus) ist bis 31.12.2022 verlängert worden.

Für die geplanten Änderungen ab 2023 muss man aktuell noch in die Koalitionsvertrag schauen.

Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung heißt es zur weiteren Ausgestaltung:

Zitat:

Wir wollen die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-In-Hybride degressiv und grundsätzlich so reformieren, dass sie ab 1. Januar 2023 nur für KFZ ausgegeben wird, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird. Die elektrische Mindestreichweite der Fahrzeuge muss bereits ab dem 1. August 2023 80 Kilometer betragen.

Nach diesen Plänen entfällt die Verbrauchskomponente von 50g CO2 ab 2023.

Zudem heißt es dort:

Zitat:

Hybridfahrzeuge sollen zukünftig nur noch privilegiert werden (Entnahmewert 0,5 Prozent), wenn das Fahrzeug überwiegend (mehr als 50 Prozent) auch im rein elektrischen Fahrantrieb betrieben wird.

Letztlich muss man abwarten, bis diese Änderungen im Bundesanzeiger veröffentlicht sind. Erst damit erhalten sie Gültigkeit.

Die Aussagen im Koalitionsvertrag haben nur leider keinen Wert, weil diese nur ein Vorhaben ausdrücken und keine konkreten Pläne.
Dies ist sehr dilettantisch, denn betrachtet man den Markt mit seinen Lieferengpässen und daraus resultierenden Lieferzeiten, gibt es keine rechtsverbindlichen Aussagen für Kunden die ein Fahrzeug bestellen wollen.
Wie es also 2023 konkret aussieht weiß noch keiner.

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Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 11. Januar 2022 um 08:21:06 Uhr:


Die Aussagen im Koalitionsvertrag haben nur leider keinen Wert, weil diese nur ein Vorhaben ausdrücken und keine konkreten Pläne.

Ob es den großen Unterschied zwischen geplanten Vorhaben und Plänen gibt?

Ich bleibe bei dieser Aussage: Für die geplanten Änderungen ab 2023 muss man aktuell noch in die Koalitionsvertrag schauen.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 11. Januar 2022 um 08:21:06 Uhr:


Dies ist sehr dilettantisch, denn betrachtet man den Markt mit seinen Lieferengpässen und daraus resultierenden Lieferzeiten, gibt es keine rechtsverbindlichen Aussagen für Kunden die ein Fahrzeug bestellen wollen.
Wie es also 2023 konkret aussieht weiß noch keiner.

Man sollte nicht vergessen, dass nahezu die erste Handlung der neuen Regierung die Verlängerung der Innovationsprämie war. Ein Vorhaben, dass die vorherige Regierung mit viel Pomp beschlossen hat, aber dann über ein Jahr nicht umgesetzt hat.

Damit hat die neue Regierung zügig auf die Marktlage reagiert.

Die einzige "rechtsverbindliche" Aussage ist: Es gelten die Fördermaßnahmen zum Zeitpunkt der Erstzulassung. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen Welten.
Kann ich heute ein Auto kaufen und mich auf Aussagen einer geplanten Änderung verlassen? Wer weiß was in einem Jahr ist, vielleicht gibt es diese Ampel Regierung garnicht mehr.
Solange das ganze nicht in ein Gesetz gepackt ist, ist es nur der Plan etwas zu ändern oder anzupassen.
Wer weiß, vielleicht fehlt das Geld und PHEV fliegen völlig raus.
Rechtssicherheit hast Du nur bis zum 31.12.22.

Ich sehe das wie 206driver. Der Umweltbonus und auch der Herstelleranteil ist ja bis 31.12.25 in trockenen Tüchern.

Fraglich ist über den 31.12.2022 hinaus nur die Innovationsprämie, also die Verdoppelung des Umweltbonus. Hier weiß man aber bei reinen E-Fahrzeugen auch noch nicht, ob und wie es dann weitergeht.

Da könnte es bei einer Neubestellung je nach Hersteller durchaus knapp werden. Aber ich denke, wer vorhat sich dieses Jahr ein gefördertes Fahrzeug anzuschaffen, hat noch genug Zeit sich nach einem bereits auf dem Händlerhof stehenden, oder kurzfristig im Zulauf befindlichen Fahrzeug umzusehen.

Wenn man Glück hat, findet man ein Fahrzeug in absoluter Wunschausstattung, wenn nicht, muß man sich eben entscheiden, ob man für ein selbst konfiguriertes Fahrzeug ggf. die Innovationsprämie riskieren möchte.

Mein Enyaq soll im Mai kommen, da stehen die Chancen gut, dass er auch bei Verzögerungen auf jeden Fall noch 2022 geliefert wird.

Ich plane mir den Tucson Hybrid anzuschaffen. Er ist rund 3000 Euro günstiger als der PHEV und, so hab ich es zumindest gelesen, etwas sparsamer wegen der weniger schweren Batterie.

Grundsätzlich brauchen wir mehr "Platzfreiheit" als beim jetzigen i30 Kombi und wollen, wenn schon einen SUV, den kombinierten Verbrauch so niedrig wie möglich halten. Das soll beim Hybrid besser funktionieren als beim Plug-In. Könnt ihr das unterschreiben? Ich denke, dass ich im Jahr ca. 70% Kurz- und Mittelstrecke und 30% Langstrecke (bis 300 Km am Tag) fahre.

Hast Du ggf. die Möglichkeit zu laden? Eine 230 Volt Steckdose reicht.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 14. Februar 2022 um 06:56:05 Uhr:


Hast Du ggf. die Möglichkeit zu laden? Eine 230 Volt Steckdose reicht.

Ja, grundsätzlich hätte ich die Möglichkeit, bin aber nicht sehr versessen darauf zu laden. Eben auch, weil ich gelesen habe, dass der Hybrid wegen des geringeren Gewichts doch noch etwas sparsamer ist. Das Prinzip ohne laden gefällt mir zudem einfach besser.

Den geringeren Verbrauch würde ich jetzt so nicht unterschreiben, der PHEV hat eine höhere Rekuperationsleistung und einen größeren Akku, so dass er sogar mit leerem Akku sparsamer sein kann, letztlich vielleicht ein Nullnummernspiel.

Das mit dem Laden ist natürlich so ein Ding, aber im Grunde ja kein Aufwand, wenn Du einen eigenen Stellplatz hast. Abends anstecken, morgens abstecken. Elektrisch fahren ist auch eine schöne Sache.

Hast Du bei Deiner Rechnung, dass der Hybrid 3.000 € günstiger ist, auch die Bafa-Prämie berücksichtigt? Da gibt es akutelle für den Plug in 4.500 € zurück. Aber 2023 sind es dann noch 2.250 €.

Bei Kurz- und Mittelstrecke kannst Du mit dem Plug in sehr viel elektrisch fahren, was deutlich günstiger ist. Auch bei Deinen 300 km Tagesstrecken kannst Du mit dem Plug in zumindest 15 - 20% rein elektrisch fahren, wenn Du mit vollem Akku losfährst. Gerade auf Strecke, wenn das Ding mal läuft, spielt das Gewicht keine große Rolle mehr und der Luftwiderstand ist gleich. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass der Vollhybrid hier Verbrauchsvorteile bietet.

KFZ-Steuer ist beim Plug in auch günstiger.

Meines Erachtens gibt es keinen Grund anstelle des Plug in Hybrids, einen Vollhybrid zu nehmen.

Ein Plug in ist, vereinfacht ausgedrückt dasselbe, nur mit der Option einer größeren elektrischen Reichweite und extern zu laden.

Ich meine das irgendwo gelesen zu haben mit dem sparsameren Vollhybriden...

Zitat:

@edgarwallce1986 schrieb am 14. Februar 2022 um 08:57:10 Uhr:


Ich meine das irgendwo gelesen zu haben mit dem sparsameren Vollhybriden. Okay, dann ziehe ich den Plug-In doch noch weiterhin in betracht?

Wenn man mit Gewalt einen Nachteil des PHEV zum Hybriden suchen möchte, dann ist es der kleine Tank, der nur 43 Ltr. faßt und somit auf Langstrecken häufigeres Tanken erforderlich macht.

Aber andererseits kannst Du abhängig vom Fahrprofil mit dem Plug in zwischen 30 und 80% elektrisch fahren. Ich bin seit dem letzten Tanken mittlerweile 1.800 km gefahren und der Tank ist immer noch zu 1/4 voll.

Der Plug in ist nur für häufige Langstreckenfahrer keine sinnvolle Alternative. Bei Deinem Fahrprofil, solltest Du von den Betriebskosten her mit dem Plug in günstiger fahren.

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