Realer Verbrauch (Q8) e-tron

Audi e-tron GE

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.

4533 weitere Antworten
4533 Antworten

Die hatten wahrscheinlich auch nicht die Hunde, haben in Flaschen gepinkelt um nicht anzuhalten. :-)

Ich kann es nur für meine Fahrten sagen, je Richtung war eine Pause zusätzlich, die ich nicht mit einem Verbrenner gemacht hätte und ja, die Pausen waren etwas länger als Verbrennerpausen. Natürlich kann ich auf Getränke verzichten, kneifen oder Formula 1 artige Boxenstopps durchführen, das mache ich nicht und habe es meist auch nicht beim Verbrenner gemacht.
Ja, ich schätze grob, dass je Richtung eine Stunde mehr an Zeit aufgebracht werden muss bei einer derartigen Strecke.

E-Auto auf Langstrecke ist einfach kacke, das braucht man sich nicht schönzureden. In Ösiland, Tschechien & Co fahre ich immer 130km/h Tempomat, in Deutschland bin ich dann auf dem Rückweg eher bei bis zu 180km/h, weil man einfach schneller zu Hause sein will. Mit nem 3.0 TDI fuhr ich 800-1000km am Stück, musste nicht anhalten, nur wenn ich es wollte.
Wenn ich so mit dem e-tron fahren würde, dann müsste ich bei 800km Strecke mindestens 3x nachladen. Also gurke ich lieber mit 120-130km/h rum, um mir wenigstens einen Ladestopp einzusparen.
Entspannter ist es, 130 statt 180 zu fahren, keine Frage, aber halt stinklangweilig und zum Einschlafen 🙁

Übrigens, während wir uns hier in Deutschland über ein Tempolimit 120-130 streiten, weil es ja so toll ist, erhöhen unsere Nachbarn die Begrenzung von 130 auf stellenweise 150. Bald fahren wir ins Ausland zum Gasgeben 😁

Zitat:

@StefanLi schrieb am 12. Februar 2025 um 13:24:01 Uhr:


Dilemma Infrastruktur?! Was war es konkret?

Gefühlt bin ich immer auf der Suche nach einer Ladestation. Hab Ionity Pass und Tesla App, bevorzuge aber Tesla, da es bei Ionity immer mal wieder zu Schwierigkeiten kommt und ich dafür keine Geduld habe.

Ähnliche Themen

Zitat:

@spain98 schrieb am 12. Februar 2025 um 18:59:46 Uhr:


Die hatten wahrscheinlich auch nicht die Hunde, haben in Flaschen gepinkelt um nicht anzuhalten. :-)

Die Hunde sind die Einzigen in unserer Familie die gerne E-Auto auf Langstrecke fahren ;-) und jetzt mal im Ernst: auf Langstrecke, Samstagsabends, da macht man ordentlich Kilometer . Gegessen haben wir noch auf der Piste, da tankt und pinkelt man und lässt laufen, mit Verbrenner 30 km/h pro Stunde mehr, zumindest sind das die Werte bei uns.

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 12. Februar 2025 um 19:15:08 Uhr:


Ich kann es nur für meine Fahrten sagen, je Richtung war eine Pause zusätzlich, die ich nicht mit einem Verbrenner gemacht hätte und ja, die Pausen waren etwas länger als Verbrennerpausen. Natürlich kann ich auf Getränke verzichten, kneifen oder Formula 1 artige Boxenstopps durchführen, das mache ich nicht und habe es meist auch nicht beim Verbrenner gemacht.
Ja, ich schätze grob, dass je Richtung eine Stunde mehr an Zeit aufgebracht werden muss bei einer derartigen Strecke.

Kann ich nicht bestätigen, bei uns 2,5 Stunden, aber wir fahren auch möglichst zu Randzeiten, also 4 Uhr morgens los und Rückfahrt am Abend in die Nacht hinein.

🙂 das war aber keine Urlaubsfahrt, mag sein, dass es sich vom Fahrverhalten ändert, wenn man eine Urlaubsfahrt betrachtet. Die meisten meiner Fahrten, über die ich hier Verbrauchsinformationen teile, sind Teil meiner beruflichen Tätigkeit.
Der Kommentar von @jaceto lässt den Schluss zu, dass hier teilweise unterschiedliche Fahrstrategien verwendet werden.

Man muss da schon ehrlich sein, der Q8 55 ist sicher eines der besseren Langstreckenfahrzeuge heute und in den letzten Jahren. Dennoch ist er mit Kompromissen verbunden, die man beim Verbrenner nicht hätte.

Bei meinem privaten Fahrprofil ist das okay, die Urlaubsfahrt kann ich planen.

Wäre ich beruflich oft lange Strecken unterwegs, würden mich die Ladezeiten deutlich mehr stören.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er damit klar kommt.

Dennoch gilt: wir stehen noch am Anfang der Entwicklung.
Die Fahrzeuge verbrauchen immer weniger, laden immer schneller und bekommen größere Batterien. Das „Problem“ wird kleiner.

Deswegen versucht man im beruflichen Umfeld auf E-Autos zu verzichten. Wenn ein Außendienstmitarbeiter oder irgendein Vertreter am Tag 1-1,5h mit Laden verbringt, leistet er weniger, dann sind es Kosten und die muss jemand bezahlen. In der Regel ist es dann der Kunde. Aber das ist dann eben ggf. ein Nachteil ggü. Konkurrenz.
Mein Nachbar ist so ein Außendienstler, ein Vertreter eines Software Unternehmens. Bei ihm war die Vorgabe für den Dienstwagen ganz klar - er konnte sich alles bestellen, aber kein E-Auto. Also hat er sich für einen Diesel entschieden 🙂

Nach meiner Erfahrung ist das so pauschal nicht korrekt. Gerade im HighTech oder IT-Bereich wird häufig auf BEV umgestellt. Das hat zum einen mit Credibility zu tun, z.B. wenn man in entsprechenden Bereichen tätig ist.

Wenn es aber um reine Vertreter geht, dann kann ich mir gut vorstellen, dass der Case negativ wird durch zu lange und zu häufige Ladepausen.

Zitat:

@jaceto schrieb am 12. Februar 2025 um 21:06:45 Uhr:Gefühlt bin ich immer auf der Suche nach einer Ladestation. Hab Ionity Pass und Tesla App, bevorzuge aber Tesla, da es bei Ionity immer mal wieder zu Schwierigkeiten kommt und ich dafür keine Geduld habe.

Kann ich auch nur empfehlen. Wobei nie Probleme mit ionity. Aber Tesla hat einfach mehr Säulen.

Zitat:

@Aramith schrieb am 13. Februar 2025 um 07:40:31 Uhr:Nach meiner Erfahrung ist das so pauschal nicht korrekt. Gerade im HighTech oder IT-Bereich wird häufig auf BEV umgestellt. Das hat zum einen mit Credibility zu tun, z.B. wenn man in entsprechenden Bereichen tätig ist.

Wenn es aber um reine Vertreter geht, dann kann ich mir gut vorstellen, dass der Case negativ wird durch zu lange und zu häufige Ladepausen.

Bei uns besteht die Firmenflotte vor Ort (ca. 10-12 Fahrzeuge) zu 100% aus E-Autos. Es sind aber alles Fahrzeuge, die immer bei 100% SoC stehen und im Radius von 20 max. 30 km bewegt werden.

Die Chefs fahren auf längeren Reisen allerdings mit Diesel.

Hmm, wenn man die Ladezeiten „sinnvoll“ nutzt ist das doch kein Problem.
Auf den nächsten Kunden vorbereiten, emails schreiben/lesen, Bestellungen verschicken…

Unendliche Diskussion, sie hat mit der Organisation, der Differenzierung und der Bereitschaft zum Ändern zu tun. Ich fahre auch hauptsächlich beruflich, mein I-Pace lädt auch noch langsamer als der e-tron. Aber: Ich fahre sehr selten >300 km an einem Stück (beruflich). Und wenn, dann fehlen vielleicht 50 km, die man in wenigen Minuten nachladen kann. Ich versuche beim Kunden zu laden oder die Zeit unterwegs dann sinnvoll für mich oder beruflich zu nutzen. Und wenn ich abends um 22 Uhr oder um 22:30 Uhr nach Hause käme, was bei den langen Fahrten durchaus passiert, wiegen die Entspanntheit und die Unanstrengung von "langsamer und gleichmäßiger gefahren, sowie ruhiger gereist" die Mehrminuten für mich auf.

Es gibt aber auch Menschen, für die sind 10 Minuten mehr unterwegs zu sein, ein Suizidgrund. Es ist halt auch eine Frage, ob man die Transformation annimmt oder sich verweigert. Übrigens kann ich auf den beruflichen Langstrecken meist ein wesentliches Stück mit dem ICE fahren: günstiger, schneller und man kann dabei was tun!

Genau, sehr subjektiv alles. Während ich es blöd finde, findet es ein anderer toll. Kommt eben drauf an, wer am Steuer sitzt 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen