RE läuft bei Kaltstart zu fett...

VW Golf 1 (17, 155)

Tagchen, mein RE muckt bei den etwas kühleren Temperaturen etwas rum!
Der Motor springt sofort nach dem ersten Dreher des Anlassers an und läuft im Stand auch völlig normal! Wenn ich dann los fahre stottert er rum. Das äußert sich dann mit schwarzen Rußwolken aus dem Auspuff und einem Motorlauf als würde er nur auf 3 Pötten laufen!
Sobald die Anzeige für das Kühlwasser aber den ersten Zuck macht is der Spuck vorbei. Meist so nach 4 Minuten fahrt. Dann läuft der normal, hat guten Durchzug und normalen Spritverbrauch!

Kann man das Gemisch für die Kaltlaufphase einstellen oder liegt es an etwas ganz anderem?

43 Antworten

Wenn die PDD gar nicht mehr funktioniert, springt er an, geht aber gleich wieder aus, wenn man nicht mit dem Gaspedal nachhilft (und damit die Starterklappe zwangsöffnet). Ist nur eine Sache von Sekunden. Also wenn PDD dann kann sie nicht ganz defekt sein sondern nur die zweite Stufe. Das könnte man mal kontrollieren.

Also muss mich nochmal zu meinem Problem melden. Hab jetzt mal den Ansteller kontrolliert. Also Kaltstart: Der Stößel ist ganz ausgefahren --> Papiertest i.O. Dann Motor in der Warmlaufphase --> Stößel steht auf Schubbetrieb (Zeichnung Ruddies), also ganz innen. Hab probiert ihn noch Probehalber weiter reinzuschieben, aber er war auf Anschlag.Dann war er richtig warm und er fing wieder an zu stottern, hielt sich so bei 250-300U/min. Der Stößel hat sich zu dieser Zeit einfach zwischen Leerlauf und Schubbetriebstellung hin- und hergeschoben.Hat jetzt der DKA einen Defekt??? Hab beide Stromfersorgungskabel mal gemesen und 12V lagen an. Wenn man während des Stotterns einen der Stecker (Thermoumschaltventil und Elektroumschaltventil) abzieht verändert sich auch nichts.Leerlauf lässt sich übrigens nicht über die Schraube des DKA verstellen, nur nochmal als Anmerkung. Was soll ich als nächstes prüfen???

Zitat:

Original geschrieben von bastAK


Also muss mich nochmal zu meinem Problem melden. Hab jetzt mal den Ansteller kontrolliert. Also Kaltstart: Der Stößel ist ganz ausgefahren --> Papiertest i.O. Dann Motor in der Warmlaufphase --> Stößel steht auf Schubbetrieb (Zeichnung Ruddies), also ganz innen. Hab probiert ihn noch Probehalber weiter reinzuschieben, aber er war auf Anschlag.Dann war er richtig warm und er fing wieder an zu stottern, hielt sich so bei 250-300U/min. Der Stößel hat sich zu dieser Zeit einfach zwischen Leerlauf und Schubbetriebstellung hin- und hergeschoben.Hat jetzt der DKA einen Defekt??? Hab beide Stromfersorgungskabel mal gemesen und 12V lagen an. Wenn man während des Stotterns einen der Stecker (Thermoumschaltventil und Elektroumschaltventil) abzieht verändert sich auch nichts.Leerlauf lässt sich übrigens nicht über die Schraube des DKA verstellen, nur nochmal als Anmerkung. Was soll ich als nächstes prüfen???

Zieh mal am DKA den oberen Unterdruckschlauch ab, also der, der zum EUV geht. Möglicherweise dieselt er dir dann beim Abstellen nach, nicht überrascht sein.

Dass der Leerlauf nicht einzustellen geht, ist klar, der Stößel stand ja auch ncit auf der dazu nötigen Position. Dass muss also wieder korrigiert werden, sobald der Stößel nicht mehr zu weit einzieht.

So hab den U-Druckschlauch abgezogen. Der Stößel fährt dann komplett raus. Nachgedieselt hat er auch. Wie sieht die weitere Vorgehensweise aus???

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Zitat:

Original geschrieben von bastAK


So hab den U-Druckschlauch abgezogen. Der Stößel fährt dann komplett raus. Nachgedieselt hat er auch. Wie sieht die weitere Vorgehensweise aus???

Also es sollten ja zwei Unterdruckschläuche dran sein, einer in Richtung des EUV und einer in Richtung zum Thermozeitventil, dem runden schwarzen Teil über dem DKA. Letzterer muss dranbleiben. Dann sollte der Stößel nach dem Starten auf ca. halbe Länge (2. Phase

hier

) einfahren und dort bleiben, bis der Motor wieder abgestellt wird.

Also soll ich den ersten Schlauch nochmal abziehen und gucken, ob der Stößel in die Mittelstellung fährt???

Zitat:

Original geschrieben von bastAK


Also soll ich den ersten Schlauch nochmal abziehen und gucken, ob der Stößel in die Mittelstellung fährt???

Zieh den rot umrandeten Schlauch ab (siehe Bild), der andere bleibt am DKA. Dann sollte der Stößel des DKA bei laufendem Motor in der Leerlaufposition also ca. halb eingezogen sein.

Img-1722

Ok Rocket..Danke schon mal bis hier her. Werde von den Ergebnissen am Dienstag berichten. Fliege bis Dienstag nach Prag. Danach geht die Fehlersuche weiter. Trotzem dir nochmal vielen Dank!!!

Hallo bin wieder im Lande. Hab den Schlauch mal abgezogen. Hab mal Bilder gemacht, wie sich der Stößel mit und ohne Schlauch verhält.

Jetzt mit aufgestecktem

D.h. wenn du den Schlauch abhast, geht er nicht aus, richtig? Wenn ja, liegt das Problem in der Richtung des Elektroumschaltventils (EUV). Das muss bei eingeschalteter Zündung Strom bekommen und auf Durchlass geschaltet haben. Dann wird nämlich das Regelventil belüftet. Die zentrale Aufgabe des EUV ist, NACH dem Abstellen der Zündung zu schließen, DANN soll der Stößel des DKA einfahren, wodurch die Drosselklappe schließt und der Motor nicht nachdieseln kann. Also ist entweder die Stromversorgung defekt (Sicherung?) oder das EUV selber. Es könnte auch ein U-Schlauch verstopft sein, glaube ich aber nicht.

Nein dann geht er nicht aus. Habe eben noch einen Unterdruckschlauch vom Magermixsystem getauscht, der war ziemlich porös. Die Drehzahl liegt dann bei etwa 2000U/min. Er muss halt mal richtig eingestellt werden vom Leerlauf her nur das geht ja nicht an der DPD. Also meinst du das EUV ist defekt? Wenn man ihn ausmacht fährt der Stößel wieder aus, wenn ich das bei meinem richtig im Kopf habe.

Durchgemessen hab ich auch. Also Stromversorgung am EUV ist vorhanden.Jetzt läuft er ja auch bei seinen 750-800U/min. Fragt sich halt nur wie lange und ob das mit dem U-Druckschlauch vom Magermix die Lösung war.

Der Schlauch des MMS hat keinen Einfluss auf den DKA, d.h. er hat allenfalls etwas Nebenluft gezogen darüber, je nachdem, welcher Schlauch es war.

Sollte er jetzt mit angeschlossenem Schlauch vom EUV zum DKA nicht ausgehen (ohne Schlauch ist klar, dass er nicht ausgeht), der Stößel also in der korrekten Position stehen, dann tippe ich auf einen Drahtbruch in der Zuleitung zum EUV. Möglicherweise ist es auch das EUV direkt, was die letzten Zuckungen macht.

Heißt ja quasi innerhalb des EUVs, sehe ich das richtig???Dann kann ich das vorher höchstens nochmal mit einer Unterdruckpumpe probieren und nach den Angaben von Ruddies überprüfen oder?Und halt nach deinem letzten Vorschlag.Weil das EUV ist auch nicht gerade billig wie ichs mal im ETKA gesehen hab.

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