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RDKS Schrader Batterie wechseln
Hallo!
Weiß jemand ob/wie man die Batterie eines Drucksensors von Schrader wechseln kann?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 11. November 2020 um 14:06:47 Uhr:
Zitat:
Die Industrie hat sich mal wieder eine Einnahmequelle gesichert und von den passiven Systemen auf diese umgestellt. Und wir Verbraucher werden abgezockt...
[...]
Selten so einen haltlosen Blödsinn gelesen.
[...]
Ich finde das weder haltlos, noch blödsinnig. Durch die gesetzliche Verpflichtung eines RDKS wurde der Branche eine neue und stete Einnahmequelle eröffnet in die die Fahrer moderner Wagen nun kontinuierlich einzahlen dürfen.
Das passive System wäre für das Erkennen eines schleichenden Druckverlustes völlig ausreichend. Der zusätzliche Sicherheitsgewinn durch ein aktives System in den meisten Fällen nicht relevant denn ein Druckabfall von wenigen Zehntel bar ist zunächst einmal völlig unbedenklich und wenn der Druckverlust dann noch größer wird schlägt auch das passive System an. Ich kann mich nicht erinnern jemals von schleichendem Druckverlust an mehreren Rädern gleichzeitig betroffen gewesen zu sein oder auch nur davon gehört zu haben. Das sind alles Scheinargumente in meinen Augen.
Zudem fehlen belastbare Zahlen wie sich die Unfallstatistiken seit Einführung des RDKS-Pflicht verändert haben. Wären diese Änderungen signifikant positiv, wäre es mir allerdings ein Rätsel warum die Branche diese dann nicht auch veröffentlichen würde. Falls jemand solche Zahlen hat, nur immer her damit.
Bleibt also nur das Totschlagargument, dass jedes Menschenleben zählt und wir müssen uns deswegen als nächstem Schritt für eine allgemeine Helmpflicht auch für Fußgänger im öffentlichen und privaten Raum einsetzen. Ich wette die Helmbranche würde uns in ihre Nachtgebete einschließen - ganz im Sinne der gesteigerten Sicherheit natürlich.
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24 Antworten
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 11. November 2020 um 21:10:44 Uhr:
Diese aktiven Systeme sind der größte Blödsinn und Geldschneiderei.
Reifenplatzer am PKW aufgrund zu geringen Drucks sind sehr selten. Bei LKW kommt das häufiger vor. Wie oft sieht man schon einen geplatzten PKW Reifen an der Autobahn liegen? Eigentlich nie. LKW-Reifen hingegen sieht man dauernd.
Wer ernsthaft sagt, er will nicht mehr ohne aktive RDKS fahren, da frage ich mich, wie konnte er all die Jahre vorher guten Gewissens fahren?
Wenn bei meinem Auto die Batteriesensoren schwächeln, werde ich jedenfalls gucken, ob man das nicht deaktivieren lassen kann.
Die Bevormundung des Bürgers durch die staatlichen Stellen wird immer schlimmer.
Wenn der Reifen am LKW platzt, brauch ich keinen Sensor mehr der mir das sagt ;-) .
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 11. November 2020 um 21:35:46 Uhr:
@fehlzündung
Was soll ich sagen?
Ich konnte vor meinen Astras sehr gut ohne aktive Sensoren leben, keine Sorge.
Aber ich habe den Gewinn an Sicherheit und Komfort schätzen gelernt.
Enttäuscht war ich vom passiven System im Golf 6 wegen zahlloser Fehlalarme.
Richtig bleibt, was ich weiter oben geschrieben habe.
Geiz ist nicht geil und war es auch nie.
Und wer überall Abzocker wittert, führt hoch wahrscheinlich ein ziemlich freudloses Leben.
Wer sagt denn, dass das aktive System fehlerfrei arbeitet? Da kann ein Sensor auch falsch messen und liefert Drücke, die zwar richtig wären, aber nicht dem tatsächlichen Reifendruck entsprechen.
Es bleibt für dich richtig, das muß nicht allgemeingültig sein.
Unnütze Kosten zu vermeiden hat mit Geiz nichts zu tun. Durchs Geld ausgeben ist noch keiner reich geworden.
Wer so ein System will und meint, dadurch einen Sicherheits- und Komfortgewinn zu haben, der kann so ein System ja als Sonderausstattung bestellen. Mir wäre es sogar recht, wenn man das System abbestellen könnte oder abschalten könnte und ich es trotzdem bezahlen muß. Solange ich keine Folgekosten dadurch habe.
Wenn ich für etwas bezahlen muß, was ich nicht will und nicht bestellt habe und dazu gezwungen werde, ist das für mich Abzocke. Mit freudlosem Leben hat das nichts zu tun. Die einen freuen sich eben über jede staatliche Bevormundung (manche kennen es vielleicht noch von früher und sind es so gewohnt) und andere wollen lieber selber entscheiden. Eigentlich ganz einfach.
Zitat:
@Trunks79 schrieb am 11. November 2020 um 21:38:51 Uhr:
Wenn der Reifen am LKW platzt, brauch ich keinen Sensor mehr der mir das sagt ;-) .
Nein, aber wenn der zuvor schon zig Kilometer mit zu geringem Druck gelaufen ist und deshalb platzt, hätte ein Sensor vielleicht verhindern können, dass er überhaupt platzt.
Beim PKW wirst du aber einen platzenden Reifen auch ohne Sensor bemerken, glaub ich ;-)
Ich habe noch gelernt, daß man in regelmäßigen Abständen Reifendruck, Flüssigkeiten und Beleuchtung kontrollieren muß (Abfahrtskontrolle)! Während des tankens habe ich Zeit dafür - ein Blick unter das Auto auf Flüssigkeitsverlust und lose Teile, Scheibenwasser, Kühlwasser und Ölstand (natürlich erst nach gewisser Standzeit) zu kontrollieren. Der Reifendruck gehört genauso dazu (kalter Reifen).
Für mich ist das eine Kollektivstrafe - nur weil viele ihrer Verpflichtung nicht nachkommen, werden alle durch höhere Betriebskosten und Anschaffungskosten bestraft - ich kontrolliere regelmäßig und könnte (wie in den letzten Jahrzehnten) gut darauf verzichten.
Ich fahre relativ wenig, weshalb ich davon ausgehe, daß die Sensoren noch vor den Reifen fällig sind. Reifen mit 25% nutzbarem Restprofil wird vermutlich kaum jemand, nach Tausch der Sensoren, wieder montieren. Das erhöht die Betriebskosten und natürlich auch den CO2 Ausstoß (Herstellung neuer und Entsorgung "alter" noch fahrbereiter Reifen).
Vor einem Reifenplatzer warnt das System nicht. Ich hatte (mit einem Mietwagen in Spanien) einen Reifenplatzer und hatte in der Nacht zuvor den Druck geprüft - die interne Beschädigung des Reifens war von außen nicht sichtbar.
Und das fällt dir jetzt 8 Monate später ein?
Es geht nicht uim Sicherheit, es ist eine Lobbysache. Da kann jemand dran verdienen, deshalb wurde es eingeführt und verpflichtend gemacht. Reifenplatzer am PKW wegen geringem Reifendruck sind sehr selten. Bei LKW kommt das häufiger vor.
Wenn du wenig fährst, halten die Sensoren auch länger. Zumindest nach meinem wissensstand schalten die sich ab, wenn das Fahrzeug steht und erst wieder bei Bewegung an.
Das sehe ich ein wenig anders. Nicht jeder überprüft gemäss BA sein Fz, bevor er damit rumfährt.
Ohne Handy's würde es weniger Unfälle am Steuer geben. Anders rum, können diese in Notsituationen Leben retten.
So ähnlich gehören RDKS Heute zum Sicherheits-standard, wie einst mal der Airbag, ABS, ESD.
Das wäre halt die Frage: Wie viele Unfälle wurden tatsächlich durch RDKS verhindert?
Wenn kein Defekt vorliegt, verlieren Reifen eigentlich sehr wenig Druck. Das dauert schon lange, bis man da in einen gefährlichen Bereich kommt. Und wenn der Reifen durch eine Undichtigkeit Luft verliert, merkt auch ein technisch nicht interessierter Fahrer schnelll, dass irgendwas nicht stimmt.
Zumindest könnte man es technisch über die ABS-Sensoren lösen, die die Raddrehzahlen abgleichen. Einen RDKS-Sensor einbauen, wo die Lebensdauer begrenzt ist und zum Wechsel der Reifen runter muß, ist dafür nicht nötig.
Das Absurde am RDKS ist, dass die Leute weiterfahren, obwohl die Lampe brennt. Irgendwann später sehen es TÜV oder Werkstatt und dann heißt es: "Och, die, die leuchtet schon ein paar Monate. Wofür ist die überhaupt?"
...ist halt alles nicht mehr so einfach. Gleichzeitig fahren, während dem SMS schreiben das Navi bedienen, Musikbeschallung und ganz nebenbei auch noch auf die Strasse zu achten. Da können so kleine Lämpchen schon mal Übersehen werden :D;)
PS: Eigentlich ne Frecheit, dass der BC nicht mittels einer lautstarken Spachmeldung auf die Kontrollleuchte aufmersam macht.
Ganz einfach: 60 Sekunden nach Aufleuchten der Warnleuchte wird die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 80km/h begrenzt und das bleibt so, bis der fehler behoben ist.
Was glaubst du, wie schnell die Leute in der Werkstatt wären....