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RDKS meldet (grundlos?) Reifendruck prüfen. Reset notwendig?

Themenstarteram 15. Oktober 2021 um 23:03

Ich bekam gestern plötzlich die Meldung Reifendruck prüfen mit Hinweis auf den linken Hinterreifen.

Hab dann Reifenfüllgerät ca. 2,4 bar angzeigt bekommen wie auf den drei restlichen Reifen auch. Hab dann aber trotzdem einfach mal beim linken Hinterreifen auf 2,7 bar erhöht.

Da die Meldung aber nicht weg ging hab ich heute man den Reifendruck über das Menü abgefragt, und da wurden mir nur 208 kPa auf den drei unveränderten Reifen und 232 kPa auf dem linken Hinterreifen angezeigt.

Mir kommt es komisch vor das die Sensoren nicht nur so 0,3-0,4 bar weniger Druck melden als ich messe, sondern auch das drei Räder anscheinend den exakt gleichen Druck haben sollen. Kann es sein das die Sensoren defekt sind oder nicht richtig angelernt wurden? Wobei es aber die letzten Monate problemlos funktioniert hat.

Die Sensoren sind übrigens von Italsensor.

Reifendruck prüfen
Reifendruck Abfrage
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33 Antworten

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 16. Oktober 2021 um 01:03:11 Uhr:

 

Die Sensoren sind übrigens von Italsensor.

Wie alt sind die denn jetzt ?

Eine Möglichkeit die selber neu zu kalibrieren hast Du nicht ?

Unter anderem für solche Fälle habe ich mir vor 2 Jahren ein EL-50448 für wenige €uros bestellt.

Denn unverhofft kommt oft und jedes Mal auf eine Werkstatt angewiesen zu sein, war mir zu müßig.

@Martyn136

Hast du mal ein anderes Reifenfüllgerät ausprobiert?

Hast du das die Reifendruckanzeige im Fahrzeug zurückgesetzt? Das muss man bei den meisten Fahrzeugen machen, wenn man den Reifendruck geändert bzw. kontrolliert hat.

 

Gruß

Uwe

@Uwe Mettmann

Das muss man nur bei indirekt über die Raddrehzahl messenden Systemen machen, damit dem System zur Raddrehzahlüberwachung der Normalzustand bekanntgegeben wird.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 09:04:05 Uhr:

@Uwe Mettmann

Das muss man nur bei indirekt über die Raddrehzahl messenden Systemen machen, damit dem System zur Raddrehzahlüberwachung der Normalzustand bekanntgegeben wird.

Nö, das sollte man auch bei direkt messenden Systemen machen, wenn z.B. der Druck beladungsabhängig angepasst wird. Denn woher soll das System sonst wissen, welchen Druck es überwachen soll?

@Hinnerk1963

Einspruch: War bei meinem 2015er Astra J und bei meinem 2019er Astra K jedenfalls nicht so.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 16. Oktober 2021 um 09:22:18 Uhr:

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 09:04:05 Uhr:

@Uwe Mettmann

Das muss man nur bei indirekt über die Raddrehzahl messenden Systemen machen, damit dem System zur Raddrehzahlüberwachung der Normalzustand bekanntgegeben wird.

Nö, das sollte man auch bei direkt messenden Systemen machen, wenn z.B. der Druck beladungsabhängig angepasst wird. Denn woher soll das System sonst wissen, welchen Druck es überwachen soll?

Weil man es im Menü auswählt, oder weil ein fester Überwachungsdruck einprogrammiert wurde. Bei nur sehr wenigen aktiven Systemen gibt es überhaupt die Möglichkeit per Tastendruck anzulernen (z.B. Audi). Standard ist, dass nicht angelernt werden kann und der Druck vorgegeben ist (VW, BMW, Mercedes …).

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 09:04:05 Uhr:

Das muss man nur bei indirekt über die Raddrehzahl messenden Systemen machen, damit dem System zur Raddrehzahlüberwachung der Normalzustand bekanntgegeben wird.

Nein, das ist nicht nur auf die indirekten Systeme beschenkt, auch bei den meisten (also nicht bei allen) ist das Zurücksetzen notwendig. Wenn das beim Opel nicht so ein sollte, ist das ein Armutszeugnis.

Je nach Reifentyp kann der Sollreifendruck ja variieren. Gleiches gilt bei unterschiedlicher Beladung und ist auch noch abhängig von anderen Gründen. Bei meinem Auto z.B. ist vorne ein Solldruck von 3,0 bar und hintern (so glaube ich) 3,2 bar angegeben. Aus Komfortgründen darf man aber rings rum auch 2,7 bar fahren. Das ist also schon ein Unterschied von 0,5 bar. Wenn ich nun die Reifen entsprechend meinen Vorstellungen befüllt habe, muss ich trotz direkt messendem System das Ganze zurücksetzen und teile dem System mit, dass das jetzt die Sollreifendrücke sind. Wie sonnst soll das System einen Reifendruckverlust erkennen, wenn es nicht den Solldruck kennt?

Wenn es also bei Opel das Zurücksetzen nicht gibt, darf man bei Opel die Reifen nur mit einem Druck befüllen, egal welche Reifen man hat, ob das Fahrzeug unbeladen oder beladen ist? Wenn nicht, muss dann der Solldruck in der Werkstatt dem Fahrzeug mitgeteilt werden? Wie sonst funktioniert das?

 

Gruß

Uwe

 

Zitat:

@MacV8 schrieb am 16. Oktober 2021 um 11:38:21 Uhr:

Standard ist, dass nicht angelernt werden kann und der Druck vorgegeben ist (VW, BMW, Mercedes …).

Falsch ist deine Aussage zumindest was BMW betrifft. Mein Auto basiert auf den BMW F31 und genau vorgestern habe ich nach der Anpassung des Reifendrucks das System angelernt.

 

Gruß

Uwe

 

O.k., dann machen die das jetzt anders. Von Audi kenne ich es auch. Macht meine Aussage aber nicht falsch, denn nach meiner Informationen (habe beruflich mit dem Thema zu tun), überwiegt die Lösung, dass direktmessende Systeme nicht angelernt werden müssen, sondern mit einstellbaren, oder fixen Sollvorgaben arbeiten.

Bei VW wählst du Reifen und Beladung im Menü aus und dadurch wird die richtige Sollvorgabe eingestellt, oder die Fahrzeuge haben alternativ eine feste Warnschwelle, die alle Varianten sicher abdeckt.

Deine Aussage ist z.B. technisch auch nicht unbedingt belastbar. Es reicht (gesetzlich), wenn der Mindestdruck überwacht wird. Ob Du dann mehr auffüllst und die Warnschwelle dadurch niedriger ist, ist technisch/rechtlich irrevelant. Das ist also ein Komfort-Feature, dass BMW hier anbietet, dass Dein individueller Druck überwacht wird.

Rechtlich sogar problematisch, da Du ja ggf. auch zu niedrige Werte anlernen könntest, was dann technisch n.i.O. wäre. Ich vermute aber, dass sie das dadurch abfangen, dass es zusätzlich eine feste untere Warnschwelle gibt, die durch das Anlernen nicht unterschritten werden kann.

Gerade im Volumensegment, VW, Skoda, Opel, Mazda, Toyota, Renault, etc. wird in der Regel nicht angelernt (immer vorbehaltlich dessen, dass ein Hersteller das auch mal ändert, oder es bei speziellen Derivaten ggf. anders ist). BMW war anscheinend dann das falsche Beispiel, sorry.

Der ADAC bestätigt übrigens meinen Kenntnisstand:

„ Nach dem erstmaligen „Anlernen“ der Sensoren ist bei modernen Sensoren eine neuerliche Initialisierung nach jeder Reifendruckkorrektur und dem Räderwechsel nicht erforderlich.“

https://www.adac.de/.../

Bei meinem Wagen ist es so, dass das System nicht erkennt, wenn Räder umgesteckt wurden.

Sagen wir, ich tausche die Vorderräder mit den Hinteren und fülle vorn 2,5 und hinten 2,8 ein, dann wird es mir anschließend die 2,8 bar an den Rädern der VA anzeigen und die 2,5 hinten.

Ich muss nach einem Umstecken erst mit dem Tool kalibrieren und so dem System die aktuelle Position der Räder am Fahrzeug mitteilen.

Das Feature nennt sich Autolocation und ist leider nicht bei allen Herstellern standard. Um welches Auto geht es denn? NmK müsste das bei den klassischen VDA-Mitgliedern bei allen funktionieren, da ähnliche Technik eingesetzt wird.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 16. Oktober 2021 um 11:46:37 Uhr:

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 09:04:05 Uhr:

Das muss man nur bei indirekt über die Raddrehzahl messenden Systemen machen, damit dem System zur Raddrehzahlüberwachung der Normalzustand bekanntgegeben wird.

Nein, das ist nicht nur auf die indirekten Systeme beschenkt, auch bei den meisten (also nicht bei allen) ist das Zurücksetzen notwendig. Wenn das beim Opel nicht so ein sollte, ist das ein Armutszeugnis.

Je nach Reifentyp kann der Sollreifendruck ja variieren. Gleiches gilt bei unterschiedlicher Beladung und ist auch noch abhängig von anderen Gründen. Bei meinem Auto z.B. ist vorne ein Solldruck von 3,0 bar und hintern (so glaube ich) 3,2 bar angegeben. Aus Komfortgründen darf man aber rings rum auch 2,7 bar fahren. Das ist also schon ein Unterschied von 0,5 bar. Wenn ich nun die Reifen entsprechend meinen Vorstellungen befüllt habe, muss ich trotz direkt messendem System das Ganze zurücksetzen und teile dem System mit, dass das jetzt die Sollreifendrücke sind. Wie sonnst soll das System einen Reifendruckverlust erkennen, wenn es nicht den Solldruck kennt?

Wenn es also bei Opel das Zurücksetzen nicht gibt, darf man bei Opel die Reifen nur mit einem Druck befüllen, egal welche Reifen man hat, ob das Fahrzeug unbeladen oder beladen ist? Wenn nicht, muss dann der Solldruck in der Werkstatt dem Fahrzeug mitgeteilt werden? Wie sonst funktioniert das?

 

Gruß

Uwe

Es gab beim J und beim K drei mögliche Reifendruckbereiche:

Leicht beladen, voll beladen und Eco

Je nachdem für welchen Fülldruck man sich entscheidet, musste man im KI wählen, ob man leer, beladen oder Eco fährt.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 16. Oktober 2021 um 12:26:36 Uhr:

Macht meine Aussage aber nicht falsch, denn nach meiner Informationen (habe beruflich mit dem Thema zu tun), überwiegt die Lösung, dass direktmessende Systeme nicht angelernt werden müssen, sondern mit einstellbaren, oder fixen Sollvorgaben arbeiten.

Doch, so pauschal wie du sie formuliert hast, ist sie falsch, denn laut deiner Aussage gibt es keine direkt messenden Systeme, die angelernt werden müssen. Bei BMW müssen diese aber angelernt werden.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 16. Oktober 2021 um 12:26:36 Uhr:

Deine Aussage ist z.B. technisch auch nicht unbedingt belastbar. Es reicht (gesetzlich), wenn der Mindestdruck überwacht wird.

Auch diese Aussage ist falsch. Es gibt einen relativen und einen absoluten Schwellwert. Der Reifendruck darf sich nicht mehr als 20% vermindern und 1,5 bar nicht unterschreiten, je nachdem welcher Wert höher ist.

Da die meisten Autos 2 bar und mehr im Reifen haben, ist meist nur die relative Änderung wichtig. Also ist die Lösung, die BMW wählt, die optimale, denn nach der Reifendruckeinstellung setzt man den Referenzwert und wenn der Reifendruck mehr als 20% sinkt muss eine Warnung gegeben werden.

Die von mir oben erwähnten Anforderungen stehen in der ECE R64, die du, der eigentlich beruflich mit dem Thema zu tun hat, kennen solltest. Wenn ich mich hier geirrt habe, bitte nenne mir eine Quelle, die deine Aussage bestätigt.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 13:51:35 Uhr:

Es gab beim J und beim K drei mögliche Reifendruckbereiche:

Leicht beladen, voll beladen und Eco

Je nachdem für welchen Fülldruck man sich entscheidet, musste man im KI wählen, ob man leer, beladen oder Eco fährt.

Keine optimale Lösung, denn je nachdem welche Reifen man fährt, sind ja auch die Drücke unterschiedlich. Das System funktioniert aber nur, wenn egal welcher Reifentyp verwendet wird, immer derselbe Druck reingepumpt wird, oder kann man irgendwo die Solldruck vorgeben? Macht dies der Reifenfachbetrieb?

 

Gruß

Uwe

 

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