Raserei-Nötigung
So, mal kurz meine Erfahrung.
Wenn man den thread weiter unten zum Thema liest, tut einem ja schon fast der Mercedes Fahrer als Opfer und die getötet Frau als Täter vor.
Kurz meine eigene Erfahrung.
1: Ich fahre ca 50.000 km pro Jahr und seit ca 20 Jahren unfallfrei. Am Freitag bin ich wie immer von Stuttgart nach Hause (Heilbronn) auf der A 81 gefahren. Der Verkehr ist dicht, die Geschwindigkeit auf 120 begrenzt. Ich beobachte eigentlich ständig den Rückverkehr im Rückspiegel.
Als ich das nächste mal in den Rückspiegel schaue, prescht ein neuer Mercedes CLK wirklich auf mich zu und ich habe selbst instinktiv kurz das Lenkrad nach rechts gedreht, wobei der schon an mir vorbei war und weiter vorne von rechts nach links wieder in den Verkehr einschoss. Fahrzeug-Kennzeichen war S-NX ,mehr weiss ich nicht.
ich schreib das nur, das man gar keine Zeit hat in so einer Situation zu denken und ich nach dieser Erfahrung diese Frau absolut nachvollziehen kann, wie schnell man ins Schleudern kommen kann und zwar ohne dass man direkt gezwungen wird, man will instinktiv nach rechts. Ich hoffe, alle die sagen, die Frau hätte ja einen Fahrfehler gemacht, kommen mal in diese tolle Situation. Diese Raser sind einfach Sch:::e.
2: zwei fahrer werden wohl von DC verdächtigt das Fzg gefahren zu haben. Es sind wohl Lackspuren von dem Kleinwagen auf der Stossstange des Raser-Mercedes, soviel zum Thema der Raser ist ja gar nicht schuld!, die Frau war nur zu doof!!!
Fazit: Die Idiotenraser sollten Frauen doch lieber durch Kavalierverhalten und Freundlichkeit statt ständiger Aggressivität imponieren, da haben Sie mehr von und wir alle auch.
Einfach mehr Verständnis füreinander aufbringen statt dieser ewigen Mentalität, hoplla weg, da komm ich.
Cia
Robs
29 Antworten
Hi NOMDMA.
Ich bin nicht für Geschwindigkeitsbegrenzungen wenn nicht absolut notwendig (Unfallschwerpunkte).
Ich habe in diesem und in dem Thread zum zügigen fahren immer nur die Frage gestellt, und die kriege ich nicht beantwortet, warum, wenn Geschwindigkeitsbeschränkungen vorhanden, 90% der Verkehrsteilnehmer nicht die Gelassenheit und Disziplin aufbringen, sich an diese Geschwindigkeiten zu halten.
Ich bin sicher, wenn ein solches Verhalten in diesen Bereichen gelebt würde, dass sich diese Gelassenheit auch auf die Bereiche mit höheren Geschwindigkeiten übertragen würden.
Wenn ich weltweiten statistischen Analyse der Ursachen von Verkehrstoten befragt werde, bin ich natürlich überfordert.
Nur, wir wissen alle miteinander, dass die Geschwindigkweit alleine nicht das maß aller Dinge sind.
In USA ist man fixiert auf Speed Limet. Dabei spielt es keine Rolle ob du nicht nur kein Profil mehr auf den Reifen hast, sondern auf dem Leinen fährst.
Wenn man nach Europa schaut.
Kleines Beispiel: Fahre vor genau 5 Tagen mit dem Auto in Italien auf der AB von Bozen Richtung Germany.
Natürlich fahren die Italiener nah auf, ist bekannt.
Aber nun kommt was, da denke ich, mich Laust der Affe.
Kommt einer mit Sozius dem gleichen Moped angebraust wie ich es habe (BMW R1100GS). Da fährt der bis 20cm auf meine Stoßstange auf (ich schwöre, 20cm) und unterhält sich mit aus der Fahrtrichtung abgewendetem Kopf mit seiner Bella Sinorina.
Hätte ich das Bremspedal nur angetippt, wären beide tot gewesen.
Soviel zur Unterschiedlichkeit von Unglücksursachen.
Gruß, Tempomat
@ Tempomat
Beispiel A5 zwischen Freiburg Süd und Neuenburg - Tempolimit 120km/h auf kerzengerader Strecke. Warum? Weil hier andauernd irgendwelche bescheuerten Norddeutschen oder Holländer auf dem Weg in den Urlaub einschlafen (die LKW-Fahrer habe ich vergessen). Was hat die Geschwindigkeit mit den sich selbst überschätzenden Freizeitfahrern bzw. den LKW-Fahrern mit Überschreitung der Fahrzeit zu tun? Nichts! Und wir Einheimischen dürfen hier theoretisch mit 120 rumtuckern (machen wir aber nicht, da wir die Radarstellen kennen).
Dass es einzelne Idioten gibt (wie von Dir berichtet) ist klar - die Masse fährt aber nicht unbedingt mit 20cm Abstand zum Vordermann. 😛
Grüssle
Frank
Da muß ich noch ne kurze Geschichte erzählen die hieher passt. Vor ca. 2 Jahren war ich auf der Autobahn mit meinem Smart unterwegs. Als ich eine Baustelle (war Abend und keine Bauarbeiter da) mit verengten Fahrspuren erreichte, wo 80 km/h erlaubt waren, wechselte ich auf die Linke Fahrspur um mit ca. Tacho 100 an den vielen LKW's vorbeizukommen. In so ner Baustelle kann man ja mal Ausnahmsweise mit seinem Smart auf die linke Spur, da passt der Smart (55 PS) ja gradezu wie die Fast auf's Auge auf die verengte Fahrspur von 2m 😉. Auf einmal taucht eine Corvette (344 PS) in meinem Rückspiegel auf, fährt dicht auf, lässt sich wieder etwas zurückfallen und macht ne kleine Lightshow mit seinem Fernlicht, die ganze Aktion ein paar mal wiederholend 🙂. Da ich ja wie schon oben erwähnt zügig unterwegs war und ich auch keine großes Verlangen hatte mich mit meinem Smart zwischen die 40 Tonner zu quetschen blieb ich die restlichen ca 2 km auf der linken Spur und schaute mir das Lichtspektakel auf meinem Logenplatz an 😉...nach der Baustelle ich rechts rüber, höre dann nur noch wie jemand links hintermir herunterschaltet und mit ordentlich bums an mir vorbeischießt und sich dann Richtung Horizont verabschiedet. Meine größte Sorge war danach, ob ich nicht einem gewissen Corvette Fahrer und seinem Ego den Abend versaut hatte 😉
Baustellen und schnell fahren:
Da gefällt mir ehrlich gesagt die österreichische lösung am besten: seit zwei oder drei jahren (als dieser schwere bus unfall passierte) werden in österreich so gut wie alle baustellen radar überwacht, und zwar nicht nur ein kasten, oft bis zu drei in einer baustelle mit wechselnden orten.
zuerst 100, 80 und bei der wechselspur dann 60km/h in der einfahrt, und man kann sich sicher sein das sie bei 60km/h blitzen. das ganze hat meiner meinung nach wirklich großen erfolg- wenn ich mal mit 90km/h durch fahre dann ist das schon das höchste der gefühle, und alle anderen fahren auch nicht schneller weil es sonst teuer wird!
die einzigen wo mich regelmäßig überhohlen sind deutsche turisten die das system nicht kennen (weil sie ja in deutschland auch so gut wie nie in baustellen blitzen),
und die bekommen dann ein erinnerungs foto aus österreich.
meine meinung: gerade an so gefährlichen orten sollten sie viel mehr blitzen und solche drängel und auffahr manöver hätten bei uns auch mal ein ende.
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bravo dieselschrauber....
geb dir recht...
die deutschen sind zwar weltmeister im gesetze machen, wenn aber mal vernünftige regeln gemacht werden sollen wie im ausland, dann packen wir es einfach nicht...
hab selber die erfahrung aus der schweiz gemacht..
da gehts viel ruhiger auf der autobahn zu, weil die strafen viel härter sind und viel öfters geblitzt werden....
aber bei uns sind ja die raser die opfer...
grüsse
robs
@ robs
Ich denke, dass sowohl die "Raser" wie die "Verkehrserzieher" oder "überforderten Schlafmützen" die Schuld tragen - nicht nur eine Gruppe.
In der Realität ist es leider so, dass nur die "Raser" wargenommen und (vor)verurteilt werden, während die anderen beiden Gruppen meistens unbehelligt ihre Bahnen ziehen dürfen. Oder zeigt einer von Euch die Linksfahrer an?
Grüssle
Frank
@NOMDMA
Sehe ich ganz genau so! Es sind mehrere Gruppen die zum Chaos beitragen.
@all
Ich kenne keinen, der z. B. beruflich größere Strecken zurücklegen muss und nicht versucht schnell zu fahren. Der Unterschied zwischen „schnell fahren“ und dann doch schon etwas rasen geht dann meist fließend, weil durch linksfahrende Verkehrerzieher, spurwechselnde Schlafmützen, unpartnerschaftliches Verkehrsverhalten und noch viele andere Gründe die Aggressionen nach und nach gesteigert werden.
Aber bestraft wird dann nur die Folge, nämlich das ich als Schnellfahrer bestraft werde, nicht oder nur unzulänglich die Ursache. Wenn mal ein Linksfahrer von der Polizei kontrolliert wird, dann kommen die meinst mit einer mündlichen Verwarnung weg (siehe in TV vor ca. zwei Wochen).
Ich bin mir vollkommen sicher, das wenn sich z. B. alle am Rechtsfahrgebot halten würden, es sehr viel weniger Unfälle auf der BAB ereignen würden. Aber diese kleine Kavaliersdelikt nimmt man ja in Kauf. Mich nervt das echt gewaltig. Ich gehe sogar soweit die Strafen (z. B. für Linksfahrer) dramatisch zu erhöhen. Und da meine ich nicht nur, dass es an den Geldbeutel geht, sondern es sich im Punktbereit abspielt. Jeder der viel auf der BAB unterwegs ist wird mir zustimmen, das die Degradierung der Autobahnen aufgrund der Linksfahrer um jeweils eine Spur sehr behindernd im Fortkommen ist. Und wie gesagt – es nervt total!
Gruß Lomax
@ Lomax007
Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot: 40€ + 1 Punkt
Heute Morgen bin ich genau 4,3km auf der rechten Spur mit Tempo 100km/h gefahren und habe zig Autos überholt, die auf der linken Spur mit Tempo 70-90km/h fuhren.
Frage an unsere Juristen - wen müsste ich anzeigen? Alle Linksfahrer oder nur das zuletzt vor mir fahrende Fahrzeug?
Nächste Frage - Rechts überholen ist nur dann legitim, wenn der Verkehr auf der linken Spur mit höchstens Tempo 60km/h fliesst oder in Kolonne gefahren wird (da rechte Spur frei = keine Kolonne). In meinem Falle waren es aber 70-90km/h. Hätte ich nicht auf der rechten Spur fahren dürfen (die ja für 4,3km frei war) und diese ebenfalls blockieren müssen (also auf der rechten Spur mein Tempo derart drosseln, dass ich immer langsamer als das vor bzw. neben mir fahrende Fahrzeug auf der linken Spur bin)??? Hätte das nachfolgende Fahrzeug auf der rechten Spur (z.B. ein LKW) mich dann wegen unzulässigem Langsam fahren anzeigen können?
Grüssle
Frank
Vielschichtig
Obwohl sich ohne jede Emotionalität behaupte, dass sich unsere Autobahnpolizei die Verursachung der `Linksfahrtendenz´ nicht wahrnembar annimmt.
Ich komme jetzt nicht mit dem versteckt doofen Wunsch.
Blast mir die linke Fahrbahn frei, denn, jetzt komme ich.
Ganz sachlich die Ursache.
Es gibt Verkehrsteilnehmer, die fahren von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen grundsätzlich auf der mittleren Spur.
Aus den bekannten Gründen....die rechte ist mehr was für LKW und überhaupt..... alles bekannt.
Das Problem mit diesen Leuten ist, dass ein Fahrbetrieb mit häufigerem Spurwechsel diese Leute schlicht und ergreifend überfordert.
Sie können es nicht.
Würde man diese Leute zwingen, `so oft es Sinn macht´, und die justiziable Wertung hierzu ist das eigentliche Problem, die Spurwechsel entgegen Ihrem Fahrkönnen zu wechseln, die Zahl der Unfälle würde dramatisch ansteigen.
Das ist das eine Seite des Problems.
Eine weitere Seite: Es ist für unsere Polizei wunderbar eindeutig und ganz einfach, jemand wegen zu geringem Abstand, Rechtsüberholen usw. zu überführen, als einem notorischen Mittelstreifenfahrer nachzuwiesen, dass er nicht ohne guten Grund den Mittelstreifen benutzt.
Was ist zu tun?
Die Wahrheit liegt in der Mitte.
Nein, nicht auf dem Mittelstreifen.
Es hat keinen Zweck das Vertreter der Schnell/Linksspurfraktion oder die der Mittelspurreisenden ihren Standpunkt dramatisiert vertreten, sondern ich wiederhole zum x-ten Male, und kein .... geht darauf ein.
Ich fordere eine weitere Spur....nein, es gibt auch noch etwas anderes als Fahrspuren.
Nämlich eine Spur Gelassenheit und Souveränität.
Lest doch bitte auch aufmerksam den thread mit Schnellfahren und vor allen Dingen den Thread `Es gibt Leute, die haben nichts besseres zu tun´ oder so.
Da gibt es Zeitgenossen, die bekennen sich ernsthaft dazu, andere Verkehrsteilnehmer in bestimmten Situationen wegen mangelnder Bewaffnung leider nicht töten zu können.
Das ist kein Scherz!!
DA muß ich sagen, obwohl ich gerne zügig und damit zwangsläufig häufiger links fahre, habe ich es lieber, mal durch einen Mittelstreifenfahrer aufgehalten zu werden als von potentiellen Killern, lest das mal bitte, bedroht zu werden.
Also, Primaten, oder solche die es nicht sein wollen, in der Ruhe liegt die Kraft und nicht (tut mir leid, dass ich das wieder aufbringe, denn es macht mir wirklich keinen Spaß) im Schwanz. Der guckt nämlich nicht übers Lenkrad drüber.
Gruß, Tempomat
schnell oder langsam das ist hier die frage.
ich kenne da beide seiten sehr gut- das selbst mein 2,5D keine rakete ist ist ja allgemein bekannt, aber ich fahre auch mal gerne mit 180km/h und dann fahre ich links und bremse auch schon mal bewußt den rückverkehr etwas aus.
das hat einen einfachen grund: wenn ich auf die mittel spur fahre und der der von hinten kommt nicht schnell genug an mir vorbei muß ich vom gas gehen oder abbremsen weil ja mal wieder einer mit 120 auf der mittelspur kriecht und nicht gas gibt.
das hat zur folge das ich meinen ganzen schwer erkämpften schwung verliere und kilometer brauche bis ich wieder meine 180 drauf habe. ich finde einfach wenn ich mit 180 auf der linken spur fahre ist das schnell genug zum überhohlen.
anderes krasses gegenteil:
ich hab mir mal die schnellere variante von unseren 190ern geschnappt- den 2,6E.
es ist spät nachts, ich fahre auf der linken spur (zwei spurige AB) kurz vor münchen mit knapp 230km/h und einige hundert meter vor mir zieht eine frau im VW passat mit ca. 120 raus- ich mußte so stark bremsen das bei 200km/h das ABS einsetzte sonst währe ich auf der anderen straßen seite gelandet...
so ähnlich stelle ich mir übrigens den unfall mit der frau auch vor! nur das ich schneller oder richtiger reagiert hab wie der CL fahrer.
wer währe nun schuld? ich weil ich so schnell gefahren bin, oder die VW fahrerin die überhaupt kein einschätzungs vermögen hat?
Stimme dir zu das die 180 km/h ausreichend zügig sind um auf die linke Spur zum Überholen zu wechseln wenn genug Raum für den Schnelleren vorhanden ist um zu reagieren und den Fuß für einen Moment vom Gaspedal zu nehmen. Das schlimmste ist ja wie du schon bereits erwähnt hast, wenn Menschen ohne jegliche Vorstellungskraft an Geschwindigkeitseinschätzung mit ca 120 km/h ohne den rückwertigen Verkehr sorgfältig und auch mal 2-3 mal im Rückspiegel zu beobachten, um wirklich zu realisieren das sich ein Fahrzeug mit sehr hoher Geschwindigkeit von hinten nähert, einfach rausziehen und so schnellere Fahrzeuge in riskante Bremsmanöver zwingen. Aber diese Diskusion ist ja nichts neues...und irgendwie finde ich das bei der Führerscheinprüfung doch etwas mehr Wert auf Geschwindigkeitseinschätzung auf Autobahnen gelegt werden sollte. Ich für meinen Teil fahre auf der BAB grundsätzlich mit Abblendlicht und wenn's mal etwas zügiger bei entsprechendem Verkehr vorangehen soll schalte ich noch sicherheitshalber meine Nebelscheinwerfer an, um in Situationen wie Du sie erlebt hast besser wargenommen zu werden, auch wenn das im Endeffekt vieleicht nicht sonderlich viel bringt.
Grüße, Marc
Zitat:
Original geschrieben von MarcBlade
...Ich für meinen Teil fahre auf der BAB grundsätzlich mit Abblendlicht und wenn's mal etwas zügiger bei entsprechendem Verkehr vorangehen soll schalte ich noch sicherheitshalber meine Nebelscheinwerfer an,...
Grüße, Marc
Hi
also erstmal muss ich sagen das leute die dauer links fahren selbst mir mit meinem corsa auf die nerven gehen besonders wenn es dann jemand ist der mit 5 km/h mehr als der lkw fährt und ihn überholt. gut in köln gibt es eigentlich nur autobahnen mit geschwindigkeits beschränkung finde ich auch absolut nicht verkehrt, wenn ne autobahn 120 beschränkt ist fahren die meisten sowieso ca 140 und das sollte eigentlich auch reichen meiner meinung nach. klar gibt es leute die geschäftlich schnell von a nach b kommen müssen aber dies bitte nicht mit dem preis andere autfahrer mehr als nötig zu gefärden. ich glaube mal schon das jeder autofahrer die gefahren beim autofahren kennen sollte es kann immer was dummes passieren aber wenn was passiert dann lieber mit 120 also mit 200+. und drängler kann ich überhaupt nicht ab es sollte jedem klar sein das sich der anhalteweg von 100 und 200 nicht verdoppelt sondern fast ver 4-facht und da kann ich mir das schon gut ausmahlen was passiert wenn einem jemand mit so einem geschwindigkeits überschuß ins heck rammt. und ich hoffe das auch jeder §1 in der STVO kennt.
@MarcBlade
weißt aber schon das auch nebelscheinwerfer am tag verboten sind oder ? 🙂 heissen ja net umsonst nebelscheinwerfer. auch wenn nebelscheinwerfer gesetzlich nicht so hart zu verfolgen sind wie linksfahren ist es trotzdem ein gesetzes verstoß. wenn leute sich aufregen die sich an die stvo halten gerne find ich ok aber wenn leute sich aufregen die selber mansch regeln brechen find ich weniger ok
Moin,
Ich glaube das Hauptproblem ist, das jeder seine Partner im Straßenverkehr als Gegner betrachtet.
Der fährt auf meiner Spur. Was will der da, Ich kann doch schneller.
Das das schneller in den wenigsten Fällen überhaupt Sinn macht, sei dahingestellt. Wir sind ein freies Land, und für die meisten Dinge ist man noch selbst verantwortlich.
Sicherlich fahre Ich auch schnell, aber ich bemühe mich, nicht gegen Regeln zu verstoßen. Sicherlich wird es durch Unaufmerksamkeit oder weiß der Teufel weshalb noch, schon mal vorkommen, das man mal zu schnell ist. Aber MAL ist kein Problem.
Bei einem Tempolimit von 100 km/h fahre Ich in der Regel in einer LKW-Kolonne mit, mir ist das laufende Wechseln der Spur einfach zu stressig, wenn wieder irgendwer meint, Ich wäre ihm zu langsam. Naja, ist sein Geld, nicht meines.
Problematischer ist die Sache bei einem Tempolimit von 120 km/h. Da muss ich selbst entscheiden, tue ich mir den Stress an laufend die Spur zu wechseln, oder lass ich es sein. Meisten lasse ich es sein. Problem : Es gibt teilweise sehr lange 120 km/h Strecken und man möchte ja auch mal "just in time" ankommen.
Baustellen scheinen von den meisten Menschen offenbar als rechtsfreier Raum betrachtet zu werden. Iss leider so, wie einer meiner Vorredner mit dem Smart erwähnte.
Mir ist in einer Baustelle folgendes passiert, Ich fahre in die Baustelle rein (80 km/h), auf der gerade Streckenführung wurde auf 100 km/h erhöht. Ich überhole also eine sehr lange LKW-Kolonne. Nach geraumer Zeit (ca. 1,5 km) nähert sich von hinten ein Escort und setzt Blinker und Lichthupe. Problem ... Ich wäre ja gerne früher rübergegangen ... nur ... LKW an LKW ... keine Lücke und in den 5 Meter "Sicherheitsabstand" zwänge ich mich nicht rein. Lücke war da ... Ich geh rüber und der Spinner fährt wild gestikulierend an mir vorbei. Wer hat denn da jetzt was falsch gemacht ? Kurz darauf ist die Autobahn wieder freigegeben. Und Ich geb wieder Gas, weil der Verkehr die drei Spuren nicht übermäßig füllt. Nach schätzungsweise 2 km hing Ich hinter dem Escort fest, der selbstredend nicht auf die Idee kommt, denn mal Platz zu machen, obwohl sich sein Diesel bei 160 den Berg rauf mit vielleicht 5 km/h an den Nachbarn vorbeiquälte ... und die Lücken gar riesig waren.
Eine Situation wie sie Dieselschraube passiert ist, ist mir letzte Woche Samstag passiert. Mit der Quintessenz, das die Fahrerin direkt vor dem überholten LKW wieder rüberzog und gleich die Abfahrt in Anspruch nahm.
Und Ja, sofern Ich Zeugen habe zeige ich Ausbremser, Oberlehrer und Spurblockierer mittlerweile an. In der letzten Woche hat es 1 Verkehrsteilnehmer mit einem grünen Nissan Serena erwischt, der mich ZWEIMAL ausgebremst hat (Er hatte mich zwischenzeitlich dynamisch in einem 100 km/h Bereich überholt!) und dann jeweils 2-3 km mit 110 km/h links vor mir her dackelte obwohl er zig mal rechts rüber hätte ziehen können.
Leider sind die wenigsten soweit, das sie mehr miteinander fahren, zuviele fahren noch Gegeneinander. Meine Meinung soll im übrigen nicht sagen, das ich alles richtig mache. Das sicherlich nicht, auch Ich werde Fehler machen oder gemacht haben. Aber man könnte sich zumindest bemühen das Instrumentarium seines PKW (Spiegel, Licht, Blinker) korrekt zu verwenden.
Schönen Gruß Kester
@TheRza
Mir ist schon bewusst das ich damit nicht unbedingt die StVo nach ihrer Vorschrift befolge...aber ich muß Dir ehrlich sagen das nicht alles was irgendwo niedergeschrieben und festgelegt wurde auch den verschiedensten Situationen gerecht wird. Das soll jetzt nicht heißen das ich mir meine eigenen Gesetze mache 😉. Und in der Regel versuche ich ja zügig im Verkehr mitzuschwimmen ohne durch hetzen meinen Puls in ungeahnte höhen zu katapultieren 🙂
Zitat:
Original geschrieben von MarcBlade
@TheRza
Mir ist schon bewusst das ich damit nicht unbedingt die StVo nach ihrer Vorschrift befolge...aber ich muß Dir ehrlich sagen das nicht alles was irgendwo niedergeschrieben und festgelegt wurde auch den verschiedensten Situationen gerecht wird. Das soll jetzt nicht heißen das ich mir meine eigenen Gesetze mache 😉. Und in der Regel versuche ich ja zügig im Verkehr mitzuschwimmen ohne durch hetzen meinen Puls in ungeahnte höhen zu katapultieren 🙂
hi marcblade
schon klar das es nicht umbedingt sinnig ist dies zu verbieten aber nicht jeder sieht die sinnigkeit der gesetze gleich. manche werden sagen lass ihn doch mit nebelsch. fahren und manche sagen den sollte mal die poliezei anhalten un dihm das einbleuen das es verboten ist. mir ist es tagsüber eigentlich egal wer seine ns. an hat aber abends muss es nicht sein weil es doch schon ab und zu blendet und das muss ja nicht sein. also wie gesagt jeder hält andere gesetze für sinnig und andere für unsinn aber im großen und ganzen müssen wir uns an alle gesetze der gesellschaft halten sonst werden irgendwie immer leute an einander geraten, gut das sich alle dran halten ist wunschdenken wirds nie geben 🙂
mfg
TheRza