Rasenmäher: Motor läuft nicht rund, was machen ?
hallo,
der Benzin-Rasenmäher läuft folgendermaßen:
Anlassen per Seilzug, Starten ist einwandfrei, dann warm werden lassen,
dann läuft der Motor, aber nicht dauernd auf Hochtouren.
Also, Hochtouren und dann dreht er runter, Hochtouren und dann dreht er runter ...... ( ca. auf 3/4 Leistung )
Und das im ca. 2-3 Sekundentakt.
Man kann aber mit mähen.
Was läuft da schief?
Was müßte ich machen ?
Luftfilter ist neu.
Bekommt er evt. nicht genug Sprit ?
Ich würde jetzt pauschal mal den Vergaser reinigen.
Was meint Ihr sonst ?
Beste Antwort im Thema
Ok , jetzt wird es albern.
Alle wissen sicher wie ich es gemeint habe und Wortklauberei ist echt kleinlich.
Jetzt willste doch nur recht behalten und immer wieder einen draufsetzen.
Einigen wir uns darauf das du Recht hast und ich unbegabt bin.
Aber wahrscheinlich mußt du hierauf natürlich auch noch einen draufsetzen.
Ich werde allerdings nicht mehr antworten.
42 Antworten
Die meisten dieser Motore haben eine Fliehkraftreglung- sie gibt automatisch Gas, wenns schwerer geht. Ist da eine der Federn gedehnt, fängt die "Kiste" an zu schwingen.... Mal genau hinsehen, irgendwo kommt ein hebelaus dem Motorgehäuse, das dann über ein Gestänge mit einer Feder in Richtung Vergaser geht... Da mal nachsehen- aber Vorsichtig probieren- damit die das Teilnicht um die Ohren fliegt...
Zitat:
Original geschrieben von Mandrivaner
Die meisten dieser Motore haben eine Fliehkraftreglung- sie gibt automatisch Gas, wenns schwerer geht. Ist da eine der Federn gedehnt, fängt die "Kiste" an zu schwingen.... Mal genau hinsehen, irgendwo kommt ein hebelaus dem Motorgehäuse, das dann über ein Gestänge mit einer Feder in Richtung Vergaser geht... Da mal nachsehen- aber Vorsichtig probieren- damit die das Teilnicht um die Ohren fliegt...
Finger weg von solchen Übungen !!!
Der Motor "geigt" wie der Fachmann sagt.
Ursache liegt in der Spritzufuhr, d.h. der Vergaser ist verdreckt. Abbauen, zerlegen, reinigen und ggf. die Membrane ( wenn vorhanden ) wechseln.
Eine korrektere Antwort zu geben, ist nur möglich, wenn der Motortyp angegeben wird.
Danke schön, genau diesen Hinweis bauchte ich.
Interessant: Ich werde mal schauen ob bei dem Mäher eine Fliehkraftregelung vorhanden ist. Aber die Finger davon lassen.
Dann ist bei Gelegenheit der Vergaser mal dran. Hab ich mir ja schon gedacht das der verdreckt ist.
Ist auch noch nie gewartet worden.
Hallo, eine Weile vergangen, bin erst jetzt dazu gekommen.
Also der Rasenmäher ist ein
Sabo Turbostar, Typ 43-4TH, Nr. 145043234.
Schon älter.
Es ist eine Fliehkraftkupplung verbaut.
Ich habe den Vergaser zerlegt und gereinigt,
Die Kraftstoffzufuhr geprüft : ist in Ordnung.
Nach Probelauf ist das Problem aber weiterhin vorhanden.
Die Fliehkraftkupplung reagiert laufend.
Sie scheint den Motor in den unregelmäßigen Lauf zu bringen.
Ich habe jetzt mal die Feder am Vergaser, die der Fliehkraftregelung entgegenwirkt, mit dem Finger bei laufenden Motor unterstützt, die Federwirkung erhöht.
Es ist dann weg !
Also liegt es wohl wie beschrieben an der Feder.
Habe die Feder dann verkürzt.
Sicherlich mußte ich mich 5-7 mal mit dem Kürzen vortasten, bis die Federwirkung so groß war, das der Motor jetzt wieder regelmäßig dreht.
Danke für die Hilfe.
Ähnliche Themen
Hier nochmal ein Foto das die besagte Feder ( schwarzer Pfeil ) und das Gestänge der Fliehkraftkupplung ( Roter Pfeil ) zeigt.
Echt geil - und alles ohne Drehzahlmesser und Ahnung von Zusammenhängen !
Testfrage: Wie hoch darf die max. Drehzahl sein ?
Vorweg: Danke für auch kritische Anmerkungen.
Hallo,
na, jetzt machste aber auf Oberlehrer !
Ordnen wir das doch mal wertig ein!
Ob ich für jede kleine Reparatur beim Fachmann 100- 150,- eur zahle, oder mal mit gesunden Menschenverstand und technischer Begabung selber Hand anlege.
Er läuft, laut Gehör stimmt die Drehzahl und hört es sich gesund an. Einstellung ist so, das er erheblich höher drehen könnte.
"Optimal" ist bei der Reparatur auch nicht das Ziel. Er soll tauglich noch ne Weile seinen Dienst tun.
Und wenn es ihn doch zerschießen sollte, lege ich eben noch 150-200 eur drauf und kauf mir einen Nagelneuen.
Dann hab ich mein Geld immer noch besser angelegt als in zwei oder drei Reparaturen bei einem alten Mäher.
Aber das glaube ich nicht , das es ihn zerschießt.
Zitat:
Original geschrieben von frankylie
Vorweg: Danke für auch kritische Anmerkungen.Hallo,
na, jetzt machste aber auf Oberlehrer !Ordnen wir das doch mal wertig ein!
Ob ich für jede kleine Reparatur beim Fachmann 100- 150,- eur zahle, oder mal mit gesunden Menschenverstand und technischer Begabung selber Hand anlege.
Er läuft, laut Gehör stimmt die Drehzahl und hört es sich gesund an. Einstellung ist so, das er erheblich höher drehen könnte.
"Optimal" ist bei der Reparatur auch nicht das Ziel. Er soll tauglich noch ne Weile seinen Dienst tun.Und wenn es ihn doch zerschießen sollte, lege ich eben noch 150-200 eur drauf und kauf mir einen Nagelneuen.
Dann hab ich mein Geld immer noch besser angelegt als in zwei oder drei Reparaturen bei einem alten Mäher.
Aber das glaube ich nicht , das es ihn zerschießt.
1. ich bin Lehrer
2. wer die Begriffe Fliehraftkupplung und Fliehkraftregler nicht mal auseinander halten kann, sollte von "technischer Begabung" nicht reden !
Ok , jetzt wird es albern.
Alle wissen sicher wie ich es gemeint habe und Wortklauberei ist echt kleinlich.
Jetzt willste doch nur recht behalten und immer wieder einen draufsetzen.
Einigen wir uns darauf das du Recht hast und ich unbegabt bin.
Aber wahrscheinlich mußt du hierauf natürlich auch noch einen draufsetzen.
Ich werde allerdings nicht mehr antworten.
Zitat:
Original geschrieben von frankylie
Hier nochmal ein Foto das die besagte Feder ( schwarzer Pfeil ) und das Gestänge der Fliehkraftkupplung ( Roter Pfeil ) zeigt.
frankie danke.
hatte eben das gleiche problem. aber dank deinem thread hier einfach die feder gekürzt und schon brummt er im gleichen lauf.
mfg david
Zitat:
Original geschrieben von Roland110
Es geht auch einfach:
Die Stellschraube mit der Frder darunter einfach drehen.
feder gekürzt ist der falsche ausdruck. hab nur den draht der nicht gewickelt war einfach weiter umgebogen bis gepasst hat
Unsere Berufsschullehrer hatten nur vom tuten und blasen ne ahnung. Theoretiker bleibt halt Theoretiker.
Sie können vll gut Fehler analysieren und Kleinigkeiten reparieren aber sobald ein echtes Problem auftaucht kann man solche Leute in die Tonne kicken. Jeder meines Standes als Kfz Meister kann nur über solche möchtegern Roland´s lachen.
*****
Posting editiert, Beleidigungen entfernt.
deville73
MT-Moderation
Zitat:
@Mandrivaner schrieb am 11. August 2013 um 23:39:13 Uhr:
Die meisten dieser Motore haben eine Fliehkraftreglung- sie gibt automatisch Gas, wenns schwerer geht. Ist da eine der Federn gedehnt, fängt die "Kiste" an zu schwingen.... Mal genau hinsehen, irgendwo kommt ein hebelaus dem Motorgehäuse, das dann über ein Gestänge mit einer Feder in Richtung Vergaser geht... Da mal nachsehen- aber Vorsichtig probieren- damit die das Teilnicht um die Ohren fliegt...
Genau das kann die Ursache sein.
War bei meinem auch so.
Keine Leistung, keine Drehzahl.
Da habe ich spasseshalber mal an dem Hebelchen, das von der Feder in den Motor geht bissi die Feder gespannt und siehe da, er drehte plötzlich mit einem Wahnsinnseifer hoch.
Ich hab dann die Feder etwas verkürzt und er läuft seither wie nie zuvor.
Man muss nur aufpassen, dass er nicht zu sehr hochdreht und dann Schaden nimmt.
Also bitte SEHR vorsichtig vorgehen, es geht dabei um Millimeterbruchteile, der "
Governor" (zu deutsch Fleihkraftregler, eigentlich "Steuermann"😉 ist sehr empfindsam und reagiert massiv auf kleinste Stellungsveränderungen.
Die Sache mit dem verschmutzten Vergaser ist natürlich auch eine Variante. Zusätzlich lohnt es sich, den Tank auf Verschmutzungen zu prüfen. Beim Tanken kommt ja doch immer wieder gern Dreck mit in den Tank, der dann den Auslauf verstopfen/behindern kann.
Ist es denn ein Tecumseh oder ein Briggs&Stratton?