Rasende Jugendliche im Wohngebiet
Hallo V & S Forum !
Seit einiger Zeit ist es bei uns im Wohngebiet, hauptsächlich in den Abendstunden und vor allem von Fr. bis So., sehr unruhig.
Da treffen sich ca. 5 Jugendliche beim Nachbarn weiter vorne mit ihren Rollern, Vespa Ape usw. und heizen wie bekloppt die Straße hoch und runter. Der Gashahn ist da bis zum Anschlag aufgedreht.
Ohne Rücksicht auf Verluste und die Kreuzungen mit Rechts vor Links werden komplett ignoriert und Kurven geschnitten.
Nachbarn haben wohl schon mit den Eltern und dem Jugendlichen über die Situation gesprochen, man zeigt hier aber keinerlei Einsicht.
Die Raserei findet trotzdem weiterhin statt.
Auch wenn man die Fünf mal aufsuchen will, weil man sie gesehen hat, fahren sie weiter.
Manchmal denkt man sich so, daß sich das Problem an einer Kreuzung irgendwann evtl. von selbst lösen wird und Einer von Denen abgeräumt wird ist auch nicht wirklich wünschenswert.
Von daher wollte Ich mal die Runde fragen, ob es nicht evtl. noch andere Lösungen gibt um diese Raser davon abzuhalten mit Vollgas in der 30er Zone zu heizen, Kurven zu schneiden und bei Kreuzungen vorsichtiger zu sein.
Bevor Ich demnächst mal beim Ordnungsamt oder der Polizei eine Anzeige erstatte.
87 Antworten
Zitat:
@Bamako schrieb am 25. April 2022 um 15:59:39 Uhr:
Hier in V&S geht's ja eh schon immer reisserischer zu, als in einem Großraumbüro voller Frauen.
Bitte solche exzessiv sexistischen Aussagen künftig versuchen, zu unterdrücken.
Zitat:
@situ schrieb am 25. April 2022 um 16:20:49 Uhr:
Bitte solche exzessiv sexistischen Aussagen künftig versuchen, zu unterdrücken.Zitat:
@Bamako schrieb am 25. April 2022 um 15:59:39 Uhr:
Hier in V&S geht's ja eh schon immer reisserischer zu, als in einem Großraumbüro voller Frauen.
Find ich auch. Es muss natürlich Männer und Frauen heißen 😁
Welche Vorbilder hat denn Unsere Jugend ?
Man muss sich nur mal den Egoismus im Straßenverkehr anschauen, oder die Leute die meinen mit 20 Flaschen Sonnenblumenöl die nächste Zombieapokalypse zu überstehen.
Es gilt das Gesetzt des Stärkeren oder für eigenen Fehler die Schuld bei anderen zu suchen.
an den TE, Ich kann die auch keine passende Antwort geben außer es mit allen beteiligten gemeisam zu versuchen.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Meinung kund tun soll. Vorweg: ich kann den TE und seine Bedenken bzgl. dem "anschwärzen" vollst verstehen. Schauen wir und doch mal die verschiedenen Parteien an und beginnen wir mit der feigen Partei:
1) die netten Nachbarn...
... geben Dir auf Nachfrage volle Rückendeckung um dann bei möglicher Eskalation verschwunden zu sein. Bedenke bitte, dass es Leute gibt, die nur andere Menschen benutzen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Will sagen: überlege es Dir gut, ob du dich an die Nachbarn wendest um dann im Falle einer Konfrontation mit anderen Beteiligten oder den Eltern der Kids nicht doch alleine da zu stehen und den Ruf des "Blockwartes" für immer zu haben.
2) die Kids...
welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt man ihnen heute? Ich mag es auch nicht, wenn vor meiner Haustür Prollrunden gedreht werden oder sich die Kids des Dorfes mit dem GhettoBlaster auf der rückseitigen Kirchentreppe niederlassen... aber: lieber das als alten Omas die Handtasche klauen oder die Reifen von schuldlosen Autofahren stehlen oder zerstechen.
3) Du als der Blockwart...
bist dann vielleicht im Viertel gebrandmarkt ein Leben lang. Entweder können Dich die Eltern der Kids hassen und du bist aus der Gemeinschaft ausgeschlossen... wofür? Oder die kriegen die Kids nicht dran und Dein Hab und Gut sind Ziel von Zerstörungswut und Neid und Hass. Wäge ab.
4) die Bollizei...
Kann genau was tun? Nichts, wenn sie kommt und die Kids stehen da und labern nur. Und selbst die eine Fahrt im Konvoi durchs Viertel ist nicht gegen das Gesetz. Die Rennleitung müsste sich schon auf die Lauer legen, aber haben die dafür wirklich Zeit? Prangern wir nicht selbst die Ordnungshüter an, wenn wir mal beim Popeln im Straßenverkehr erwischt worden sind, ob sie denn nichts Besseres, nicht Wichtigeres zu tun hätten? Erkläre das mal den Kids, diesen Kids.
Ich wäre für ein lockeres Treffen unter Teilnahme der jeweiligen Eltern der Jugendlichen und weiterer Anwohner. Und dann solltet ihr Euch mal locker bei einem warmen Hopfenblüten-mix-Getränk austauschen. Sicherlich wäre es auch interessant zu hören, welche Intentionen die Jugend von heute hat, genau DAS in ihrer wertvollen Freizeit zu tun.
Gutes Gelingen.
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Ich finde es erschreckend, dass du als einzige Beschäftigungen für Jugendliche "andere belästigen" und "Diebstahl und Zerstörung" kennst. Ist das bei euch in Franken wirklich so schlimm?
Zitat:
@Florian48 schrieb am 25. April 2022 um 18:00:35 Uhr:
Ich finde es erschreckend, dass du als einzige Beschäftigungen für Jugendliche "andere belästigen" und "Diebstahl und Zerstörung" kennst. Ist das bei euch in Franken wirklich so schlimm?
Ne, früher war alles besser...
Die Frage ist doch, wo ist es Spaß und wo beginnt Lärmbelästigung und Gefährdung. Im nicht mal halb so alten Jugendjahren wie die Jungs um die es hier geht war mein Spaß Sachbeschädigung und endete in Brandstiftung.
Ist eben immer Individuell zu bewerten, weder Verurteile ich die Jungs noch den Threadsteller.
Mein Neffe hat seinen Roller auch getunt, der geht jetzt um die 80km/h, damit ist er um 23:00 Uhr Nachts durch das Dorf geheizt, bis ihn eine Streife aufhielt, dann gab es eine Verfolgungsjagd die er verloren hat, sein hinzugerufener Vater wollte ihm dann eine runter hauen, wurde aber von den Polizisten davon abgehalten. Mich hat es nicht gestört, hat er ja nicht vor meiner Haustür gemacht. Diejenigen die es stört kann ich aber durchaus verstehen.
Das Problem ist allgemein die Polemik, mit der solche Diskussionen vom TE geführt werden. Hier ist es das, im Nachbarthread ist die lokale Zeitung seit Jahren voll von Unfällen mit Bussen, die immer erst blinken, nachdem sie losgefahren sind. Und diese Diskussionskultur zieht sich quer durch den Gemüsegarten.
Auch ich kann nicht erkennen, dass überdurchschnittlich viele Jugendliche sich wie die Axt im Walde benehmen und die Geschichte mit den Ape ist maximal eine Ausnahme, aber ganz bestimmt nicht die Regel.
Da muss man sich über bestimmte Reaktionen nicht wundern. Es sollte nur nicht in Angriffe ausarten, wie schon von allen Seiten geschehen.
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 25. April 2022 um 14:25:42 Uhr:
Zitat:
@ktown schrieb am 25. April 2022 um 14:08:12 Uhr:
Da ich nicht auf deinen Beitrag geantwortet habe, verstehe ich nicht, wieso du dir diesen Schuh anziehst.😉Erstens ziehe ich mir nichts an... jedenfalls nicht hier 😉
Zweitens hast du meinen Beitrag zitiert, so dass deine Aussage, du habest nicht darauf geantwortet, etwas lustig klingt.
Drittens antworte ich, wann und worauf ich will. Ohne dich um Erlaubnis zu fragen.
Alaska?
Ach du meine güte hat hier einer ne kurze Zündschnur. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Schau auf meinen ersten Thread auf den du mir geantwortet hattest und frag dich mal wem ich da geantwortet habe.
Du kannst meinetwegen soviel fasseln wie du willst. Ich war bisher der Ansicht, das wir hier die gleiche Meinung vertreten. Aber wer so plump und aggro auf einen normalen Hinweis reagiert kann sich mit seinem Schäufelchen gerne in seine Ecke setzen.
Thema beendet.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 25. April 2022 um 18:10:18 Uhr:
Ne, früher war alles besser...
....nein, anders.
Eines hat sich jedoch nicht geändert. Es gibt das Wort Toleranz noch.
Dass sich der Blickwinkel mit dem älter werden ändert, ist klar. Wie man damit umgeht, entscheidet jeder selbst.
Wenn der TE die Polizei hinzuziehen möchte, soll er das tun. Wenn nicht, dann nicht.
Man kann mit Jugendlichen durchaus einen Dialog führen. Man muss es allerdings wollen. Der ältere, gibt nach...
Nun, ich werde mit dem Alter eher toleranter.
Wenn ein junger Bursche Probleme hat, die rostigen Schrauben am Endtopf seiner DT aufzubekommen um die Originaltüte gegen eine von Sebring zu tauschen, helfe ich gerne. Auch wenn ich nur 4 Häuser weiter wohne.
Wenn einer mehrmals nachts um 3 mit 8.000 U/min an meinem Haus vorbei fährt, rede ich halt mal mit ihm.
Dieses ganze Gewese in den deutschen Wohngebieten um Lärm kann man sich zu 95% sparen. Wer Totenstille will, muss in den Wald ziehen und die Tiere vertreiben.
Wer normal leben will, muss sich halt arrangieren.
Auch ich kann inzwischen das Bedürfnis nach Ruhe gut verstehen. Also haben meine Frau und ich viel Geld für ein Haus auf dem Land in einer ruhigen und trotzdem zivilisierten Ecke in die Hand genommen.
So haben wir kaum Autoverkehr, keinen Flughafen und auch kein Chemiewerk hinterm Haus.
Aber wir haben Nachbarn und die geben auch Geräusche von sich.
Da muss man halt durch.
Glücklicherweise haben wir keinen Miesepeter um uns herum, der ständig Friedhofsruhe einfordern würde. Aber vernünftige Menschen, die Rücksicht nehmen in einem sinnvollen Maße.
@Px200ELusso so ist das!
Wer Jung ist macht manchmal dumme Dinge.
Wenn ich retrospektiv überlege, was ich vor 25 Jahren gemacht habe... heute würde ich den Kopf darüber schütteln, was ich da selbst gemacht habe.
Ok, Wohngebiete waren für uns Tabu... das Risiko für einen Unfall war zu hoch und die Gefahr erwischt zu werden auch. Aber was in Jungen Jahren motorisiert in Indurstriegebieten abging... heute sage ich dazu "Aua, das kann nicht gut gehen"... und es ging gut.
Wer in jungen Jahren frei von jeder Schuld war, werfe den ersten Stein... Irgendwie hat doch jeder auf die eine oder andere Weise über die Strenge geschlagen.
Bedenklich wird es dann, wenn andere deutlich gefährdet werden, oder eine Eigengefährdung einsetzt. Da hilft dann aber selten eine freundliche Ansprache. In jungen Jahren fühlt man sich "unbesiegbar"; es fehlt die Erfahrung, dass es auch mal schief gehen kann. Ein Dämpfer muss dann entsprechend hart sein, damit es wirkt. Diese Rolle sollten eigentlich die Eltern übernehmen; nur sind einige Eltern in heutiger Zeit offenbar überfordert oder es interessiert sie einfach nicht (Weil: "Mir ist auch nie was passiert, was soll da passieren" Oder "Misch dich nicht in meine (V)Erziehung ein"😉.
Bedauerlich aber wahr:
Wenn die im Eingangsthread genanntnen Jugendlichen sich tatsächlich wie geschildert benehmen, wird sich erst etwas ändern, wenn ein Unfall passiert, bei dem hoffentlich niemand nachhaltig zu Schaden kommt. Ich bezweifle, dass ein Dämpfer durch die Ordnungsbehörden zu einem für alle Seiten befriedigenden Ergebnis führen wird.
Wie geschrieben... ich war auch nicht anders. Ich wurde älter und ein Umdenken setzte dadurchautomatisch ein.
Gibt aber genug vernünftige Jugendliche. Bei uns im Ort sind viele in der freiwilligen Feuerwehr und schneiden Nachts die Leute aus den Wracks... Einige haben zwar auch laute Knatterkisten, aber sie benehmen sich so einigermaßen... das Ergebnis von Waghalsigkeit sehen sie oft genug.
Zitat:
@ktown schrieb am 25. April 2022 um 19:32:45 Uhr:
Ach du meine güte hat hier einer ne kurze Zündschnur. ...
😁 Das sagt gerade der richtige. Lies mal, was du so schreibst. 😁
Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, dann braucht es jemanden, den die Jugendlichen mindestens als gleichgestellt wenn nicht höher ansehen. Das wird weder der meckernde Nachbar noch werden es die Eltern sein. Hätten die alles richtig gemacht, wäre es wohl anders.
Such dir einen Motorradfahrer der deine Meinung vertritt, dessen Mopped die Kids mal bestaunen oder auch anfassen können, der dann vielleicht Zugang in die Köpfe bekommt und die Kids erreicht. Das wird nicht beim ersten mal passieren, dafür braucht es Zeit . Vielleicht klappt es auch gar nicht.
Aber mit den 2 Rädern ist wenigstens schon mal eine Gemeinsamkeit da. Ich wüsste wie ich das probieren würde.