Range Rover und Range Rover Sport: Wie ist der Wiederverkaufswert?
Da ich hier nicht wirklich fündig wurde und selbst erst knapp 5 Monate einen neuen Sport fahre, aber insbesondere deswegen, weil ich meine Autos immer nur 2-3 Jahre fahre, interessiert mich brennend, wie hoch der Wiederverkaufswert dieser beiden Fahrzeuge ist. Ich spiele auch mit dem Gedanken, einen RR zu nehmen, sobald des neue Modell in etwa drei Jahren da sein wird. Mein Gefühl sagt mir, dass der Sport vermutlich den besseren Wiederverkaufswert haben wird, ich habe aber keine Ahnung und mein Händler ist leider befangen 😉 Habe auch noch keinen Händler getroffen, der seinen Produkten einen schlechten Wiederverkaufswert zuschreibt.
Für Eure Erfahrungsberichte und Meinungen bin ich sehr dankbar!
Beste Antwort im Thema
Ich Verkaufe meine Fahrzeuge zwar meist nicht wie @Renschrowa privat, muss aber sagen dass ich auch kein Fahrzeug mehr lease. Es ist einfach nicht korrekt wenn pauschal behauptet wird das Leasing für Unternehmer grundsätzlich günstig ist. Ich zahle meine Fahrzeuge bar/Überweisung oder maximal auch mal finanzieren wenn die Kondition passt oder sich dadurch nichts am Fahrzeugpreis ändert. Vorteil ich bestimme, wann, wie, an wen und zu welchem Preis ich am Ende verkaufe oder nicht. Ein unschlagbares Argument in meinen Augen!
42 Antworten
Zitat:
@knolfi schrieb am 1. März 2019 um 13:31:40 Uhr:
Zitat:
@Renschrowa schrieb am 1. März 2019 um 12:53:43 Uhr:
Jetzt hab ich mir das mal angesehen. Ich rechne ja anders, weil ich privat und bar zahle. Also bei Deinem Beispiel leg ich 106.000 hin, verkaufe ihn allerdings privat. Das mache ich immer, auch wenn ich den alten Wagen vielleicht noch ein paar Wochen herumstehen habe. Soviel sind mir die 10.000 Differenz wert.
Somit würde ich also in 36 Monaten nach Deinen Angaben zumindest 60.000 kassieren, weil ich ja immer auch eine Garantieverlängerung anbiete, was vertrauensbildend für den Nachfolgekäufer ist.
Somit hätte ich in 38 Monaten 46.000,-- verloren. Das schreckt mich jetzt nicht.
Verstehe ich jetzt nicht. Warum legst du "nur" 106.000€ hin wenn der Wagen 126.000€ (BLP) kostet? Rechnest du mit einem Rabatt von knapp 16% beim Neuwagen? Der Rabatt war in D kaum zu erzielen, da waren max. 13% das Höchste der Gefühle.
Eine Gebrauchtwagengarantie kannst du nur als Händler anbieten, nicht als Privatmann. Und 60.000€ als Privatmann von einem Kunden zu verlagne, halte ich für unrealistisch, da muss ich wohl unter dem Händler-VK bleiben. Bei uns in D gibt's dafür die Schacke-Liste, dort kann man sehr schön sehen, wo Händler-EK und Händler-VK liegt, und meist orientiert man sich als Privatmann beim Händler-EK (plus ggf. einen Tausender mehr), wenn man keine Standuhr und gebundenes Kapital auf dem Hof stehen haben möchte.
Lassen wir mal die 16 % so stehen, in Österreich ist einiges anders. Und zur Gebrauchtwagengarantie: ich kaufe aus diesem Grund immer eine Garantieverlängerung, wenn ich also - wie bei diesem Beispiel - nach 38 Monaten ein Fahrzeug verkaufe, hat der Käufer noch fast 2 Jahre Garantie. Und warum sollte ich dann nicht die beschriebenen 60.000,-- bekommen, wenn sie der Händler auch bekommt?
Ich habe Zeit meines Lebens meine Fahrzeuge IMMER mindestens zum Händler Verkaufspreis (gemäß unserer in Österreich verwendeten Eurotax-Liste) verkauft, mein zuletzt gefahrenes Fahrzeug sogar etwas höher. Ich sehe gar keinen Grund, "unter dem Händler VK zu bleiben", zumal meine Autos immer extrem gepflegt sind. Sich als Privatmann am Händler Einkaufspreis zu orientieren, ist wohl ein grober Fehler, denn dann wird man zumindest von mir keine Auto bekommen. Der Händler Einkaufspreis ist ja nur deshalb da, weil ein Händler auch noch was verdienen will und Gewährleistung gibt.
Somit der einzige Unterschied: Beim Händler hast Du Gewährleistung, der Privatverkäufer schließt sie klugerweise aus. Das wäre schon der einzige Grund, warum ein Privatfahrzeug billiger ist als der Händler anbietet. Aber wenn ich mit meinem Fahrzeug 2 Jahre Garantie mitverkaufe: Wozu sollte ich auch nur einen Euro billiger als ein Händler anbieten? 😉
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 1. März 2019 um 13:32:59 Uhr:
... Meiner Ansicht nach ist ein Benzin Motor mit 249 definitiv zu klein für dieses Modell. Von einem Diesel würde ich in der derzeitigen Situation abraten!
Gibt es einen 249 PS Benziner? Ich fahre jedenfalls seit September einen RRS mit 249 PS V6 Diesel und der geht sehr gut, er ist für meine Fahrgewohnheiten ausreichend. Und verzeihe, wenn ich widerspreche, ich sehe absolut keinen Grund für mich, auf einen Diesel zu verzichten und ich würde auch hier in Österreich niemandem davon abraten. Diesel wird es - insbesondere bei SUVs - noch sehr lange geben.
Noch was Grundsätzliches ...
Bitte vergesst bei dieser Diskussion nicht:
Ein RR Vogue 4.4 Liter SDV8 Turbodiesel (339 PS) kostet in Österreich 149.900,-- Listenpreis.
Ein RR Vogue 4.4 Liter SDV8 Turbodiesel (339 PS) kostet in Deutschland 118.400,-- Listenpreis.
Auch auf jedes Extra kommt ein dicker Batzen unserer berühmten NOVA-Steuer (Normverbrauchsabgabe), die früher mal Luxussteuer hieß.
Beileidskundgebungen nehme ich gerne entgegen 😉
Als Käufer von einem Privatbesitzer hat man einige Nachteile:
1. Die MwSt. ist nicht ausweisbar. Soll fallen gewerbliche Kunden schon einmal weitgehen weg
2. Unterlieht ein Privatverkäufer nicht der Gewähleistungspflicht
Warum sollte ein Käufer mehr zahlen und die Nachteile in Kauf nehmen?
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Zitat:
@Renschrowa schrieb am 1. März 2019 um 13:52:42 Uhr:
Lassen wir mal die 16 % so stehen, in Österreich ist einiges anders. Und zur Gebrauchtwagengarantie: ich kaufe aus diesem Grund immer eine Garantieverlängerung, wenn ich also - wie bei diesem Beispiel - nach 38 Monaten ein Fahrzeug verkaufe, hat der Käufer noch fast 2 Jahre Garantie. Und warum sollte ich dann nicht die beschriebenen 60.000,-- bekommen, wenn sie der Händler auch bekommt?Ich habe Zeit meines Lebens meine Fahrzeuge IMMER mindestens zum Händler Verkaufspreis (gemäß unserer in Österreich verwendeten Eurotax-Liste) verkauft, mein zuletzt gefahrenes Fahrzeug sogar etwas höher. Ich sehe gar keinen Grund, "unter dem Händler VK zu bleiben", zumal meine Autos immer extrem gepflegt sind. Sich als Privatmann am Händler Einkaufspreis zu orientieren, ist wohl ein grober Fehler, denn dann wird man zumindest von mir keine Auto bekommen. Der Händler Einkaufspreis ist ja nur deshalb da, weil ein Händler auch noch was verdienen will und Gewährleistung gibt.
Somit der einzige Unterschied: Beim Händler hast Du Gewährleistung, der Privatverkäufer schließt sie klugerweise aus. Das wäre schon der einzige Grund, warum ein Privatfahrzeug billiger ist als der Händler anbietet. Aber wenn ich mit meinem Fahrzeug 2 Jahre Garantie mitverkaufe: Wozu sollte ich auch nur einen Euro billiger als ein Händler anbieten? 😉
Ich glaube, wir vergleichen Äpfel mit Birnen:
Ö vs. D
Barkauf vs. Leasing
In Deutschland bekommt man drei Jahre oder 100.000 km Garantie auf alle LR-Modelle. Warum sollte ich als Geschäftsfahrzeug-Leasingnehmer noch eine Anschlussgarantie mit hinzunehmen, wenn ich den Wagen nach 36 Monaten wieder abgebe?
In D ist es ziemlich schwierig, ein großes, hochmotorisiertes Fahrzeug vom Schlage eines Range Rover zu verkaufen...gerade von privat. Da muss man ziemlich Federn lassen, um den "Spritsäufer" an den Mann zu bringen.
In D zählt für den Gebrauchtwagenkäufer, der in der Regel reiner Privatmann ist, dass er ein Fahrzeug erwirbt, welches für ihn im Unterhalt sehr günstig ist. Der Familienvater kauft sich lieber einen gebrauchten Touran oder Audi Q5 mit sparsamen Vierzylinderdiesel oder Benziner, als einen teuren SUV, der womöglich auch noch bei den Reperaturen und Wartung viel Geld verbrennt.
Solche gebrauchten SUV's vom Schlage eines RR oder RRS gehen laut meinem Verkäufer zu 90% ins Ausland, meist über Zwischenhändler.
Diejengen, die wirklich versuchen, ihren gebrauchten Range Rover von privat direkt zu vermarkten, kannst du in D an einer Hand abzählen und ehrlich gesagt würde ich ein solches Fahrzeug NIEMALS von einem Privatmann kaufen...egal wie viel Garantie da noch dabei ist.
Daher lease ich meine Fahrzeuge grundsätzlich auf meine Firma und stoße sie nach drei bis vier Jahren wieder ab. Vorteil:
- Leasingkosten sind in D sofort steuerlich absetzbar und es fällt keine AfA an
- Ich bekomme für kleines Geld innerhalb eines überschaubaren Zeitraums regelmäßig einen Neuwagen
- ich habe keine Porbleme mit der Garantie, Gewährleistung oder Kulanz.
- ich zahle für die private Nutzung nur 1% vom BLP, andernfalls müsste ich das Fahrzeug von meinem versteuerten Einkommen finanzieren.
- ich kann u. U. sogar noch die MwSt. für die Anschaffung als Firmenwagen optieren.
Privat habe ich bisher nur drei Fahrzeuge verkauft. Den einen bin ich nur losgeworden, weil ich unter Händler-EK gegangen bin (konnte keine Garantie geben). Beim anderen hatte ich Gott sei Dank schon vor dem Verkauf einen Käufer. 😁
Und vergiss nicht, wie bewegen uns hier in einem deutschen Forum; die Gesetzmäßigkeiten im östereichischen Gebrauchtwagenmarkt sind hier nur wenigen geläufig und für diese interessant. 😉
@knolfi - sehe ich absolut genauso.
Es wirkt „für mich“ auch etwas befremdlich/ unseriös, wenn jemand privat solch ein Flagschiff verkauft
Zitat:
... In D ist es ziemlich schwierig, ein großes, hochmotorisiertes Fahrzeug vom Schlage eines Range Rover zu verkaufen...gerade von privat. Da muss man ziemlich Federn lassen, um den "Spritsäufer" an den Mann zu bringen ....
Das ist wohl in Österreich auch so. Deswegen meine ich ja, dass es einen Unterschied gibt, ob ich einen 8 Zylinder Kompressor oder einen 6-Zylinder mit 249 PS verkaufe. Natürlich ist es auch grundsätzlicher bei hochpreisigen schwieriger, weil als Privater fallen, wie Du ja schreibst, die Leasingkäufer weg. Und da überwiegend geleast oder finanziert wird und kaum jemand in der Lage ist bar zu zahlen, ist das klar.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich als Privater besser fahre, bar zu zahlen und dann privat zu verkaufen, weil ich damit weniger Wertverlust habe als Dein Beispiel zeigt. Aber ja, Du hast recht, es ist kein guter Vergleich.
Zitat:
@Ohne_Profil schrieb am 1. März 2019 um 14:51:42 Uhr:
@knolfi - sehe ich absolut genauso.
Es wirkt „für mich“ auch etwas befremdlich/ unseriös, wenn jemand privat solch ein Flagschiff verkauft
Ich finde es eher befremdlich, wenn sich Leute teure Autos/Flagschiffe finanzieren, die Sie sich nicht leisten können.
Wenn ein Mensch wie ich also ein Auto bar bezahlt und es nach drei Jahren mit einer noch immer bestehenden 2-jährigen Land Rover-Garantie privat verkauft, ist das unseriös? Dieser Gedankengang ist mir allerdings fremd 🙂
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 1. März 2019 um 14:40:26 Uhr:
Als Käufer von einem Privatbesitzer hat man einige Nachteile:
1. Die MwSt. ist nicht ausweisbar. Soll fallen gewerbliche Kunden schon einmal weitgehen weg
2. Unterlieht ein Privatverkäufer nicht der GewähleistungspflichtWarum sollte ein Käufer mehr zahlen und die Nachteile in Kauf nehmen?
Grundsätzlich:
Ja, gewerbliche Kunden fallen weg, das ist der größte Nachteil, weil grundsätzlich international die Tendenz besteht, Autos zu fahren, die man sich eigentlich nicht leisten kann.
Ein privater Verkäufer unterliegt gemäß geltendem EU-Recht sehr wohl der Gewährleistungspflicht!!
Was leider viele nicht wissen. Du kannst sie aber einvernehmlich im Vertrag ausschließen, was einige nicht tun und dann blöd schauen.
Nein, ein Käufer soll bei Privatkäufen nicht mehr zahlen, das sage ich ja nicht. Aber er ist zumindest bei mir klar im Vorteil, weil ich ein drei Jahre altes gebrauchtes Fahrzeug mit 2 Jahren Land Rover Garantie verkaufe. Und somit sehe ich keinen Grund, warum ich nicht zumindest den Händlerpreis verlangen sollte.
Völlig logisch, dass Du Leasing bevorzugst. Würde ich auch tun.
Bemerkenswert finde ich Deine Ansicht, dass Du von einem Privaten kein Fahrzeug kaufen würdest, auch wenn es Garantie hat.
Was ist besser und bietet mehr Sicherheit für einen Gebrauchtwagenkäufer (und bitte jetzt nicht von Dir ausgehen, der Du Leasingkunde bist):
Ein Jahr Gewährleistung vom Händler
oder zwei Jahre Land Rover Garantie aufs Fahrzeug, das von einem Privaten kommt? 😉
@Renschrowa - Ich frage mich dann immer, warum die Person so ein Auto privat verkauft.
Bei den Neupreisen sind mir die paar Tausender doch völlig egal. Der Wagen wird in Zahlung gegeben und gut. Keinen Stress mit Interessenten die nur neugierig sind oder vor Ort Nachverhandlungen wollen. Und mal davon ab..., ich will auch nicht, dass die Leute sehen, wie und wo ich wohne. Es gibt immer Menschen mit bösen Absichten.
Zitat:
@Ohne_Profil schrieb am 1. März 2019 um 15:42:58 Uhr:
@Renschrowa - Ich frage mich dann immer, warum die Person so ein Auto privat verkauft.
Bei den Neupreisen sind mir die paar Tausender doch völlig egal. Der Wagen wird in Zahlung gegeben und gut. Keinen Stress mit Interessenten die nur neugierig sind oder vor Ort Nachverhandlungen wollen. Und mal davon ab..., ich will auch nicht, dass die Leute sehen, wie und wo ich wohne. Es gibt immer Menschen mit bösen Absichten.
Eine Person verkauft privat sein Auto, weil er ein neues haben will. Das ist vermutlich wie bei Dir 😉
Das mit dem Wohnen verstehe ich aber nur zu gut. Ich bestelle die Interessenten vorerst immer woanders hin.
Eines muss ich klar sagen: Ich habe Geld genug. Aber da ich aus einfachen Verhältnissen raufgekommen bin, bin ich mir nicht zu gut, für 10.000 Euro Mehrertrag die Zeit zu opfern, mich mit einigen Interessenten zu unterhalten. Und die bekomme ich garantiert. Zeit habe ich genug, ich habe schon mit 45 aufgehört. Und bei diesen Autos sind das eigentlich überwiegend relativ kultivierte Menschen. Ich kann nur sagen, dass ich mit allen meinen Fahrzeugen beim privaten Verkauf gut gefahren bin. Allerdings: je teurer sie wurden, desto länger hat es gedauert.
Jetzt gehe ich einmal davon aus, dass du an einen Privatmann verkaufst und dabei die Gewährleistung vertraglich ausschließt.
Die zusätzlichen zwei Jahre Land Rover Garantie ist etwas, dass auch der Händler gewähren kann. Er muss das nur bei Land Rover bezahlen.
Warum sollte also ein Käufer zu dir gehen, wenn er für den selben Preis beim Händler kaufen kann?
Sollte der Wagen nach ein paar Monaten ein Problem haben, dass sich mehrfach nicht beheben lässt, dann zieht er beim Händler die Gewährleistungskarte und tritt vom Kaufvertrag zurück. Bei dir schlägt er sich mit Land Rover herum und kann hoffen, dass das Problem von der Garantie gedeckt ist.
Also ich würde den Händler bevorzugen, der vielleicht auch kleine, später entdeckte Mängel kulant beheben kann.
Noch eine dumme Frage: Wie machst du das mit der Zahlungsabwicklung?
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 1. März 2019 um 17:04:15 Uhr:
Jetzt gehe ich einmal davon aus, dass du an einen Privatmann verkaufst und dabei die Gewährleistung vertraglich ausschließt.Die zusätzlichen zwei Jahre Land Rover Garantie ist etwas, dass auch der Händler gewähren kann. Er muss das nur bei Land Rover bezahlen.
Warum sollte also ein Käufer zu dir gehen, wenn er für den selben Preis beim Händler kaufen kann?
Sollte der Wagen nach ein paar Monaten ein Problem haben, dass sich mehrfach nicht beheben lässt, dann zieht er beim Händler die Gewährleistungskarte und tritt vom Kaufvertrag zurück. Bei dir schlägt er sich mit Land Rover herum und kann hoffen, dass das Problem von der Garantie gedeckt ist.
Also ich würde den Händler bevorzugen, der vielleicht auch kleine, später entdeckte Mängel kulant beheben kann.
Noch eine dumme Frage: Wie machst du das mit der Zahlungsabwicklung?
Ich bin über Deine Gedanken echt verwundert, ich habe mir diese noch nie gemacht, ich habe allerdings auch noch nie gebraucht gekauft. Ich war bisher der Meinung, dass überwiegend einfachere bzw. kaufmännisch unbegabte Leute Ihr Auto "eintauschen", weil sie mit Privatverkäufen überfordert sind, so wie dies auch mein Vater war. Er glaubte immer, einen guten Nachlass bekommen zu haben, hat aber nicht erkannt, wie wenig er für seinen Gebrauchten erhielt. Er war auch nicht in der Lage, einen Vertrag zu machen oder sich einen tauglichen Vertragsvordruck irgendwo zu beschaffen.
Seit meinem 20. Lebensjahr verkaufe ich Fahrzeuge ausschließlich privat, aber dem 23. Lebensjahr waren es vier 911er, allerdings habe ich die teilweise kürzer, aber auch manchmal länger als 3 Jahre gefahren. Später fast alle deutsche Marken quer durch die Bank. Ja, großteils waren es Privatleute, zuletzt ein Landwirt. Die meisten haben das Fahrzeug vorher in der Werkstatt durchchecken lassen, die sind ja auch nicht blöd.
Dass sich übrigens nach drei Jahren plötzlich ein Problem ergibt, dass sich mehrfach (!) nicht beheben lässt, halte ich für extrem unwahrscheinlich, aber vielleicht wisst Ihr erfahrenen Land Rover Fahrer da schon mehr als ich 😉 Ich glaube derzeit noch daran, dass ich ein gutes Fahrzeug erworben habe und ich glaube aus heutiger Sicht, dass der nächste wieder ein RR wird.
Zur Zahlungsabwicklung: Früher hatte ich den Betrag ausschließlich in Cash kassiert. Als ich mal in Nizza einen falschen Fuffziger in einem Restaurant kassiert hatte, den ich für echt hielt, habe ich mich ab meinem nächsten Autoverkauf zur Sicherheit mit den Käufern in der Bankfiliale getroffen, die haben das Geld hingeblättert und ich musste, da sie auf mein Konto einzahlten, eine Kopie des Kaufvertrages vorweisen, da ja für Bareinzahlungen in dieser Größenordnung ein Nachweis der Herkunft verlangt wird.
Aber jemand, der Leasing vorzieht, dem ist das alles fremd, das kann ich schon verstehen. Wie gesagt, die Käufer meiner Fahrzeuge waren durchwegs nette und kultivierte Menschen. Die unsympathischen Menschen habe ich abblitzen lassen. Soviel Zeit war immer 😉 Begonnen habe ich immer 3 Monate vor Liefertermin des Neuwagens, zumeist war er früher weg und zuletzt saß ich noch zwei Monate auf der Kiste. Völlig egal. Vom Händler hätte ich 11.000 weniger erhalten.
Ich Verkaufe meine Fahrzeuge zwar meist nicht wie @Renschrowa privat, muss aber sagen dass ich auch kein Fahrzeug mehr lease. Es ist einfach nicht korrekt wenn pauschal behauptet wird das Leasing für Unternehmer grundsätzlich günstig ist. Ich zahle meine Fahrzeuge bar/Überweisung oder maximal auch mal finanzieren wenn die Kondition passt oder sich dadurch nichts am Fahrzeugpreis ändert. Vorteil ich bestimme, wann, wie, an wen und zu welchem Preis ich am Ende verkaufe oder nicht. Ein unschlagbares Argument in meinen Augen!