Range Rover sowie Range Rover Sport - wie geht es weiter?
Grüß Euch,
ich habe mich ziemlich spontan (also nach einer kurzen Probefahrt) für den Kauf eines RR Sport HSE Dynamic mit 249 PS entschieden und fahre das Fahrzeug nun seit 4 Monaten. Bis jetzt kann ich nichts Negatives sagen und bin sehr zufrieden. Ich wollte immer schon einen und habe meinen Emotionen freien lauf gelassen 🙂
Da ich über diese Marke noch wenig weiß und meine Fahrzeuge nicht allzu lange fahre, wollte ich Euch fragen, wie er denkt, dass es weiter geht. Der RR sowie der RR Sport hatten ja nur ein Facelifting. Wie sind die Intervalle bei diesen Autos?
Wann meint Ihr, kann man von den beiden Fahrzeugen ein neues Modell erwarten?
Danke Euch!
Beste Antwort im Thema
Ich war 12 Jahre mit meinen beiden RRS bei Woltmann in Bremen und die haben immer gute Arbeit abgeliefert;-)
501 Antworten
Zitat:
@cutf schrieb am 5. Juli 2019 um 14:29:17 Uhr:
Zitat:
@knolfi schrieb am 5. Juli 2019 um 14:15:05 Uhr:
OT: der 4S hat ggü. dem GTS den Vorteil, dass man keine Felgen mit Zentralverschluss braucht.Auch OT: Der Zentralverschluss der Felgen kann man bei der Bestellung kostenlos abwählen.
Und nochmals OT: ich hab den GTS gerade mal im Porsche-Konfigurator durchgespielt. Eine Option zur Abwahl der Flegen mit Zentralverschluss gab es dort (im dt. Konfigurator) nicht.
Zitat:
@knolfi schrieb am 5. Juli 2019 um 14:41:48 Uhr:
Zitat:
@cutf schrieb am 5. Juli 2019 um 14:29:17 Uhr:
Auch OT: Der Zentralverschluss der Felgen kann man bei der Bestellung kostenlos abwählen.
Und nochmals OT: ich hab den GTS gerade mal im Porsche-Konfigurator durchgespielt. Eine Option zur Abwahl der Flegen mit Zentralverschluss gab es dort (im dt. Konfigurator) nicht.
Und zum letzten Mal OT, tschuldigung an alle. Doch, bei den Felgen kannst du zwischen zwei schwarzen Felgen wählen, einmal mit Zentralverschluss und einmal mit normalen 5 Schrauben 🙂
Aber mal BTT:
ich hatte mich ja shcon geoutet, dass mein aktueller RR der vorerst letzte RR sein wird. War es bis vor kurzem nur ein Grund, weshalb ich keinen RR mehr nehme, sind die Gründe mittlerweile schon auf drei Punkte angewachsen:
1. Mein Händler ist mittlerweile 60 km von mir entfernt und hat wohl dort auch ein Fachkräfteproblem. D .h. der ehemalige kompetente Servicemeister hat gekündigt und den Neuen kenne ich noch nicht. Da die Zentrale des großen Händlers mit Filialen in ganz Südwestdeutschland (überwiegend BMW) ebenfalls nur 60 km entfernt ist, werde ich meinen RR wohl eher dort warten lassen, da ich dort schon den Werkstattleiter kennen lernen durfte. Dennoch ist mir der Weg dorthin mit einer Stunde einfache Fahrt zu weit.
2. Der RR ist mir doch etwas zu komfortbetont ausgelegt. Mir fehlt etwas die Sportlichkeit und Direktheit (Agilität), die der RRS hatte. Ich hatte geglaubt, dass der SV ATB Dynamic etwas sportlicher ist, aber das "Dynamic" ist mir nicht stark genug ausgeprägt. Nicht falsch verstehen: ich will kein knüppelhartes SUV aber eine gewisse Restdynamik wäre mir schon wichtig. So wie es der RRS geschafft hat. Der RR ist mir zu sehr weiche Limousine.
3. Die Verarbeitungsqualität lässt doch etwas zu wünschen übrig. Ein Fahrzeug auszuliefern, bei dem die Kappe des Türgriffs abfällt, die Motorsteuerlampe bereits nach 30 km Gesamt-LL angeht, ist das eine, aber knarzende 10"-Monitore in den Rücklehnen, eine klappenrde Kofferraumabdeckung, exrtem krazempfindlicher Lack,sehr dünnes, beulanfälliges Alublech, eine zikige Standheizung, die schon mal die Batterie leer zieht und mit FFB sich nicht bedienen läßt, gehen bei einem 200 k€ teuren Fahrzeug gar nicht, zumal die Kiste noch Manufakturware ist. Gut das kann man alles in der Werkstatt beheben lassen, kostet aber Zeit und Nerven. Den Luxus, diese Zeit und die Nerven zu sparen, dachte ich mir mit den Preis erkaufen zu können...leider falsch gedacht.
Der RRS war deutlich besser verarbeitet. Offensichtlich ruht sich JLR ein wenig auf den Lorbeeren vergangener Jahre aus und versucht die neu gewonnen Kunden nun mit Kosteneinsparungen wo es der Kunde nicht sieht, bei Laune zu halten. Das habe ich schon einmal mit Audi durch. 2006 noch TOP, wurde die Qualität über die Jahre immer schlechter.
Hinzu kommt der Brexit, der alles noch im Unklaren lässt. Was wird mit der Zollunion? Muss GB diese verlassen? Ziehen die Preise bei JLR dann an, da die Zölle an den Kunden weitergegeben werden? LR wird sicherlich den RR nicht in der EU produzieren, da die Stückzahlen viel zu gering sind. Was passiert mit den Ersatzteilpreisen, wenn jedes in GB produzierte Teil in D verzollt werden muss? Alles noch im Unklaren.
Und was passiert mit JLR an sich? Nach Jahren des Höhenflugs schwächeln wohl die Absatzzahlen. Die Probleme mit den neuen Infotainment, die der Kunde auskurieren durfte, haben leider das Image des "british Elend" wieder verstärkt, aus dem sich JLR gerade zu erholen schien. Man darf gespannt sein, wie sich Evoque II und Disco II als Volumenmodelle verkaufen werden. Der Velar ist schick, hat aber den Nimbus des defektanfälligen Infotianments an sich kleben. Bleibt noch RRS und RR, die am EOL angekommen sind und aktuell nicht weiter optimiert werden.
Tata scheint aktuell darüber nachzudenken, sich JLR wohl wieder zu entledigen, wenn die Absatzzahlen und die Rendite nach Jahren der Investition nicht passen.
Und ich? Was werde ich machen?
Den RR bis zum Ende des Leasings weiterfahren, sofern es keinen großen Anlass zu einer Vertragsrückabwicklung gibt (und den sehe ich aktuell nicht). Denn der RR ist nach wie vor ein sehr schickes Fahrzeug, das auf Stilbewusstsein und Stilsicherheit hindeutet. Eben zeitlos elegant ohne protzig zu wirken. Das schätze ich am RR. Jedoch erwarte ich auch von einem Auto, dass es zuverlässig und schnell funktioniert, nicht umständlich zu bedienen ist und die Werkstatt nur zur Inspektion und Ölwechsel sieht. Zumal sollte diese Vertragswerkstatt innerhalb von 40 min erreichbar sein.
Daher ist es mir pers. erstmal egal, wie es mir RR und RRS weitergeht. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Zitat:
@knolfi schrieb am 5. Juli 2019 um 14:15:05 Uhr:
... Somit hat man eine günstigere und breitere Alternative zu den teuren Porsche-Felgen ...
...die ohnehin meinem Empfinden nach nicht schön sind.
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Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 5. Juli 2019 um 12:52:34 Uhr:
Den 4S würde ich auch nehmen. Der GTS war schon stark an der Prollgrenze.
Räusper.
Macht mich nur fertig, Jungs.
Fred mit dem GTS und ZV.
Nach dem, was du bisher so geschrieben hast, kann ich dich gut verstehen.
Dein Punkt 1. liegt natürlich daran, dass ein Exot wie Land Rover kein großes Händlernetz hat und du nicht gerade in einer Metropole wohnst. Mir ging es allerdings mit meinem Maserati ähnlich. Händler und Werkstatt waren ca. eine Stunde entfernt. Mängel hatte ich keine, aber Besonderheiten für die der Wagen in die Werkstatt musste (z.B. zum Einsetzen der SIM Karte muss die Hutablage ausgebaut werden 😁). Sonst nur Inspektionen und ein Wildschaden. Meisten wurde der Wagen per Transporter geholt und gebracht. Ein Ersatzwaren war selbstverständlich. Die Werkstatt war hervorragend. Die haben auch Exoten restauriert. Von den Kosten war das nicht anders als BMW. Vieles hängt eben von Serviceleuten und der Einstellung des Händlers ab.
Dass der Range Rover sehr komfortbetont ist, kann ich nur bestätigen. Aber das ist natürlich auch keine Neuigkeit. Ich habe ihn genau aus dem Grund gekauft; für die Tiefenentspannung. Am Grenzbereich sollte man sich mit dem Wagen nicht bewegen, auch wenn der früh einsetzt. Wer hoch sitzen möchte und eine gewisse Sportlichkeit braucht, der wird wohl am Cayenne kaum vorbeikommen. Der Maserati Levante Trofeo wäre noch eine Alternative oder natürlich der Urus, der mir aber zuviel Audi ist.
An der Qualität habe ich nichts zu meckern. Das Blech bzw. Alu ist dünn, aber Probleme hatte ich dadurch noch nicht. Auch sonst kann ich über die Verarbeitungsqualität nicht meckern. Die Standheizung funktioniert auch mit FB. Gelegentliche Abstürze im Infotainment hat man bei allen Herstellern. Nach jetzt 10.000 km ist eigentlich alles okay.
Beim Brexit kann ich mir vorstellen, dass es seh schnell Handelsabkommen geben wird. Ein zollfreier warenverkehr ist ja auch in EU Interesse. Viele Waren kommen ja nicht aus UK.
Ob ich in 2 1/2 Jahren wieder einen Range Rover nehme hängt davon ab, was dann auf dem Markt ist. Das könne auch durchaus ein Taycan sein.
Zitat:
@knolfi schrieb am 5. Juli 2019 um 15:37:45 Uhr:
1. Mein Händler ist mittlerweile 60 km von mir entfernt ...
Obwohl 20 Minuten von mir ein Händler ist, habe ich aus Kostengründen und aus Gründen der Sympathie meinen RRS bei einem Händler gekauft, der weit über 100 km von mir entfernt ist. Er holt das Fahrzeug von mir zuhause ab und lässt mir einen RRS als Leihwagen da. Ob ich nun zum Service fahre oder wie jetzt einen Schaden am Kotflügel habe, für den er den Wagen einige Tage braucht. Die Entfernung ist also für mich völlig unerheblich.
Na ja, wenn man den Wagen selbst hinbringen muss, dann kostet das schon wertvolle Zeit. Mit Hol- und Bringservice und vernünftigem Ersatzwagen wäre mir das auch egal.
Hol- und Bringservice inkl. kostenlosen Ersatzwagen habe ich auch. Dennoch muss man manche Wehwehchen (Knarzgeräusch RSE-Monitor) selbst vorführen.
Diejenigen, die den Wagen vom Büro zur Werkstatt fahren, sind entweder Serviceassistentinnen (junge Mädels, die dafür kein Ohr haben) oder Pensionäre, die je schlecht hören.
Die ersten Tests mit Brennstoffzelle sind vielversprechend. Die ersten Modelle könnten schon MJ 2021 an den Start gehen. Zeitgleich zwei vollelektrische Varianten. Hybrid wird wie zu erwarten, voraussichtlich wieder aus dem Programm genommen.
Wenn ich mir hier im Forum so manche Probleme bezüglich der LandRover Fahrzeuge durchlese und daran denke, dass ich bereits auf das neue Modell des RR warte, um es sodann ehest zu bestellen:
Wie war denn das in der Vergangenheit bei den neuen Modellen? Ist es - insbesondere beim Range Rover - sinnvoll, gleich zu Beginn eine brandneues Modell zu ordern? Welche Erfahrungen habt ihr da in der Vergangenheit gemacht?
Ehrliche Antwort: Ich fahre seit 20 Jahren RR - ich würde definitiv keinen Wagen des jeweils neuen Modells nehmen. LR "lagerte" die Testfahrten in der Vergangenheit immer an die Erstkunden aus. Mein bester RR war immer ein neues Auslaufmodell.....
Zitat:
@Renschrowa schrieb am 28. Aug. 2019 um 17:39:32 Uhr:
Wie war denn das in der Vergangenheit bei den neuen Modellen? Ist es - insbesondere beim Range Rover - sinnvoll, gleich zu Beginn eine brandneues Modell zu ordern? Welche Erfahrungen habt ihr da in der Vergangenheit gemacht?
Wenn man den Velar als Masstab nimmt - nie und nimmer eine Neuentwicklung kaufen - ist übrigens eine Marken unabhängige Einschätzung von mir.
Wenn man den Discovery nimmt, sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Da liest man nicht wirklich viel.
Beim Discovery Sport war es wieder eher suboptimal, das erste Jahr.
Und dann kann ja auch mal ein Facelift in die Hose gehen - lies knolfi mit seinem RR.
Beim RRE würde ich behaupten, dass das was im Neuen verbaut ist, beim Velar getestet und optimiert wurde und gut ist für den Markt.
Meine Meinung: Ein Jahr nach dem Start einer Neuentwicklung sind mehrheitlich Kinderkrankheiten ausgemerzt. Bei Neuheiten, welche auf anderen Fahrzeugen basieren, kann auch im 1. Jahr zugegriffen werden.
Mit dem neuen Defender werde ich das vermutlich so handhaben. Mal abwarten was das Forum liefert und dann kaufen wenn es gut ist. Da ich nicht auf einen Leasingablauf schauen muss, kann ich mir diese Freiheit nehmen 😉
Montagsautos gibts überall - aber zum Glück wird die grosse Masse nicht am Montag produziert 😉
Na Ihr macht mir ja Mut 😉
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich noch ein Jahr ab Einführung warten will. Andererseits ist ja auch nicht klar, ob und wann er 2021 kommt. Kann ja schon Anfang sein, oder erst Ende. Dann wär meiner 3 Jahre alt.
Arniswiss, sehe ich genau so. Übrigens hatte mir mein Verkäufer damals inoffiziell auch geraten, ein Jahr abzuwarten. Bei meinem Velar hat es sich definitiv gelohnt.. bin gerade von einer zweitägigen Geschäftsreise mit rund 900 km zurück. Da war Autobahn mit/ohne Stau, Stadtverkehr, Landstrasse und Alpenpässe hoch und runter dabei. So ein gei... Auto, das Beste was ich je gehabt habe. Extrem komfortabel, starker und leiser Motor, mit Adaptive Dynamics und dem Luftfahrwerk an jegliche Situation anpassbar. Auf der Autobahn im Stau voll relaxed mit dem ACC plus Lenkassistent, einfach toll. Ich musste rund 130 km vor Ankunft noch tanken, nach dieser letzten Fahrt stand auf dem BC 6.1 Liter. Kein einzige komische Situation gehabt. ICTPD hat perfekt funktioniert. Dieses Auto macht alles dafür, dass es einem so gut wie möglich geht. Das war bei meinen BMWs/Porsche definitiv nicht der Fall.
Übrigens: Wenn das Getriebe auf dynamisch gestellt und der S-Modus gewählt wird, wird der Velar praktisch ein Hecktriebler. Ich hatte bei einer schmalen und sehr kurvigen Passabfahrt einen Ortskundigen mit schwerem Schuhwerk vor mir, das war echt der Hammer, der Velar legte beim aus den Kurven heraus beschleunigen leichte Slides hin!! Das ESP lässt diese zu einem gewissen Grad zu, sogar etwas mehr als mein M3 im Normalmodus.
Und am Ende dieser Fahrt ein paar Klicks gemacht und schon hatte ich meinen superkomfortablen, fliegenden Teppich wieder 🙂