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Range Rover sowie Range Rover Sport - wie geht es weiter?

Land Rover Range Rover Sport

Grüß Euch,

ich habe mich ziemlich spontan (also nach einer kurzen Probefahrt) für den Kauf eines RR Sport HSE Dynamic mit 249 PS entschieden und fahre das Fahrzeug nun seit 4 Monaten. Bis jetzt kann ich nichts Negatives sagen und bin sehr zufrieden. Ich wollte immer schon einen und habe meinen Emotionen freien lauf gelassen 🙂

Da ich über diese Marke noch wenig weiß und meine Fahrzeuge nicht allzu lange fahre, wollte ich Euch fragen, wie er denkt, dass es weiter geht. Der RR sowie der RR Sport hatten ja nur ein Facelifting. Wie sind die Intervalle bei diesen Autos?

Wann meint Ihr, kann man von den beiden Fahrzeugen ein neues Modell erwarten?

Danke Euch!

Beste Antwort im Thema

Ich war 12 Jahre mit meinen beiden RRS bei Woltmann in Bremen und die haben immer gute Arbeit abgeliefert;-)

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Zitat:

@cutf schrieb am 4. Juli 2019 um 14:40:35 Uhr:


Torque Vectoring ist nur eine Funktion, die auf verschiedene Art und Weise erzielt werden kann. Im Prinzip ist es nichts anderes als das, was ein altbekanntes Sperrdifferenzial macht. Das normale Differenzial erlaubt unterschiedliche Raddrehzahlen zwischen Innen- und Aussenrad. Leider hat es die unangenehme Eigenschaft, dass wenn ein Rad durchdreht, es dem anderen Rad im Extremfall die komplette Kraft entzieht und man so gar keine Traktion mehr hat.

Torque Vectoring bedeutet nur, dass man dem durchdrehenden Rad die Kraft entzieht und somit das andere Rad weiterhin Kraft kriegt. Das kann man auf unterschiedliche Art und Weise machen:
- In dem eine Kupplung zwischen Diff und Nabe das durchdrehende Rad abtrennt
- in dem das durchdrehende Rad mittels Bremseingriff blockiert wird

Somit ist nicht korrekt, dass man kein Torque Vectoring ohne Sperrdifferenzial hat. Zum Beispiel hat jeder Velar Torque Vectoring mittels Bremseingriff ab Werk drin, egal ob mit oder ohne Sperrdiff.

Das ist richtig, aber im Falle der RR funktioniert die Radschlupfredukiton sowie das gezielte leichte Abbremsen des kurveninneren Rads nur über das aktive Differential. D. h. beim RR bekommt man Torque Vectoring nur, wenn man das aktive Differential ordert.

Porsche und auch Landrover arbeiten beim Cayenne und RRS mit Bremseneingriff, dadurch wird dem Fahrer ein willigeres und präziseres Einlenken suggeriert, was zu Lasten des Bremsverschleißes geht (deshalb waren beim meinem RRS auch nach 35.000 km die hinteren Beläge runter). Der RR arbeitet m. W. über das el. Differential....wenn auch nicht ganz so präzise wie über den Bremseneingriff.

Beim RRS gibt es als Option: "Aktives Sperrdifferential (hinten) incl. Torque Vectoring by Braking (TVBB)".

Beim RR wird nur "Aktives Sperrdifferential (hinten)" angeboten. Torque Vectoring wird beim RR nirgends erwähnt.

Torque Vectoring by Braking ist ja eigentlich auch ein Witz. Dafür ist das Differential aber relativ günstig. Ein Range Rover ist eben kein Sportwagen.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 4. Juli 2019 um 15:19:52 Uhr:


Beim RRS gibt es als Option: "Aktives Sperrdifferential (hinten) incl. Torque Vectoring by Braking (TVBB)".

Beim RR wird nur "Aktives Sperrdifferential (hinten)" angeboten. Torque Vectoring wird beim RR nirgends erwähnt.

Mit "aktivem Sperrdifferenzial" ist automatisch das Torque Vectoring gemeint, das ist genau das gleiche.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 4. Juli 2019 um 15:19:52 Uhr:


Torque Vectoring by Braking ist ja eigentlich auch ein Witz.

Bei einem AWD kann man natürlich darüber nachdenken, ob es ein Witz ist oder nicht. Bei einem RWD macht das Torque Vectoring mit Bremseingriff durchaus Sinn. Erstens ist es nur etwas Software, und somit wesentlich billiger als ein Sperrdiff, und zweitens ist es durchaus nützlich. Stell dir mal folgende Situation vor: Du hast dein RWD parkiert und willst losfahren. Ein Rad steht auf einer superglatten Eisfläche, das andere nicht. Das eine Rad auf dem Eis dreht beim Gasgeben durch und dem anderen wird so die Kraft entzogen. Resultat, du kommst nicht vom Fleck. Da nützt das TVBB durchaus.

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Juli 2019 um 15:17:01 Uhr:



Das ist richtig, aber im Falle der RR funktioniert die Radschlupfredukiton sowie das gezielte leichte Abbremsen des kurveninneren Rads nur über das aktive Differential. D. h. beim RR bekommt man Torque Vectoring nur, wenn man das aktive Differential ordert.

Das bedeutet aber nicht, dass die Aussage des Verkäufers falsch sein muss. Es könnte durchaus sein, dass beim RR (nicht SVO) das (aktive) Sperrdiff eher darauf ausgelegt ist, bei Geländefahrten stärker zu wirken. Wie gesagt, mit Software lässt sich alles nach Wunsch steuern.

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Zitat:

@cutf schrieb am 4. Juli 2019 um 15:40:17 Uhr:



Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Juli 2019 um 15:17:01 Uhr:



Das ist richtig, aber im Falle der RR funktioniert die Radschlupfredukiton sowie das gezielte leichte Abbremsen des kurveninneren Rads nur über das aktive Differential. D. h. beim RR bekommt man Torque Vectoring nur, wenn man das aktive Differential ordert.

Das bedeutet aber nicht, dass die Aussage des Verkäufers falsch sein muss. Es könnte durchaus sein, dass beim RR (nicht SVO) das (aktive) Sperrdiff eher darauf ausgelegt ist, bei Geländefahrten stärker zu wirken. Wie gesagt, mit Software lässt sich alles nach Wunsch steuern.

Stimmt, man erreicht damit beides: eine bessere Traktion im Gelände und eine bessere Kurvenstabiltät.

Zitat:

@cutf schrieb am 4. Juli 2019 um 14:40:35 Uhr:


...
Zum Schluss nochmals, Torque Vectoring beginnt erst zu funktionieren, wenn eines der beiden Hinterräder Schlupf hat, das dürfte in 99.9% der Fälle nicht gegeben sein....

Nein.

Torque Vectoring greift immer, wenn Du um die Kurve fährst.

Unterstützt die Lenkung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Active_Yaw

Porsche erklärt es gut: https://www.youtube.com/watch?v=8OvaX33IuTc&feature=youtu.be

Fred.

Hat jemand einen Hinweis, dass der Range Rover, nicht Sport, Torque Vectoring nutzt?

Nein.

Nur beim Sport. Enthalten im On/Offroad Paket. Welches Serie ist beim V8 Diesel und Benziner sowie Hybrid.

Siehe Preisliste.

Beim Range Rover kommt der Begriff nicht einmal vor.

Aber macht euch keinen Kopf: bei Porsche gibt es das bei diversen Modellen als Option. Bei anderen ist es Serie. Habe mal zum Spaß versucht den Vergleich zu “erfahren“. Vergeblich. Ich merke keinen Unterschied. Bin jedoch auch Grobmotoriker.

Hmm, wenn man sich die Funktion des el. Hinterachsdiff. des RR auf der LR-HP mal zu Gemüte führt, wird der Eindruck erweckt, dass TV in Verbindung mit dem el. Diff. doch vorhanden ist.

Morgen...

Fred hat schon recht. Was ich beschrieben hatte, war die Funktion des Torque Vectoring bei Schlupf eines Hinterrades und hatte dabei ausser Acht gelassen, dass es auch während der Kurvenfahrt ohne Schlupf an einem jeweiligen Rad eingreifen kann.

Zu Knolfis Aussage, ob das aktive Hinterachsdiff. auch Torque Vectoring hat. Ja, das hat es, und es kann auch die Kurvenfahrt beeinflussen. Ob es gleichzeitig auch das Torque Vectoring by Braking hat, das weiss ich nicht.

Aktives Sperrdiff (oder Torque Vectoring ohne Bremseingriff):
Bei der Kurvenfahrt kann das innere Antriebsrad teilweise oder ganz abgetrennt werden. Das bringt auch schon ein Giermoment. Was LR dazu auf der HP Schreibt:
"Das aktive Hinterachssperrdifferenzial überwacht die Fahrzeug- und Geländeeigenschaften und kann somit laufend über einen computergesteuerten Aktuator am Differenzial angepasst werden. Somit wird sichergestellt, dass die Antriebskraft an die Räder mit der meisten Traktion übertragen wird. Dies sorgt für eine bessere Kurvenstabilität auf der Strasse und optimierte Traktion mit begrenztem Radschlupf im Gelände."

Torque Vectoring by Braking:
Schon in vorherigen Posts beschrieben. Es bietet aber gegenüber dem aktiven Sperrdiff. zusätzlich den Vorteil, dass in einer Kurve das innere Rad "mehr" abgebremst werden kann, als wenn ich das Rad "nur" teilweise oder ganz abtrenne.

Meiner Meinung nach bringt ein aktives Sperrdiff. grundsätzlich mehr als das TVBB, da es aktiv die Leistung von Anfang an verteilt und nicht wie beim TVBB überschüssige Kraft wieder vernichten muss. Jedoch hat das TVBB in gewissen Situationen Vorteile, wie oben beschrieben.

Also meiner hat unter Garantie soetwas wie eine Schaukelautomatik. Mit sportlich hat der nichts zu tun.

Hatte jetzt ein paar Tage einen Carrera 4 GTS Cabrio. Danach weiss ma wieder, was Kurvenstabilität und Lenkpräzision ist.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 5. Juli 2019 um 09:18:48 Uhr:



Hatte jetzt ein paar Tage einen Carrera 4 GTS Cabrio. Danach weiss ma wieder, was Kurvenstabilität und Lenkpräzision ist.

Bin vorgestern mit unserem Carrera 4 S-Cabrio durch den Schwarzwald zu einer Tagung gefahren. Dabei Sträßchen benutzt, die so breit wie ein Feldweg waren (da hätte keiner entgegenkommen dürfen). Hat richtig Spaß gemacht, da sich der 991 dort wohl fühlt.

Allein schon wegen der Breite des Range habe ich diesen zu Hause gelassen.

Den 4S würde ich auch nehmen. Der GTS war schon stark an der Prollgrenze.

OT: der 4S hat ggü. dem GTS den Vorteil, dass man keine Felgen mit Zentralverschluss braucht. Somit hat man eine günstigere und breitere Alternative zu den teuren Porsche-Felgen.

Zitat:

@knolfi schrieb am 5. Juli 2019 um 14:15:05 Uhr:


OT: der 4S hat ggü. dem GTS den Vorteil, dass man keine Felgen mit Zentralverschluss braucht.

Auch OT: Der Zentralverschluss der Felgen kann man bei der Bestellung kostenlos abwählen.

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