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Rätselhafte Hydraulikkupplung
Liebe Gemeinde,
mein Wagen hat dafür gesorgt, dass ich DER Kupplungsentlüfter-Spezialist im nordeuropäischen Raum für Passat CC (Bj. 2008 140PS TDI 160tkm) geworden bin. Vor ca. 1 Jahr griff mein linker Fuss das erste mal ins Leere, da die Plaste -Kupplungshebelmechanik gebrochen war. 2 Monate nach Austausch derselbigen gab der Sensor im Geberzylinder den Geist auf. Also Geberzylinder neu, in den anschließenden Monaten kam hin und wieder Luft in das System, ich bezog das auf eine schlechte Entlüftungstechnik meinerseits. Speziell wenn draussen kalt war leistete die Kupplung die ersten Hübe weniger Widerstand, der Druck wurde erst während der ersten Fahrminuten konstant Irgendwann hab ich dann den Verbindungsschlauch zwischen Bremsflüssigkeitsbehälter und Geberzylinder erneuert (den mit den eingearbeiteten Dichtungen). Danach war dann alles gut, bis letzte Woche. Mein Fuss griff ins Leere, das Pedal hatte sich von alleine bis an die Spritzwand gezogen, unter dem Wagen eine 10x10cm Pfütze Bremsflüssigkeit. Das ganze im 2. Untergeschoss unserer Firmentiefgarage- ohne Abschleppmöglichkeit. Ich vermutete eine abgerissene /gelöste Verbindung am Entlüftungsadapter, da war aber nichts. Öltropfen unten am Getriebe, aber Herkunft nicht zu klären. Bremsflüssigleit hinterlässt anscheinend kaum Spuren auf Metall, es ist ja auch relativ klar. Der Witz ist - ich hab nachgefüllt (der Händler gibt mir mittlerweile Großhandelskonditionen auf Bremsflüssigkeit) und das ganze läuft wieder. Und es leckt nichts. Vorsichtshalber hab ich nun den Entlüftungsadapter plus o-Ringe erneuert. Ich trau mich mittlerweile nur noch in Abschleppdistanz mit diesem Wagen. Die Kupplung funktioniert einwandfrei, nichts rutscht. Wenn der Nehmerzylinder undicht wäre, wäre er das nicht immer? Wie würde sich eine Leckage des Nehmerzylinders äußern? Er befindet sich leider IN der Kupplungsglocke, nicht außen angeflanscht. Wäre dankbar für ein paar Erfahrungen in dieser Richtung..
Gruß aus HH B.
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24 Antworten
Kann ich mir vorstellen, am Boden wirds wohl noch heftiger - in Shannys Anleitung wird (S.36) auch das Lenkgetriebe ausgebaut - ist das im Weg? siehe https://www.youtube.com/watch?v=uIlKyu-diL0 (da wird lediglich die Pendelstütze abgebaut und der Träger abgesenkt)
Aggregateträger & Lenkgetriebe bleiben drinnen, es muss auch nichts abgesenkt werden,
Shannys hatte nur das LK ausgebaut, da er gleich auf Lenkassist umgebaut hat.
Die linke Antriebswelle muss komplett raus, die rechte muss nur vom Getriebe abgeflanscht werden...
so, alle Teile vorhanden - am WE werd' ich mich dann dran machen - Folgendes ist mir noch unklar: lt. Haynes Anleitung soll das Getriebeöl raus, das hab ich hier bei keinem post gesehen im Forum - kann das beim Getriebeausbau irgendwo raussuppen? Und, müssen die Schrauben fürs Getriebe neu?
Danke im Voraus!
Getriebeöl muss nicht neu, Schrauben auch nicht, wenn eine neue Kupplung verbaut wird brauchst Du ein Montagewerkzeug google mal nach SAC Kupplung. ..
Nein, das Getriebeöl muss auch nicht raus, die Antriebswellen werden an den Flanschen abgeschraubt, nur das Getriebe nach dem Ausbau nicht auf den Kopf stellen, dann wird alles gut ;-)
So, ich hab den ganzen Krempel gewechselt, krasse Arbeit, wenn man das alleine vor der Haustür macht...der Getriebeheber hat sich als nutzlos erwiesen, da man das Getriebe ja "rausdrehen" muss, wenn man den Aggregateträger drinlässt. Desweiteren hätte ich mir auch das BGS 8348 Universal Haltetool für das Festsetzen des ZMS sparen können (VAG3067 ist nirgendwo lieferbar) , da man es festhalten muss mit einer Hand. Ein 6er Inbus macht den Job genauso. Als hilfreich hat sich als Einfädelhilfe beim Wiedereinbau ein abgesägter Bolzen des Anlassers erwiesen, den ich in eine obere Position der Motorseite geschraubt hab.
Zum Thema ZMS Kits aus dem Inet - ich habe bein komplettes Kit von LUK für 340 € bestellt. Es wurde aus Italien geliefert, und hatte etwas Flugrost auf dem ZMS , der aber leicht zu entfernen war. Problematischer ist wohl eher der lange Transport, die Nachstellscheibe war etwas aus der Grundposition heraus - hab ich auf ner Hydraulikpresse zurückgestellt, siehe vorher/nachher Bilder.
Der Nehmerzylinder war völlig verölt, siehe Bild, also alles neu.
Orginal Sachs, jetzt LUK - Pedalkraft ist straffer, Kupplung kommt einen Tick später als die Sachs.
Freiluftschrauber sind die besten .....
Was ich mich noch frage, ist, wie man verhindern kann, dass die ganze Suppe am Entlüftungsventil ausläuft, wenn man es vom Zentralausrücker abzieht...die Zuleitung kann man nämlich nicht abdrücken, ist bei meinem CC ein Plastikrohr, kein Gummischlauch. Letztlich hab ich einen Latexhandschuh plus Kabelbinder genommen. VAG hat da vermutlich ein VAGxxxxx dafür.