Rätsel: Zukunftsmobilität...?

BMW X5

Mit was werden wir in 10 Jahren fahren?
Benzin.....?
Diesel......?
Strom......?

Ich denke Wasserstoff wird sich durchsetzen!

Aus der Sicht vom Schwerverkehr her ist derzeit ein Leben ohne
dieselbetriebene Maschinen nicht vorstellbar!
Bestes Beispiel ist ein 7.5 Tonnen Bagger! Ein Mähdrescher!
Der Bauer mit seinem Trecker! Unzählige Beispiele....

Es gibt bereits wasserstoffbetriebene Schwermaschinen als Prototypen!
Hoffentlich setzen sie sich auch durch!

Wie denkt ihr darüber?

854 Antworten

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 17. Februar 2021 um 18:53:21 Uhr:


Mir ist bewußt, dass du darauf durchaus achtest, aber vorgeschrieben scheint es wohl nicht zu sein.

Muß man immer erst dann auf etwas achten, wenn es vorgeschrieben wird?

Nö, aber viele denken leider nur vom Gehirn bis zur Stirn.
Das kannst du sehr gut an der momentanen Situation erkennen, wenn es um die Einhaltung der Regeln bzgl. Corona geht und wie sehr viele Leute nicht weiter denken als nur wörtlich die Regeln einzuhalten.
Beispiel:
Ich darf mich nur mit einer weiteren Person gleichzeitig treffen.
Jemand der weiter denkt, schränkt ebenso seinen Personenkreis ein, die er überhaupt sieht.
Sinngemäß von einem Bekannten gehört:ich treffe mich immer nur mit einem gleichzeitig, aber wer sich mit mir treffen will, den treffe ich.
8Uhr mit Frieda, 9Uhr mit Heinz, 11Uhr mit Gerda usw.
Die Regeln eingehalten, aber den Sinn dahinter nicht begriffen.

Es muss also vielen vorgeschrieben werden, was zu tun ist, da sie den eigenen Kopf nur zum Hut tragen haben.

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 18. Februar 2021 um 19:25:08 Uhr:


Das kannst du sehr gut an der momentanen Situation erkennen, wenn es um die Einhaltung der Regeln bzgl. Corona geht und wie sehr viele Leute nicht weiter denken als nur wörtlich die Regeln einzuhalten.

Ganz pauschal: Die beste Regel nützt nichts, wen sich der, der sie aufstellt, selbst nicht daran hält; siehe Vorbildwirkung. Und da schauen wir mal zu den Politikern, die sich bei den Impfungen bspw. vordrängeln. Darüberhinaus soll diese spezielle Thematik hier sicherlich nicht diskutiert werden?

Nach heutiger ultra-knapper Er-Fahrung; in Punkto Mobilität braucht es ein wirkungsvolles Ausbremsen aller eine Kraftfahrtstraße oder Autobahn verlassenden Fahrzeuge, bevor diese auf eine vorfahrtberechtigte Straße mit niederer Geschwindigkeitskategorie einbiegen dürfen.

Der Fisch stinkt vom Kopf her.

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Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 19. Februar 2021 um 08:32:04 Uhr:


Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Der Spruch ist bekannt, aber wohl auch nicht Gegenstand des Themas?

Ist nicht im Grunde alles geschrieben, was derzeit zu schreiben wäre?

Die Mobilität wird sich in Richtung bezahlbarer E-Mobilität bewegen, da sie doch in Ökobelangen die beste Gesamtbilanz aufweist, wenn auch die Energieerzeugung eher öko ist und eine ordentliche Reichweite mit E-Mobilität erlangt werden kann?

Bleiben die Entwicklung unbrennbarer Batteriegehäuse und -umgebung, höchstbelastbarer Energienetze, -speicher und -erzeugung.

Die Anzahl an Jobs in der Relation Braunkohleenergiegewinnung vs. Energiegewinnung auf Ökobasis sollte so unterschiedlich nicht sein; ein Aspekt, der gesamtgesellschaftlich mit zu berücksichtigen ist.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 19. Februar 2021 um 12:06:09 Uhr:


Die Mobilität wird sich in Richtung bezahlbarer E-Mobilität bewegen, da sie doch in Ökobelangen die beste Gesamtbilanz aufweist, wenn auch die Energieerzeugung eher öko ist und eine ordentliche Reichweite mit E-Mobilität erlangt werden kann?

... was zu diskutieren wäre.

In verschiedenen Öko-Reports lese ich immer wieder, dass Mobilität viel zu billig ist. Wenn dieses Prinzip irgendwann konsequent auf BEV angewendet wird, ist wieder alles offen.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 19. Februar 2021 um 12:40:46 Uhr:


... was zu diskutieren wäre.

Das läßt sich sicherlich diskutieren?

Persönlich betrachte ich hierbei allerdings den ganzen Kreislauf incl. Fertigung des Fahrzeuges, incl. Gewinnung der Ausgangsrohstoffe, incl. Stahlherstellung etc, incl. Erzeugung des Antriebsmittels, incl. Verbrauch an Treibstoff/Energie, incl. Wiederverwertung/Entsorgung, etc

Was ist also notwendig, damit ein E-Mobil entsteht und betrieben werden kann;
was ist alles notwendig, damit ein baugleiches Mobil der herkömmlichen Antriebsart entsteht und betrieben werden kann.

Zur Ökobilanz zählen dann auch die Ölraffinerien incl. Ölförderung dazu, wenn Antrieb via Diesel oder Benzin, bzw. die Braunkohlekraftwerke incl. Kohleförderung, wenn E-Mobil-Antrieb auf Nicht-Öko-Art, bzw. Ökokraftwerke, wenn E-Mobil-Antrieb via Windenergie, Solarenergie, etc.

Zitat:

In verschiedenen Öko-Reports lese ich immer wieder, dass Mobilität viel zu billig ist. Wenn dieses Prinzip irgendwann konsequent auf BEV angewendet wird, ist wieder alles offen.

Mobilität kann, wenn überhaupt, nur dort zu billig sein, wo für Herstellung und Betrieb nicht auf Öko gesetzt wird; öko regeneriert sich nämlich von selber und ist quasi unendlich vorhanden. Im Gegensatz zu Kohle, Erdöl, wo der knapper werdende Rohstoff in die Preisgestaltung aufgenommen wird.

Wenn Öko teuer ist und es sich hierbei nicht um Lebensmittel- und Tierwirtschaft handelt, dann primär wohl eher, weil gezockt wird.

Da müssen noch Kosten für Infrastruktur und die Belastungen bzw. Schutz der betroffenen Bevölkerung eingepreist werden.
„Öko“-Energie regeneriert sich nicht, sie steht täglich neu in wechselndem Ausmaß zur Verfügung. Die Ernte ist nicht zwingend in ausreichendem Maß möglich oder wirtschaftlich (siehe potentielle Stilllegung von WKA ohne Subventionen).

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 19. Februar 2021 um 18:30:08 Uhr:


Da müssen noch Kosten für Infrastruktur und die Belastungen bzw. Schutz der betroffenen Bevölkerung eingepreist werden.

Es geht bei der Betrachtung vordergründig nicht um den Preis, sondern um den sog. ökologischen Fußabdruck.

Zitat:

„Öko“-Energie regeneriert sich nicht, sie steht täglich neu in wechselndem Ausmaß zur Verfügung.

Das kommt darauf an, welche Energieform betrachtet wird und wie großräumig gedacht wird. Energie auf Basis von Wasserkraft regeneriert sich, weil sich Wasser regenerieren kann, wenn man es läßt, doch dazu bedarf es nicht nur 1 Waldes als natürliche Wasser- bzw. Grundwasserneubildungsbasis. Die wasserreichste Luft nützt nix, wenn es keine Kondensationskerne hat, und die sind idealerweise aus Laubwald bestehend, weil nur Laubwald nennenswert zur Grundwasserneubildung beiträgt, aus dem sich wiederum via Quelle Flüsse zur Erzeugung von Energie via Wasserkraft speisen.

Zitat:

Die Ernte ist nicht zwingend in ausreichendem Maß möglich oder wirtschaftlich (siehe potentielle Stilllegung von WKA ohne Subventionen).

Wieso sollten WKA stillgelegt werden? Ich würde nicht eines stillegen.

WKA produzieren auch dann elektrische Energie, wenn es keine staatlichen Subventionen hat. Für meine Auffassung bedarf es hier eines strukturell neuen Denkens. Die Rohstoffe auch als Ausgangsbasis einer WKA sind zu knapp bzw. tlw. zu teuer zu heben, als daß es sich die Menschheit länger leisten kann/sollte, vergleichsweise neue, nicht-kaputte Produkte quasi in die Tonne zu werfen, nur weil es keine staatliche Unterstützung mehr für die Verwendung/Weiterverwendung hat.

Zitat wauhoo:

Wieso sollten WKA stillgelegt werden? Ich würde nicht eines stillegen.
WKA produzieren auch dann elektrische Energie, wenn es keine staatlichen Subventionen hat. Für meine Auffassung bedarf es hier eines strukturell neuen Denkens. Die Rohstoffe auch als Ausgangsbasis einer WKA sind zu knapp bzw. tlw. zu teuer zu heben, als daß es sich die Menschheit länger leisten kann/sollte, vergleichsweise neue, nicht-kaputte Produkte quasi in die Tonne zu werfen, nur weil es keine staatliche Unterstützung mehr für die Verwendung/Weiterverwendung hat.

Hiermit hast Du zu 100% Recht.
Gleichzeitig zeigt der Umstand, dass diverse WKA aus der vorherigen Förderung fallen und deswegen abgebaut werden bzw. werden sollen, die Bigotterie der Energiepolitik, wie sie heute ist.
Da wird (schon mit den auslaufenden Förderungen) sehr deutlich, dass die ganze Subventionierung Quatsch ist.
Entweder will man die Anlagen, dann soll der Staat die bauen, oder man will den Markt, dann aber bitte ohne Subventionen - nur so wird es was.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 20. Februar 2021 um 12:07:05 Uhr:


Da wird (schon mit den auslaufenden Förderungen) sehr deutlich, dass die ganze Subventionierung Quatsch ist.
Entweder will man die Anlagen, dann soll der Staat die bauen, oder man will den Markt, dann aber bitte ohne Subventionen - nur so wird es was.

Eine Subvention, also staatliche Unterstützung, ist ursprünglich ja nur dafür gedacht, die Anfänge einer vom Staat gewünschten neuen Entwicklung zu fördern/zu unterstützen.

Wenn man den Werdegang von der Braunkohle zur elektrischen Energie betrachtet und den vom Wind zur elektrischen Energie danebenstellt, also mal einen Blick auf die ganzen Arbeitschritte wendet, die nötig sind, damit aus dem Ausgangsstoff elektrische Energie entsteht, da könnte zu erkennen sein, daß Energie aus Braunkohle viel zu billig und die aus Wind viel zu teuer ist; zumindest jedoch greift kein Argument dafür, daß Energieerzeugung aus Windkraft teurer wäre, als jene aus Braunkohle.

Der Punkt wird hier eher sein, daß die Energieerzeugung aus Braunkohle fast vollständig in der Hand des Energieunternehmens liegt, wohingegen das bei der Energieerzeugung aus Windkraft nicht der Fall ist, da jene, die die Windkraftanlagen bauen, kaum selbst dem Energieunternehmen gehören.

Den herkömmlichen Energieunternehmen bleibt es aber sicherlich unbenommen, eigene Windkraftanlagen auf- und noch ein passend dimensioniertes Pumpspeicherwerk danebenzustellen, das gleich überschüssige Energie der Windräder aufnimmt, also als Energiespeicher fungiert, und diese wieder dem Netz zur Verfügung stellt, wenn sie benötigt wird; einige der derzeitigen Braunkohlenutzungsgebiete ließen sich wegen fehlenden Naturschutzstatus ja sicherlich auch dafür strukturell verwenden.

Ohne Leitungs-, Energie- und sonstigen Reserven wird Öko wegen der natürlichen Schwankungen nicht sinnvoll nutzbar sein.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 20. Februar 2021 um 12:07:05 Uhr:


Zitat wauhoo:

Wieso sollten WKA stillgelegt werden? Ich würde nicht eines stillegen.

..

Gleichzeitig zeigt der Umstand, dass diverse WKA aus der vorherigen Förderung fallen und deswegen abgebaut werden bzw. werden sollen, die Bigotterie der Energiepolitik, wie sie heute ist.
Da wird (schon mit den auslaufenden Förderungen) sehr deutlich, dass die ganze Subventionierung Quatsch ist.
Entweder will man die Anlagen, dann soll der Staat die bauen, oder man will den Markt, dann aber bitte ohne Subventionen - nur so wird es was.

Jedes Unternehmen, egal wo, was und wie, muss am Ende des Tages eine Zahl schreiben, mit der es existieren kann. Jede Anlage, egal ob Herstellung, Aufstellung oder Betrieb, muss am Ende des Tages eine Zahl schreiben, mit der derjenige leben bzw überleben kann.

Wenn der Staat am Anfang fördert, gut.
Hört das aber auf, und die Zahlen werden am Ende des Tages dann rot, wird der Betreiber, Hersteller sich fragen, ob der weitere Betrieb gehen wird, oder nicht. Im Zweifel dann eben nicht. Das ist eine einfache 1 + 1 Rechnung, mit der heutzutage jeder Haushalt kalkulieren muss.

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 22. Februar 2021 um 10:58:03 Uhr:


Jedes Unternehmen, egal wo, was und wie, muss am Ende des Tages eine Zahl schreiben, mit der es existieren kann. Jede Anlage, egal ob Herstellung, Aufstellung oder Betrieb, muss am Ende des Tages eine Zahl schreiben, mit der derjenige leben bzw überleben kann.

Da sind wir dann aber wieder bei der Preisgestaltung und nicht bei der Ermittlung des ökologischen Fußabdruckes, zu dem die Preisgestaltung des Endproduktes nicht dazugehört.

Soweit sind die Ausführungen darüberhinaus durchaus auch nachvollziehbar, aber letztlich sind es die Verbraucher, die entscheiden, was sie welchem Unternehmen wofür abnehmen. Zu hohe Preise sind dabei genau so ungünstig, wie zu niedrige; der Preis entfaltet ja auch eine gesamtgesellschaftliche Steuerungswirkung. Und hier steht dann die Frage, ob die Gesellschaft weiß, was sie will?

Und auf das eingangs Zitierte läßt sich antworten:
Die Kosten, die dem Unternehmen in der Relation "Braunkohle zu elektrischer Energie" entstehen, sind doch ob der erheblichen Anzahl der Arbeitsschritte höher, als es bei der Relation "Windkraft zu elektrischer Energie" nötig wäre; warum soilten dann hier die Preise höher sein, wenn die Kosten doch niedriger sind?

Warum soll auf Basis staatlicher Fördermittel gezockt werden?

Stellt sich die Frage, wieviel die Einspeisevergütung der Energie aus Braunkohle, aus Wind, aus Sonne und Wasser besteht; wieviel bekommt der jeweilige Energieerzeuger pro kwh für die Einspeisung ins Energienetz? Falls es hier Unterschiede für die Arten der Energierzeugung hat; womit wird das begründet?

Wauhoo,
der Verbraucher weiß sicher, was er will.
Aber will er das am Ende auch bezahlen, was er will ?
Erst neulich habe ich einen sehr interessanten Bericht gesehen, der zwar mit diesem Thema nicht viel zu tun hat, aber mit dem Punkt: Wer bezahlt was wofür.

Und, ganz wichtig:
Es zeigt deutlich, der Verbraucher hat beim schreien nach "Verbesserungen, Tierwohl, Umwelt und Co" den Hals soweit offen, dass du erkennen kannst ob er die Mandeln noch hat oder nicht.

Aber wenn es dann ans bezahlen geht ?
Die Märkte haben es probiert. Fleisch mit dem "Tierwohl, Öko oder Sonstwas-Stempel" blieben liegen wie Blei. Natürlich, es ist ja auch teurer...

Beim Strom wird derselbe Effekt eintreten.
Natürlich möchte jeder seinen "Fussabdruck" verbessern.
Aber wird er es auch bezahlen wollen ?

Ich glaube, da wird es noch Diskussionen geben.

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 22. Februar 2021 um 13:10:28 Uhr:


der Verbraucher weiß sicher, was er will.

Wirklich? Was ist mit der ganzen Gesellschaft, weiß diese, was sie will?

Zitat:

Es zeigt deutlich, der Verbraucher hat beim schreien nach "Verbesserungen, Tierwohl, Umwelt und Co" den Hals soweit offen, dass du erkennen kannst ob er die Mandeln noch hat oder nicht.

Aber wenn es dann ans bezahlen geht ?
Die Märkte haben es probiert. Fleisch mit dem "Tierwohl, Öko oder Sonstwas-Stempel" blieben liegen wie Blei. Natürlich, es ist ja auch teurer...

Das Problem dürfte hier aber eher sein, daß Verbraucher nicht immer sicher sein können, daß dort, wo Öko draufsteht, auch wirklich Öko drin ist; und

diesen

Vertrauensverlust durch die Verbraucher haben Handel und Hersteller hier selber verbockt.

Zitat:

Beim Strom wird derselbe Effekt eintreten.
Natürlich möchte jeder seinen "Fussabdruck" verbessern.
Aber wird er es auch bezahlen wollen ?

Das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit des Angebotes und der Vorbildwirkung bspw. jener, die das Angebot unterbreiten.

Wie glaubwürdig ist ein Unternehmen, das Batterien für E-Fahrzeuge herstellt, die Firmenfahrzeuge aber mit herkömmlichem Treibstoff fahren? Sorry, so wird das nix mit Vorbild und so.

Zitat:

Ich glaube, da wird es noch Diskussionen geben.

Ja, ganz sicher.

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