Räder vom Tiguan 2 auf Tiguan 3 ?

VW Tiguan 3

Hallo zusammen,
weiß jemand, ob die Winterräder "Sebring" 7 J x 18), Winterreifen 235/55 R 18 H vom Tiguan 2 auf den Tiguan 3 passen?

75 Antworten

Moin

m.W.n. sind bei „Werksfelgen“ die Fahrzeugfreigaben mit der Ersatzteilnummer der Felge verknüpft.
Da die Felgen sehr wahrscheinlich unterschiedliche Ersatzteilnummern haben werden, ist also rechtlich gesehen ein einfacher „Umbau“ auf ein anderes Fahrzeug OHNE Begutachtung wohl nicht zulässig.

Auch wenn es keine technischen Gründe dagegen sprechen.

Fazit:

Zur Prüforganisation fahren und die Räder dort begutachten und „Eintragen“ lassen.
Wenn der Prüfer nach Vergleich der Raddimensionen sowie Achslasten beider Fahrzeuge und technischer Prüfung am Fahrzeug keine Vorbehalte hat, dürfte es auch keine Probleme geben.
Ansonsten wirst du beraten was eine Freigabe verhindert.

Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 21. August 2025 um 10:42:13 Uhr:
Eine andere (bauchigere) Speichenform kann einen breiteren Bremssattel zulassen.

Deswegen schrieb ich auch, dass es in diesem Fall nicht an der Bremsanlage scheitern kann. Da gibt es die "bauchigere Speichenform" nicht.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen.

Ehrlich gesagt habe ich zwar jetzt viel dazu gelernt aber die genaue Vorgehensweise zu meinem Fall ist mir noch nicht ganz schlüssig.

Habe die Felgen jetzt trotzdem bestellt, die Maße passen! Ebenso stimmt die Traglast der Felgen und die COC Papiere decken diese Rad/Reifen Kombination auch ab.

An sich sind die Felgen exakt gleich bis auf das Design. Stahlfelgen könnte ich ja theoretisch auch fahren! Natürlich auch nur mit den passenden Maßen.

Vielleicht bin ich ja jetzt kriminell weile meine Felgen vom Vorgänger waren aber ehrlich gesagt ist es mir egal.

Egal wie ich es mache ist es falsch! Trotzdem nochma vielen Dank an Alle!

Zitat:
@Darnello23 schrieb am 21. August 2025 um 11:55:23 Uhr:
aber die genaue Vorgehensweise zu meinem Fall ist mir noch nicht ganz schlüssig.

Schreib einfach eine Mail an kundenbetreuung@volkswagen.de und erkläre deine Frage. Dann wartest du ab, was als Antwort zurück kommt.

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Zitat:@Rockville schrieb am 21. August 2025 um 12:08:33 Uhr:
Schreib einfach eine Mail an kundenbetreuung@volkswagen.de und erkläre deine Frage. Dann wartest du ab, was als Antwort zurück kommt.

Auch ne Idee, ich probiere es da auch nochmal!

Zitat:
@Darnello23 schrieb am 21. August 2025 um 11:55:23 Uhr:
.
Habe die Felgen jetzt trotzdem bestellt, die Maße passen! Ebenso stimmt die Traglast der Felgen und die COC Papiere decken diese Rad/Reifen Kombination auch ab.

Nein, das COC deckt diese Felgen nicht ab, da sie für ein anderes Modell gedacht sind. Egal ob die Maße gleich sind.

Nach Chat Gpt ist das Modell egal:

Wichtig ist nicht „Tiguan 2 oder 3", sondern die technische Freigabe

• Eine Felge ist ein Bauteil mit KBA-Nummer (steht innen/außen eingegossen).

• Solange die Dimensionen (Breite, Durchmesser, Einpresstiefe, Lochkreis, Traglast) mit deinem Fahrzeug und der COC übereinstimmen, ist es egal, ob VW die Felge ursprunglich für den Tiguan Il vermarktet hat.

Warum manche sagen „muss eingetragen werden"

Das liegt daran, dass viele Werkstätten/ Felgenhändler pauschal sagen:

„Felge gehört nicht zu deinem Modell → muss eingetragen werden."

Aber: Technisch zählt nicht der Namen oder Modell

„Montana (Tiguan II)" vs. „Bari (Tiguan III)", sondern ob sie baugleich sind. Und deine Maße (215/65 R17, 7Jx17, ET40) sind 1:1 identisch.

Wenn in deinem COC „215/65 R17 auf 7Jx17

ET40" drinsteht → Montana passt ohne TÜV.

Der Umstand, dass VW sie „für Tiguan II" verkauft hat, ist irrelevant, solange sie eine KBA-Nummer haben und die Maße im COC stehen.

Wann KEINE Eintragung nötig ist

• Wenn die Reifen-/Felgenkombination im

COC deines Tiguan 3 aufgeführt ist →

keine Eintragung.

• OEM-Felgen von VW mit KBA-Nummer, die eine zulässige Größe darstellen → keine Eintragung.

Solange du Originalfelgen (OEM) von VW nutzt, die für den Tiguan Il vorgesehen waren, gibt es in der Regel eine KBA-Nummer auf der Felge. Damit sind sie für alle Fahrzeuge freigegeben, die diese Dimension ab Werk fahren dürfen.

@Darnello23 ein gutes Beispiel, dass man sich auf die KI nicht ungeprüft verlassen sollte. Erkundige dich bei einer Prüforganisation deiner Wahl. Die werden dir dasselbe sagen wie ich.

Und: "Baugleich" und "Abmessungen identisch" sind zwei komplett verschiedene Sachen.

@ Darnello

Ich habe auf der Vorseite schon einmal die Rechtslage abseits von ChatGPT aufgeführt:

Grundsätzlich dürfen Felgen ohne zusätzliche Eintragung gefahren werden, wenn sie eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder eine ECE-Genehmigung für das jeweilige Fahrzeugmodell besitzen. Zudem sind originale Felgen, die vom Fahrzeughersteller für das spezifische Modell ( hier Tiguan 3) angeboten werden, in der Regel eintragungsfrei. 

Bleiben m.E. 3 Möglichkeiten

  • Wie Du oben geschrieben hast ist es Dir egal und Du fährst einfach damit
  • Du holst Dir eine Freigabe von VW, wenn die es denn machen
  • Einzelabnahme durch Prüforganisation

Ich würde mich für eine Einzelabnahme entscheiden, auch um sicherzustellen, dass die Betriebserlaubnis nicht erlischt. Zumindest aber mal bei der Prüforganisation vorbeischauen.

PS.: Schau Dir z. B. mal den Beitrag von @ FrankPrCB auf Seite 1 an. Dort beschreibt er seine Erfahrungen am Beispiel des Audi Q 5.

Zitat:
@Darnello23 schrieb am 21. August 2025 um 15:09:26 Uhr:
Nach Chat Gpt ist das Modell egal:
Eine Felge ist ein Bauteil mit KBA-Nummer (steht innen/außen eingegossen).

Eine Originalfelge hat keine KBA-Nummer bzw. sie muss keine haben (sie kann eine haben, wenn sie auch als Zubehör verkauft wird). Man sollte bei solchen Fragen der KI nie trauen.

Ich hatte noch nie eine KBA Nr. auf einer original VW Felge.

KBA Nummern sind bei Original VW Felgen innen zu sehen.

Tatsächlich? Wäre mir auch neu… gibt’s dazu Fotos?

Wie ich schon schrieb sind Originalfelgen vom Fahrzeughersteller als „Teil des Fahrzeugs“ über die Teilenummer spezifiziert. Darüber werden dann auch die angewandten Prüfverfahren, das Material und andere Eigenschaften der Felge zugeordnet sein. Die Teilenummern wiederum sind dann den Fahrzeugmodellen zugeordnet, für die die Felge eine Freigabe hat.

Felgen mit unterschiedlichen Teilenummern KÖNNEN (müssen nicht), aber könnten andere Legierungen, andere Prüfverfahren usw, haben.
Daher ist eine Freigabe durch eine Prüforganistaion sehr empfehlenswert. Wenn der Prüfer überzeugt von der Übereinstimmung der Felgen ist, gibt’s auch keine Problem, denke ich. Einzig etwas Geld und Zeit muss man investieren, zugunsten einer einerseits, „sauberen“ Betriebserlaubnis, andererseits der Sicherheit vor Überraschungen bei bspw. HU in der Zukunft.

Zu ChatGPT….. Vorsicht damit, ist manchmal wirklich hilfreich, aber ……da wurden auch schon mal Felgengrößen von 16,2 Zoll und ähnlicher Blödsinn empfohlen. Meine das sogar hier auf MT gelesen zu haben.

Ich fahr damit einfach am TÜV vorbei und gut ist 🫡

mach das, aber Anhalten…… Anhalten könnte hilfreich sein:-))

(duck und wech) 😐

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