Radwegführung auf die Fahrbahn

Hallo,

nach der Sarnierung einer Ortsdurchfahrt Strasse und Rad/Gehwegkombi ist am Ortsausgang folgende Fahrbahnmarkierung aufgebracht worden.

Meines Verständnis nach, darf hier der Radfahrer ohne Rückversicherung vom Radweg auf die Fahrbahn wechseln.
Der fließende Verkehr muss Rücksicht nehmen!
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, die Fahrspur wechseln,
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, bei Gegenverkehr notfalls anhalten.

Ist sowas eigentlich Verhältnissmäßig?

Nachtrag:
Ja wenn man genau schaut, haben die Radfahrer auch eine durchgezogene Linie, wobei ich fest der Meinung bin, soweit hat dort niemand gedacht

Radwegeführung
525 Antworten
Zitat:
@AS60 schrieb am 27. Juli 2025 um 15:19:23 Uhr:
Wird dir das nicht irgendwann selbst zu blöd / peinlich mit deiner ewigen Jammerei wegen der armen Radfahrer?
Davon war hier gar nicht die Rede. Man kann´s auch übertreiben

Nein mir wird das nicht zu blöd, ich weiß, das hier das Feindbild „Radler“ extrem ausgebildet ist. Und ich weiß aber auch das dies unberechtigt ist. Wo ist die Übertreibung ?

Leute, es ist völlig egal, was der eine machen darf und was der andere machen darf, interessant ist nur die Realität und so wie das mit der Sperrfläche und den in die Straße mündenden Radweg umgesetzt ist, ist das kreuzgefährlich, so dass der Radfahrer im Falle eine (auf längere Sicht sehr wahrscheinlichen Unfalls) der Leidtragende sein wird.

Legt ihr so viel Wert darauf, dass dann auf dem Grabstein des Radfahrers steht:"Der Autofahrer ist aber über die Sperrfläche gefahren"

Mit Sicherheit nicht und somit ist eure Grundsatzdiskussion so überflüssig wie ein Pickel auf der Nase.

Gruß

Uwe

Ich stimme da Uwe Mettmann zu: es macht nicht unbedingt Sinn zu diskutieren, wer Hat Recht. Die Situation ist einfach schlecht gelöst. Man müsste das Straßenverkehrsamt bitten die Situation zu ändern.Aber leider sind die Behörden da oft beratungsresitent.

Wenn der erste Radfahrer tot ist, wird die Situation geändert.

Zitat:
@baer-tram schrieb am 27. Juli 2025 um 16:24:27 Uhr:
Ich stimme da Uwe Mettmann zu: es macht nicht unbedingt Sinn zu diskutieren, wer Hat Recht. Die Situation ist einfach schlecht gelöst. Man müsste das Straßenverkehrsamt bitten die Situation zu ändern.Aber leider sind die Behörden da oft beratungsresitent.
Wenn der erste Radfahrer tot ist, wird die Situation geändert.

Was für ein Recht ? Hier haben beide Seiten Pflichten und wenn beide Seiten ihre Pflichten beachten ist alles gut. Das wäre die beste Lösung.

Ein Gang zur Behörde würde entweder sinnlose Kosten nach sich ziehen oder weitere Beschneidungen für den Autofahrer, der allg. Trent also. Nur dann ist das Geheule wieder groß, böse Behörde, keine Ahnung, alle doof !

Ich plädiere hier weiterhin für ein „gemeinsam“, einer achtet auf den anderen .

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Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 27. Juli 2025 um 17:49:39 Uhr:
Was für ein Recht ? Hier haben beide Seiten Pflichten und wenn beide Seiten ihre Pflichten beachten ist alles gut. Das wäre die beste Lösung.

So sieht es in deiner Traumwelt aus. Die Realität ist leider eine ganz andere. Da wir aber keine verletzten oder gar tote Radfahrer möchten, müssen wir uns an die Realität halten

Ein Gang zur Behörde würde entweder sinnlose Kosten nach sich ziehen oder weitere Beschneidungen für den Autofahrer, der allg. Trent also.

Durchaus möglich. Wenn man es aber erst garnicht versucht, wird man auch nichts erreichen.

Ich habe auch durchaus schon positive Erfahrungen mit Behörden gemacht

Gruß

Uwe

Hm, was lerne ich aus dem Thread: Jemand der da ist, wo er nicht sein darf, kann trotzdem Vorfahrt haben.

Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 27. Juli 2025 um 18:02:03 Uhr:
So sieht es in deiner Traumwelt aus. Die Realität ist leider eine ganz andere. Da wir aber keine verletzten oder gar tote Radfahrer möchten, müssen wir uns an die Realität halten
Durchaus möglich. Wenn man es aber erst garnicht versucht, wird man auch nichts erreichen.
Ich habe auch durchaus schon positive Erfahrungen mit Behörden gemacht
Gruß
Uwe

Ja klar ist es meine Traumwelt. An die Vernunft glaube ich lange nicht mehr. Ich versuche nur an sie zu appellieren.

@baer-tram schrieb:
... die Situation ist einfach schlecht gelöst. Man müsste das Straßenverkehrsamt bitten die Situation zu ändern ...

Ich fragte ja schon wo das ist, aber @Gururom reagiert ja nicht.

Ist ja Wochenende. Kann also sein, dass er keine Zeit für das Forum hat. Warten wir also ab.

Gruß

Uwe

Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 27. Juli 2025 um 14:55:16 Uhr:
Ich würde hier noch für die Autos die Geschwindigkeit drosseln und per Schild auf die Radler hinweisen und schon wäre für mich die Sache vorbildlich geregelt. Das sage ich jetzt als Autofahrer und Radler.

Gerade heute auf einer Fahrradtour in Frankreich eine ähnliche Situation gesehen. So ist die Stelle dort geregelt: Der Feldweg ist ein auf der Straße endender Fahrradweg Obwohl Innerorts eine wesentlich größere Sperrfläche, die auch noch mit nachgebenden Leichtpollern flankiert ist. Mit dieser Konstruktion bräuchte man nicht darüber diskutieren, ob die Sperrfläche ernst zu nehmen oder Deko ist.

Fahrradweg-auf-strasse

Das ist aber eine Einbahnstraße, weshalb die bauliche Trennung zu den Radfahren sehr leicht umzusetzen ist.

So ist es auch richtig, der Übergang auf die Straßen muss baulich vom Autoverkehr getrennt sein ..

So wie gepostet vom Te.. sehe ich leider immer wieder mal in DE .. ist lebendsgefährlich für den Radler und der Autofahrer der einen Radler in der eigenen WSS einschlagen sieht, wird wohl auch sein Leben lang mit Albträumen leben dürfen...

Da kann man nur sagen, welcher Verantwortliche sich sowas ausdenkt und umsetzen lässt .. gehört gesteinigt .. sorry..

Leider muss oftmals an solchen Fehlplanungsstellen erst was schlimmes passieren, dann kommen sichere Lösungen ...

@tartra schrieb:
... welcher Verantwortliche sich sowas ausdenkt und umsetzen lässt .. gehört gesteinigt .. sorry..

Mir wäre das zu altbiblisch. Ich täte ihm das Auto wegnehmen, ihm ein Fahrrad geben und dort mehrfach langfahren lassen, während MT-Foristen dort mit ihren Autos aus beiden Richtungen kommen.

Noch besser, den nackten Hintern mit Superkleber hinter der Sperrfläche auf die Straße kleben. Dann kann er live miterleben, wie gefährlich seine Konstruktion ist und Angst und Wasser schwitzen. 😄😉

Gruß

Uwe

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