Radlagerwechsel
Eine kurze Anleitung für den Wechsel des vorderen Radlagers beim Audi A6 4F:
Benötigt werden eine 12 er Vielzahnnuss (lange Ausführung) für die Achswellen und eine 19 mm Innensechskantnuss für die Achsschraube sowie diverse 2-Arm Abzieher und vor allem stabile Ratschen oder längere T-Griffe (3/4 Zoll). Überhaupt kommt man hier ohne entsprechend gute Qualität beim Werkzeug nicht weit. Das klassische Radlagerwechselsortiment (oft angeboten) ist hier nicht hilfreich, da Audi eine moderne „Radlagereinheit“ verwendet. Weiterhin benötigt man möglichst eine Presse sowie entsprechende Druckhülsen.
Das Problem sind nicht die einzelnen Arbeitsabläufe, sondern das Festsitzen der Schrauben des oberen Querlenkers und der Radlagereinheit. Ohne spezielles Werkzeug oder wie bei mir, ein guter Abzieher (Hazet Nr. 1775 N-1/4), geht es kaum.
Zuerst sollte man die Achsschraube bei „auf den Rädern“ stehendem Fahrzeug lösen (nicht abschrauben). Diese geht recht schwer auf, am besten mit einer stabilen verlängerbaren Ratsche (z.B. Hazet 600 Nm) oder einem stabilen T-Griff lösen.
Danach Fahrzeug mit stabilem Wagenheber aufbocken.
Jetzt beginnt die Arbeit: Die Schraube, die die oberen zwei Achslenker am Achsschenkel per Klemmung hält, wird – so war es bei mir jedenfalls – durch Korrosion sehr festsitzen. Weiteres Problem: Die Schraube ist ca. 10 cm lang und der Weg ist auf einer Seite begrenzt. Das haben bereits offensichtlich auch andere festgestellt und zum Lösen gibt es daher ein Werkzeug (Klann 0250-40), kostet jedoch über 900.- Euro für den Audi A6. Mit einem Hammer und einem Dorn kommt man nicht weit und man sollte es auch vermeiden (Schädigung der Lager, etc.).
Am Besten ist folgende Lösung: Beim Versuch, die Schraube zu lösen, wird der Kopf abbrechen. Dies ist gut so, denn nun kann man mit der Mutter auf der anderen Seite den verbleibenden Stift (vormals Schraube) Stück für Stück herausziehen. Da das Gewinde begrenzt ist, müssen jeweils Beilagscheiben oder größere Muttern als Abstandshalter aufgelegt werden. Das Problem mit dem begrenzten Weg bleibt jedoch, da irgendwann auf halben Weg eine Ausformung des Achsschenkels im Weg ist. Hier hilft nur ein leichtes Verbiegen des bereits „herausgedrehten“ Ende des Stiftes. Die ganze Aktion dauert ewig, aber einen Abzieher kann man hier nicht einsetzen (habe ich probiert).
Nun kann man die Bremse abbauen, die oberen Achslenker aus dem Achschenkel ausdrücken (keinen Hammer verwenden, nützt nichts, auch nicht Klemmung mit Meißel aufweiten) und die Achswellen am Getriebe (mit Verlängerung, geht problemlos auch ohne Hebebühne) losschrauben.
Tip: Lenkung entsprechend auf die entsprechende vorteilhafte Seite einschlagen. Somit lässt sich die Welle problemlos aus der Lagereinheit herausziehen.
Jetzt lassen sich die vier Verschraubungen der Lagereinheit lösen. In der Regel wird man feststellen, dass der lapidare Satz im digitalen Werkstatthandbuch von Audi, man solle nun die „Lagereinheit abnehmen“ nur ironisch gemeint sein kann. Denn die Lagereinheit rührt sich nach Lösen der Schrauben kein bisschen. Auch diese ist „festgerostet“. Somit kommt nun der Abzieher (Hazet Nr. 1775 N-1/4) zum Einsatz. Der Abzieher wird außen angesetzt (die zwei seitlichen Arme stützen sich auf den Achsschenkel !) und die Spindel wird von innen nach außen mit den entsprechenden Druckhülsen (hierzu eine weitere Mutter und eine große Unterlegscheibe auf die Spindel aufschrauben !) in die Aufnahme eingeschraubt. Nun lässt sich unter lautem Knall die Lagereinheit ausdrücken.
Vorher ist es ggfs. noch sinnvoll, die Radnabe mit Hilfe einer Kombination entsprechender Abzieher (Hazet Nr. 1775 ohne Spindel, fungiert quasi als Brücke, darauf drückt dann die Spindel eines normalen 2 Arm Abziehers) zu entfernen. Der verbleibende Lagerinnenring auf der Radnabe lässt sich auch mit Hazet Nr. 1775 i.V.m der Trennvorrichtung abziehen.
Anschließend die Lagereinheit auf die Radnabe aufpressen und alles beim Wiedereinbau gut fetten. Nach mehreren Stunden ist man dann fertig und wünscht sich wieder die guten alten Radlager zurück und nicht die „kompakten Radlagereinheiten“.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kurzanleitung Radlager vorne wechseln' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Eine kurze Anleitung für den Wechsel des vorderen Radlagers beim Audi A6 4F:
Benötigt werden eine 12 er Vielzahnnuss (lange Ausführung) für die Achswellen und eine 19 mm Innensechskantnuss für die Achsschraube sowie diverse 2-Arm Abzieher und vor allem stabile Ratschen oder längere T-Griffe (3/4 Zoll). Überhaupt kommt man hier ohne entsprechend gute Qualität beim Werkzeug nicht weit. Das klassische Radlagerwechselsortiment (oft angeboten) ist hier nicht hilfreich, da Audi eine moderne „Radlagereinheit“ verwendet. Weiterhin benötigt man möglichst eine Presse sowie entsprechende Druckhülsen.
Das Problem sind nicht die einzelnen Arbeitsabläufe, sondern das Festsitzen der Schrauben des oberen Querlenkers und der Radlagereinheit. Ohne spezielles Werkzeug oder wie bei mir, ein guter Abzieher (Hazet Nr. 1775 N-1/4), geht es kaum.
Zuerst sollte man die Achsschraube bei „auf den Rädern“ stehendem Fahrzeug lösen (nicht abschrauben). Diese geht recht schwer auf, am besten mit einer stabilen verlängerbaren Ratsche (z.B. Hazet 600 Nm) oder einem stabilen T-Griff lösen.
Danach Fahrzeug mit stabilem Wagenheber aufbocken.
Jetzt beginnt die Arbeit: Die Schraube, die die oberen zwei Achslenker am Achsschenkel per Klemmung hält, wird – so war es bei mir jedenfalls – durch Korrosion sehr festsitzen. Weiteres Problem: Die Schraube ist ca. 10 cm lang und der Weg ist auf einer Seite begrenzt. Das haben bereits offensichtlich auch andere festgestellt und zum Lösen gibt es daher ein Werkzeug (Klann 0250-40), kostet jedoch über 900.- Euro für den Audi A6. Mit einem Hammer und einem Dorn kommt man nicht weit und man sollte es auch vermeiden (Schädigung der Lager, etc.).
Am Besten ist folgende Lösung: Beim Versuch, die Schraube zu lösen, wird der Kopf abbrechen. Dies ist gut so, denn nun kann man mit der Mutter auf der anderen Seite den verbleibenden Stift (vormals Schraube) Stück für Stück herausziehen. Da das Gewinde begrenzt ist, müssen jeweils Beilagscheiben oder größere Muttern als Abstandshalter aufgelegt werden. Das Problem mit dem begrenzten Weg bleibt jedoch, da irgendwann auf halben Weg eine Ausformung des Achsschenkels im Weg ist. Hier hilft nur ein leichtes Verbiegen des bereits „herausgedrehten“ Ende des Stiftes. Die ganze Aktion dauert ewig, aber einen Abzieher kann man hier nicht einsetzen (habe ich probiert).
Nun kann man die Bremse abbauen, die oberen Achslenker aus dem Achschenkel ausdrücken (keinen Hammer verwenden, nützt nichts, auch nicht Klemmung mit Meißel aufweiten) und die Achswellen am Getriebe (mit Verlängerung, geht problemlos auch ohne Hebebühne) losschrauben.
Tip: Lenkung entsprechend auf die entsprechende vorteilhafte Seite einschlagen. Somit lässt sich die Welle problemlos aus der Lagereinheit herausziehen.
Jetzt lassen sich die vier Verschraubungen der Lagereinheit lösen. In der Regel wird man feststellen, dass der lapidare Satz im digitalen Werkstatthandbuch von Audi, man solle nun die „Lagereinheit abnehmen“ nur ironisch gemeint sein kann. Denn die Lagereinheit rührt sich nach Lösen der Schrauben kein bisschen. Auch diese ist „festgerostet“. Somit kommt nun der Abzieher (Hazet Nr. 1775 N-1/4) zum Einsatz. Der Abzieher wird außen angesetzt (die zwei seitlichen Arme stützen sich auf den Achsschenkel !) und die Spindel wird von innen nach außen mit den entsprechenden Druckhülsen (hierzu eine weitere Mutter und eine große Unterlegscheibe auf die Spindel aufschrauben !) in die Aufnahme eingeschraubt. Nun lässt sich unter lautem Knall die Lagereinheit ausdrücken.
Vorher ist es ggfs. noch sinnvoll, die Radnabe mit Hilfe einer Kombination entsprechender Abzieher (Hazet Nr. 1775 ohne Spindel, fungiert quasi als Brücke, darauf drückt dann die Spindel eines normalen 2 Arm Abziehers) zu entfernen. Der verbleibende Lagerinnenring auf der Radnabe lässt sich auch mit Hazet Nr. 1775 i.V.m der Trennvorrichtung abziehen.
Anschließend die Lagereinheit auf die Radnabe aufpressen und alles beim Wiedereinbau gut fetten. Nach mehreren Stunden ist man dann fertig und wünscht sich wieder die guten alten Radlager zurück und nicht die „kompakten Radlagereinheiten“.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kurzanleitung Radlager vorne wechseln' überführt.]
164 Antworten
Zitat:
@Sascha14579 schrieb am 3. August 2018 um 22:48:03 Uhr:
Zitat:
@Azureus1 schrieb am 26. April 2013 um 20:12:01 Uhr:
Also habe an der VA Die adlager gewechselt.Presse braucht man unbedingt da die neuen Radlager nur die Radlagereinheit drinnen hat ohne Radnabe... Man kann natürlich schon radnabe und Lager auch gepresst kaufen... ist dann teuer...
Zum Arbeitsverlauf:
-Auto vor hebebühne gefahren
-Zentralschraube lösen nur lösen !!!nicht abschrauben!!!
-Radschrauben lösen
-Auto rauf
-So nun hat man eine menge Möglichkeiten ich habe es mir einfach gemacht 🙂
- Sämtliche Stecker abgezogen 2 Stk.
- dann gibt es auf der Rückseite 2 Große 21 er sechskant schrauben.. Sie sind nicht so leicht zugänglich aber wenn man die Zentralschraube ein wenig rausdreht und dann eindrückt kommt die achse (zahnrad das im Radlager steckt raus und man kommt dann sehr gut zu den Schrauben.
- Schrauben (21er) lösen
- nun hab ich (grobe art) mit einem Schraubendreher (den ich in ein dünnes tuch gewickelt habe) den Bremsbelag durch das loch am bremsattel mit hebelwirkung zurückgedrückt und schwupps hab ich den Bremsattel in der hand...
- Bramssattel komplett mit einem Stahldraht (den ich vorher ganz oben an der Feder befestigt habe eingehängt) hier ist wichtig das der bremsschlauch nicht geknickt oder zugedrückt wird!!!
- So nun hängt der Bremssattel daneben und stört nicht 🙂
- Zentralschraube ganz rausdrehen
- Bremsscheibenschraube lösen
- Bremsscheibe abnehmen (Wenn nicht geht dann vorsichtig mittig mit nem hartgummhammer dagegenklopfen bis sie kommt)
- So nun sieht man durch probeziehen oder drücken an der radnabe ob das lager defekt ist.. wenn spiel da ist dann ist es schon erledigt 🙂Jetzt zum spassigen Teil:
1. Richtiges Werkzeug unbedingt notwendig!!!!
- Man sieht jetzt die vier schrabuen die die Radlagereinheit hält
- Die schrauben erreicht man mit ein bisschen geschick und 2 vielzahn bits (1x lang und 1x kurz) eingentlich ganz gut und kann sie lösen mit einer Ratsche bzw. verlängerungshebel Wenn man denkt das man keinen platz hat dann einfach ein wenig die Achse (manschette) wegdrücken und schon geht es!
- Nachdem die vier schrauben gelöst sind kommt das lager nicht von selbst raus denn es ist am Gehäuse gepresst bzw bereits verostet.
- Also drahtbürste und kanten saubermachen damit man die nut erkennt (zwischen lager und gehäuse.
- Nun entweder abzieher ansetzten oder so wie ich einen hartplastikkeil vorsichtig reinschlagen und dann kommt die radlager einheit langsam raus
- Nun braucht man die Presse um das Radlager von der Radnabe zu lösen! Hier vorsichtig die richtigen Werkzeuge bzw. größen der Presse verwenden.
- Radnabe nun getrennt vom alten Radlager (bei mir ist es das alte radlager in 100 teile auseinader gefallen 🙂 ) total kauptt
- Radnabenring (Schmutzring entfernen) Ziehen mit zange oder haltein bssichen mit dem hammer leicht draufklopfen und er geht von selbst ab.
- Radnabe säubern und fetten
- Neuen Schmutzring drauf
- neues Radlager einfetten und einpressen und aufpassen das man den magnetring nicht beschädigt
- Jetzt das leere gehäuse am auto noch ein wenig mit schleifpapier säubern und die achse bzw. den zahnteil einfetten.
-Neue Radlagereinheit wieder einbauen
- Radlagerschrauben unbedingt neu! sowie immer kreuzweise langsam anziehen
- Dann Drehmoment 85 NM anziehen
- Dann scheibe wieder ran und die keline Scheibenschraube reindrehen! Aufpassen das die scheibe nicht fettig wird! Notfalls entfetten!
- Bramssattel drauf 2 Große schrauben anziehen 135 NM Drehmoment
- 2 Stecker ran und nochmal den Brmsschlauch prüfen!!!!!!! Ganz wichtig!
- so nun rad drauf und die rad schrauben leicht bis mittel anziehen
- Zentralschraube anziehen so gut es gehtDas ganze nun auf der anderen seite auch noch mal
- Dann auto runter und nicht ganz runterfahren sonder nur so viel das dir Räder festen Stand haben
- Zentralschraube (je nach dem welche) meine habe ich mit 185 NM drehmoment angezogen und dann nochmal 180° Weiterdrehen (Wichtig nicht wippen sondern in einem Zug zudrehen. mit rohrverlängerung natürlich und hebelwirkung geht es einfacher!nun auch noch wichtig!!!!!
- ins auto setzten und breme ein paar mal betätigen und erst dann auto ganz runter und weg von der Bühne.
Meine Zeit:
Bei der ersten Seite mit unterstützung des Werkstattmeisters 1,5 Std.
bei der zweiten seite:
45 minuten alleine.Probefahren und bremsen testen bzw. zuhören ob etwas ungewöhlich ist bzw. schleift.
Ich war begeistert das auto war viel ruhiger und komfortabler... Bei mir waren sie bereits fällig bei 190 TKM 🙂
Kosten neue Radlager SKF ca 100 EUR pro Stück und Selfmadewerkstatt Hebebühne plus Werkzeug 85 EUR bezahlt
Also 285 EUR gesamt- > Kostenvoranschlag beim Freundlichen über 800 EUR 🙂
naja
Lg
PS: Es erfordert wirklcih handwerkliches Geschick und Zeit und Geduld.. Anfängern und nicht so handwerklichen wüürde ich davon abraten bzw holt euch einen mechaniker zur Unterstützung!
Geile Anleitung!
Ich habe die Radnabe nicht rausgepresst, sondern im noch eingebauten Zustand einfach die Gewinde der Radschrauben zum Abdrücken zweckentfremdet:-)
Die Radnabe hab ich dann gereinigt,in eine saubere Tüte gepackt und ins Eisfach gelegt, ca. 1 Stunde bei -18 Grad. In der Zeit habe ich Reinigungsarbeiten gemacht und das Radlager aus/eingebaut (musste 2 Schrauben ausbohren). Dann konnte ich die Radnabe ganz leicht in das Lager drücken.
MfG
Sascha
sehr geschickt..sowas liest man sehr gerne,Respekt...
Dankeschön. Die 23 Jahre Berufserfahrung als Industriemechaniker kommen einem auch am Auto zugute:-)
Moin moin
Also bei mir ist auch seit 2 Tagen das vordere linke RADLAGER hin. Wenn ich nach links lenke, ist das brummende Geräusch fast weg. Wenn ich gerade aus oder rechts fahre, sehr laut mit leichten Vibrationen am Lenkrad.
Schaue morgen mal beim Teilefachmann vorbei da es Dienstag in den Urlaub geht...wie immer zum günstigsten Zeitpunkt....ihr kennt das -.-
Hatte die Hoffnung, es beim Teilemann direkt zu bekommen und dann wechseln zu können...
Hat jemand Erfahrungen mit Radlager? Kann man erstmal noch fahren oder direkt stehen lassen? Geräusch ist schon unschön aber kam recht plötzlich...keine vorankündigung
Danke schonmal
Ich bin notgedrungen noch 1 Woche damit gefahren. Mit einem sehr mulmigen Gefühl allerdings. Geräusch war auch fast von heute auf morgen da.
Aktuell habe ich alle Schrauben raus, heute noch das Lager vom Gehäuse schlagen und zur Werkstatt zwecks einpressen geben.
BTW: Wierum wird der Ring eingelegt. Der hat ja auf einer Seite einen Rand, kommt der zur Radnabe hin oder zum Lager.
Hallo zusammen,
darf ich mich anschließen :-( Auch mein Dicker macht seit letzter Woche diese komische Geräusch ab ca 50 km/h ( darunter höre ich zumindest nix ) Es brummt / nsummt ordentlich im Auto, allerdings habe ich keine Vibrationen im Lenkrad. Zuerst dachte ich es wären meine Winterreifewn ( Dunlop - 225 Größe - gekauft im Februar 2019 - jetzt leichte Sägezahnbildung ) Vll. lag da ja schon was an bzgl. Radlager. Spur / Sturz wurden per Laser geprüft, alles Ok.
Seit heute morgen nagelneue Sommerschuhe drauf - Pirelli Zero Nero 245.... Das Geräusch blieb.
Ich also zum Teilehändler...er hat mir folgendes ausgedruckt - siehe Bilder. Er meinte da müsste man nix auspressen da alles eine Einheit wäre die geschraubt würde....Kann das jemand bestätigen ? er meinte auch das die von SKF am besten wären. Sein preis wären ca. 160 € für den Satz für vorne. Denke mal ich sollte beiden Seiten machen ?
Vielen Dank im Voraus für Info,s
Es grüßt
MaruLina
SKF Radlager kostet bei eBay 60€. Die Radnabe muss aus dem alten Lager raus und in das neue eingepresst werden. Gibt auch nen Satz mit neuer Radnabe kostet dann ca.120€ pro Seite.
Nein gibt es nicht. Das was du meinst ist das Radlager für die Hinterachse bei Frontantrieb
Hallo zusammen,
Habe Quattro... der Teilehändler sagt ist vorne und hinten gleich. Also muss jetzt vorne was gepresst werden oder nicht ? Frage nur zum Verständnis :-)
Grüße
MaruLina
Ja muss gepresst werden. Die Nabe muss aus dem alten lager rausgepresst werden und in das neue Lager eingepresst werden.
Ah ...Ok... also Werkstatt :-)
Frage nächste Woche mal den Schrauber im Ort :-) Zum :-) muss man ja nicht unbedingt.
Aber die auf meinem Bild sind wohl die richtigen ....?
Danke und Gruß
MaruLina
Zitat:
@andykotov schrieb am 27. April 2019 um 15:47:43 Uhr:
Nein gibt es nicht. Das was du meinst ist das Radlager für die Hinterachse bei Frontantrieb
Und das hier...?
Pressen und schrauben.
@omegabe
Du hast einen VFL? Diese Info wäre entscheidend gewesen. Ich bin vom FL ausgegangen. Und Mapco kannste inne Pfeife rauchen. Und wie es aussieht ist es nicht fertig verpresst. Also fast der gleiche Aufwand wenn man die alte Nabe vom alten radlager trennt und umpresst.
Habe das bei meinem Dicken (FL, 3.0 TFSI Quattro) jetzt vorne links durch. Lager von SKF für 65 und fürs umpressen 35. Die komplette Einheit hätte mir 2 Tage Wartezeit erspart. Gibt es aber soweit ich das gesehen habe nur von Mapco, und das wollte ich nicht.
BTW: Der Aus- bzw. Einbau funktioniert auch problemlos wenn man die Antriebswelle soweit es geht zusammendrückt. Man muss dann nur ein wenig lenken um an die Bolzen zu kommen.
Hallo zusammen,
wollte eben Vollzug melden :-) Mein Schrauber hat mir das Radlager vorne rechts ( SKF )gewechselt. Einbau inkl Lager 145 €. für ca 1,45 Std Arbeit. Ich denke das ist ein guter Preis :-)
Der Dicke läuft jetzt wieder wie eine Katze :-)
Danke an alle Beteiligten :-)
Es grüßt
MaruLina