Radlager hinten wechseln

Mercedes E-Klasse W124

Hallo zusammen
ich muss an meinem Benz das radlager hinten wechseln.
kann mir einer sagen yie das funktioniert oder sogar eine anleitung geben oder eine passende internetseite.
ich werde das radlager mit einem garagisten wechseln.
der kennt sich leider auch nicht so sehr mit dem modell aus.

grüsse

robert

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,
Ich habe meine letztes Jahr selber gewechselt mit ne selbst gebautes Abzieher, als gegen stück habe ich ein alten Hydrospeicher/Bullenei auf gesägt (Passt perfekt an der Radträger) mit ein M20 Gewindestange und ein Stahlplatte (10mm Stärke) rund gesägt, mit ne lock in der mitte für die Gewindestange als Druckstück, alles demontiert: Radnabe/Antriebswelle/Handbremsbacken etc... und dann das ganze langsam raus gekurbelt,.....Ohne Gewalt...ist nix kaputtgegangen

Hat bei mir wunderbar geklappt, es hat ca 2,5 stunden pro Seite gedauert, ich habe es auch bei ne Kumpel benutzt und es hat zu zweit ca 90 min gedauert......

Dsc-0050-1
Dsc-0052-1
143 weitere Antworten
143 Antworten

80kg
1m Rohr
800Nm

Die liegen vielleicht an, aber kommen die auch an?

Der reibwert vom Gewinde hält ja gegen. Da ist ja Wiederstand.

Ich hab's mir einem LKW Dremo abgeknackt.. 320 NM sinds geworden.

Ich hab mal nachgedacht und ich habe eine Idee wo der Fehler liegt. Das die Schraube das Radlager am Ende zusammenhält war ein Fehler von mir. Erst kommt ja das Radlager in den Radträger und dann kommt das Teil wo die Bremsscheibe drauf ist reingepresst. Wenn da nicht mit dem alten Radlager genau gegengehalten wird beim zusammenpressen drückt man das Radlager wieder ein Stück auseinander denn das ist ja auf der Innenseite zweigeteilt. Ich denke das
wirst du vergessen haben. Und dann ist da natürlich sofort wieder Spiel. Die Schraube von der Antriebswelle hält nur die Platte von der Bremsscheibe in Position aber das Radlager ist ja da drinne und wird nicht davon beeinflusst wie fest die Schraube angezogen wird. Das ist ja schon vorher entweder richtig oder falsch zwischen den beiden Metallteilen. Aber von außen kann man da ja nicht mehr drauf einwirken. Man könnte jetzt mit einem
entsprechendem Rohr / halbes altes Radlager gucken ob sich da was nachpressen lässt.

Ich verstehe nicht was du meinst.

Ich habe mit dem Original DB Werkzeug ein und ausgepresst.

Und das Lager als einpresshülse gegengehalten.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Sam1 schrieb am 3. Februar 2025 um 22:02:26 Uhr:


Ich hab mal nachgedacht und ich habe eine Idee wo der Fehler liegt. Das die Schraube das Radlager am Ende zusammenhält war ein Fehler von mir. Erst kommt ja das Radlager in den Radträger und dann kommt das Teil wo die Bremsscheibe drauf ist reingepresst. Wenn da nicht mit dem alten Radlager genau gegengehalten wird beim zusammenpressen drückt man das Radlager wieder ein Stück auseinander denn das ist ja auf der Innenseite zweigeteilt. Ich denke das
wirst du vergessen haben. Und dann ist da natürlich sofort wieder Spiel. Die Schraube von der Antriebswelle hält nur die Platte von der Bremsscheibe in Position aber das Radlager ist ja da drinne und wird nicht davon beeinflusst wie fest die Schraube angezogen wird. Das ist ja schon vorher entweder richtig oder falsch zwischen den beiden Metallteilen. Aber von außen kann man da ja nicht mehr drauf einwirken. Man könnte jetzt mit einem
entsprechendem Rohr / halbes altes Radlager gucken ob sich da was nachpressen lässt.

Wenn du mit Schraube den Antriebswellenstumpf meinst, stimmt das so nicht. Die dicke Mutter zieht beim anziehen die beiden Innenringe des Lagers auf Block zusammen und dadurch stellt sich automatisch das richtige Lagerspiel ein. Der Ansatz des Radflansches geht nicht bis zum Ende der beiden Innenringe durch. Deshalb muss die Mutter auch so stark angezogen werden. Sie muss nämlich den Ansatz des Radflansches und die beiden Innenringe auf Block pressen.

Ich persönlich kann mir kaum vorstellen das die Lager so schlecht sind, das sich nach kurzer Laufzeit übermäßiges Spiel einstellt. Vermutlich wurde beim Anziehen der Mutter nicht wirklich alles auf Block zusammengezogen.
Habe schon ein paar hintere Radlager am S124, C124 und S210 gewechselt. Das waren alles Aftermarketlager. Wenn verfügbar, nehme ich FAG...weil das ein traditioneller Lagerhersteller ist.

Wenn alles pikobello sauber ist.
Die Anlagefläche des Innenrings im Achsschenkel erreicht wurde. Die natürlich Blitz sauber ist.
Die Antirebswelle. Der zapfen. Die Anlagefläche beim Zusammenbau der Antriebswelle in die Nabe. Beim festziehen der 12kant Mutter, Ales sauber und metallisch blank ist ... Wie zum Geier soll das denn nicht wieder in den Originalzustand zusammengebaut werden?.das muss ja alles Anliegen... Ich hab auch die 12kant Mutter mittlerweile viel zu fest.. das Lagerspiel hat sich kein bisschen verändert....

@Frankyboy379 Du hast absolut Recht... Aber irgendwann reißt die Mutter ab.

https://www.w123-forum.net/phorum/read.php?1,1176462,1198787

Da ist das noch mal schön beschrieben mit dem Schnittbild

Niemals ist die 30iger Mutter in der Lage das Radlager zwischen den beiden Metallteilen wieder zusammenzuschieben wurde das beim Einbau wieder auseinandergeschoben. Die hällt alles in Position aber kann nix verändern. Weiterhin gibt es kein einstellbares Lagerspiel an der Hinterachse. Das gibt es nur an der Vorderachse. Hinterachse gibts es nur 20T Presse oder falsch. Dazwischen is nix. Ich hab damals Fotos gemacht ich guck mal ob ich die noch finde.

Er meint ja nur das die geteilten Innenringe so halt auf Block müssen..

Bucht das einer die 30er Mutter nicht fest hat und die nicht zusammen mit dem Lager an dem flansch der Antriebswelle Anliegen und deswegen wackeln.

Auf den geteilten Innenring wird aber vorher das Metallteil
wo später die Bremsscheibe drauf kommt gepresst. Entweder das ist richtig oder falsch. Die Vielzahnmuttet wird daran im Nachhinein nix mehr ändern glaub mir. Dann hätte die Vielzahnmutter mehr Kraft als ne Presse. Niemals. Die hält nur die Antriebswelle fest. Wenn jetzt aber dir falsche Antriebswelle verbaut ist kann es eventuell sein das beim Fahren das Radlager nicht ausreichend zusammengehalten wird. Aber das ist nur eine Vermutung ich kann nicht einschätzen welche Seitenkräfte auf ein Lager einwirken. Im Nachhinein ändern wirst du mit der Muttet aber nix.

Zitat:

@Haitabubu schrieb am 3. Februar 2025 um 20:35:32 Uhr:


Die liegen vielleicht an, aber kommen die auch an?

Der reibwert vom Gewinde hält ja gegen. Da ist ja Wiederstand.

Ich hab's mir einem LKW Dremo abgeknackt.. 320 NM sinds geworden.

Dann hat was mit deinen 80kg oder dem 1m Hebel nicht gepasst bzw. hat sich da dann was verkantet beim draufstehen. Die Reibung von dem Gewinde ist bei diesem Vergleich mit dem Dremo irrelvant, der Dremo hat die ja auch als Widerstand. Der macht auch nichts anders als Kraft x Hebelarm.
Nur kann man den halt gescheit mit 2 Händen führen.

Bzgl. der Radlager teile ich die Meinung von Frankyboy379.

Zitat:

@Sam1 schrieb am 4. Februar 2025 um 22:11:59 Uhr:


Auf den geteilten Innenring wird aber vorher das Metallteil
wo später die Bremsscheibe drauf kommt gepresst. Entweder das ist richtig oder falsch. Die Vielzahnmuttet wird daran im Nachhinein nix mehr ändern glaub mir. Dann hätte die Vielzahnmutter mehr Kraft als ne Presse. Niemals. Die hält nur die Antriebswelle fest. Wenn jetzt aber dir falsche Antriebswelle verbaut ist kann es eventuell sein das beim Fahren das Radlager nicht ausreichend zusammengehalten wird. Aber das ist nur eine Vermutung ich kann nicht einschätzen welche Seitenkräfte auf ein Lager einwirken. Im Nachhinein ändern wirst du mit der Muttet aber nix.

Das Ding heißt Radnabe!
Und konstruktiv ist das schon so vorgesehen dass auf den Innenring, bzw. die Innnenringe, von vorne der Absatz der Radnabe drückt und von hinten die Anlagefläche der Antriebswelle (s. Schnittbild im Anhang). Und die beiden Komponenten werden durch die M30-Mutter zusammengezogen. Ist übrigens ein Feingewinde. Da kommen ein paar Tonnen Vorspannkraft zusammen. Wrs ähnlich viel wie bei der Presse.

Radlager-schnitt

Aber den Reibwert der Radnabe überwinden? Ich hoffe
ich find die Bilder irgendwie hab ich das Plan in Erinnerung also Radnabe und Radlager Innen eine Fläche. Wenn dem so ist kann gar kein zusätzlicher Druck auf das Radlager ausgeübt werden aber erstmal Bilder finden.

Doch ihr habt recht die Radnarbe (innerster Ring) sitzt tiefer als der geteilte Innenring der Radnabe (Außenring Radnabe nicht sichtbar). Damit hält zumindest die Mutter der Antriebswelle das Radlager zusammen. Ob das vermag
das über die Radnarbe zusammenzuschieben würde ich immer noch verneinen. Aber wenn das Radlager so weit raussteht wie soll man das dann falsch einpressen? Bitte Fotos machen wenn du den Radträger wieder ausgebaut hast was da schief gelaufen ist.

Asset.JPG

Ich bau den nicht aus. Das ist unnötig wenn alles leichtgängig ist.

Ich denke das die Lager einfach scheiße waren von Meyle.

Die haben einen Kunststoff-dichtring. Hab noch eins von meyle nachbestellt. Da war ein Metaldichtring drin... Immer wieder andere Lager also.

Warte jetzt auf die SKF Lager.

Deine Antwort
Ähnliche Themen