Radio Selbstbauprojekt - keinen Empfang

Namd

Ich bin mit meinem LAtein am Ende und frage deshalb hier mal nach, vllt hat von euch einer ne Idee.

Ich habe mir ein Radio selbst gebaut, aus ein paar alten Auto Lautsprechern, Hochtönern, einem Autoradio und einem Einbaunetzteil. Soweit alles gut, jedoch nun das Problem: Ich kriege partou keinen Radioempfang. Ich hab nun eigentlich alle Szenarien durch:

FM Tuner am Radio futsch - Radio getauscht --> nix
Antenne (hat integrierte Platine zur Empfangsverstärkung) kaputt - normale Antenne besorgt --> nix
Antennenfuß zerlegt, alle Kabel verstärkt/nachgelötet --> nix
Platine überbrückt und Kabel direkt verbunden --> nix
Festgestellt, das Platine die Masse über Antennenfuß bekommt - Extra Kabel an Antennefuß befestigt und mit Masse verbunden --> nix
Radio an verschiedenen (teilweise empfangsstarken Orten aufgestellt --> nix
Spannung am Netzteil auf 13,2V erhöht --> nix

Was kann ich noch probieren? Ist vllt das Problem das Netzteil, das die magnetischen Felder, die es erzeugt, den Radioempfang stören? Ich weiß nicht mehr weiter, vllt könnt ihr mir helfen? Hab mal ein paar Bilder des Selbstbaus angehängt.

MfG

Radio 1
Radio 2
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Blech... naja, Stahlblech sollte reichen. Schirmt Alu gut ab? Weiß ich jetzt gar nicht auswendig...
Holz jedenfalls eher weniger.

Aber wenn du kannst, halte mal den Abstand so groß wie möglich, zuzüglich Abschirmung. Es besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass da was in die Versorgungsspannung einstreut (also direkt ins Radio, und dann im dortigen Netzteil Mist baut) und das kriegst du dann gar nicht weg... aaaaber... ist nur ein theoretischer Gedanke. (besser dumme Ideen als gar keine 😁)

Ich kann mir nur vorstellen, das es irgendwas mit dem Netzteil zu tun hat, das es den Radioempfang stört. Weil an der Autobatterie lief es ja problemlos.

So also mal Update:

Klemm ich das Teil an ne Autobatterie hab ich glasklaren Empfang. Dutzende Radiosender.

Klemm ichs ans Netzteil, ist der Empfang tot 🙁

Klemm ich es an die Autobatterie und hab guten Empfang und halte dann das eingeschaltete Netzteil in die Nähe des Radios oder der Antenne rauscht nix. Das Netzteil verursacht keine Störungen. Muss es am Netzteil intern liegen.....

Was für Netzteile kann ich noch testen? 12V PC Netzteil? Oder en Steckernetzteil? Bin ratlos... 🙁

Zitat:

@Reader236 schrieb am 17. Oktober 2014 um 21:48:11 Uhr:


Klemm ich es an die Autobatterie und hab guten Empfang und halte dann das eingeschaltete Netzteil in die Nähe des Radios oder der Antenne rauscht nix. Das Netzteil verursacht keine Störungen. Muss es am Netzteil intern liegen.....

Was für Netzteile kann ich noch testen? 12V PC Netzteil? Oder en Steckernetzteil? Bin ratlos... 🙁

okay..... das Netzteil verursacht also nur Störungen wenn es Strom an einen Verbraucher abgeben muss?

Kannst du das Netzteil abschirmen? Blei oder Kupfer-Blech?

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Hab weder das eine noch das andere da ^^

Ich kann morgen ja mal probieren ob das Netzteil Störungen verursacht, wenn ich Verbraucher anschliesse und dann in die Nähe gehe. Ma guggn.

Ich denke, das liegt am Netzteil. Es wird wohl keinen "sauberen" Gleichstrom ausspucken, deshalb die Störungen im Radiobetrieb. Anderes Netzteil (Labornetzteil) oder selber versuchen das vorhandene zu "glätten" mit Kondensatoren oder Gleichrichtern. Frag mich aber nicht genau wie, habe das auch nur mal gehört, wo so ein ähnliches Problem aufgetaucht ist.

So also mal kleines Update:

Hab mir fürs Netzteil auf Arbeit mal ne Abschirmung aus Kupferblech gebastelt, gebogen und die Ecken verlötet. Übergestülpt....nichts. Immer noch rauschen. Netzteil verursacht also keine Störungen.

Ich denke es ist wie kika-gt sagt, das Netzteil spuckt bestimmt keinen sauberen Gleichstrom aus, sondern durch das Gleichrichten im Netzteil pulsiert er sicher zu sehr und die Netzteilinternen Elkos "glätten" ihn nicht korrekt. Vllt zu klein dimensioniert oder oder...

Hab mir die letzten Tage zum Thema Stromglättung bzw. Elkos viel durchgelesen aber irgendwie komm ich nicht wirklich zurecht. Das ich zum Glätten Elkos benötige weiß ich nun. Gleichungen zur Berechnung der elektr. Kapazität hab ich auch gefunden, aber hey... ich bin Schweißer, kein Elektriker 😉

Dann hab ich ne Faustformel gefunden. Pro Ampere 1000µF. Das Radio selbst ist mit ner 10A Sicherung gesichert. In Autos verbaut ist meist im Sicherungskasten das Radio nochmal mit 7,5A gesichert. Da ich auf Arbeit Lautstärke brauche, gehen wir mal davon aus, das Radio nimmt 6A. Bräuchte ich, laut Faustformel, 6000µF Kondensator. Doch hab ich auch gelesen, es ist besser, einen größeren zu wählen, sagen wir 10000µF, da es sonst zum "Netzbrummen" kommen kann. Dazu jemand ne Meinung?

Es hieß auch, einer allein macht keinen Sinn. Besser ist es, min. 2 zu verteilen. Einen Nahe am Netzteil und einen Nahe am Verbraucher. Wird das reichen? Oder lieber noch einen 3.? Und wenn ich mehr als einen nehme, muss ich dann die elektr. Kapazität auf alle verteilen oder darf jeder der Elkos die gleiche Kapazität haben, z.B. oben genannte 10000µF?

Auch heißt es, man brauch dazu einen in Reihe geschalteten Vorwiderstand. Was für einer sollte das sein bei oben genannten Elko und 12V Gleichspannung? Brauch ich da überhaupt einen?

Ich weiß, Fragen über Fragen... Aber irgendwie muss das doch zu Regeln gehen. Zur Not könnte ich doch auch nen kleinen Akku oben rein stellen, da die Verbraucher anklemmen und dann das Netzteil nur zum Laden nehmen oder?

Die Idee mit dem Akku halte ich für sinnvoll. So ist zumindest die Situation der im Auto sehr ähnlich.

Ja nur würde ich gern erstma das mit den Elkos testen eh ich mir da noch en Akku reinstelle. Vllt klappts ja. Nur das Elektrowissen fehlt mir halt...

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