Radfahrer benutzt "falsche" Seite und ich bin 100% Schuld !
Hallo,
heute mittag fahre ich auf einer Hauptstraße, und will nach rechts abbiegen. Plötzlich prallte ich mit einem Radfahrer zusammen, der mir auf dem Radweg in falscher Richtung entgegen kam.
Ich habe ihm gesagt, dass er schuld ist, und wir in Deutschland das Rechtsfahrgebot haben. Er meinte, dass er dort fahren darf. Also habe ich die Polizei angerufen.
Jetzt kommt aber der Hammer: Der Polizist sagte mir, dass ich zu 100% schuld bin, und der Radfahrer nicht nur den Radweg in der "falschen" Richtung benutzen darf, sondern sogar MUSS!!!
(Es sei ein sog. linksseitiger benutzungspflichtiger Radweg.
Das kann doch wohl nicht sein!
Ich habe mich bis jetzt ja immer nur über die Radwege auf Bürgersteigen geärgert, da man Radfahrer dort leicht beim abbiegen übersieht (gut finde ich solche Streifen auf der Straße die extra für Radfahrer sind), aber sowas ist doch wohl total gefährlich?
Beste Antwort im Thema
Moin Moin.
Sorry,Für mich ist es normal,das ein Radfahrer mir beim abiegen entgegen
kommt,und ich anhalte um ihn durchfahren zu lassen.
Wenn ich Ehrlich bin,verstehe ich deine Aufregung nicht.
Ich glaube es bedarf einer Nachschulung,anders kann ich mir deinen
post nicht erklären.
Mfg.alrock01
296 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
Wenn wenn 100% der Radfahrer auf Radwegen fahren würden, und 100% aller Straßen einen Radweg hätten, hättest Du recht, und Radwege wären genauso gefährlich wie die Straße.Zitat:
Original geschrieben von razor23
(die 75% sind trotzdem wenig aussagekräftig, wenn ich nicht weiß, wieviel Prozent der Radfahrer auf Fahrradwegen fahren - wenn das z.B. auch 75% wären, wäre das Risiko nicht höher, als auf der Hauptfahrbahn)Da in Berlin aber nur ca. 10% aller Straßen einen Radweg haben aber 75% aller tödlichen Abbiegeunfälle auf Radwegen passieren kann man sich ausrechnen wie gefährlich Radwege sind.
schwachsinn, es ist uninteressant wieviele radwege es gibt, sondern es interessiert wieviele radfahrer radwege nutzen.
und wenns nur 1 einziger radweg ist auf dem 75% aller berliner radfahrer sich tummeln, dann wirds nur enger, ändert aber nix an der statistik.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
schwachsinn, es ist uninteressant wieviele radwege es gibt, sondern es interessiert wieviele radfahrer radwege nutzen.
und wenns nur 1 einziger radweg ist auf dem 75% aller berliner radfahrer sich tummeln, dann wirds nur enger, ändert aber nix an der statistik.
Du kannst das ja mal in SPSS simulieren.
1% der Radfahrer benutzt Radweg: 75% sterben auf Radweg --> 75% aller tödlichen Abbiegeunfälle passieren auf Radweg.
90% der Radfahrer benutzt Radweg: 75% sterben auf Radweg --> 75% aller tödlichen Abbiegeunfälle passieren auf Radweg.
75% der Radfahrer sterben auf Radweg, 100% der Straßen haben Radwege ---> es wäre möglich, dass Radwege genauso gefährlich sind wie die Straße
75% der Radfahrer sterben auf Radweg, 10% der Straßen haben Radwege ---> Radweg ist viel gefährlicher als Straße.
Ich mag mich aber hier nicht über Statistik unterhalten. Am besten wäre es wenn man linksseitige Radwege verbietet, und die Straße für Radfahrer komplett sperrt.
Die bessere Alternative wäre aber (wo möglich) die Straße zu verbreitern, und links und rechts auf der Straße Radfahrerstreifen aufzumalen.
Dann haben die ihren Platz, sind gut sichtbar, und behindern niemanden.
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
Ich mag mich aber hier nicht über Statistik unterhalten. Am besten wäre es wenn man linksseitige Radwege verbietet, und die Straße für Radfahrer komplett sperrt.
Aber sonst gehts uns noch ganz gut? Ich bin auch Radfahrer. Aber ich rechne auch mit den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer und kann einschätzen, ob mir jemand entgegen kommt oder nicht. Ein bisschen aufpassen kann man doch auch im Strassenverkehr, oder? Und sag jetzt nicht, Du hättest den Radfahrer nicht gesehen.
Du fragst Dich, warum Radfahrer nicht den Bus nehmen können? Warum nimmst Du dann als Autofahrer nicht den Bus?
Wäre sogar von Vorteil, durch die großen Scheiben kann man wunderbar Radfahrer erkennen...
Also echt. Sieh endlich ein, dass Du schuld bist und gib Dich damit zufrieden. Außerdem wolltest Du doch die Meinung anderer User hören - sonst hättest Du ja keinen Thread eröffnet? Dann gib Dich schließlich auch mit Meinungen anderer ab, die Dir womöglich nicht so gefallen.
Gruß
Es kann doch nicht so schwer sein, sich im Straßenverkehr gemäß §1 der StVO zu verhalten...🙄
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Zitat:
Original geschrieben von Zerch
Du kannst das ja mal in SPSS simulieren.1% der Radfahrer benutzt Radweg: 75% sterben auf Radweg --> 75% aller tödlichen Abbiegeunfälle passieren auf Radweg.
90% der Radfahrer benutzt Radweg: 75% sterben auf Radweg --> 75% aller tödlichen Abbiegeunfälle passieren auf Radweg.
75% der Radfahrer sterben auf Radweg, 100% der Straßen haben Radwege ---> es wäre möglich, dass Radwege genauso gefährlich sind wie die Straße
75% der Radfahrer sterben auf Radweg, 10% der Straßen haben Radwege ---> Radweg ist viel gefährlicher als Straße.
also das du des studium geschafft hast verwundert mich stark.
zuletzt gehst du davon aus das 75% aller radfahrer sterben 🙄
gehts noch? so siehts vllt. aus wenn du autofährst.
am anfang stand das 75% aller tödlichen unfälle auf radwegen passiert.
und was nun wenn 90% aller radfahrer auf radwegen fahren?
das ist die warscheinlichkeit auf der strasse einen unfall zu haben 3mal so hoch.
einfachste stochastik.
hat nix damit zu tun wieviel prozent der strasen radwege haben.
du kannst vllt. schön irgendwas simulieren, aber wenn du schon zu doof bist die richtigen anfangsvorrausetzungen einzugeben dann kann da ja nix rauskommen.
Zitat:
Ich mag mich aber hier nicht über Statistik unterhalten. Am besten wäre es wenn man linksseitige Radwege verbietet, und die Straße für Radfahrer komplett sperrt.
Die bessere Alternative wäre aber (wo möglich) die Straße zu verbreitern, und links und rechts auf der Straße Radfahrerstreifen aufzumalen.
Dann haben die ihren Platz, sind gut sichtbar, und behindern niemanden.
am besten wärs wenn profis wie du rücksicht auf andere verkehrsteilnehmer nehmen würden.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
also das du des studium geschafft hast verwundert mich stark.
zuletzt gehst du davon aus das 75% aller radfahrer sterben 🙄
gehts noch? so siehts vllt. aus wenn du autofährst.
am anfang stand das 75% aller tödlichen unfälle auf radwegen passiert.
und was nun wenn 90% aller radfahrer auf radwegen fahren?
das ist die warscheinlichkeit auf der strasse einen unfall zu haben 3mal so hoch.
einfachste stochastik.
hat nix damit zu tun wieviel prozent der strasen radwege haben.
Ich hatte das nur verkürzt dargestellt. Es bringt aber nichts, wenn ich versuche das Dir zu erklären (das wäre so als würde ich gegen Boris Becker Tennis spielen).
Wir können uns aber darauf einigen, dass Radwege gefährlicher sind als die Straße.
Dies sagt übrigens selbst das Bundesverkehrsministerium:
"Die genannte Untersuchung und auch nachfolgende Untersuchungen
liefern Hinweise darauf, dass die Radverkehrsführung auf der
Fahrbahn vor allem in Knotenpunktbereichen ein höheres Sicherheitsniveau
für den Radverkehr erreichen kann als auf Radwegen.
Dies gilt insbesondere für Erschließungsstraßen."
http://dip.bundestag.de/btd/16/053/1605317.pdf
gefunden über:
http://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage
@Zerch: Bitte bitte, fahr deinen Karren nicht weiter in die Sch.... rein, als er schon ist. Mit jeder weiteren Aussage machst du dich noch peinlicher, als es schon mit dem Eröffnungsthread gemacht hast. Oder ist das alles hier gefaked? Glauben tu ichs schon fast bei so viel peinlicher Beharrlichkeit.
@Rest: Quintessenz aus dem Ganzen wird wohl: Er hat studiert, und damit meint er, dass er Recht hat. Lassen wir ihm in dem Glauben. Er hat ja nicht mal gesagt, was die Polizei "mit ihm wirklich gemacht hat".
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
Ich hatte das nur verkürzt dargestellt. Es bringt aber nichts, wenn ich versuche das Dir zu erklären (das wäre so als würde ich gegen Boris Becker Tennis spielen).
DAS bringt die Sache auf den Punkt... Aber ich glaube, du verstehst meinen Satz jetzt auch nicht wirklich 😁
Mir geht es nur darum, dass ich in einen Unfall verwickel wurde, und selbst die Polizei sagt, dass ich mit dem Radfahrer da nicht rechnen konnte.
Jetzt hat mein Auto eine Beule und der Radfahrer will bestimmt min. 1000 EUR + Anwaltskosten + Schmerzengeld haben.
Und ich darf das alles bezahlen, oder werde von der Versicherung evtl. höher gestuft.
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
...Und ich darf das alles bezahlen, oder werde von der Versicherung evtl. höher gestuft.
Dafür hast du die Möglichkeit das mittels eines Anwalts vor Gericht (zivilrechtlich) klären zu lassen...
Zitat:
Original geschrieben von DarthTK
Dafür hast du die Möglichkeit das mittels eines Anwalts vor Gericht (zivilrechtlich) klären zu lassen...Zitat:
Original geschrieben von Zerch
...
Und ich darf das alles bezahlen, oder werde von der Versicherung evtl. höher gestuft.
Dann habe ich aber noch höhere Kosten, da ich ja Schuld bin, weil der da fahren mußte. Ich kann dem Richter ja nicht erzählen, dass der Staat eine Teilschuld bekommen sollte, weil er den Radfahrer dazu gebracht hat dort auf der "falschen" Seite zu fahren.
Und dann ist da ja auch noch die fahrlässige körperverletzung.
Hey Themenstarter kannst du mir bitte eine Frage mal beantworten:
Hast du den Radfahrer vor der Kollision gesehen oder nicht?
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
...Und dann ist da ja auch noch die fahrlässige körperverletzung.
Also bist du angezeigt worden?
zu anfang hiess es noch du hast 100% schuld laut polizei
aber warum sollte die polizei sagen das du mit dem radfahrer nicht rechnen konntest, wenn er alles richtig gemacht hat?
dann darf er doch aus der richtung kommen, aber dann musst doch auch damit rechnen oder etwa nicht?
naja, die frage kann ich selbst beantworten, nicht immer alles was die polizei am unfallort sagt ist 100% richtig, solche fragen werden von anderen geklärt.
aber punkt ist der das es absolut falsch ist das du nicht mit dem radfahrer hast rechnen können.
ich rechne grundsätzlich mit radfahrern auf radwegen 🙄
solange ich nicht eindeutig erkennen kann das der radweg nur für eine bestimmte richtung freigegeben ist rechne ich mit radfahrern aus beiden richtungen.
und selbst wenn ich eindeutig weiss das radfarer nur noch rechts kommen dürften schau ich trotzdem auch nach links, denn kinder haben oft die blöde angewohnheit sich nicht an verkehrsregeln zu halten.
dann nochmal zu oben,
das radwege gefährlicher sind geht aber nicht aus den reinen unfallzahlen hervor.
du kannst vllt. wunderbar mit zahlen jonglieren, das ist aber auch alles, die zusammenhänge verstehst du nicht.
und für einfache stochastik reicht es bei mir noch, und mehr ist nicht nötig um eine unfallwarscheinlichkeit mit einfachen parametern zu berechnen, da brauch ich bei gott keine simulations software oder ähnliches.
abgesehen davon sind radwege auch so gefährlich weil eben viele autofahrer nicht drauf achten beim abbiegen. würden sie schauen ob ein radler kommt würden mit sicherheit 50% aller unfälle vermieden.
aber bei den meisten autofahrern sind die radwege nicht im kopf, der denkt da im ersten moment nicht dran das er vorfahrt gewähren muss.
wären dort überall zebrastriefen wären die unfallzahlen mit sicherheit deutlich niedriger.
Zitat:
Original geschrieben von Zerch
Dann habe ich aber noch höhere Kosten, da ich ja Schuld bin, weil der da fahren mußte. Ich kann dem Richter ja nicht erzählen, dass der Staat eine Teilschuld bekommen sollte, weil er den Radfahrer dazu gebracht hat dort auf der "falschen" Seite zu fahren.Und dann ist da ja auch noch die fahrlässige körperverletzung.
ich glaube du siehst immernoch nicht ein das der fahradfahrer nicht auf der "falschen" seite fuhr.
es durfte dort fahren, du hast ihm die vorfahrt genommen.
wenn du mit den gesetzen oder der STVO nicht einverstanden bist ist das dein Bier, aber wenn du auto fährst hast du dichd aran zu halten wie jeder andere auch.
das du denkst du warst im recht, weil es ja eigentlich so ganz unsinnig und gefährlich ist ist dabei mal total wurscht.
für dich gelten die gleichen regeln wie für jeden anderen auch.
Zitat:
da ich ja Schuld bin, weil der da fahren mußte.
das spricht so ziemlich für deine einstellung.
du bist nicht schuld weil er da fahren musste, du bist schuld weil du scheisse gebaut hast und nen fehler gemacht hast.
das heute keiner mehr zu seinen eigenen fehlern steht.
wenn ich nen fehler mache stehe ich dazu, und fang dann nicht noch an dem GESCHÄDIGTEN die schuld zu geben.