Radfahrer auf der Straße trotz Fahrradweg

Hallo,

mich würde mal Eure Meinung zu Fahrradfahrern interessieren, die trotz vorhandenem Fahrradweg auf der Straße fahren und das z. T. sogar nebeneinander (bei Rennradfahrern in Gruppen oft zu beobachten).

Ich beobachte diesen Zustand immer öfter und es wird wahrscheinlich mit zunehmend besserem Wetter immer mehr werden.

Was haltet Ihr davon?

Grüße

gusch

Beste Antwort im Thema

Ich kann sowas absolut nicht leiden, genauso wie Radfahrer die meinen an die STVO müssen sich nur andere halten. Und dann über Rote Ampeln Fahren, mitten in der Einbahnstrase einem entgegen komme, irgnedwie kurz und quer auf der Straße fahren, anderen die Vorfahrt klauen und sich dann noch beschweren wenn man eine Vollbremsung wegen ihnen machen muss weil man sie fast abgeschossen hätte.

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Hallo an Alle,

traurig, das in diesem Thread die Fronten so verhärtet sind. Jeder hat seine Meinung und ist nicht bereit sich auch nur ein kleines Stück von einer anderen Meinung überzeugen zu lassen. Da werden die Gesetztestexte ausgepackt und wir hauen uns diese um die Ohren. Wir fahren, egal mit was, auf unseren Straßen und haben einfach nur RECHT und ICH BIN DER BESTE: Rücksicht??? Warum??? Genau darin liegt unser PRoblem. Kommt mir jetzt nicht damit, das Ihr alle Euch immer gesetzestreu im Straßenverkehr bewegt (und nochmal, egal mit welchem Gefährt). Bei uns muss kein Mensch mehr wirklich fahren können, nahezu jede Kurve ist mit dem Tempo beschildert, mit dem auch wirklich jedes Fahrzeug die Kurve problemlos meistern kann.

Keiner nimmt sich mal die Zeit und versucht das Problem des Anderen zu sehen. Aber genau so entstehen Radwege die nichts taugen, Kreisverkehre die mit keinem Sattelzug zu befahren sind, Holperschwellen vor Schulen wo sich jeder Patient im Rettungswagen die Wirbelsäule verbiegt, Tempolimits die unsinnig sind, Fahrbahnbeläge die bei Regen glatt wie Eis werden u.s.w. Am liebsten wäre es doch den Verantworltichen wenn es nur PKW gäbe, wenn jeder Morgends seine Brötchen mit dem Auto holt, bloß keine Fußgänger, ganz schlimm sind die Radfahrer und vor allem die LKW, die Müssen weg. Legt doch am besten auch noch gleise zum Bäcker, die Bahn fährt da aber trotdem nicht hin.

Wo bleibt eigentlich das Miteinander im Straßenverkehr??? Wo bleiben die Straßen die es jedem ermöglichen gefahrlos am Straßenverkehr teilzunehmen???

Aber diskutiert weiter und zitiert die Paragraphen, wenns denn hilft.

Gruß Andreas, der hauptberuflich die Verletzten von der Straße kratzt, selber seit 11 Jahren Wechselbrücke fahrt (als nichtgelernetr BKF übrigens) und mit dem Fahrrad zur Arbeit pendelt.

Ich sehe dein Argument von verhärteten Fronten nicht so.

Du redest vom Miteinander im Straßenverkehr. Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Wenn Radfahrer trotz ausgeschilderter Benutzungspflicht des Radweges auf der Straße fahren, weil ihnen diese besser gefällt, dann fällt dieses Verhalten für mich nicht unter Rücksichtnahme und Miteinander, sondern puren Egoismus ohne Rücksicht auf die Folgen für die übrigen Verkehrsteilnehmer.
Und da es Leute gibt, die meinen, damit auch noch im Recht zu sein, wurden hier die zugehörigen Paragraphen zitiert, um diese Falschmeinung zu widerlegen.

Es wurde auch schon gesagt, dass sich weder die eine noch die andere Seite immer brav an die Gesetze hält. Allerdings, wo es möglich ist, die Sicherheit zu wahren und akute Gefährdung zu vermeiden, sollten die entsprechenden Bestimmungen dazu auch eingehalten werden. Und baulich getrennte Radwege werden meist auf viel befahrenen oder schnell befahrenen Straßen gebaut, um die Radfahrer zu schützen, in der Innenstadt in einer Tempo-30-Zone wirst du selten auf einen baulich getrennten Radweg stoßen.

Und das Argument, dass auf Radwegen bzw. in den Kreuzungsbereichen mit Straßen mehr Radfahrer verunfallen, nur aufgrund der Tatsache dass da ein Radweg ist, kann man so nicht dulden. Nur weil der Radfahrer ein schwächerer Verkehrsteilnehmer ist, darf er nicht einfach drauf los fahren, die andern müssen eh auf ihn aufpassen und nicht umgekehrt. Auf der Straße hätte man ihn ja besser gesehen. Er als Straßenverkehrsteilnehmer ist ebenso in der Pflicht sich an die Verkehrsregeln zu halten, muss damit rechnen, dass andere ihn nicht sehen, weil er eben klein ist und vielleicht noch dunkel gekleidet. Und auch er muss damit rechnen, dass sich andere nicht immer richtig verhalten und selber entsprechend handeln, so wie das von den anderen auch verlangt wird.

und wieso werden dann mopedfahrer/rollerfahrer von der straße abgedrängt??? und mit 10cm seitenabstand überholt ????

auch wenn gegenverkehr kommt intressiert nicht einfach blinker und dran vorbei der mopedfahrer hupft schon in graben ...

davon kann ich ein lied singen wenn ich lkw fahre dann fahr ich vor denen mit 20 her boa ich krieg puls

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


Bei 59 % aller Unfälle war das Güterkraftverkehrsfahrzeug Hauptverursacher.

Betrachten wir aber mal die Zweiradunfälle und da sieht man, dass in 2006 durch Unfälle 77.054 Radfahrer ums Leben kamen. Schau ich mir die Ursachen dafür an, dann liegt die Hauptursache in der FALSCHEN STRASSENBENUTZUNG, gefolgt von ALKOHOLEINFLUSS. Die anderen Fehler sind da nur noch marginal.

Ich wollte ja eigentlich vermeiden, mich durch die Statistik zu quälen, aber Du zwingst mich, es doch zu tun.

77.054 tote Radfahrer im Jahr ist gottlob falsch, dann wäre das Radfahren schon lange verboten. Ich beziehe mich auf destatis "Zweiradunfälle im Straßenverkehr" für das Jahr 2006. Demnach haben wir 486 getötete Radfahrer, davon 233, also fast die Hälfte, Senioren über 65 Jahre. Diese stehen wohl kaum im Verdacht besonders rücksichtslos zu fahren.

Zitat:

Überlegt man, wieviele Verkehrstote Zweiradfahrer es tatsächlich gab und wieviele der Zweiradfahrer mit einem Güterkraftverkehrsfahrzeug in einen Unfall verbandelt waren, muss man feststeleln, dass die Hauptgefahr woanders liegt.

Leider sind die Unfallarten und Unfallverursachen nur allgemein für Unfälle mit Personenschaden angegeben, nicht extra für Unfälle mit getöteten Radfahrern. Bei den 77.054 Unfällen mit Personenschaden, sind 81% Unfälle mit einem weiteren Beteiligten. Diese Unfälle teilen sich auf in 74% Unfälle mit PKW, 8.4 % Unfälle mit einem anderen Radfahrer , 6.3% Unfälle mit einem Fußgänger. Bleibt ein Rest von 12.3%, die vermutlich Unfälle mit LKW oder Motorrädern sind.

(alle Zahlen von "Zweiradunfälle im Straßenverkehr", Seite 6) Diese 12.3% sind über 7600 Unfälle. Aus dem Heft "Unfälle von Güterkraftfahrzeugen im Straßenverkehr" kann man entnehmen dass 13.6 % von 36316, also über 5000 Unfälle davon mit LKw sind. Dabei wurden 87 Radfahrer getötet. Weiter heisst es in"Zweiradunfälle im Straßenverkehr": "Bei Unfällen mit Pkw war der Radfahrer nur zu 27% und bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen nur zu 23% der Hauptverursacher des Unfalls." Anders ausgedrückt, bei 77% der Unfälle mit LKW und bei 73% der Unfälle mit PKW war der KFz- Fahrer Hauptverursacher. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Unfälle mit LKW für den Radfahrer zu besonders schweren Verletzungen führen und deshalb besonders gefürchtet sind.

Zitat:

Diese Informationen stammen aus mehreren Werken der Reihe "Verkehrsunfälle" des Statistischen Bundesamtes. Über die Ursachen bei Zweiradunfällen gibt es eine Grafik auf Seite 18 des Werkes "Zweiradunfälle im Straßenverkehr".

Diese Grafik zeigt aber nur das Fehlverhalten des Radfahrers, der ja bei Unfällen mit PKw oder LKw meist nicht der Hauptverursacher ist. Ein ziemlicher Rüpel ist der gemeine Radfahrer übrigens gegenüber den Fußgängern, hier ist er an 64% der Unfälle schuld.

Was die Statistik nicht sagt, ist wo die Unfälle passieren. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass kein Kfz-Fahrer einen Radfahrer umfährt, der gut sichtbar vor ihm auf der Fahrbahn fährt. Sie sagt aber auch dass viele Kfz-Fahrer schon mit der Beobachtung der Fahrbahn geistig ausgelastet sind und für Gehwege (das Gehwegverbot für Radfahrer wird leider immer weiter gelockert) und Radwege keine Wahrnehmungskapazitäten mehr frei haben.

Es ist ja überhaupt nicht meine Absicht irgendjemanden zu blockieren. Aber ich kann es auch nicht akzeptieren, an jeder Kreuzung und an jeder Hauseinfahrt auf Verdacht auf Fußgängertempo abzubremsen, weil mich wieder irgendeine Torfnase übersehen hat und mir die Vorfahrt nimmt. Kein Kfz-Fahrer, der geradeaus bei grün über die Kreuzung fährt, käme auch nur auf die Idee vorsichtshalber mal abzubremsen und zu gucken ob nicht doch einer kommt. Von einem Radfahrer wird das nicht nur erwartet, ein Radfahrer der das nicht macht, landet über kurz oder lang im Krankenhaus. Es ist doch wirklich kein Weltuntergang, wenn ein LKw, der sich beim Überholen schwertut, mal 200m hinter mir herfahren muss. An der nächsten Ampel steht er vor mir und blockiert mich. Damit muss (und kann) ich auch leben. Wenn ich mit dem Auto fahren würde, müsstet Ihr hinter mir warten, wenn ich links abbiege, an meinem Fahrrad könnt Ihr einfach vorbeifahren. An der Ampel (und die bestimmt ja in vielen Städten den möglichen Verkehrsfluß) ist das Rad genauso schnell weg, wie die meisten Autos (und viel schneller als ein LKw).

Ich möchte niemanden ärgern, ich möchte nur in vertretbarem Tempo heil ankommen.

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Da sprichst Du wieder zwei Probleme an:

- Fußgänger und Radfahrer wissen nicht, dass auch Fußgänger- und Fahrradwege Verkehrswege sind und sie sich entsprechend rücksichtsvoll benehmen müssen, sofern sie diesen betreten

- Radfahrer wollen selbst auf Fußgängerwegen viel zu schnell unterwegs sein UND keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen.

das meiste wurde ja in dieser interessanten diskussion schon gesagt, ich møchte aber auch noch einmal unterstreichen, dass radwege, die teil einer strasse sind - wie in kopenhagen, berlin und demnæchst new york - wesentlich besser funktionieren als radwege, die im grunde ein buergersteig mit strich in der mitte sind. radfahrer funktionieren idr im strassenverkehr sehr gut, fussgænger hingegen sehen sich nicht als verkehrsteilnehmer. und laufen dann auch gerne mal - ohne sich umzusehen - auf markierte radwege, wenn sie diese laut der meinung eines inkompetenten planers, mit radfahrern teilen sollen. im grunde læuft die harmonie zwischen verschieden schnellen verkehrsteilnehmern doch aber hauptsæchlich auf respekt voreinander und kenntnis der regeln hinaus, das hat andreas meines erachtens schon schøn zum ausdruck gebracht.

lieb gruss
oli

Zitat:

Original geschrieben von gustavbenz



Es ist ja überhaupt nicht meine Absicht irgendjemanden zu blockieren. Aber ich kann es auch nicht akzeptieren, an jeder Kreuzung und an jeder Hauseinfahrt auf Verdacht auf Fußgängertempo abzubremsen, weil mich wieder irgendeine Torfnase übersehen hat und mir die Vorfahrt nimmt. Kein Kfz-Fahrer, der geradeaus bei grün über die Kreuzung fährt, käme auch nur auf die Idee vorsichtshalber mal abzubremsen und zu gucken ob nicht doch einer kommt. Von einem Radfahrer wird das nicht nur erwartet, ein Radfahrer der das nicht macht, landet über kurz oder lang im Krankenhaus. Es ist doch wirklich kein Weltuntergang, wenn ein LKw, der sich beim Überholen schwertut, mal 200m hinter mir herfahren muss. An der nächsten Ampel steht er vor mir und blockiert mich. Damit muss (und kann) ich auch leben. Wenn ich mit dem Auto fahren würde, müsstet Ihr hinter mir warten, wenn ich links abbiege, an meinem Fahrrad könnt Ihr einfach vorbeifahren. An der Ampel (und die bestimmt ja in vielen Städten den möglichen Verkehrsfluß) ist das Rad genauso schnell weg, wie die meisten Autos (und viel schneller als ein LKw).

Ich möchte niemanden ärgern, ich möchte nur in vertretbarem Tempo heil ankommen.

Auf deine ganzen Zahlen und Schuldfragen in % möchte ich gar nicht eingehen, dass an Unfällen mit Radfahrern größtenteils immer der stärkere Verkehrsteilnehmer schuldig gesprochen wird, ist amtlich.

Wenn du Vorfahrt hast ist das dein gutes Recht dass du auch vorher fährst, es fällt dir aber kein Stein aus der Krone während der Fahrt (ohne groß abzubremsen) mal nach links und nach rechts zu schauen und nicht nur stur geradeaus, das müssen wir auch, zumindest ich hab das in der Fahrschule gelernt, es könnte ja immer noch ein Fahrzeug kommen das dir den Vorrang nimmt. Im Gegensatz zu Straßenkreuzungen hat an Radfahrübergängen mit grüner Ampel der "Querverkehr" keine rote Ampel.

Ganz kritisch wirds erst, wenn der Radfahrer keine Vorfahrt hat....und trotzdem einfach fährt. Ohne jetzt übertreiben zu wollen: 80 Prozent der Radfahrer, die mir auf der Straße in die Quere kommen, halten sich nicht an Regeln, die schauen nicht, die geben keine Handzeichen, die bremsen nicht auch wenn sie Nachrang haben, die fahren einfach, wird schon alles gutgehen. Zumindest kann ich keine bestimmte Altersgruppe festmachen, das geht vom Kind bis zum Senior. Aus Nebenstraßen wird einfach rechts abgebogen ohne zu schauen und stehenzubleiben, ausweichen kannst du nicht weil Gegenverkehr kommt, also ganz knapp daran vorbei. Und wenn der LKW mal so einen Radler niederfährt, wird er schuldig gesprochen, er hätte ihn ja sehen müssen.

Ich würde übrigens auch gerne in vertretbarem Tempo an mein Ziel kommen und nicht immer hinter Radfahrern herzockeln müssen.

@gustavbenz

Sorry, wenn man aus Deinem letzten Beitrag mal die Polemik und die Statistik rausstreicht, bleibt folgende Kernaussage übrig:

Du willst nicht auf den Radweg, weil Dir die Fußgänger zu langsam sind und weil Du nicht auf andere achten willst. Auf der Strasse erwartest Du von ALLEN anderen, eben genau dieses Verhalten! Sie sollen auf dich rücksicht nehmen, bremsen und hinter Dir bleiben, damit DEIN vorrankommen möglichst nicht behindert wird.

Genau dieser Egoismus macht die Probleme auf der Strasse aus. Es reicht doch, sich in das Risiko Fahrbahn zu begeben, wenn kein Radweg da ist. OK, dann werden dort halt ein paar Autos "behindert" Wenn ein Rad-/Fußweg vorhanden ist, dann läßt man halt mal den Autos die Strasse und nimmt Rücksicht auf Fußgänger. Also runter mit dem Tempo auf vertretbares Maß (Das machst du doch auch mit dem Auto, wenn es eng oder riskant wird...)

Zu der Aussage, das man ja auf der Strasse als Radfahrer VIEL sicherer ist, weil man besser gesehen wird..... NEIN NEIN und nochmals NEIN. Das glaubst du doch selbst nicht!!! Wie oft liest man denn die Meldung, "Auto rast in Gruppe Radfahrer" oder ähnliches. Klar, 'ne Gruppe wird ja auch viel leichter übersehen als einer.... Oder klappt bei einer Gruppe bloß das panikartige Ausweichen im letzten Moment nicht mehr??? Aber der Geschwindigkeitsunterschied ist ja auch gar nicht so schlimm. 100-110km/h Auto zu 25-30km/h Fahrrad.... das wären grob 80km/h Unterschied.
Rad zu Fußgänger 30km/h zu 5 (?) km/h???

Wie lange braucht Dein Fahrrad bei Vollbremsung bis 0km/h ??
Wie lange braucht Deiner Meinung nach ein LKW aus 60-80km/h ??
Wieviel länger braucht der LKW wohl gegenüber Dir zum beschleunigen??
Und zuletzt, der Umwelt zuliebe:
Wieviel Diesel mehr braucht der LKW für bremsen und wieder anfahren??

In diesem Sinne: Nehmt ALLE rücksicht aufeinander, auch auf den Radwegen😛🙂😛

@firefighter, in der aufforderung zur ruecksichtnahme bin ich vollkommen einig und das brauchen wir vielleicht auch nicht mehr diskutieren. aber das argument des geschwindigkeits-egoismus ist ein totschlagargument, denn es kann - fuer deine aufforderung - genauso umgedreht werden. und dann stecken wir in einem kreislauf. zwei weitere kurze kommentare meinerseits: die behinderung von fahrradfahrern durch fussgænger und durch unachtsames verhalten (beider oder eines teilnehmers, oft provoziert durch geistlose kommunale planer - wie rad- und fussweg zusammen) ist nicht nachrichtenwuerdig. fæhrt der knut den heiner um und bricht sich was dabei, plus am rad muss einiges ausgetauscht werden, schlægt die bild das sicher nicht auf seite eins auf. kommentar nummer zwei læuft auf gruppen hinaus: ruecksichtnahme bedeutet fuer mich auch, dass radfahrergruppen sich in einer schlange am wegesrand aneinanderreihen und dort fahren. das macht es ggf møglich, diese radfahrer auch bei gegenverkehr zu ueberholen - ausser vielleicht fuer die in diesem forum prominenten lkw. rennradfahrer, die sich gerne in trauben zusammenklumpen um reale rennsituationen zu simulieren, sollten sich - meiner meinung nach - auf sehr wenig befahrene strecken konzentrieren. dort kann es dann jedoch wieder sein, dass autofahrer zu schnell unterwegs sind (z.b. im verhæltnis zur uebersichtlichkeit der strasse), "weil ja doch keiner kommt".

lieb gruss
oli

p.s.: in norwegen kommt es oft vor, dass lkw bremsen/stoppen und mit lichthupe fahrradfahrern die vorfahrt gewæhren - z.b. vor langen gefællen. ist mir schon mehrfach passiert, kann mir das in deutschland aber kaum vorstellen. der extra dieselverbrauch zum danach beschleunigen wird vom guten gefuehl eines freundlichen miteinander wiederaufgewogen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von gusch


Hallo,

mich würde mal Eure Meinung zu Fahrradfahrern interessieren, die trotz vorhandenem Fahrradweg auf der Straße fahren und das z. T. sogar nebeneinander (bei Rennradfahrern in Gruppen oft zu beobachten).

Ich beobachte diesen Zustand immer öfter und es wird wahrscheinlich mit zunehmend besserem Wetter immer mehr werden.

Was haltet Ihr davon?

Grüße

gusch

http://bundesrecht.juris.de/stvo/__2.html

Zitat:

§ 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
(1) ...
(2) ...
(3) ...
(3a) ...
(4)
1Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird.
2Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist.
3Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen.
4Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden.
5Das gilt auch für Mofas, die durch Treten fortbewegt werden. 6Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Mofas Radwege benutzen.
(5) ...

Heißt:

wenn der Radweg nicht beschildert ist, muss er auch nicht benutzt werden.

Warum macht manch ein Radler (auch ich) das genau so?
Weil:
http://www.frank-bokelmann.de/Rechts.htm

Mich nerven natürlich auch als Autofahrer jene Radler, die nachts unbeleuchtet rumgurken oder denen denen anderweitig die StVO egal zu sein scheint.

Eigentlich passt dieses Thema ja ins Sicherheitsforum. Da würde es aber vermutlich glecih geschlossen, weil
1. schon zig mal diskutiert und
2. sich wieder alle die Köppe einhauen würden...

Hier bei uns im ort wurde ein radwefgt angelegt und zur sicherheit wurde dort an jeder stelle an der der Radweg
die Fahrbahn kreutzt ein Vorfahrt ACHTEN AUFGEMALT.
Und nun dürfen alle mal raten was die Hernn drahteselfahrer machen,
genau Sie beachten diese Regel nicht.

Als PKW/LKW/Motoradfahrer hat man keine chance die Helden wahrzunehmen da Sie schlichtweg oft hirlos mit
Hohem tempo über diese Kreuzungspunkt drüberbügeln.

Wie oft hört man solche wirklich lächerlichen argumente das man ja anhalten muss oder das
diese hier flach angelegen übergänge die räder beschädigen usw.
Nur um dann auf der Strasse für noch mehr Chaos zu sorgen.

Meiner erfahrung nach sind etwa 80% der Radfahrer an gefährlichen situationen selber schuld.
Wie oft sieht man diese 0815 Jan Ulrichs zu 6 fahren wo dann ohne nach hinten zu schauen einfach rausgezogen wird
um Gruppenfahrten zu üben.
Und selbst innerorts sieht man häufig radfahrer Ampeln missachten.
Was diese Herrschaften aber scheinbar mutwillig in kauf nehemen ist dabei dann über den haufen gefahren zu werden.🙄

Rücksichtnahme seitens der Radfahrer kann man getrost vergessen, wenn ich nicht immer mehr abstand als nötig lassen würde
wären mit sicherheit schon einige unter meine räder gekommen.
Ich würde hier schärfere Kontrollen begrüssen vor allem an Ampelkreuzungen.
Ich bin mir sicher dann würden etliche von dennen falls sie einen Führerschein haben diesen abgeben müssen,
sollten dies auch, vieleicht hilft das ja bei Radfahren mal denn Selbsterhaltungstrieb wieder einzuschalten.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von gusch


Hallo,

mich würde mal Eure Meinung zu Fahrradfahrern interessieren, die trotz vorhandenem Fahrradweg auf der Straße fahren und das z. T. sogar nebeneinander (bei Rennradfahrern in Gruppen oft zu beobachten).

Ich beobachte diesen Zustand immer öfter und es wird wahrscheinlich mit zunehmend besserem Wetter immer mehr werden.

Was haltet Ihr davon?

Grüße

gusch

Dazu sage ich nur "BRAVO" und "WEiTERMACHEN", denn das ist die Antwort auf Aututofahrer, die mit ihren Dreckskarren den Radweg zuparken und dann auch noch frech werden, wenn ein Radfahrer kommt und Kratzer ans heilige Blech macht. Ausserdem werfen immer mehr Autofahrer leere Flaschen auf den Radweg werfen und Du fragst, warum Radfahrer die Strasse benutzen. Sorry, aber das ist deren gutes Recht.

Greetings, ein Radfahrer

Hallo,

Nur die Frage ist wieso geben Radfahrer beim aufsteigen auf den Drahtesel ihr Gehirn ab und vergessen die STVO????

Immer wieder zu beobachten, rote Ampeln werden einfach überfahren, beim abbiegen wird einfach kreuz und quer hin und hergefahren, nicht "geblinkt", es wird einfach vom Radweg auf die Straße gefahren ohne zu schauen ob etwas kommt, es wird einfach am LKW vorbeigefahren rechts an der Ampel obwohl die Radfahrer genau wissen das es ein hohes Unfallrisiko ist als wenn man am ende vom LKW fährt, es wird nebeneinander gefahren um den Verkehr noch weiter auszubremsen. und geschweigeden von der Verkehrssicherheit mancher Drahtesel.

Am besten gefallen mir diese Rennradfahrer mit den Strampelanzügen, die fahren auf der straße man will sie mit dem LKW vorm Berg überholen damit man wenigsten mit 60 in den Berg kommt, dann kommt gegenverkehr und man muss bremsen und dann biegt der Radfahrer auf den Radwegein. Sowas finde ich ist eine Sauerrei.

Gruß, schönen Abend

p.s Das soll jetzt nichts gegen Radfahrer im allgemeinen sein find ich ja schön das so viele mit dem Rad fahren und Sprit sparen und die Umwelt schonen und ihre Gesundheit auf trap halten. Aber dann bitte an die Vorschrifften halten.

Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega


Das sind meistens die Rennradfahrer, die Anderen benutzen meistens den Radweg.

Aber das ist sowas, wie Porschefahrer - also was Besseres.
Die haben es nicht nötig, den Radweg zu benutzen.

Was ich davon halte? Nichts!!!
Haben mich schon oft genug mit dem Brummi ausgebremst.
Kannst ja nicht unbedingt mit 30 cm Abstand vorbeidonnern, und selbst dabei kommst schon in den Gegenverkehr ...

Rennräder können den Radweg nicht benutzen, wegen der empfindlichen Bereifung. Hirn einschalten hilft.

Zitat:

Original geschrieben von Radfahrer1968



Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega


Das sind meistens die Rennradfahrer, die Anderen benutzen meistens den Radweg.

Aber das ist sowas, wie Porschefahrer - also was Besseres.
Die haben es nicht nötig, den Radweg zu benutzen.

Was ich davon halte? Nichts!!!
Haben mich schon oft genug mit dem Brummi ausgebremst.
Kannst ja nicht unbedingt mit 30 cm Abstand vorbeidonnern, und selbst dabei kommst schon in den Gegenverkehr ...

Rennräder können den Radweg nicht benutzen, wegen der empfindlichen Bereifung. Hirn einschalten hilft.

Also bei uns haben die Radwege und die Straßen den selben Belag 😉 schreib doch mal Frau Merkel dass sie die Radwege neu asphaltieren soll... damit ihr Radfahrer und ihr Rennradfahrer sie endlich benutzt

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