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Radbolzen fetten
Hallo an alle.
Passend zur Jahreszeit eine wichtige Frage zum Reifenwechsel. Schmiert Ihr die Radbolzen am Gewinde mit Fett, mit Öl, oder gar nicht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Grundsätzlich kannst du jede Schraube fetten oder ölen soviel du willst, sie wird trotzdem halten.
Allerdings ist Öl oder Fett deshalb eher weniger geeignet, weil es mit der Zeit vollständig aus dem Gewindespalt verdrängt wird, die Flächen dann wieder metalllischen Kontakt haben und fressen/korrodieren können.
Profis nehmen z.B. das hier: http://www.fuchs-lubritech.com/cms/spip.php?...
(ähnliche Produkte gibt es auch von anderen Herstellern)
Gruß SRAM
PROFIS verwenden hier nichts! Vielleicht ein Drahtbürste.
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10 Antworten
du weisst wodurch die schraube drin gehalten wird?
durch die reibung am gewinde
ohne diese reibung würde keine schraube halten.
wenn du diese reibung nun durch ein fett reduzierst kanns dir passieren das dir die schrauben wieder lösen.
ich reinige die nur mit ner stahlbürste, damit ist der grobe dreck weg und dreh sie mit vorgegebenem moment an.
was ich einfette ist die nabe in der mitte, aber auch nur bei stahlfelgen.
die berührungsflächen von bremsscheibe felge fette ich nicht ein, selbes thema, die reibung entlastet die radschrauben
Grundsätzlich kannst du jede Schraube fetten oder ölen soviel du willst, sie wird trotzdem halten.
Allerdings ist Öl oder Fett deshalb eher weniger geeignet, weil es mit der Zeit vollständig aus dem Gewindespalt verdrängt wird, die Flächen dann wieder metalllischen Kontakt haben und fressen/korrodieren können.
Profis nehmen z.B. das hier: http://www.fuchs-lubritech.com/cms/spip.php?...
(ähnliche Produkte gibt es auch von anderen Herstellern)
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Grundsätzlich kannst du jede Schraube fetten oder ölen soviel du willst, sie wird trotzdem halten.
Allerdings ist Öl oder Fett deshalb eher weniger geeignet, weil es mit der Zeit vollständig aus dem Gewindespalt verdrängt wird, die Flächen dann wieder metalllischen Kontakt haben und fressen/korrodieren können.
Profis nehmen z.B. das hier: http://www.fuchs-lubritech.com/cms/spip.php?...
(ähnliche Produkte gibt es auch von anderen Herstellern)
Gruß SRAM
PROFIS verwenden hier nichts! Vielleicht ein Drahtbürste.
Zitat:
Original geschrieben von Audi A4 Pilot
Schmiert Ihr die Radbolzen am Gewinde mit Fett, mit Öl, oder gar nicht?
Ich "entschmiere" die Bolzen sogar.
Es gibt, unabhängig davon, daß Deine Frage bei vielen Autofahrern präsent ist, hier diverse Beiträge, die nachvollziehbare Argumente gegen das Bolzenfetten bringen.
Einleuchtend ist, daß ein "geschmiertes" Gewinde ungewünschte Veränderung des Anzugsmoments bewirkt.
Das Anzugsmoment bezeiht sich auf ungefettete Gewinde, deshalb entfette ich Schraubverbindungen an wichtigen Baugruppen immer. "Festrosten" hab ich bislang noch nicht erlebt.
Zitat:
Original geschrieben von ladafahrer
Zitat:
Original geschrieben von Audi A4 Pilot
Schmiert Ihr die Radbolzen am Gewinde mit Fett, mit Öl, oder gar nicht?
Ich "entschmiere" die Bolzen sogar.
Es gibt, unabhängig davon, daß Deine Frage bei vielen Autofahrern präsent ist, hier diverse Beiträge, die nachvollziehbare Argumente gegen das Bolzenfetten bringen.
Einleuchtend ist, daß ein "geschmiertes" Gewinde ungewünschte Veränderung des Anzugsmoments bewirkt.
Das Anzugsmoment bezeiht sich auf ungefettete Gewinde, deshalb entfette ich Schraubverbindungen an wichtigen Baugruppen immer. "Festrosten" hab ich bislang noch nicht erlebt.
Auch für gefettete oder geschmierte Schrauben gibt´s Anzugsmoment-Tabellen.
Darum werde ich meine Radbolzen auch weiterhin "schmieren".

Vorteil ist neben dem sicheren Schutz vor fressen/festrosten der sehr viel reproduzierbarere Reibkoeffizient. Und nur drauf kommt es an, wenn man über das Drehmoment vorspannt und andere Vorspanntechniken nicht zur Verfügung stehen.
Mal ein schönes Zitat dazu von einem der renomiertesten Schraubenherstellern:
Zitat:
Zur genauen Bestimmung der Vorspannkraft und des Anziehdrehmoments ist die Kenntnis des Reibungskoeffizienten µ Voraussetzung. Es scheint allerdings fast unmöglich zu sein, für die Vielzahl der Oberflächen- und Schmierzustände gesicherte Werte für die Reibungskoeffizienten und vor allem deren Streuungen anzugeben. Hinzu kommen noch die Streuungen der verschiedenen Anziehmethoden, die ebenfalls einen mehr oder weniger großen Unsicherheitsfaktor darstellen.
Aus diesem Grunde können lediglich Empfehlungen für die Wahl des Reibungskoeffizienten gegeben werden.
Gruß SRAM
man muss das getrennt betrachten
es gibt 2 grössen die vom anzugsmoment und den reibwerten des gewindes abhängen.
1. die spannkraft
die spannkraft ist die kraft mit der die verschraubten flächen zusammengepresst werden.
steigt der reibwert sinkt diese spannkraft der verschraubung.
das führt dazu das in scher richtung der verschraubung weniger kraft aufgenommen werden kann
2.die eigensicherheit der verschraubung
die eigensicherheit gegen lösen reduziert sich dramatisch wenn die reibwerte sinken,
schrauben können sich von selbst lösen
deswegen werden reibwerte und anzugsmomente für jede verschraubung berechnet.
tatsache ist das die bekannten momente für radschrauben für ungefettete maximal leicht eingeölte schrauben berechnet sind.
wer jetzt durch einsatz von fett die reibwerte reduziert kann eine höhere spannkraft erreichen, jedoch löst sich die schraube gleichzeitig leichter, was auf lange sicht auch wieder die spannkraft reduziert.
die spannkraft sorgt für reibung zwischen den verschraubten flächen, diese kann dann scherkräfte aufnehmen,
da jedoch bei einer felge 5 massive schrauben verwendet werder ist eine reduzierung dieser reibung nicht dramatisch.
theoretisch könnten die schrauben alleine genug scherkräfte aufnehmen.
deswegen sind radschrauben NICHT zu fetten, auch wenn mancher erzählt er macht das seit 50jahren und hat noch kein rad verloren, der dem es passiert ist wird hier womöglich nicht mehr schreiben können.
lieber mal nen satz neuer radschrauben, hat man mehr von.
Ich nehme zum "fetten" einen Bleistift.
So eine Prise Graphit schadet nicht.
Der innere Bereich des Schraubenkopfes der auf der Felge reibt
nicht vergessen, dann gehen die Schraube geräuschlos auf.
Ich nehme immer Kupferpaste- Hoch Temperaturbeständig.
Da gibt es keine Proleme beim anziehen oder lösen. Und selbst nach tausenden, löst sich da nichts.
Gruß
renus
prinzipell eher fettfrei, und wenn dann dann nen tropfen, weniger ist mehr.
Je nachdem wie gut das Gewinde greift und da ordentlich Fett drauf ist.... also so richtig viel... Fett und Öl ist nicht kompresibel, oder wie sich das schreibt.