Radbolzen Drehmoment
Drehmoment Radbolzen
Frage aus Dänemark (auf meine beste deutsch :-))
Ich habe in mehrere Jahre VW Fahrzeuge gefahren und bekomme im März ein neues Audi A4.
Ich tausche selber meine Räder und in diese Verbindung habe ich Zweifel wie man das richtig macht.
Fachlich meine ich das wenn man ein bolzen mit korrekt Moment anziehen will dann soll man die Gewinde und Konus ganz leicht mit normalem Motorenöl benetzen und dann in eine Drehbewegung drehen bis zum Klick von Drehmomentschlüssel kommt.
Soll man beispielsweiße 120 Nm erreichen und man bei 110 Nm stoppt und dann weiter drehen will dann klickt den Drehmomentschlüssel. Grund dafür ist das ein Bolzen hat ein „Startmoment“ das größere ist als das Moment beim drehen. Also, eine Bewegung bis zum Klick.
VW und Audi schreibt im Handbuch das die Radbolzen rein und trocken sein muss beim Montage und es ist nicht erlaubt die bolzen leicht mit ein bisschen Motorenöl zu schmieren.
Außerdem verlangt VW Audi das man mit 120 Nm die Radbolzen anziehen.
In meiner Welt hängt diese 2 verlangen nicht zusammen.
Frühere habe ich gehört das bei Montage am Montageband beim Herstellung ist die Radbolzen mit öl von Herstellung benetz und diese ölbenetzung verwendet den Hersteller als Schmiermittel bei Montage.
Ich will gern alles technisch korrekt machen und hat Audi Service in Dänemark gefragt ob es richtig ist was steht im Handbuch und wen ja welche technische Begründung ist für diese verfahren.
Ich habe auch gefragt was tut Audi beim Radmontage am Montageband. Solche antworten kann man nicht bekommen.
Als Kunde muss du agieren wie wir sagst!
Frage hier im Forum hat jemand eine Möglichkeit sich zu informieren ob die Radbolzen trocken ist beim Montage am Band und wen ja welche Oberflächenbehandlung haben die Radbolzen.
Ich habe auch angst das ich meine schöne Alufelgen zerstört wen ich kein Ölfilm auf den Bolzenkonus haben.
Audi muss doch auch einige mal die Kunden eine Erklärung geben oder?
Kann und will jemand mir helfen diese Problem zu klären?
Mit freundlichen Grüßen
Henning
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pb.joker
Seit mittlerweile 10 Jahren nutze ich MoS2 zum Einsprühen der Gewinde,
Du machst echt Mos2 ran.........??? seit meiner Azubizeit habe ich gesagt bekommen...
kein Öl....und bin damit ( ich wechsele alle Räder immer selber ) seit 26 Jahren immer gut gefahren...😉
38 Antworten
Hallo,
man sollte die Radschrauben nicht dick einölen oder einfetten, sondern wirklich nur hauchdünn !
Es gibt dafür eine spezielle temperaturfeste Kupferpaste, bitte darauf achten, daß wirklich nur das Gewinde und nicht der Bund mit Fett in Berührung kommen.
Einmal gefettet reicht auch meistens für 2 oder 3 Wechsel aus.
Dann über Kreuz und optimalerweise mehrstufig, also z.B. zuerst 60 dann 120 Nm, mit dem richtigen Drehmoment anziehen und gut ist.
Die Schrauben lassen sich beim nächsten Mal ohne Probleme lösen.
Grüße,
Frank
Was mit diese Link
http://www.tuev-sued.de/.../09_beyer_d.pdf
Gruß
Henning
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Der Link funzt ned 🙁Gruß Olli
Hallo
Versuch mal diese
http://www.tuev-sued.de/.../09_beyer_d.pdf
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Der Link funzt ned 🙁Gruß Olli
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ist mir zu hoch ,habs nur überflogen. Konnte auf die Schnelle aber nirgens erblicken,dass ich Radbolzen einfetten soll.
Alex.
120 Nm
Auf ein Meter wirk eine Kraft von 12,23 Kg.
Die 120 Nm bleiben auch gleich, beim Anziehen der Schraube entstehen ca. 40% Reibungsverluste am Gewinnde 50% Reibungsverluste am Schraubenkopf.
Jetzt schmiere ich die Schraube mit Kufperfett ,Öl, Fett... ein, die 120 NM ändern sich !!!!nicht!!! nur die Kraft die auf die Schraube übertragen wird ändert sich.Genau das ist es.
Von den genannten Rostverhinderern kann man nur Keramik- und Kupferpaste gebrauchen, sparsam natürlich, MOlybdänsulfid ist völlig ungeeignet, weil es Schraube und Nabe dauerhaft schmiert, es besteht immer die Gefahr, daß sich die Schrauben irgendwann lösen. Öle und Fette werden nach dem Anziehen verdrängt und Kupfer schmiert zumindest nicht von seiner Molekularstruktur her.
Kupfer und MoS2 sind schmiertechnisch nicht zu vergleichen. MoS2 schmiert besser weil es eine schichtartige Kristallstruktur hat, bei der die Schichten untereinander nicht so fest haften.
Grundsätzlich schmiert die KupferPASTE leider auch, deshalb ja auch nur sehr sparsam auftragen. Wenn man es korrekt macht müssen korrodierte Schrauben erneuert werden.