Rad lösen / Radwechsel

Opel Vectra B

Hallo zusammen,

fast unglaublich, aber ich krieg das Rad nicht ab. Bolzen gelöst, Wagen aufgebockt, fünf Bolzen rausgedreht und nichts passiert. Ich komm mir schon ziemlich blöd vor.

Hat schon mal jemand die Erfahrung gemacht, dass das Rad einfach nicht abzunehmen ist? Was ist die beste Methode, die Räder zu lösen? Wie man geht man am besten vor?

Vielen Dank,
wolbert

Beste Antwort im Thema

HI,

also mal ehrlich - absichtlich mit (auch nur leicht) gelockerten Radbolzen zu fahren, wäre das Letzte, was ich machen würde... dann lieber die Methode mit dem Hammer und/oder WD40...

Gruß cocker

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Zitat:

Original geschrieben von weini69


3. Radbolzen lösen und Fahren = Selbstmord mit Zeitverzögerung. Wer weiß ob was und wie beschädigt wird? Die Felge, der Radbolzen oder die Radnarbe?

Und was kann passieren wenn man wie ein bekloppter auf die Felge eindrischt ? 🙄

Röchtöch ! Genau das gleiche !

Lediglich die Radbolzen werden nix abbekommen. Denn die sind ja vorher rausgedreht worden...

Ansonsten kann die Felge dabei ebenfalls kaputtgehn, oder unwuchtend werden.

Und was das Radlager angeht, da brauche ich ja wohl nix dazu zu sagen.

Meiner Ansicht nach ist das mit den gelösten Schrauben völlig problemlos machbar.
Ich hatte den Fall schon bei diversen Autos. Teils bei mir, teils in meinem ehemaligen Club usw.
Schraube gelöst und handfest wieder beigezogen reicht schon fast. Meist bin ich dann ins Auto und habe es etwas rollen lassen und wenn es hinten am Auto war, dann habe ich die Handbremse angezogen sodass das Rad kurz blockiert hat.
Es ist ja nichtmal ein mm den sich das Rad bewegen kann. Aber das minimale bissel reicht aus um die Felge zu lösen wenn man vorher bissel mit Rostlöser gearbeitet hat.

@cocker
War das nicht so, dass Kupfer und Alu miteinander reagieren?
KUPFERpaste & ALUfelge 😉
Bin ja kein Chemiker und habe da zugegebenermaßen nicht gerade viel Ahnung davon, aber irgendwas habe ich da im Hinterkopf.

HI,

öhm - da hast du was falsch verstanden oder ich hab mich verdrückt ausgekehrt - Kupferpaste mach ich auf die Radnabe, wenn ich die WR auf Stahl aufziehe. Unter die Alus muss ich nix machen - die gammeln ja nicht fest 😉
Die Paste mach ich komplett wieder runter, wenn ich die SR auf Alus draufmache. Und nun unter diesem neuen Gesichtspunkt wieder die Frage 😉 :
Warum ist Kupfer ein Problem... ?

Gruß cocker

Achso. War für mich gerade nicht logisch zu erschließen, weil ich daran gar nicht an Stahlfelgen gedacht hatte - aus einem einfachen Grund: Ich habe NUR Alus 😁

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ui - Luxus 😉
naja - bald (Ende nächstes Jahr)hab ich auch nur noch Alu ... meine Borbet mit GJR drauf. Dann scheiss ich auf WR. Hier hats eh keinen Schnee, brauch ich auch keine WR.
Dann hab ich 8 Stahlfelgen im Angebot 😉
1 x 4 original Opel-Stahl
1 x 4 ATU-Stahlfelgen
Zur Not freut sich der Eisenhändler...

Gruß cocker

Luxus sieht anders aus 😉 Hast ja schonmal ein Bild gesehen, wie das Auto mit Winterschuhen aussieht...

immer noch besser als mit schwarzen Stahlfelgen und den dollen Opel-Radblenden... 😉
Ich hoffe immer, dass mal eine wegfliegt und ich dann die anderen drei mit gutem Gewissen wegschmeissen kann - aber die Teile hängen wie Scheisse an den Felgen 😉

Gruß cocker

Hallo!

Kupfer ist als Metall, auch wenn noch so winzig ein Hindernis zwischen Felge und Radnarbe (genaugenommen Bremsscheibe oder Trommel). So kann ein Rad nicht mehr korrekt anliegen und verspannt sich. Zugegeben es ist nur gering. Schlimmer bei Kupferpaste sind die klebenden Eigenschaften (haftet wie die Pest), leider auch der Dreck auf der Kupferpaste. Arbeite zur Zeit bei einem Reifendienst und weiß wovon ich rede bzw schreibe.

Weini69

und wofür zum Teufel soll das Zeug dann gut sein? Mir wurde es empfohlen und ich bin eigentlich froh damit. Die Stahlfelgen gehen seitdem wunderbar runter.

Zitat:

Original geschrieben von weini69


Hallo!

Kupfer ist als Metall, auch wenn noch so winzig ein Hindernis zwischen Felge und Radnarbe (genaugenommen Bremsscheibe oder Trommel). So kann ein Rad nicht mehr korrekt anliegen und verspannt sich. Zugegeben es ist nur gering. Schlimmer bei Kupferpaste sind die klebenden Eigenschaften (haftet wie die Pest), leider auch der Dreck auf der Kupferpaste. Arbeite zur Zeit bei einem Reifendienst und weiß wovon ich rede bzw schreibe.

Weini69

Ja so einen Quark habe ich noch nicht gehört, man soll ja auch nur die Narbe ganz dünn einschmieren und nicht die ganze Felge.

MfG Andre

Wenn die hauchdünn aufgetragene Kupferpaste schon ein Problem ist, dann darf die Radnarbe aber nur mit nem Rad bestück werden wenn man sie vorher nahezu spiegelpoliert hat. Denn microskopisch keine Teile von Flugrost , Staub oder ähnliches würden ja noch viel schlimmer wirken wie Kupferpaste. Oder an ner Stahlfelge fehlt ein Stück Lack bei der Anbindung. Oder oder oder

Ich will damit nur sagen das die Aussage bissel arg penibel ist. Man kann auch päbstlicher sein wie der Pabst.

Das da kein grober Dreck, dicke Rostbrocken drauf sein dürfen usw, das iss mal vollkommen klar. Das Rad muß schon richtig gerade und fest sitzen. Aber die Kupferpaste ist ja so hauchdünn aufzutragen das macht sicherlich keinen Unterschied.

Zumal das Rad ja nicht so brutal an der mit der Auflagefläche an der Radnarbe festgammelt sondern zumeist eher an der Mittenzentrierung.

Bei mir wird garnix draufgeschmiert da Sommer wie Winter Alufelgen. Aber auch da sammelt sich immer etwas zwischen Radnarbe und Felge. Nur habe ich da eigentlich nie Ärger mit festsitzenden Felgen. Also nix das ich nicht mit wackeln am Rad oder leichten Schlägen mit der Hand lösen könnte.

HI,

wobei zumindest meine Stahlfelgen im gegensatz zu den Alus gar keine große Auflagefläche haben.
Haupt-Festgammelpunkt ist die Mitte, an der Radnabe.
Aber davon abgesehen wollte ich dieses weisse Keramikspray auch mal probieren. Gabs aber im Baumarkt nicht 😉

Gruß cocker

Zitat:

Original geschrieben von cocker


HI,

bei Stahlfelgen kann man den Wagen leicht hochbocken, alle Bolzen raus, Kantholz von hinten dranlegen und mit nem Vorschlaghammer aufs Kantholz draufpfärzen. Hat meine Werkstatt damals auch gemacht, als ich von Winter auf Sommer wechseln wollte.

Gruß cocker

Jo, dem schließe ich mich an - so haben wir das gelernt und so wird es in

Werkstätten auch gemacht. Kenne niemanden der dabei seine Felge, egal ob aus Stahl oder Alu

beschädigt oder unrund geschlagen hätte. Bei Radwechsel immer die Zentrieraufnahme mit

Säurefreies Fett einreiben - diese kann nicht auf unterschiedliche Materialien reagieren.

Ist die Zentrieraufnahme leicht rostig oder geringfügig lädiert, sollte man diese mit Schmiergelpapier

wieder glatt machen.

Zur Kupferpaste: Kupfer Paste Zusammensetzung: 10% Silber / Kupfer 40% Silikon 30% Metall Oxyd 20 % Kohlenstoff 0.5 g. Vorteil: hitzebeständig und zerläuft nicht! Gravierender Nachteil: Zieht Feuchtigkeit an
und ist rostfördernd! Wird deshalb von Werkstätten (Modernen!) nicht mehr benutzt! Hat sicherlich
früher seine Berechtigung gehabt - aber mit Säurefreien fetten ist der Untergang von Kupferpaste
eingeläutet worden. Moderne Schrauber lehnen Kupferpaste ab - alte Schrauber schwören auf diese.
So ist das halt.......

:😉

... verflucht - meine Tube Kupferpaste ist noch neu... hätt ich das vorher gewusst...
Naja - beim nächsten Auto gibts was Neues - Keramikspray oder säurefreies Fett 😉
Bei dem Vectra ist Kupferpaste jetzt auch egal.

Gruß cocker

Cocker es ging doch bis jetzt mit der Kupferpaste, da wird es auch noch die nächsten Jahre gehen.
Ich kaufe mir auch nicht extra anderes Zeugs nur weil wieder einer einen Furz gelassen hat, ist genau wie mit dem Waschanlagenzusatz 😉

MfG Andre

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