R9T - welche??
Hey Leute,
hat jemand Erfahrung mit diesen Baureihen und speziell mit der klassischen R9T und der Urban GS?
Kumpel will sich gerade neu orientieren (kommt von HD, will jetzt mal wieder was Sportlicheres) und findet die R9T-Reihe super gut, aber mittlerweile gibt es davon ja nun schon 5 Modelle davon (R9T, Pure, Scrambler, Racer, Urban GS).
Am besten findet er (optisch) eigtl. die Urban GS, will aber gar nicht ins Gelände und vermisst die tolle USD-Gabel der klassischen R9T......
Gibt es hier schon Owner der Urban GS, ist die USD an der Urban GS entbehrlich?
Preislich nimmt es sich ja nix, wenn man auf Gebrauchte geht.
Danke
46 Antworten
Es ist jetzt wirklich eine (neue) R12R geworden, aber wenigstens hat sein Dad das gleichzeitig mit der R9T durchgezogen.....
Richte ich ihm aus..... 😎
Obwohl ich seine Entscheidung pro R9T besser gefunden hätte, das BMW Heritage-Eisen passt halt doch noch etwas besser in eine bislang reine Harley-Truppe. .... 😁
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 17. Januar 2018 um 07:15:15 Uhr:
Bei so wankelmütigen Leuten ist Beratung zwecklos.
Das mit der Beratung funktioniert beim Thema Motorrad sowieso nur sehr bedingt. Es kommt ja schließlich nicht primär auf objektiv beweisbare Fakten an, sondern es geht um Hobby, Fun und die Ansprache des Emotionszentrums. Jedenfalls, solange man nicht über sogenannte "Nutzfahrzeuge" wie die BMW GS geht. Wobei ICH als Technikfreak und Boxergutfinder die trotz aller Alltagstauglichkeit dieser Allzweckwaffe ziemlich unterhaltsam finde.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 17. Januar 2018 um 08:35:39 Uhr:
Das stimmt allerdings...Geht aber noch besser:
Im GS-Forum ist grad einer, der rühmt sich damit, dass er nach 20 Jahren Pause eine GS LC Adv. ohne Probefahrt gekauft hat. 🙄Genau das richtige Mopped um wieder Gefühl für's fahren zu bekommen... 😁
Würde ich so aber sogar unterstützen. Die R1200GS LC Adv. war bei mir (nach 10 Jahren Pause fahre ich derzeit gerade immer wieder mal Mopeds über ein Wochenende zur Probe - zwecks Entscheidungsfindung) die einzige Maschine, auf der ich mich zum einen innerhalb der ersten paar hundert Meter (also praktisch sofort)und zum anderen auch bei Nässe richtig wohl gefühlt habe. Bei den anderen (Ur-R9T, Harley Fat Bob, Harley Street Glide, Triumph Bobber, Ducati Multistrada bisher) ist der Funke nicht so endgültig übergesprungen - auch wenn jede auf ihre Art Spaß gemacht hat.
Fazit: mit einer großen GS macht man offensichtlich wenig falsch, auch als (wieder)Anfänger. Wenn nur das Opa-Image nicht wäre... 🙄
Ja, das liegt daran, dass die GS es dem Fahrer extrem einfach macht. Der Telelever und der längs eingebaute Motor haben daran erheblichen Anteil.
Wenn man, wie ich, so'ne GS über 11 Jahre/130tkm gefahren ist, muss man sich für "konventionelle" Motorräder erstmal wieder ziemlich umgewöhnen.
Geht aber und macht trotzdem Spaß.
Zitat:
@Bikermaxx schrieb am 21. Januar 2018 um 09:58:04 Uhr:
Richte ich ihm aus..... 😎Obwohl ich seine Entscheidung pro R9T besser gefunden hätte, das BMW Heritage-Eisen passt halt doch noch etwas besser in eine bislang reine Harley-Truppe. .... 😁
Naja - manchmal ist Toleranz eben auch ne Aufgabe 🙂
Aber ich weiß, was du meinst. Mein Freundes- und engerer Bekanntenkreis ist auch ziemlich homogen Harleylastig. Vereinzelt gibt es zumindest mal ne XJR oder MT-01 als Zweitmopped. Demzufolge wäre eigentlich bei mir auch schon vorbestimmt, was es wohl in meine Garage schaffen würden.
Problem: ich selber bin aber nicht Harley, mein (gedachtes) Nutzungsprofil passt nicht dazu und mein Fahrstil sicher auch nicht. Ich habe mir deswegen auch als Kompromiss die Ur-R9T und die Triumph Bobber vorgenommen - aber beide können es für mich nicht werden. Die Sitzhaltung auf beiden Maschinen und ihre Federung ist nichts (mehr) für mich mit meinem Rückenschaden.
Also entweder ne Harley Touring (Dyna ist mir zu klein und Softtail zu bockig), und damit leben, dass ich meinen Fahrstil ändern muss. Oder eben diese gewisse Großenduro aus Berlin, von der ich weiß, dass sie mir fahrerisch zu 100% taugt, von der ich aber auch weiß, dass sich mein Freundes- und Bekanntenkreis ziemlich sicher erweitern wird müssen, wenn ich keinen Bock habe, alleine zu fahren 🙂
Jepp... mit einer R1200R oder GS wird man sich in einer reinen Harleytruppe, früher oder später, anfangen zu langweilen.
Zumindest in fahrdynamischer Hinsicht. 😁
Zurückfallen lassen und dann heizen, um wieder aufzuschließen..... 😁
Unsere HD-Truppe fährt schon ziemlich ambitioniert sportlich (geht tatsächlich, natürlich in gewissen physikalischen Grenzen), trotzdem ist eine R12R LC hier freilich haushoch überlegen...... 😎
Moin,
ich fahre den Urvater der R9T, nämlich eine R60/5. Heute ist sie Kult, soll heißen, egal wo ich sie abstelle oder anhalte, ich bekomme immer Zuspruch. Es kommen immer Motorradfahrer auf mich zu, die mir Geschichten aus ihrer Jugend mit diesem Motorrad erzählen. Um dahin zukommen braucht es ein unverkennbares Motorrad, eins das dich angeht, das man sofort haben möchte. Mir geht es mit der R9T, mit Doppelauspuff, so. Ihre Fahreigenschaften, insbesondere ihr Handling haben mich voll überzeugt. Daher sehe ich die R9T, die reine R9T in dieser Tradition
Für mich das kommende Kult-Motorrad in 30-50 Jahren.
Die R9T/5 ist für mich nicht der große Wurf. Soll heißen lupinenblauer Tank mit Plakette sind für mich nicht die Unterscheidungsmerkmale die ein 'Musthave' erzeugen. Dann schon lieber eine R9T mit einem Aluminiumtank + Doppelauspuff.
Tradition ist nicht den alten Hut vom Grossvater weiter zu tragen wie er es gemacht hat, sondern sich einen neuen zu kaufen und zu tragen wie er es gemacht hat ...
Haut mich auch nicht vom Hocker. Das Spießerblau wie bei den hässlichen Bauernkisten aus den 70ern und sonst nicht viel dran.
Die erste R9T ist dagegen viel schöner. Fette Upside-Down-Gabel, Höcker an der Sitzbank zum abschrauben, coole Farbe. Die erste wird mal ein Klassiker, könnte ich mir zumindest vorstellen