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R1100 RT Kaufberatung

BMW R 80
Themenstarteram 3. Mai 2019 um 21:09

Hallo,

nachdem uns unsere alte Airline "Gummikuh" BJ79 für längere Reisen zu schade und auch zu unbequem ist möchten wir uns, unserem Alter entsprechend, eine R 1100 RT zulegen. Wir sind auch schon Probe gefahren , fühlt sich wirklich gut an. Zum Vergleich haben wir heute eine Kawasaki Versys ausprobiert, fährt sich auch gut ist aber viel zu schnell.

Nun zu meiner Frage: Wir haben eine R 1100 RT BJ89 mit 75k km Laufleistung im Angebot. Die Maschine ist wirklich sehr gepflegt, kein Rost, keine größeren Kratzer und wurde offentsichtlich nach jeder Ausfahrt trocken gewischt. Lediglich die Reifen scheinen fällig, nur noch ca. 4mm Profil, auf dem Hinterreifen steht DOT 4802. Das heißt doch, dass dieser Reifen aus dem Jahr 2002 ist ?

Für die Maschine werden 3190€ verlangt. Ist das gerechtfertigt bzw was darf so ein Motorrad in Anbetracht des doch sehr guten äußeren Zustands kosten ?

Danke für die Hilfe

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51 Antworten

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 7. Mai 2019 um 16:01:44 Uhr:

Das BKV-ABS (Bremskraftverstärker) ist funktional das beste Bremssystem und bis heute unerreicht.

Ist zwar jetzt ein wenig OT, aber das ist "quatsch". Ich weiß nicht ob du schon mal die aktuelle Modell von BMW ausgiebig gefahren bist, aber das ABS Pro in den aktuellen S1000 Modeln ist um Welten besser. Alleine schon vom Ansprechenverhalten, der Dosierbarkeit etc., gerade auch wenn man ein wenig zügiger unterwegs ist.

Nicht ohne Grund hat BMW das BKV-ABS eingestellt. Kenn auch keinen Hersteller der das noch in Großserie anbietet.

Da muss ich driver001 recht geben. Die aktuellen ABS-Systeme haben das alte I-ABS um längen überholt. Nicht nur das Ansprechverhalten, auch die Regelintensität, Rechenleistung, eigentlich alles ist um Welten besser, was auch die Bremsleistungen belegen.

Wenn du öfters mal zwischen beiden Systemen hin- und her wechselst, wirst du das auch bemerken.

Die ganz aktuellen bin ich noch nicht gefahren, aber alles, was ich sonst bisher gebremst habe, war „stumpf“ vom Gefühl her. Es hat halt sonst niemand einen BKV mehr, der auch vollbeladen im Attackemodus bergab vor der Kehre mit 2 Fingern bremst.

Zumindest hab ich noch nie ein Motorrad gefahren, was mit meiner ST vergleichbar bremst. Aber ich bin zugegeben noch nicht alles gefahren. Das die Dosierbarkeit bei langsamen Tempo nicht besonders ist, geschenkt. Aber beim harten Angasen in den Bergen geht das so fluffig und ohne Kraftaufwand, das ist wirklich die reine Freude.

@Lewellyn

Was war bei Deinem iABS eigentlich defekt?

Bei mir kam der Fehlercode "Druck hinterer Radkreis".

Der Servomotor lief nicht mehr, wenn man hinten gebremst hat.

Dadurch war dann auch kein Entlüften des hinteren Radkreises mehr möglich.

Vorher hat´s auch schon ein paar mal gesponnen, u.a. auch Totalausfall, lief dann aber wieder nach Bremsflüssigkeit wechsel inkl. Diagnose.

Themenstarteram 7. Mai 2019 um 19:50

das hört sich so an als sei vor allem das Steuergerät problematisch. Da ich seit mehreren Jahrzehnten im Bereich Elektronik tätig bin könnte ja evtl. selbst Hand angelegt werden. Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Euren Beiträgen entnehme ich dass es kein wirkliches Pro und Con für die eine oder andere Maschine gibt. Ich denke es macht also Sinn die 1150 zumindest näher anzuschauen bzw probe zu fahren auch wenns nicht um die Ecke ist....es soll ja wärmer werden...:-)

...und dann entscheide ich mich.

Japan läßt grüßen

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 7. Mai 2019 um 21:47:38 Uhr:

@Lewellyn

Was war bei Deinem iABS eigentlich defekt?

Bei mir kam der Fehlercode "Druck hinterer Radkreis".

Der Servomotor lief nicht mehr, wenn man hinten gebremst hat.

Dadurch war dann auch kein Entlüften des hinteren Radkreises mehr möglich.

Vorher hat´s auch schon ein paar mal gesponnen, u.a. auch Totalausfall, lief dann aber wieder nach Bremsflüssigkeit wechsel inkl. Diagnose.

„Druck hinterer Bremskreis“. Hydraulikpumpe lief nicht mehr. Mein Schrauber hat’s im Nachhinein wieder hinbekommen, indem er nach Wechsel der Steuerung auf die offen liegenden Stromkabel der Pumpen „Wechselstrom“ gegeben hat, die Pumpe also abwechselnd vor und zurück mit Strom beschickt hat. So hat sie sich losgerüttelt. Im Grunde hätte es der K12S-Einheit gar nicht bedurft, aber man ist ja immer erst hinterher schlauer.

Ich bin überzeugt davon, der 11er wird mal ein Klassiker wie heute die 2V.

Nicht umsonst wird genau dieser Motor auch in Leichtflugzeugen eingesetzt, in der 80 PS-Version (und nicht in der 90 PS Version der RT). Ist extrem zuverlässig, echt eine Ingenieursleistung. Dass das Getriebe nicht so dolle ist...OK, wenn man die Schwächen kennt und sie gut behandelt, wird sie so alt wie man selbst...

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