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Quietschende Bremsen nach Belagtausch

Renault Laguna III (T)
Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 11:30

Hallo zusammen,

bei mir wurden die Beläge komplett und die Scheiben vorne erneuert. Der Mechaniker sagte, dass die Scheiben in Ordnung wären. Er würde aber die vorderen erneuern, weil wenn sie demnächst dran wären musste man in diesem Fall auch die Beläge erneuern auch wenn sie nicht richtig abgefahren wären. Die Scheiben hinten waren sehr gut.

Die Teile sind original ATE

Seitden quitschen die hinteren Bremsen heftig. Laut und lange. Das passiert aber nur bei leichtem Anbremsen.

Ich bin die ersten 500 Km. sehr vorsichtig beim Bremsen gewesen und danach habe ich ein paar mal stark gebremst mit der Hoffnung, dass das Quitschen aufhört. Vergebens. Manchmal hört das Quitschen erst paar Sekunden nach dem Loslassen des Pedals auf.

Was kann man da machen?

Falls ich doch neue Scheiben benötige, müssen die Beläge trotzdem erneuert werden. Auch wenn sie erst 700 Km drauf waren.

Danke.

Beste Antwort im Thema

Moin,

Wenn ich das alles richtig verstanden habe,wurden VORNE die Scheiben und Klötze ersetzt und HINTEN die Bremsklötze.Alle Ersatzteile sind von ATE - also Markenware.

Sollte das alles so richtig sein,ist dein Mechaniker eine Pfeife und sollte die Finger von Bremsanlagen lassen !

1. Sicherlich kann man Bremsklötze einzeln ersetzen,vorausgesetzt die Bremsscheiben sind auf der "Bremsfläche" nicht zu stark wellig.

2. Ich gehe davon aus das er weder die Schächte / Aufnahmen für die neuen Bremsklötze richtig gereinigt hat und auch keine Kupferpaste (Leichtgängigkeit) benutzt hat.

3. Wenn die Bremse auch bei nicht getretenem Bremspedal noch quitscht,hat er auch nicht auf die Leichtgängigkeit der Bremskolben in den Bremssätteln geachtet.In deinem Fall gehen diese nicht weit genug zurück sodass der neue Belag permanent an der Bremsscheibe schleift.

Du fragst was man machen kann ?

Ganz einfach...einen fachkundigen Mechaniker suchen der den Fusch in Ordnung bringt.

Viel Erfolg

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Wurden alle nötigen Flächen an der Bremse geschmiert? Das macht meist schon mal viel aus.

Scheiben entgratet?

Wir haben damals falls das nicht geholfen hat den Belag mit einem speziellen Zeug bestrichen, ich weiss aber nicht mehr was das genau war.

Die Beläge würde ich so lassen wenn du neue Scheiben dann drauf machen willst und du nicht allzu viele Km gefahren bist.

MfG

Moin,

Wenn ich das alles richtig verstanden habe,wurden VORNE die Scheiben und Klötze ersetzt und HINTEN die Bremsklötze.Alle Ersatzteile sind von ATE - also Markenware.

Sollte das alles so richtig sein,ist dein Mechaniker eine Pfeife und sollte die Finger von Bremsanlagen lassen !

1. Sicherlich kann man Bremsklötze einzeln ersetzen,vorausgesetzt die Bremsscheiben sind auf der "Bremsfläche" nicht zu stark wellig.

2. Ich gehe davon aus das er weder die Schächte / Aufnahmen für die neuen Bremsklötze richtig gereinigt hat und auch keine Kupferpaste (Leichtgängigkeit) benutzt hat.

3. Wenn die Bremse auch bei nicht getretenem Bremspedal noch quitscht,hat er auch nicht auf die Leichtgängigkeit der Bremskolben in den Bremssätteln geachtet.In deinem Fall gehen diese nicht weit genug zurück sodass der neue Belag permanent an der Bremsscheibe schleift.

Du fragst was man machen kann ?

Ganz einfach...einen fachkundigen Mechaniker suchen der den Fusch in Ordnung bringt.

Viel Erfolg

Wie mein Vorgänger schon sagte, Beläge sollten auf der Rückseite mit Kupfer,- oder Keramikpaste bestrichen, Bremskolben gereinigt und bei den Auflageflächen der Bremsbeläge zusätzlich (Neue Beläge auf alter Scheibe) die Kanten gebrochen werden.

am 20. Dezember 2014 um 15:09

Hallo, vielleicht sind in den führungsbolzen nur noch klebrige fettrückstände, und der kolben geht nicht gleich zurück nach pedeal loslassen. Demontieren, reinigen, plastilube rein drücken und wieder zusammenbauen.

Manschetten auf risse prüfen, vielleicht hat der montuer nur stupide die bremsbeläge gewechselt :-(.

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 23:33

Keramikpaste wurde auf jeden Fall eingesetzt. Die Scheiben wurden nicht entgratet und die Kanten nicht gebrochen.

Ob der Bremskolben gereinigt wurde oder der Belag bestrichen wurde kann ich nicht sagen.

Der Mechaniker hat sich über zu viel Rost im Bereich der Räder beschwert.

Ich fahre am Montag zu ihm. Wenn er für die Beseitigung noch Geld verlagt, sieht er mich nie wieder.

Wenn die Bremsen nach Lösen der Bremse quietschen, sind die Beläge entweder nicht fachgerecht eingebaut (Bremschacht reinigen, Keramikpaste auf die Gleitflächen, Gleitbolzen prüfen und ggf. fetten oder ersetzen) oder ein Bremskolben im Bremssattel ist festgegammelt (Korrossion durch eingedrungenes Wasser) oder der Mechaniker hat den Bremskolben nicht ausreichend zurückgesetzt.

Diese Ursache für Quietschen kannst Du auf keinen Fall so lassen, da Bremsklötze und Scheiben übermäßig schnell verschleißen und ggf. überhitzen.

Wann wurde die Bremsflüssigkeit getauscht? Älter wie 3 Jahre oder mehr als 3 % Wassergehalt? Dann erklärt das die Ursache für Korrossion im Bremssattel, auch wenn die Kolbenmanschette außen dicht ist.

Themenstarteram 21. Dezember 2014 um 21:40

Jetzt habe ich richtig Angst bekommen. Ich weiß nicht, ob es durch das Fahren von 700 Km zur Ueberhitzung gekommen ist.

Ich kann morgen in die Werkstatt fahren und ihn bitten, das Quietschen zu beseitigen und die Bremsflüssigkeit zu wechseln oder ich lasse woanders die Bremsen hinten komplett erneuern.

Also wenn die Hinteren Beläge Quietschen hat er entweder kein ATE verwendet oder Einbaufehler gemacht.

Quietschen kenn ich nur bei Billigbelägen oder Einbaufehlern wie oben schon erwähnt wurde.

Nochmal hin fahren und Reklamieren bitte.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 9:11

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 22. Dezember 2014 um 09:50:53 Uhr:

Also wenn die Hinteren Beläge Quietschen hat er entweder kein ATE verwendet oder Einbaufehler gemacht.

Die Teile sind von ATE. Ich habe sie selber besorgt.

An Überhitzung glaube ich nicht, da man das sofort am bestialischen Gestank oder qualmen hätte merken müssen.

Und so schnell gammelt es im Sattel auch nicht nur weil die Bremsflüssigkeit mal ein Jahr überfällig ist.

Ich habe letztens einen BMW e39 gemacht und da war die Bremsflüssigkeit über 10 Jahre noch nicht gewechselt worden, das geht natürlich gar nicht da es schon nicht mehr flüssig sondern fast ein Gel war, aber die Bremsen lösten sich immer noch einwandfrei.

Lass deinen Mechaniker nochmal drüberschauen und am besten alles nochmal auseinanderbauen, ich hätte sowas gar nicht erst dem Kunden übergeben. Wäre mir viel zu peinlich

Zitat:

@FordTurbo schrieb am 22. Dezember 2014 um 14:31:26 Uhr:

Bremsflüssigkeit über 10 Jahre noch nicht gewechselt worden, das geht natürlich gar nicht da es schon nicht mehr flüssig sondern fast ein Gel war,

Wie geht das denn?

Die ist Stark hygroskopisch und Zieht Wasser an.

Ab einem aewissen Anteil hast du dann Bremsenrubbeln weil das Wasser siedet.

Da wird niemals was zu Gel :D

Na gut vielleicht etwas übertrieben ;) aber wie alter Kaffeesatz. War echt übel der Dreck, der Ausgleichsbehälter wurde auch nicht wirklich sauber und blieb leicht schwarz.

Hat den Besitzer nie wirklich gestört, aber er wollte in die Berge und da sollte es vorsorglich lieber gemacht werden sagte er.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 18:45

Ich war in der Werkstatt. Die Scheiben wurden entgratet, die Kanten der Beläge abgefeilt und das Quietschen war weg.

Warum nicht direkt?

Die Bremsflüssigkeit war laut Prüfgerät in Ordnung.

Ich hoffe, jetzt ist endlich Ruhe.

Was bin ich froh das ich nicht auf solche Leute nicht angewiesen bin und den ganzen Quark selber in Ruhe und mit Perfektionismus reparieren kann.

Unfachmännisch durchgeführte Reparaturen sind (teilweise) ganz normaler Werkstattalltag. Zeitdruck und Null Bock sind meist die Ursachen

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