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Querstehende LKW bei Eis und Schnee

Themenstarteram 14. Dezember 2010 um 9:20

Moin,

 

ich habe mal eine Frage an die LKW - Fahrer unter Euch:

 

Letzte Nacht war hier in Nordrhein-Westfalen nach ca. 10 cm Neuschnee wieder die Hölle los; insbesondere auf den Autobahnen überall "Behinderungen durch querstehende LKW".

 

Jedes Jahr das Gleiche, und gefühlt immer schlimmer. Da nützt es dann ja auch nicht viel, wenn alle PKW Winterreifen und viele sogar Allradantrieb haben.

 

Woran liegt das ?

 

a) Zu viele LKW auf den Straßen ?

b) Zu viele schlecht ausgerüstete LKW auf den Straßen ?

c) Sind moderne LKW ungeeigneter für winterliche Straßenverhältnisse als früher ?

d) Wird schlechter geräumt als früher ?

e) Oder hat sich in Wirklichkeit gar nichts geändert

 

Ich freue mich auf Kommentare von Brummifahrern, vielleicht versteht man dann auch besser, was los ist.

 

Beste Antwort im Thema

Moinsen!

Wenn man die Meldungen der letzten Tage (oder rückblickend, auch Jahre) mal mit etwas Abstand verfolgt, so fallen einem mal wieder die 3 Säulen der modernen "Politik" auf, die sich hinter den Stämmen des Blätterwaldes und im gewollten Nebel der sich jagenden Agenturmeldungen zu verstecken suchen:

- Realitätsverweigerung

- nur dem kurzzeitigen Zweck und der Selbstbereicherung huldigendes "Regieren"

- Abwälzen der Verantwortung und der Folgen auf den einzelnen Bürger

Um es nochmal klar zu stellen: Als Mensch (!) und nicht als Bürger irgendeiner zufälligen Landesgrenze, als einfaches Volk, sind wir europaweit ein Volk. Diese sogenannten "kleinen Leute" schultern all die gigantischen Wirtschafts- und Kulturleistungen, SIE sind die wahren "Leistungsträger".

Wenn wir also auf die Folgen einer verfehlten Politik und eines ungezügelten Gewinnstrebens auf Kosten dieses Volkes schauen, sollten wir Ursache und Wirkung nicht verwechseln! Das es auch anders geht, beweisen richtige, verantwortungsbewußte UNTERNEHMER jeden Tag, siehe Trigema oder LiquiMoly. Die sich mit ihren Angestellten solidarisieren und sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Jedem, der viel leistet, sei sein Gewinn gegönnt! Sozialneid? Nein Danke!

Der Trick des Herrschens besteht darin, das Volk zu entzweien ;-) Die Flut an immer mehr LKW ist systembedingt, nicht die Schuld des einzelnen Fahrers. Die Staus, der Streß, der Termindruck - sind systembedingt, nicht die Schuld des einzelnen Fahrers. Die aus dem Aufeinandertreffen der PKW und der LKW Fraktion herrührenden Probleme und Aggressionen - sind systembedingt, ja, auch das daraus resultierende "Versagen" mancher LKW-Fahrer, welche aus Druck oder einschläfernder Routine leichtsinnig werden. Dennoch hat jeder Einzelne eine Verantwortung sich und den Anderen gegenüber, da gibt es nichts zu entschuldigen. Fehlverhalten muß unnachgiebig bestraft werden. Punkt.

Dennoch, diese Probleme sind systembedingt und werden sogar gerne in Kauf genommen. Wenn Zwei sich streiten -> freut sich der Dritte!

Habt ihr es noch nicht gemerkt? Langsam wurde die Taktzahl immer mehr erhöht, nach der wir ALLE durch den Berufsalltag zu rudern haben. Vom Hilfsarbeiter bis zum Abteilungsleiter, von der Putzfrau bis zum Professor. Die Einen bekommt man über Druck und dem Drohenden Verlust des Arbeitsplatzes zum Spuren - die Anderen ködert man über Tantiemen und hohle Leistungsbejubelungen ('schacka! Du bist Deutschland!). An die gute Tafel läßt man uns jedoch nicht - obwohl WIR es ALLE sind, die unsere Länder erhalten und bewirtschaften.

Und es funktioniert. Es ist wie in einer Hühnermasthalle, jeder kämpft für sich (z.B. LKW- gegen PKW Fahrer) und alle hacken aufeinander herum (in Firmen, wo die Arbeiter mit "Strukturmaßnahmen" zur "Straffung" des "Portfolios" bedroht werden), Gedanken an selbständiges Fliegen in Freiheit hat man schon längst vergessen - die Betreiber der Anlage reiben sich zufrieden die Hände, die Eier (Rubel, Dollars) rollen.

Den Menschen erzählt man Sicherheit, Geborgenheit, Arbeit und Glück sind nur zu bekommen, wenn man Selbstbestimmung und Freiheit aufgibt. Die Menschen glauben, keine Wahl zu haben. Viele Familien hängen am Verdienst eines Arbeiters/Angestellten, hier die LKW-Fahrer. Das System vernichtet öffentliche Arbeitsplätze bei der Bahn - und schiebt ein nur halb so großes ArbeitsplatzANGEBOT in die Privatwirtschaft - und auf die Straße. Diese, sorry, armen Schweine sollen aber die gleiche, am besten noch mehr Arbeit verrichten, wie die ja angeblich so "ineffiziente" öffentliche Wirtschaft vorher.

Just-in-time heißt der Wahnsinn:

Zitat:

"Güter oder Bauteile werden von den Zulieferbetrieben erst bei Bedarf - zeitlich möglichst genau berechnet - direkt ans Montageband geliefert. Dazu wird mit einem gewissen Vorlauf die benötigte Menge vom Fließband zurückgemeldet und bestellt. Der Zulieferer muß sich vertraglich verpflichten, innerhalb dieser Vorlaufzeit zu liefern. Am Produktionsort selbst wird also nur soviel Material gelagert, wie unbedingt nötig ist, um die Produktion gerade noch aufrecht zu halten. Dadurch entstehen beim Produzenten nur direkt am Band sehr kleine Lagermengen und es entfallen längere Lagerungszeiten.

Damit JIT funktionieren kann, muß der Lagerbestand jederzeit korrekt sein und online nachgeführt werden. Neben dem geplanten Bedarf muß im Rahmen der Verbrauchsermittlung auch die aktuelle Verbrauchsmenge korrekt erfaßt werden. Diese kann z. B. wegen Ausschuß, Bruch, o. ä. vom Planbedarf abweichen.

Vereinfacht kann man JIT so beschreiben: Ein Produkt wird exakt zu dem Zeitpunkt fertiggestellt bzw. geliefert, zu dem es auch benötigt wird. Dazu sind die einzelnen Herstellungsschritte sowie der Transport zeitlich entsprechend einzuplanen."

Gelesen?!? "Der Zulieferer muß sich vertraglich verpflichten, innerhalb dieser Vorlaufzeit zu liefern" - noch Fragen?

https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Just-in-time-Produktion

Und der Wahnsinn hat Methode. Es werden vom Steuerzahler bereits bezahlte (!) öffentliche, im öffentlichen Besitz befindliche Güter und Arbeitsplätze plattgemacht( Bahn, Post, Autobahnen, Brücken, Tunnel, Fähren, Hafenanlagen, Theater, Wasserwerke, Stadtwerke, Straßenbahnen, etc.), ein Teil der Arbeiter zu Hungerlöhnen in "Auffanggesellschaften" weitergeduldet, ein anderer Teil darf sich zu ebensolchen Hungerlöhnen in der Privatwirtschaft verdingen, Arbeitslose liegen der Allgemeinheit auf der Tasche, Gewinne werden privatisiert (und fließen dann ab in sogenannte "ertragreiche Länder" wie z.B. die alte Demokratie ;-) China) - und die Kosten werden der Allgemeinheit aufgebrummt.

Was wir brauchen ist eine an den Bedürfnissen der Völker und an den REALITÄTEN ausgerichtete Wirtschaftspolitik. Ein LKW-Fahrer würde auch Güterzüge fahren, wenn er damit seine Familie ernähren kann und der Job gut bezahlt ist und Spaß macht.

Siehe Verkehrspolitik der Schweiz:

https://secure.wikimedia.org/.../Schwerverkehrsabgabe_%28Schweiz%29

 

Es ist also nicht die Schuld der LKW-Fahrer, dass es zurzeit so aussieht, wie es aussieht. Das manche von ihnen den Streß durch leichtsinniges Verhalten zu reduzieren versuchen oder keine Winterreifen auf allen Achsen und Schneeketten dabeihaben. Es ist so gewollt. Einkalkuliert. Durchgerechnet. In der Summe billiger.

Leider haben wir nicht mehr Politiker vom Format eines Heinz Erhard, der wußte, was soziale Marktwirtschaft bedeutet. Heutzutage zahlen wir alle die Zeche, damit eine kleine Gruppe von Bankiers und Finanzjongleuren den 10 Ferrari in der Garage hat.

Wie kaputtgemacht und ausgequetscht unser Land in Wahrheit schon ist, zeigt sich immer in solchen Situationen wie jetzt. Ein ganz normaler, mitteleuropäischer Winter. Und Alles bricht fast zusammen. Damit den einfachen Leuten kein Licht aufgeht und sie sich nicht daran erinnern, daß noch vor 20 Jahren dies Alles überhaupt kein Problem gewesen wäre, erfindet die gleichgeschaltete Bezahlpresse die "Winterkatastrophe". Tja, wenn die grausame Natur erbarmungslos 10cm Neuschnee auf Heathrow und FFM abregnen läßt, da kann der Mensch nichts machen... wer kann denn auch im Winter mit Schnee und Frost rechnen?

Wie praktisch. Niemand der "hohen Herren" ist wieder Schuld. Es gibt keine Fehlplanungen, kein Verschulden, man "sitzt aus". Und grinst sich ins Fäustchen, wenn genervte Bürger, LKW-Fahrer, Autofahrer und Eisenbahner, Lufthansaangestellte und Straßenmeisterei bedienstete sich gegenseitig an die Gurgel gehen.

Also seid nett zueinander und laßt Euch nicht verarschen. Quer über alle Parteigrenzen und persönliche Vorlieben hinweg. Wir sind ein Volk. Helft Einander, Fuß etwas vom Gas, Kopf und Herz einschalten ;)

In diesem Land und im Rest Europas sitzt etwas ganz Anderes quer als ein paar LKW bei Schnee...

Kommt Alle gut an und Frohe Weihnachten Allerseits!

Munterbleiben! :)

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210 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Das Chaos wird sich noch vergrößern, wenn die Gigaliner auf unseren Straßen rollen werden. Es ist kaum zu erwarten, dass die Speditionen den Mehrpreis für den meines Erachtens dann notwendigen 4-Rad-Antrieb in Kauf nehmen werden.

Nein es wird eben weniger. Was der ADAC von sich gibt hat nichts mit der Realität zu tun. Hier wird rum gemosert, die Achslachsten zu hoch. Da wo die Gigaliner eingesetzt werden, werden kaum Tonage gefahren aber umsomehr Volumen. Diese werden ehh nur zwischen Stückutspeditionen eingesetzt, die direkt an der Autobahn sind, weil schon ein kreisverkehr ist ja schwierig.

Es ist der richtige Weg in die Richtige Richtung um die Transportunter nehmer zu entlasten oder ihre Toren rentabler zumachen.

BTW wir werden noch viel mehr Osteuropäische LKWs auf Deutschlands Strassen haben, weil wir ein riesiges NAchwuchsproblem haben. Die Bundeswehr hat sehr sehr viele LKW fahrer ausgebildet, aber das machte sie fast agrnicht mehr und jetzt ist es ehh aus.

je nach dem kostet eine Führerseine zwischen 3500-5000€, nur dafür das man eine Job haben kann und die Verdienste sind jetzt auch nicht so toll.

Also werden wir immer mehr und mehr schlecht ausgerüstet LKws auf der Strasse haben.

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

 

Die Bundeswehr hat sehr sehr viele LKW fahrer ausgebildet, aber das machte sie fast agrnicht mehr und jetzt ist es ehh aus.

Hüstl, röchel.:D

Die Bundeswehr hat LKW - Führerscheine vergeben.

"Bei der Bundeswehr ausgebildet" gilt bei einigen Spediteuren nicht als Referenz.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Magirus die Diskusion würd ich erst gar nicht anfangen, der ADAC hat da schon alles versaut.

adac?!

sind das nicht die gelben-teufel, die vor einem jahr seitenweise hetzparolen gegen ölmultis sowie die bundesregierung abgedruckt haben als es um die einführung von e10 ging.....

und nun wo e10 eingeführt wird, ihre hetzparolen durch werbung einer großen tankstellenkette die zugleich auch "vorteilspartner" des adac ist ersetzt haben?! ein schelm, wer böses dabei denkt.... :D

sry, aber wenn ich vom adac etwas über lkw's wissen will.....dann ist das damit vergleichbar, als wenn ich mich morgends um halb8 ins wartezimmer beim arzt setze, das standartmäßig voll mit rentnern ist und da anfange über die neusten i-phone apps zu reden....

 

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

..........

Gefahrguttransporter müssen normalerweise bei sowas sofort stehen bleiben. Desweiteren ist immer das Problem sobald der LKW mal stehen bleibt am Hang hat er verloren.

Der gefickte ist immer der Fahrer auch wenn die Strafen relative hoch sind für die >Spediteure, aber das zahlt man aus der Portokasse.

..........

Wenn wir den LKW verkehr veringern wollen, müssen wir in erster Linie erst mal unser Konsumverhaoten verändern.

zum Ersten die Strafen sind deutlich zu niedrig!!!!!

Sonst könnte der Chef sagen was er will!

Wenn ein Fahrverbot von 3 Monaten für:

Fahrer

Chef und

Disponnent sowie eine Strafe in Höhe von

Fahrer 100 Euro

Chef 10000Euro

Disponnent 5000Euro verhängt würden wäre bald Schluß

Solange die Konventionalstrafe aber doppelt so viel kostet wie der normale

Bußgeldkatalog aufruft steht das Risiko erwischt zu werden ungünstig!

Also wird gefahren (Bußgeld Risiko klein <=> Konventionalstrafe Hoch)

Die Autobahnmaut muss verzehnfacht werden!

Ebenso die Steuern auf Schweröl und Diesel!

Solange Zucker aus B V I E L rasilien die Hälfte kostet als Zucker aus Bayern

sind die Transportkosten deutlich zu niedrig!

Die Natur dankt es!

Frische Erbeeren aus Australien - geht es noch!!!!

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von Boxertreiber-Oder

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

..........

Gefahrguttransporter müssen normalerweise bei sowas sofort stehen bleiben. Desweiteren ist immer das Problem sobald der LKW mal stehen bleibt am Hang hat er verloren.

Der gefickte ist immer der Fahrer auch wenn die Strafen relative hoch sind für die >Spediteure, aber das zahlt man aus der Portokasse.

..........

Wenn wir den LKW verkehr veringern wollen, müssen wir in erster Linie erst mal unser Konsumverhaoten verändern.

zum Ersten die Strafen sind deutlich zu niedrig!!!!!

Sonst könnte der Chef sagen was er will!

Wenn ein Fahrverbot von 3 Monaten für:

Fahrer

Chef und

Disponnent sowie eine Strafe in Höhe von

Fahrer 100 Euro

Chef 10000Euro

Disponnent 5000Euro verhängt würden wäre bald Schluß

Solange die Konventionalstrafe aber doppelt so viel kostet wie der normale

Bußgeldkatalog aufruft steht das Risiko erwischt zu werden ungünstig!

Also wird gefahren (Bußgeld Risiko klein <=> Konventionalstrafe Hoch)

Die Autobahnmaut muss verzehnfacht werden!

Ebenso die Steuern auf Schweröl und Diesel!

Solange Zucker aus B V I E L rasilien die Hälfte kostet als Zucker aus Bayern

sind die Transportkosten deutlich zu niedrig!

Die Natur dankt es!

Frische Erbeeren aus Australien - geht es noch!!!!

Gruß Alex

Wenn du bereit bist  und gerne dann für den Liter Super 1,99 bezahlst, oder die Rolle Klopapier dann 9,95 € kostet ! Bitteschön, der Kunde zahlt die Maut nicht die Speditionen, Disponenten oder Fahrer.

Also nicht einfach wild was vorschlagen sondern auch mal vorab überlegen welche preislichen Konsequenzen es hätte, dazu muss man aber erst einmal Makroökonomische Zusammenhänge kennen.

Staatliche Eingriffe in den Güterwarenverkehr haben nur preisliche Nachteile für alle Kunden. Und wer unbedingt frische Erdbeeren aus Südafrika kauft bezahlt den Preis des Transports mit, niemand wird gezwungen Erdbeeren zu kaufen, das ist eine freie Entscheidung von Kunden.

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

 

adac?!

sind das nicht die gelben-teufel, die vor einem jahr seitenweise hetzparolen gegen ölmultis sowie die bundesregierung abgedruckt haben als es um die einführung von e10 ging.....

 

und nun wo e10 eingeführt wird, ihre hetzparolen durch werbung einer großen tankstellenkette die zugleich auch "vorteilspartner" des adac ist ersetzt haben?! ein schelm, wer böses dabei denkt.... :D

 

sry, aber wenn ich vom adac etwas über lkw's wissen will.....dann ist das damit vergleichbar, als wenn ich mich morgends um halb8 ins wartezimmer beim arzt setze, das standartmäßig voll mit rentnern ist und da anfange über die neusten i-phone apps zu reden....

Seh ich genauso. Nur denken zu viele das das was geschrieben ist, richtig ist und bilden sich nicht ihre eigene Meinung, oder fangen mal an selber informationen zu suchen. Da wird nur irgendwelcher halbwarer Mist weiter verbreitet.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Wenn du bereit bist  und gerne dann für den Liter Super 1,99 bezahlst, oder die Rolle Klopapier dann 9,95 € kostet ! Bitteschön, der Kunde zahlt die Maut nicht die Speditionen, Disponenten oder Fahrer.

Also nicht einfach wild was vorschlagen sondern auch mal vorab überlegen welche preislichen Konsequenzen es hätte, dazu muss man aber erst einmal Makroökonomische Zusammenhänge kennen.

Staatliche Eingriffe in den Güterwarenverkehr haben nur preisliche Nachteile für alle Kunden. Und wer unbedingt frische Erdbeeren aus Südafrika kauft bezahlt den Preis des Transports mit, niemand wird gezwungen Erdbeeren zu kaufen, das ist eine freie Entscheidung von Kunden.

DU hast mein Posting nicht verstanden!

ich habe deutlich gesagt wo das Problem liegt!

ein kg Zucker aus Brasilien ist halb so teuer wie der aus Bayern!

Wenn du mir das auch ökologisch begründen kannst und nicht nur

Makroökonomisch dann kommen wir beide ins Geschäft!

Erinnert mich an die Diskusion mit der Atomkraft contra Solaranlage

Meine Anlage kostet so viel und erst die Entsorgung!

Ja aber die muss ich zahlen und nicht wie bei den Atomkraftwerken wo der Steuerzahler / ich zahle!

Alex

Klar macht es sinn die Maut zu erheben und auch den Diesel teuer zu machen, aber unser Hauptproblem ist unser Konsum.

Wenn ich mal 10 JAhre zurück denke, wie es in einem Lebensmittelladen aus sah, da war das Sortiement nur halb so gross, ebensfalls der Baumarkt, .......

Nein wir brauchen 10 Sorten Äpfel, 20 Sorten Ananas in der Dose etc. Ich will garnicht wissen wieviel davon weg geworfen wird, also muss das ja wieder durch einen LKW irgendwie hin und her gefahren werden.

Die Deppen sind die Fahrer, weil die müssen es ausbaden. Zumal wenn man überlegt das NAchst genauso viel auf der AB, trotz angeblichen Nachfahrverbot los ist, wie am Tag, ist es doch klar.

Wir sind die Konsumenten, das Internet gibt uns die Möglichkeit jeder zeit alles überall zukaufen. Wie kommt es zu uns? Richtig auf einem LKW. Wann kaufen wir noch regionale Produkte? Gibt es überhauot noch welche?

Wir sind das Problem nicht die LKWs.

Zitat:

Original geschrieben von Boxertreiber-Oder

 

DU hast mein Posting nicht verstanden!

ich habe deutlich gesagt wo das Problem liegt!

ein kg Zucker aus Brasilien ist halb so teuer wie der aus Bayern!

Wenn du mir das auch ökologisch begründen kannst und nicht nur

Makroökonomisch dann kommen wir beide ins Geschäft!

Der Brasilianer arbeitet für einen Stundenlohn, der den Namen Lohn nicht verdient hat.

Man muß sich nicht mit Umweltauflagen rumärgern

Man kann Schädlinge "richtig" bekämpfen.

Man muß sich nicht mit der EU rumschlagen.

Im großen und ganzen: Marktwirtschaft.

Und manchmal liegt der Transportwahnsinn noch nicht einmal am Preis.

Die Bayern trinken Milch aus NRW und wir in NRW genießen Weihenstefan.

Logistik hat nichts mit Logik zu tun. :D

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Vor 20 Jahren hat man gesagt, es ist Zwecklos und man hat sich ne Ecke gesucht, wo man stehen konnte um auf den Räumdienst zu warten. Wenn sich der Bock heute 15 Minuten nicht bewegt, ruft sofort die Dispo an und macht Randale.

Weil man Lagerkosten sparen will.

Das nervt vor allem bei Baustellen, wenn man mal was größeres hat. Da muss man schon die irrsinnigsten Sachen, was eigentlich vorrätig sein sollte, bestellen und liefern lassen. Und dann auch unwirsche Touren nur wegen der Kohle.

Beispiel:

Ich lasse eine Trafostation usw. von einer Hamburger Firma bauen. Die sollen am Freitag auf der Baustelle an der Nordseeküste angeliefert werden. Die Lieferung hat sich auf den nächsten Montag verschoben, wegen der Witterung. Das habe ich ja noch verstanden.

Was ich aber nicht verstanden habe, war "die Zugmaschine (zum Laden und Transportieren des Trafos) hängt in Österreich am Berg fest".

Hamburg -> Nordsee.

Klar, da liegt Österreich absolut auf der Strecke. (Dann war das ein Lkw ... die Zugmaschine war ein 1846 Actros und noch ganz gut im Aussehen, aber der Sattelhänger ging gar nicht; an der Plane alle Ösen rausgerissen (ging nicht zu), die Träger sahen aus und von den Bremsen möchte ich gar nichts sehen ... das Wichtigste ist: ER IST ANGEKOMMEN IN EINEM STÜCK.)

... und jetzt stelle man sich vor, das machen alle so!

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

Klar macht es sinn die Maut zu erheben und auch den Diesel teuer zu machen, aber unser Hauptproblem ist unser Konsum.

Wenn ich mal 10 JAhre zurück denke, wie es in einem Lebensmittelladen aus sah, da war das Sortiement nur halb so gross, ebensfalls der Baumarkt, .......

 

Nein wir brauchen 10 Sorten Äpfel, 20 Sorten Ananas in der Dose etc. Ich will garnicht wissen wieviel davon weg geworfen wird, also muss das ja wieder durch einen LKW irgendwie hin und her gefahren werden.

 

Die Deppen sind die Fahrer, weil die müssen es ausbaden. Zumal wenn man überlegt das NAchst genauso viel auf der AB, trotz angeblichen Nachfahrverbot los ist, wie am Tag, ist es doch klar.

 

Wir sind die Konsumenten, das Internet gibt uns die Möglichkeit jeder zeit alles überall zukaufen. Wie kommt es zu uns? Richtig auf einem LKW. Wann kaufen wir noch regionale Produkte? Gibt es überhauot noch welche?

 

Wir sind das Problem nicht die LKWs.

Und wer soll nun bestimmen was ins  Regal darf und was nicht? Etwa eine Behörde Konsumfeststellungsbehörde:confused:

 

Wo willst du da anfangen? Darf der CD Player aus China verkauft werden oder dürfen dann nur noch CD Player Made in West Europa in die Regale?

 

Wir sind wirklich das Problem

Zitat:

Original geschrieben von Finn79

Klar macht es sinn die Maut zu erheben und auch den Diesel teuer zu machen, aber unser Hauptproblem ist unser Konsum.

Wenn ich mal 10 JAhre zurück denke, wie es in einem Lebensmittelladen aus sah, da war das Sortiement nur halb so gross, ebensfalls der Baumarkt, .......

Nein wir brauchen 10 Sorten Äpfel, 20 Sorten Ananas in der Dose etc. Ich will garnicht wissen wieviel davon weg geworfen wird, also muss das ja wieder durch einen LKW irgendwie hin und her gefahren werden.

Die Deppen sind die Fahrer, weil die müssen es ausbaden. Zumal wenn man überlegt das NAchst genauso viel auf der AB, trotz angeblichen Nachfahrverbot los ist, wie am Tag, ist es doch klar.

Wir sind die Konsumenten, das Internet gibt uns die Möglichkeit jeder zeit alles überall zukaufen. Wie kommt es zu uns? Richtig auf einem LKW. Wann kaufen wir noch regionale Produkte? Gibt es überhauot noch welche?

Wir sind das Problem nicht die LKWs.

Sitting Bull hat mal gesagt:

"Kommunismus funktioniert nur in einem Stamm von höchstens 5000 Mitgliedern."

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

 

Sitting Bull hat mal gesagt:

"Kommunismus funktioniert nur in einem Stamm von höchstens 5000 Mitgliedern."

 

cheerio

Also dann aus einem Stamm von 10.000 Indianern, 5000 Frauen( Squaw)und 5000 Krieger mit Glied;)

Nein, es zeichnen sich bloß wieder diese üblichen Tendenzen ab.

Man will keine Kinderarbeit, verleugnet aber, dass viele Familien mit Kinderarbeitsverbot verhungern würden.

Man will für sich Wohlstand, Bildung und Auskommen, verwehrt das aber anderen. Wenn der Zucker aus Bayern bei einem liberalisierten Handel ohne Subventionen für irgendwas dann teurer ist als der aus Südamerika, dann ist das Marktwirtschaft und gerecht.

Wenn dem einen "Elstar" besser schmeckt, dem anderen "Jonagold", dann ist das so und völlig in Ordnung. Wir leben nicht im Sozialismus und es ist auch nicht verwerflich, Handel zu betreiben.

cheerio

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