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Querlenker bzw. Zugstrebe unten; Original oder Zubehör? Erfahrungen?

Mercedes E-Klasse S211

Mein Wagen (S211, E200K, E/ 5/07, 117.000km) war vor kurzem zur Inspektion und es wurde ein defektes Hydrolager an der zugstrebe v. li. festgestellt.
Der Händler (MB Servicepartner) bot mir an, diesen für ca. 400- 450€ zu tauschen. Wie gesagt, es geht nur um den einen vorne links!.
Erklärung: die Strebe gibt es nur einzeln ohne Hydrolager, das extra HYDROlager würde dann eingepresst und das E.- Teil verbaut.
Jetzt hab ich mal im Netz geschaut bei TE Teile zwecks meiner recht guten Erfahrungen mit deren Teilen an meinem damaligen W124 und bin hier drauf gestoßen:
http://www.te-taxiteile.com/shopware.php?...
Da sind allerdings keine Hydrolager verbaut, sondern normale...wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe. Aber die Streben werden komplett geliefert. Die Kosten belaufen sich hier auf nur ca. 200€ für beide Seiten.
Da ich in der Regel lieber O.- Teile kaufe als Zubehör, hier aber ein erheblicher Preis-, aber evtl. auch Qualitätsunterschied besteht, stellt sich mir die Frage diese TE Teile zu kaufen und selbst zu verbauen, allerdings erst nachdem ich Eure Erfahrungen hierzu gehört habe.

-Hat schon mal jemand beide Lenker im Vergleich fahren können? (ich meine Lenker mit Hydrolager original von MB und Lenker wie oben von Lemförder in HD?
Merkt man hier Unterschiede in der Fahrbarkeit wie Einlenken, Geräusche oder auch beim Verschleiß, usw. im Vergleich?

Bin für alle Hinweise und Erfahrungen dankbar, denn 2 mal möchte ich nicht zahlen (und schrauben) und würde die Mehrkosten in Kauf nehmen...

Gruß Harry

Beste Antwort im Thema

Hi , habe auch gerade vor 2 Wochen die Querlenker/Zugstrebe unten austauschen lassen
Hatte die Lemförder bei TE bestellt, gibt bei TE ja noch welche für die Hälfte denke aber Lemförder ist da Welten besser
Laut Werkstatt hat die das gleiche Hydrolager wie die von MB
Die bei MB gekauft ist glaub ich ohne Lager das muss dann bei MB eingepresst werden bei der Lemförder ist es gleich mit drin
Meine hat eingebaut den TÜV bestanden und fährt sich gut ,kann sie empfehlen

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Servus miteinander,

nur kurz zur Info - die von mir verbauten Meyle-Zugstreben bestanden aus Metallhülse, Gummilager und eben der Alustrebe.
Optional gab es keine Varianten nur mit labberigem Gummilager, müßte auch eh sofort ausreißen.

Greets

Sternengleiter

Ich benötige nochmals Eure Hilfe:
die Lemförder Zugstreben habe ich bestellt.
In einem Beitrag hatte ich gelesen, daß es einen Reperatursatz Schrauben mit der Bestell Nr. A000 330 00 18 gibt, der wohl eine Nut in der Schraube hat, die der Nachlaufeinstellung dient. Diese Schraube brauche ich wohl jetzt.
In dem anderen Bild ist aber unter der Bauteilebezeichnung 185 nur eine Schraube aufgeführt...
Was brauche ich hier tatsächlich?
Oder einfach zum Freundlichen gehen und eine neue Schraube kaufen ohne weitere Anmerkungen?
Bitte hier das angefügte Bild betrachten.

Besten Dank schon mal jetzt...

Nachtrag:
hab mich wohl doof ausgedrückt!
Gibt es einen Unterschied bei den Schrauben für originale mit Hydrolagern und den nachgerüsteten Zubehörteilen?

Zugstrebenschraubensatz
Zugstrebenschraubensatzteilenr

Haben die Lemförder Lager diese Kerben für die Nutenbolzen?
Hab jetzt auf die Schnelle auch welche von Febi gefunden.
Vielleicht gibt dat ja auch welche von Lemförder. Ansonten denke ich das die alle gleich sind.
Schon seltsam die Technik. Der Sturz in zwei Stufen einstellbar? Oder wie?
Ach, mit Drehen irgendwie stufenlos?
Musste ja beim Vermessen gucken?
Hier noch n Foto

Ah, verstehe. Runder original Bolzen in die Mitte.

Foto

Der geschlitzte Bolzen aus Reparatursatz falls der Sturz eingestellt werden muss.
Geht in zwei Stufen,
+ Mitte wieder original laut Anleitung FAQ
Besteht in der Mitte nicht die Gefahr des späteren Verdrehens?
Da ist der normale volle Bolzen vielleicht doch besser, sofern er fest passt.

Hallo zusammen

ganz schon kompliziert... Hier meine Variante: E500 Mopf Ende 2006. Es waren Hydrolager verbaut die mit knapp 200.000km Spiel bekamen und Mitte 2014 erneuert wurden. Die erste Frage ging an MB, dort hätte man für nicht wenig Geld die Lager erneuert, wenn ich mich nicht stark täusche hieß es Gummilager. Auch Neuteile habe ich angefragt und auch die hätten Gummilager gehabt. Als nächstes Anfrage bei TE Berlin dort wurde mir von deren HDs abgeraten, für einen E500 solle ich doch lieber die Lemförder nehmen. Nachdem ich herausgefunden hatte dass Lemförder auch Erstausstatter ist habe ich die besorgt, mit Gummilager und geradem Bolzen, kein Exzenter. Daher wurde auch keine Achsvermessung durchgeführt, ich hoffe das ist i.O.? Das Fahrverhalten ist jedenfalls wieder tipp-topp speziell in Kurven bei höhere Geschwindigkeit und der Reifenabrieb zeigt auch keine Auffälligkeiten. Auch akustische Unterschiede zu vorher mit Hydrolager kann ich nicht erkennen. Nach meinem Stand bietet Meyle in HD Ausführung nur die unteren Traggelenke an was weiter oben ja auch schon geschrieben wurde.

Nach dem Wechsel hatte sich zusätzlich auch etwas Spiel im vorderen rechten Radlager gezeigt was sich aber "nur" durch Bremsenrubblen, nicht im Fahrverhalten bemerkbar machte. Dies wurde nachgestellt und ist nun wieder i.O.

Kann jemand bitte noch einmal etwas zur Spurvermessung nach Ersatz der Zugstreben sagen, hier gibt es etwas unterschiedliche Aussagen?

Danke im Voraus!
Olaf

Hier wurde auch schon mal was geschrieben.

@TE , passen die alten Bolzen in der Mitte nicht mehr? Oder musst du Änderungen am Sturz vornehmen?
Nr. 165 in deiner Grafik müsste der originale Bolzen sein.
Nr. 185 der geschlitzte - nur für Einstellarbeiten.

@Olaf, theoretisch muss beim Tausch der fixen Teile keine Vermessung durchgeführt werden.
Minimale Toleranzen usw. kommen vor. Schaden kann eine Vermessung nicht.
Wenn praktisch was neg. auffällt- Lenkrad schief, Reifen einseitig abgefahren- Vermessen lassen.

Oh we, da gibts einiges an Unsicherheiten.
Ich habe ein stinknormales Avantgarde Serienfahrwerk, nix Tieferlegung oder so. Will auch nichts an sturz korrigieren.
Die neuen Lenker sind noch nicht da. Wenn ich sie da liegen habe, schaue ich erst mal ob die ein normales Loch oder eins mit Nuten drin haben. Ich weiß also noch gar nicht, welkche Schraube ich dann wirklich brauche.
Der Grund meiner Verunsicherung liegt hier:
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=684924
Scheinbar hat der Autor des Beitrages orig. Hydrolager verbaut, spricht aber bei Verwendung der alternativen Gummilagern (mit mit den Nasen für die Nuten) von den Nutschrauben.

Ja, besser ist wenn man die Dinger erstmal in der Hand hat.
Ich denke, die Lager haben immer diese Langlöcher mit den Kerben. Auch im Original. Egal welcher Hersteller oder Lagerart.
Original sind glatte Bolzen in der Mitte verbaut. Falls was am Sturz eingestellt werden muss, müssen diese geschlitzten rein.
Da du nix ändern musst, würde ich die alten wieder nehmen. Natürlich gucken das die Spielfrei passen oder neue glatte besorgen.
Oder halt die geschlitzten und dann aufpassen, das die Schlitze senkrecht stehen. Bzw, wie in der PDF beschrieben:
"ACHTUNG: Die Schraube aus dem Reparatursatz hat zwei Nuten
die der Nachlaufeinstellung dienen. Am Sechskant der Schraube ist
eine Markierung diese muß senkrecht nach unten zeigen damit der
volle Durchmesser der Schraube an den Nasen die sich im
Gummilager befinden anliegt.
Beim anziehen der Mutter die Schraube mit einem Gabelschlüssel
gegenhalten ( Dies ist notwendig da es eine selbstsichernde Mutter
ist, diese hat ein erhöhtes Einschraubdrehmoment. "

Edit: Das dürften die originalen sein.

Hi,

die Gummi- bzw. Hydrolager der Zugstreben und auch die der Querlenker haben immer diese Langlöcher mit den Streben drin! Egal welche Preisklasse und welcher Hersteller.
Original sind die runden Schrauben in der Mitte verbaut.
Nur bei Bedarf werden die Sturzkorrekturschrauben mit den Nuten (richtig, nur ein T 😉 ) verbaut!

Es kann eben sein, dass sich durch minimale Toleranzen in der Länger der Zugstreben oder mal durch einen Bordsteinrempler die Achsgeometrie verändert. Um das dann ggf. ausgleichen zu können gibts diese Verstellmöglichkeit.

Der Rudy hat ja schon den Thread verlinkt wo es weitere Infos dazu gibt.

Gruß
Marko

Ich wollte eine kurze Rückmeldung geben:
Die Zugstreben von Lemförder habe ich am WE getauscht.
Es wurden originale Schrauben verwendet.
Der Wechsel hat alles in allem ca. 1,5 h gedauert. Es bedarf keiner ausserordentlich guten Schrauberkenntnisse, geht recht einfach und selbsterklärend. Ich habe eine Hebebühne nutzen können.
Die radseitige Befestigung habe ich mit einem Spurstangenabzieher demontiert, das erleichterte die Sache ungemein.

Bei der anschließenden Probefahrt gabs bisher nur positive Änderungen: die Vorderachsgeräusche z. Bsp. beim Überfahren von Querrillen oder Fahrbahndefekten sind weg. Und die waren vorher deutlich zu hören.
Das Spurnachlaufen ist deutlich weniger geworden, auch die Richtungsänderung beim Wanken, bilde ich mir zumindest ein, ist deutlich weniger. Probefahrt war allerdings nicht sehr lange.

Langzeiterfahrung gibts zum aktuellen Zeitpunkt natürlich noch keine.

Wer es also selbst erledigen will, nur Mut und machen!
Tolle Anleitungen incl. Drehmomente hats hier im Netz genug.

Besten Gruß, Harry

Hallo Harry, danke für die positive Rückmeldung.
Kannst noch kurz sagen ob die Lemförder nun Gummi oder Hydrolager haben.
Und was zu den Bolzen. Originale glatte vom Freundlichen oder die Alten wieder genommen oder..?
Gruß Rudy

Es sind Gummilager verbaut.
Ich habe die alten originalen Bolzen (ohne Nut) mit neuer Mutter verwendet.

Zitat:

@rudy1970 schrieb am 9. Februar 2015 um 10:29:35 Uhr:


Hallo Harry, danke für die positive Rückmeldung.
Kannst noch kurz sagen ob die Lemförder nun Gummi oder Hydrolager haben.
Und was zu den Bolzen. Originale glatte vom Freundlichen oder die Alten wieder genommen oder..?
Gruß Rudy

Hallo,

guter Bericht.
Hast du die Schrauben am Gummi-Hydro-Lager auf der Hebebühne angezogen?
Die dürfen nur angezogen werden, wenn das Fahrwerk eingefedert ist, sprich das Fzg. auf den Rädern steht, sonst verspannt das Fahrwerk und die Lager werden schnell zerstört.

Grüße
Martin

Zitat:

@harryheitzer schrieb am 9. Februar 2015 um 09:50:30 Uhr:


Ich wollte eine kurze Rückmeldung geben:
Die Zugstreben von Lemförder habe ich am WE getauscht.
Es wurden originale Schrauben verwendet.
Der Wechsel hat alles in allem ca. 1,5 h gedauert. Es bedarf keiner ausserordentlich guten Schrauberkenntnisse, geht recht einfach und selbsterklärend. Ich habe eine Hebebühne nutzen können.
Die radseitige Befestigung habe ich mit einem Spurstangenabzieher demontiert, das erleichterte die Sache ungemein.

Bei der anschließenden Probefahrt gabs bisher nur positive Änderungen: die Vorderachsgeräusche z. Bsp. beim Überfahren von Querrillen oder Fahrbahndefekten sind weg. Und die waren vorher deutlich zu hören.
Das Spurnachlaufen ist deutlich weniger geworden, auch die Richtungsänderung beim Wanken, bilde ich mir zumindest ein, ist deutlich weniger. Probefahrt war allerdings nicht sehr lange.

Langzeiterfahrung gibts zum aktuellen Zeitpunkt natürlich noch keine.

Wer es also selbst erledigen will, nur Mut und machen!
Tolle Anleitungen incl. Drehmomente hats hier im Netz genug.

Besten Gruß, Harry

Die Schrauben wurden mit belastetem Rad angezogen... unter jedes Rad 2 Bierkisten und Bühne runtergelassen. Bin ja nicht mehr der jüngste um mich da ganz drunter zu legen

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