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Qualitätsunterschied Zahnriemen: Gates oder Contitech?
N'Abend Fahrzeugfreunde,
ein Zahnriemenwechsel steht bei meinem "Schiff",1,6l dohc, Motorcode 21124, wieder an.
Nachdem ich beim letzten Mal einen "Triscan" verbaut habe, jener nicht die Trapezzahneinkerbung der Originalriemen hatte und ich zwischenzeitlich dieses als Ursache für die leichte, nahezu nicht wahrnehmbare aber trotzdem präsente Laufgeräuscherhöhung im Drehzahlbereich zwischen 3000 und 4000 1/min halte, wollte ich mit der (Internethändler-) Bestellung eines Contitechriemensatzes CT996 sowohl meinem Auto als auch meinem Qualitätssinn etwas Gutes tun. Geliefert wurde aber ein Zahnriemensatz von Gates K015539, dessen Riemen exakt dem seinerzeit ausgebauten Original gleicht - auch die Trapezzahneinkerbungen sind enthalten. Auch die Rollen sind bis auf das fehlende Markenlogo augenscheinlich gleich.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich eine Rückabwicklung anstreben soll, was Zeit kostet und mir möglicherweise mit dem Erhalt des georderten Contitechproduktes einen laufunruhigeren Zahnriemen bringt oder ob ich den Gates behalten soll (aufgrund der gutes Wetterlage ist mit Urlaub vorerst nicht zu rechnen, der ZR-Wechsel pressiert aber und ist anberaumt für innerhalb der nächsten zwei Wochen.)
Da Lada den Wechselintervall mit 45tkm angibt, was man sicherlich bei einem Autobahnlangstreckenfahrprofil auch auf 55tkm ausdehnen kann, werden beide Produkte innerhalb dieses Zeitfensters keine Probleme machen. Trotzdem möchte ich gerne die Qualitätsunterschiede wissen. Und freilich auch wieder einen leisen Motor haben, wobei die Geräusch- und Unruheerhöhung in einem Bereich ist, die ein "Gelegenheitsfahrer" wohl nicht wahrgenommen hätte. Wahrscheinlich nimmt man sie unabhängig der anderen Zahnform bei den neueren Euro5-Motoren mit dem elektronischen Gaspedal durch die völlige mechanische Abschottung des Motorraumes ohnehin nicht mehr wahr.
Über sachbezogene Antworten freue ich mich,
Euer Ladafahrer
Folgende These schwirrt mir noch durch mein Emoti-o-display:
Ist es möglich, daß Gates der Zulieferer von Lada ist und auf die Bauteile nur das Lada-Logo aufgedruckt wird? Dann wäre der Gates ja die besserer Wahl, denn er kostet im Internet etwas weniger als ein Drittel von dem, was der FLH aufruft.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Der Fairness halber wegen, muss ich was nachtragen zu dem Thema Steuerketten und VW.
Der Zulieferer/Hersteller der Steuerketten hat seine Stanzwerkzeug bis zur maximalen Verschleißgrenze und kurz darüber hinaus ausgereizt.
Der Fairness halber sollte man aber auch sagen, daß der Zulieferer eine bessere Qualität liefern würde, wenn er von VW anständig dafür bezahlt werden würde.
VW macht es sich da recht einfach mit dem Problem.
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86 Antworten
Das Problem von den Ketten liegt nicht an der Kette :D
Die bauen bei Iwis seit über 50 Jahren Steuerketten und die sind meist alle gleich... Egal ob BMW, Mercedes, da findet sich über Jahrzehnte die gleiche Kette drinnen.
Das Problem ist, dass die bei VW Einreihige verbaut haben, das ist zu schwach dimensioniert.
Zahnketten sind immer einreihig, können aber unterschiedlich Breit gebaut werden.
Die alten Rollenketten in Duplex Ausführung verbaut kaum noch einer und wenn, meistens bei Dieseln.
Das Problem von VW ist, dass sie alles rund um die Steuerkette zu schwach dimensioniert haben. (Kettenspanner, NWV, Zahnräder, Long-Life (nur bei Kurzstrecke ein Problem))
Der Fairness halber wegen, muss ich was nachtragen zu dem Thema Steuerketten und VW.
Der Zulieferer/Hersteller der Steuerketten hat seine Stanzwerkzeug bis zur maximalen Verschleißgrenze und kurz darüber hinaus ausgereizt. Somit entstanden während dem Herstellungsvorgang an den einzelnen Kettengliedern kleine messerscharfe Kanten. Die wirkten wie eine laufende Motorsäge am Kettenspanner/Kettenschiene. Auswirkung: Überspringen der Steuerkette etc. !
;)
VW hatte kaum eine Chance; hochdekorierte Fachleute beschäftigten sich sehr lange damit um des Rätsels Lösung zu entdecken!
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Der Fairness halber wegen, muss ich was nachtragen zu dem Thema Steuerketten und VW.
Der Zulieferer/Hersteller der Steuerketten hat seine Stanzwerkzeug bis zur maximalen Verschleißgrenze und kurz darüber hinaus ausgereizt.
Der Fairness halber sollte man aber auch sagen, daß der Zulieferer eine bessere Qualität liefern würde, wenn er von VW anständig dafür bezahlt werden würde.
VW macht es sich da recht einfach mit dem Problem.
@ Ladafahrer , 45.000 Km Wechselintervall ? Das ist aber sehr kurz gehalten. Zu Gates Zahnriemensätze, die habe ich auch schon öfters verbaut, und nie Probleme gehabt. Bei einem Contitech Zahnriemensatz waren der Riemen (Continental) Umlenkrollen und Spannrollen (Made in Canada, China) Und die gewechselte Wasserpumpe Aqua Plus, kam aus Italien . Die Teile hatte ich auch aus dem Fahrzeug ausgebaut. (gleicher Hersteller und Produktionsländer)
th
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Der Fairness halber wegen, muss ich was nachtragen zu dem Thema Steuerketten und VW.
Der Zulieferer/Hersteller der Steuerketten hat seine Stanzwerkzeug bis zur maximalen Verschleißgrenze und kurz darüber hinaus ausgereizt. Somit entstanden während dem Herstellungsvorgang an den einzelnen Kettengliedern kleine messerscharfe Kanten. Die wirkten wie eine laufende Motorsäge am Kettenspanner/Kettenschiene. Auswirkung: Überspringen der Steuerkette etc. !
;)
VW hatte kaum eine Chance; hochdekorierte Fachleute beschäftigten sich sehr lange damit um des Rätsels Lösung zu entdecken!
Das ist wohl nur eine Ausrede von VW. Da gab es mal eine Diskussion auf a3quattro dazu.
Es ist totaler Quatsch, dass scharfe Kanten so einen Verschleiß verursachen können, eher sind die kleinen Kanten abgeschliffe bevor es einen Schaden gibt. In dem Forum haben sich einige Leute die Mühe gemacht und haben sich die gelengten Ketten angeschaut. Da waren keine Stanzkanten.
Auch seltsam, dass der Zulieferer für andere Motoren seine blöden Stanzwerkzeuge scheinbar nicht benutzt hat. ;-)
Aber das können wir auch wo anders diskutieren. Sorry für OT.
Zitat:
Original geschrieben von tommel1960
@ Ladafahrer , 45.000 Km Wechselintervall ? Das ist aber sehr kurz gehalten.
Die Wechselspanne wurde vor wenigen Jahren von 60tkm auf 45tkm heruntergesetzt. Ob es werksseitig war oder seites des deutschen Lada-Importzentrums kann ich nicht sagen.
Ich habe mir gestern die noch originale Spannrolle des Flachrippenriemens angesehen. Diese ist bis auf den Außenkäfig baugleich (außer der Teilenummer) mit der Spannrolle des gelieferten Gates-Zahnriemensatzes.
Weiterhin habe ich einen Beitrag auf Motortalk zum Thema Zahnriemen gelesen, in dem offensichtlich ein Mitarbeiter einer der relevanten Firmen schrieb, daß es ohnehin nur zwei
Hersteller von Zahnriemen gäbe, nämlich Conti und Gatees.
Unter Einbeziehung aller Beobachtungen und den themenrelevanten Beiträgen bin ich mit dem Gatesprodukt nun doch zufrieden, auch wegen den gekerbten Trapezzähnen.
Das Zwei-Euro-Stückwie in der Anfangszeit werde ich bei meiner Laufleistung nicht mehr minutenlang bei Leerlauf auf den Öleinfülldeckel stellen können, aber ich bin guter Dinge, daß die Geräuschnuance kurz vor 4000 1/min nicht mehr präsent sein wird.
Ich bedanke mich für alle Antworten,
Gruß Euer Ladafahrer
also ich kenne mindestens drei
z.b. optibelt stellt ebenfalls sehr gute riemen her
in italien gibts ebenfalls noch einen brauchbaren hersteller
aber gates ist sicher ok.
Hallo,
ist zwar etwas am Thema vorbei, aber nur kurz zur Info.
Ich hatte ma bei jemandem die Zündkerzen erneuert.
Hab welche von Bosch verbaut.
Der Typ warf mir vor, falsche Zündkerzen genommen zu haben. Die seien schließlich nicht original VW. Ich hab ihm erklärt, dass der Hersteller nicht VW ist, sondern nur auf Wunsch von VW das Logo auf die Kerzen druckt.
Angeblich war er bei VW und die haben ihm das gesagt.
Ich hab mich rumgedreht und bin gegangen. Mit solchen Idioten diskutier ich gar nicht.
Hab sogar noch versucht zu erklären, dass der Wärmewert wichtig ist und nicht der Hersteller.Selbst das hatte keinen Sinn.
Dumm wie Sche...., aber Hauptsache die Fresse aufreißen.
Bei Zahnriemen und vielen anderen Sachen ist der Hersteller ein anderer als drauf steht.
Gruß
45.000km.....von der haltbarkeit sind manche steuerketten weit entfernt.:D
Zitat:
Original geschrieben von fireball112
Hallo,
ist zwar etwas am Thema vorbei, aber nur kurz zur Info.
Ich hatte ma bei jemandem die Zündkerzen erneuert.
Hab welche von Bosch verbaut.
Der Typ warf mir vor, falsche Zündkerzen genommen zu haben. Die seien schließlich nicht original VW. Ich hab ihm erklärt, dass der Hersteller nicht VW ist, sondern nur auf Wunsch von VW das Logo auf die Kerzen druckt.
Angeblich war er bei VW und die haben ihm das gesagt.
Ich hab mich rumgedreht und bin gegangen. Mit solchen Idioten diskutier ich gar nicht.
Hab sogar noch versucht zu erklären, dass der Wärmewert wichtig ist und nicht der Hersteller.Selbst das hatte keinen Sinn.
Dumm wie Sche...., aber Hauptsache die Fresse aufreißen.
Bei Zahnriemen und vielen anderen Sachen ist der Hersteller ein anderer als drauf steht.
Gruß
Mit den original VW hast du natürlich recht; als ob die selber Kerzen bauen würden :rolleyes:
Andererseits gibt es Autos, die eine gewisse Kerzenmarke bevorzugen, selbst wenn der Wärmewert und alles andere eines anderen Herstellers identisch seien sollten.
Ältere Ford laufen nur dauerhaft sauber, wenn Motorcraft verbaut ist und alte Amis sollte man mit NGK bestücken. Eine Erklärung habe ich dafür aber auch nicht.
mfg
Ich habe früher mit 2-Takt Rollern auch die Erfahrung gemacht, dass NGK Zündkerzen deutlich länger halten als Bosch.
Für mein Auto ist auch nur NGK freigegeben (ein spezielles Iridium Modell)
Da hast Du Recht was Ford angeht. Bei Vw und vielen anderen Marken ist es egal ob Bosch, Beru oder sogar NGK.
Aber erkläre das mal jemanden, der nur Sche.... redet und keine Ahnung hat.
Du musst halt nicht immer zu P**-Stop oder A*U fahren. Frag lieber Tech-Nick, der weiß bestimmt mehr davon. :D
*duckundweg*
mfg
Hatte VW nicht auch damals bei den ersten PD-Dieseln angekündigt, dass man diese Zahnriemen nie wieder welchsen muß? Danach mußte man aber wieder zurückrudern, erst auf 90000km, später dann sogar auf 60000km... Einige Hersteller sind nun wieder bei einem Intervall (wenn man da von Intervall sprechen kann) von 240000km/15 Jahre. Selbst Opel schreibt bei seinen Steuerketten diesen Wechselintervall vor.
Renault verbaut bei den Tce Motoren mitlerweile keine Laschenketten mehr, sondern Zahnketten, die die Vorteile von Zahnriemen und Steuerkette vereint - sollten sich andere mal ein Beispiel dran nehmen.