Qualität: USA vs. Rest der Welt
Nachdem wir den WCC Thread dafür missbraucht haben dachte ich es wäre angebracht die Diskussion hier neu zu starten, da hier viele Emotionen im Spiel zu sein scheinen.
Ich persönlich bin der Meinung das es die Amis eben viel mehr verstehen Emotionen zu verkaufen. Egal ob Harley oder US Cars, man identifiziert sich mit dem Ami mehr als mit einem Europäischen Produkt, und wie Spechti schon sagte, in Europa hat bzw. hatte man nie Auge fürs Design. Europäische Autos sind völlig emotionslos und tot.
Ich werde oft gefragt warum ich für ein US Motorrad ohne weiteres über 20 grosse Zettel verbrenne, wenn ich fürs halbe Geld ein an Technik ausgereifteres und besseres Japanoides Produkt bekomme. Ich kanns nicht erklären und will es auch nicht mehr. Meine Antwort ist immer die selbe: Setz dich rauf, starte sie an, fühl sie und wenn du absteigst und keine haben willst, dann hast du es nicht ..... den Ami-Virus
Beste Antwort im Thema
Ich bin Überzeugungstäter. Frühkindlich geprägt dazu.
Mein Vater und Großvater hatten bis auf wenige Ausnahmen nur US-Autos. Warum? Weil sich alles andere im Verlauf der Jahrzehnte nicht bewährt hat. Das ist auch meine Einstellung dazu.
In den siebziger Jahren war es ganz besonders schlimm. Da verbaute die deutsche/europäische Autoindustrie minderwertigen russischen Stahl. Die Autos gammelten schneller als man gucken konnte. In letzter Zeit mal einen Audi 80 oder einen Alfasud gesehen?😁
Euroautos waren scheiße ausgestattet, hart gefedert, Servolenkung gab es nur in LKWs und Ersatzteilpreise für Autos wie BMW oder Mercedes trieben einem die Tränen in die Augen.
Die Amerikaner benutzten keinen Stahl aus Rußland. Das war der Feind und von dem kaufte man nichts. Amerikanischer Stahl kam aus den Stahlwerken von Ohio und Michigan. Daraus wurden Autos gebaut, die zwar keine so perfekten Spaltmaße hatten wie ein Audi 80, aber deren Türen sich auch nicht in 3 Jahren in braunen Staub auflösten. Bei guter Pflege hielten sie 30 Jahre und länger. Gute Beispiele dafür stehen in den Garagen von Zin-Azshari oder mir.
Eine gewisse Hürde stellten in der Zeit vor Erfindung des Internet die Ersatzteile dar (In Deuschland waren US-Teile unglaublich teuer.), aber die leichte Reparierbarkeit der US-Autos machte die Instandhaltung nie übermäßig schwer. Wir hatten mehr als 20 Jahre einen Ersatzteillieferanten aus Virginia (mit deutschsprachigem Personal) der uns zu US-Kursen mit wichtigen Teilen belieferte. Und das bereits damals schon oft schneller als in der Dödelwerkstatt deustcher Marke um die Ecke jemand den Bestellzettel ausfüllen konnte.
Hinzu kam noch der gute Service der Amerikaner. Wer würde denn da noch was anderes kaufen?
Tja, das Design! Natürlich spielt das auch eine Rolle. Ich kann gar nicht mal so ganz genau sagen, was ich da so gut finde. Und verallgemeinern kann ich es auch nicht. Grundsätzlich würde ich sagen, daß ich keine rungdelutschten Winkanaleier mag. US-Autos aus den 80ern und 90ern finde ich auch nicht prickelnd. Sicher lassen sich da aber Ausnahmen finden. Selbst die würde ich aber einem Europäer vorziehen. Im Vergleich zu einem Mercedes 190 (igitt!) müßte ich nicht lange überlegen. Beispielsweise finde ich den Buick Rgal von HemiV8 sehr nett und könnte mir vorstellen einen zu besitzen un gern zu fahren obwohl der eigentlich aus einer toten Dekade stammt
Mal andersrum nachdenken:
Ich bin vernarrt in Bladed Fenders. Ich mag den Ford-Hüftschwung. Ich mag Grauguß-V8s und Automatikgetriebe. Ich mag Chrom und Kühlerfiguren. Ich mag weiche Velourssitze und dicke Teppiche. Ich mag lange Motorhauben. Ich mag die göttliche Schwere eines großen Sedan unterm Hintern. Ich mag Doppelrohrauspuffanlagen. Ich mag Lenkungen, die man bewegen kann indem man gegen das Lenkrad pustet. Ich mag Motorräume, in denen man rund um den Motor gut arbeiten kann ohne sich die Finger zu brechen. Wenn ich nachdenke fallen mir noch 100 Gründe ein.
Das alles ist für mich Qualitätskriterium. Wenn ein Auto die Kriterien erfüllt ist es ein gutes Auto und somit kaufbar. Ein Golf mag durchaus seine Daseinsberechtigung haben, aber er fällt in keine der genannten Kriteriengruppen. Ergo, ist er für mich kein erstrebenswertes Auto. Rolls Royce paßt halbwegs, mag ich aber nicht leiden.
Fazit: Qualität ist was ich damit anfangen kann und was ich geboten bekomme.
365 Antworten
Also da möchte ich amgolfV beipflichten.
Der Wartungszustand des durchschnittlichen amerikanischen Autos ist eher traurig.
Damals in Texas kam es mir so vor, als wären Autos dort Einwegartikel.
So lange sie halten, halten sie.
Wenn sie anfangen zu zicken, kommen sie eben weg und was Neues her.
Da gab es so manches Schnäppchen, das wegen irgendwelchem unrunden Motorlauf abgestoßen wurde und nach einem ausgedehnten tuneup wieder lief wie neu.
War hier im Forum nicht erst neulich auch jemand, der ein Auto mit angeblichem Lagerschaden günstig gekauft hat, der sich im nachhinein in Luft aufgelöst hat? Es war halt falsches Öl im Motor, was einen Hydro kurzzeitig bei kalter Maschine zum klappern gebracht hat.
Ein Ölwechsel und der Wagen läuft wieder astrein.
Welcher europäische Motor würde das wer-weiss-wie-lange mit ATF als Schmierstoff aushalten?
Also ich möchte es nicht ausprobieren wollen.
Zitat:
Original geschrieben von MrPanhead
Nachdem wir den WCC Thread dafür missbraucht haben dachte ich es wäre angebracht die Diskussion hier neu zu starten, da hier viele Emotionen im Spiel zu sein scheinen.Ich persönlich bin der Meinung das es die Amis eben viel mehr verstehen Emotionen zu verkaufen. Egal ob Harley oder US Cars, man identifiziert sich mit dem Ami mehr als mit einem Europäischen Produkt, und wie Spechti schon sagte, in Europa hat bzw. hatte man nie Auge fürs Design. Europäische Autos sind völlig emotionslos und tot.
Ich werde oft gefragt warum ich für ein US Motorrad ohne weiteres über 20 grosse Zettel verbrenne, wenn ich fürs halbe Geld ein an Technik ausgereifteres und besseres Japanoides Produkt bekomme. Ich kanns nicht erklären und will es auch nicht mehr. Meine Antwort ist immer die selbe: Setz dich rauf, starte sie an, fühl sie und wenn du absteigst und keine haben willst, dann hast du es nicht ..... den Ami-Virus
Also, ich weiß nicht, auf welchem Stern Du lebst, Mr Panhead, ich möchte Dich auch ungern wieder runterholen, nur ein paar Anmerkungen seien hier erlaubt.
Die Emotionen werden von den Werbefuzzis verkauft.
Ich fahre nebne einem K 30 und bis vor kurzem eine Shovelhead auch einen Golf 1 Cabrio und ich kann Dir sagen, das mich das Design genauso tangiert, wie wenn ich damit unterwegs bin.
Bei der Shovel war es so, das die Teile, die in Amerika ergestellt waren, dauernd kaputt waren, der Rest kommt aus Japan,China oder sonstwo her. Erst, als ich Motor und Getriebe sowie Kabelbaum mit deutschen, schwedischen und japanischen Teilen veredelt habe, konnte ich auch mal richtig Stoff geben und auch mal richtig bremsen.
Zum Thema Design kann ich nur sagen, wenn ich mir heute die Japaner anschaue, bauen die wohl hübschere Motoräder als die Amis.
Original bekomme ich Augenkrebs, wenn ich mir das ansehe.
Warum ich eine Shovel gefahren habe?
Weil mich die Technik schlichte fasziniert hat.
Warum ich einen K30 fahre?
Weil mich die Technik fasziniert.
Warum einen Golf1?
Weil mich die Technik fasziniert.
Jedes Produkt hat was für sich, mit allen Vor-und Nachteilen.
Hab heute eine Suzuki Intruder gesehn, wäre ne alternative zur Harley für mich, hätte ich nen Lappen 😁.
Zum Thema Emotionen: Alles was nicht der Norm entspricht fällt auf und wird meist positiv aufgenommen. Sind heute mit einem "Beachcruiser" unterwegs gewesen und obwohl das Teil keine Federung und Gänge hat bzw. mehr Nachteile hat gegenüber einem normalen Fahrrad, dreht sich jeder um oder die Leute kommen auf einen zu und meinen "Geiles Fahrrad". Man kann damit 10-30km Strecken damit fahren aber mehr wird schon anstrengend, größere Steigungen gehen garnicht aber man fällt damit auf. Genauso ist es mit den US-Cars und "Choppern" in Deutschland.
Das "normale Fußfolk" findet es gut das es Leute "wie uns" gibt. Menschen die mit ihren Fahrzeugen aus der Norm fallen
welche technik fasziniert dich denn an einem k30 und golf1?
Ähnliche Themen
Wir haben hier in Deutschland ein etwas schiefes Bild von US-Autos.
Bei uns gibt es entweder tolle US-Klassiker aus den 60er/70ern - oder ausschließlich emotional hoch aufgeladene Autos der aktuellen Zeit (, wie Ford Mustang, Dodge Challenger oder Chevy Camaro). Die langweiligen 99% der aktuellen US-Autos werden natürlich nicht hierher exportiert - wozu auch, die würde eh' keiner wollen.
In den USA sind die Masse der Autos ganz langweilige Alltags-Autos - wie hier auch.
Und frag mal in USA "What do you think about German cars?"
Die meisten Amis werden leuchtende Augen bekommen und von Mercedes, BMW, Audi , Porsche schwärmen.
Klickt mal hier:
BMW European delivery - ein Forum von amerikanischen hardcore-fans von BMW, die sogar nach Deutschland kommen, um ihr Baby in der BMW-Welt abzuholen...
Also bitte nicht pauschal behaupten, deutsche Autos hätten keinen emotionalen Reiz!
Zitat:
Original geschrieben von azepropeker
Zum Thema Design kann ich nur sagen, wenn ich mir heute die Japaner anschaue, bauen die wohl hübschere Motoräder als die Amis.
Zitat:
Mir wird Original schlecht bei solchen Aussagen !
Zitat:
Warum ich eine Shovel gefahren habe?
Weil mich die Technik schlichte fasziniert hat.Zitat:
Ich selber hatte auch zwei Shovels, jedoch wurden die Dinger immer von einen Haufen Profis verbastelt sodass die nie richtig gingen. Meine Shovels wurden gekauft, von Grund auf neu gemacht und danach im Alltag gefahren.
Wenn du ein Bike suchst das richtig abgeht, ist ne Shovel eh das falsche Fzg für dich, eine Shovel ist ein Oldtimermotorrad und sollte auch so bewegt werden. Du bist bei Japanern eh besser aufgehoben.Zitat:
Warum ich einen K30 fahre?
Weil mich die Technik fasziniert.Zitat:
Welche Technik ??? Das einzig technische beim K30 ist der Motor ...
Zitat:
Warum einen Golf1?
Zitat:
Das ist mir ein Rätsel
Zitat:
Jedes Produkt hat was für sich, mit allen Vor-und Nachteilen.
Da geb ich dir Recht
Holy Moly,
was für eine Diskussion!
An manchen Stellen erschreckend (und das miese Image der US-Car-Fahrer voll bestätigend), an vielen Stellen aber interessant und beruhigend realistisch.
Ich war bis ca mitte der 90er Jahre tatsächlich so drauf, daß ich alle Autokäufer für nicht voll zurechnungsfähig hielt, die ein europäisches oder asiatisches Auto fuhren, obwohl das Geld auch für ein US-Auto gereicht hätte.
Meine Meinung über US-Autos hatte ich ausschließlich aus diversen Medien (hauptsächlich Print), aber auch 1:1 von US-Car-Fahrern auf den Wheels-Nationals in Hannover.
Und das Resultat war: US-Autos sind bei einigermaßen vorhandenem Geschmack die schönsten, (u.a. auch dadurch bewiesen, daß sie in Kleidungskatalogen oder Musikvideos immer wieder gern als Hintergrund dienten!). Und technisch die einzig ernstzunehmenden.
Das änderte sich massiv, als ich voller Erwartungen meinen ersten Ami vom Händler abholte: Einen 83er Caprice.
Das ging schon auf der Probefahrt los: Der Blinker blinkte nicht, sondern leuchtete dauerhaft. Die Scheibenwischer ließen sich zwar einschalten, danach aber nicht mehr ausschalten! In einer Kurve überholte uns filmreif die eigene (wunderschöne Drahtspeichen-) Radkappe. Und aufschließen mußte man ihn an der Beifahrertür und dann (per Tasten-ZV) die Fahrertür öffnen.
Der Stoff der Kopfstützen war auf deren Unterseite einfach übereinandergelappt und getackert. Insgesamt also kein Vergleich zum vorher gefahrenen Auto, einem W116er* Mercedes. Das war zwar eine versoffene Rostlaube, aber im Vgl. zum Caprice wie aus dem Vollen gefräst! (*70er Jahre: die Chrom-Doppelstoßstange, Helmut Schmidt, J.R. Ewing...)
Der nächste Ami, ein 89er Cadillac Sedan de Ville bestätigte erneut die liderliche Verarbeitungs- und Materialqualität von GM in den 80ern. Dagegen erscheint mein jetziger Wagen, ein 99er Hyundai (!!!) wiederum wie aus dem Vollen gefräst. Zumindest was die Qualität des Innenraums angeht.
Motor- und Getriebe-seitig war/ist es wiederum genau umgedreht. Da macht der Hyundai grenzenlos Ärger, während es bei den Amis reichte, hin und wieder mal nachzugucken, ob der Ölpeilstab unten noch feucht ist. (Artgerechte Fahrweise vorausgesetzt.)
Also schön oder nicht, ist ganz vom Modell abhängig, und natürlich vom Geschmack. Einen 2003er Mercedes CLK kann man ja wohl kaum als häßlich bezeichnen. Und einen Pontiac Aztek genauso wenig als schön.
Daß beispielsweise die Flossentiere der 50er optisch mehr hermachen als die karge Notmotorisierung hierzulande in der gleichen Zeit, dürfte auch unstrittig sein.
Wie Spechti an anderer Stelle (hier bei MT) schonmal treffend anmerkte, finde ich es auch schade, daß diese Grundidee der amerikanischen Volksmotorisierung der 50er bis 70er Jahre heute völlig ausgestorben ist: Grenzenlosen Komfort und Luxus-Feeling für jeden Normalverdiener! (Beispiel: 79er Malibu)
Das gelassene Cruisung im US-Stil ist dem gesamten Verkehrsfluß doch erheblich dienlicher als das engstirnige Rasen in den verkniffenen Möchtegern-Sportwagen heutzutage.
Heute hab ich mich mal mit dem aktuellen Opel Astra beschäftigt. Es war geradezu erschreckend, wie eng es darin ist. Ein (deutlich kleinerer) Golf 4 ist eine Großraumlimousine im direkten Vergleich. Und nach vorn rausgucken geht schlecht, (A-Säule mit 3eckfensterchen) nach hinten praktisch überhaupt nicht mehr. Vor einem türmt sich ein riesiges Gebirge aus grauem Plastik mit einer halben Million Knöpfen auf. Die Beine müssen in dunkle Tunnel "gefädelt" werden. Der Sitz so geräumig und komfortabel wie ein Bob-Schlitten...
Da bekomme ich Sehnsucht nach den breiten Sofas (mit Knöpfchen auf den Sitzflächen!), diesen herrlich dünnen Lenkkränzen und dem endlosen Beinraum. Und das alles in herrlichen Farben wie dunkelrot, dunkelblau oder beige. (Farben wie Dunkelgrau und Schwarz gehören für mich in den Motorraum!)
Mein Fazit:
Amis sind eindeutig die Schöneren (innen wie außen), angenehmeren (Komfort) Autos.
Europäer und Asiaten aber qualitativ die Besseren! 🙁
Gestatte bitte eine Frage:
Wie geht denn das
Zitat:
Original geschrieben von Romiman
Europäer und Asiaten [sind] aber qualitativ die Besseren! 🙁
mit dem
Zitat:
Original geschrieben von Romiman
Motor- und Getriebe-seitig war/ist es wiederum genau umgedreht. Da macht der Hyundai grenzenlos Ärger
zusammen?
Grüsse
Norske
Zitat:
.....Asiaten aber qualitativ die Besseren! 🙁
Ich denk das da nur Toyota sich einen makellosen Ruf erarbeitet hat was Qualität und Zuverlässigkeit betrifft.
Ein Freund von mir kauffte sich einen neuen Ssangyong Rexton, der war nach 4 Jharen Schrott. Bereits nach 2 Jahren rostete der gesamte Auspuff ab !
Bei den Bikes war es dann Hyosung die mit "supergeilen" Bikes aufwarteten für schmales Geld. Was dann kam waren Qualitätsmängel, abgebrochene Fussrastenanlagen, Motorschäden usw. Ein Freund von mir setzte auf Hyosung und hato heute noch 2009er Modell neu stehen weil er den Verkauf dieses Schrotts nicht mehr verantworten kann.
NUR billig zeigt sich an der Qualität, denn wenn ich Neumotorräder ab 4.000,- verkaufen kann ( Händler VK ) dann kann da was nicht stimmen
Zitat:
Und frag mal in USA "What do you think about German cars?"
Die meisten Amis werden leuchtende Augen bekommen und von Mercedes, BMW, Audi , Porsche schwärmen.
Ganz unrecht hast du nicht. Das hört man oft von Amerikanern.
Wenn sie dann allerdings Fun haben wollen, steht in ihrer Garage trotzdem noch ein klassisches Musclecar oder eine Harley für den Spass, weil das biedere, langweilige deutsche Alltagsgefährt eben 0 Emotionen auf die Strasse bringt, sondern nur "Reichtum" und "Luxus" verkörpert.
Des weiteren interessiert sie der Spardiesel-BMW, Audi, Mercedes oder Porsche kaum. Wenn schon, dann muss es eine ordentlich motorisierte Maschine sein und die kann sich der Durchschnittsamerikaner meistens nicht leisten (das können sich die meisten Deutschen übrigens auch nicht!)!
Ich sag jetzt einfach mal cool in die Runde, sie sind von European Cars so begeistert, weil sie diese eigentlich gar nicht so richtig kennen!
Es ist auch eine sehr schöne Angewohnheit der Amerikaner, sich nicht negativ über alles was nicht von ihnen ist, zu äussern.
@Romiman
Wir wissen ja nicht, was du für deine Amis bezahlt hast. Meistens ist es so, dass viele glauben, ein Ami darf nichts kosten und wundern sich dann über den schlechten, heruntergerittenen Zustand ihres Aldi-Spar-Autos. Die Dinge, die du beim Caprice und dem Caddy bemängelt hast sind nicht ernsthafte technische Mängel. Wenn ein Blinker beim blinken leuchtet, ist es in der Regel nur ein Kontakt oder Brinenproblem und mehr nicht! Die Radkappe wird schlampig montiert gewesen sein.
Die restl. el. Probleme kann es bei einem Mercedes gleichen JGs, wo man die Scheibe vermutlich noch kurbeln muss und ZV ein Fremdwort ist, nicht geben, das ist klar! Ein Caprice ist so ziemlich das robusteste Teil "made in USA" das es gibt. Nicht umsonst werden/wurden sie als Taxis verwendet. Habe in der Schweiz von einem Taxifahrer gehört der vorher immer Mercedes gefahren ist und jetzt Caprice. Niemehr im Leben Mercedes hat er nur gesagt (der hat den Caprice übrigens nicht, weil er US-Fan ist).
Wer also bereit ist, einen ordentlichen Betrag für seinen Ami zu bezahlen, der bekommt auch ein gepflegtes Auto, das nicht schon 10 Vorbesitzer gehabt hat.
Das einzige Problem, das alle Amis dieser Zeit haben, ist der Dachhimmel. Der hängt einfach bei allen durch und zwar weil sie einen Schaumstoff als Dämmung verwendet haben, der sich mit der Zeit auflöst. Doch ist das wirklich ein so grosses technisches Problem?
Und, habe ich das miese Image der US-Car-Fahrer nun ebenfalls voll bestätigt?
😉
Zitat:
Original geschrieben von cactusami
Ganz unrecht hast du nicht. Das hört man oft von Amerikanern.Zitat:
Und frag mal in USA "What do you think about German cars?"
Die meisten Amis werden leuchtende Augen bekommen und von Mercedes, BMW, Audi , Porsche schwärmen.
Wenn sie dann allerdings Fun haben wollen, steht in ihrer Garage trotzdem noch ein klassisches Musclecar oder eine Harley für den Spass, weil das biedere, langweilige deutsche Alltagsgefährt eben 0 Emotionen auf die Strasse bringt, sondern nur "Reichtum" und "Luxus" verkörpert.
Da musst du aber schon differenzieren. Der Direktor mit Mercedes S 500 lang will vielleicht eher repräsentieren, aber die BMW-Käufer lieben ihren BMW - das ist
so wasvon emotional. Lies mal die Berichte in dem US-Forum.
Hier erzählt einer gar von Entzugserscheinungen, weil er jetzt 1 Monat warten muss, bis das Auto in USA ist.
Und ein anderer kündigt ihm an:
Be prepared for time to slow down dramatically, until you start to wonder if the trip and car were just something you dreamed one night. And then, magically one day your car will be here.
Da reder noch einer von nüchtern&un-emotional.
Zitat:
, aber die BMW-Käufer lieben ihren BMW - das ist so was von emotional. Lies mal die Berichte in dem US-Forum.
Das mag schon stimmen. Die Frage ist nur, ob das auch verallgemeinernd für die gesamte US-Bevölkerung gilt?
Ansonsten müssten hier ja auch alle Europäer US-Car begeistert sein, wenn man in den vielen Foren liest, die es gibt. Da hat es auch "Spinner", die in die USA reisen, um dort ihr Wägelchen in Empfang zu nehmen.
Enthusiasten gewisser Marken gibt es überall.
Grundsätzlich kann man sagen, es gibt überall auf der Welt gute und schlechte Autos, Tops und Flops.
Die deutschen bauen keine schlechteren Fahrzeuge, sicher nicht, nur stimmt für mich bei den Amerikanern eben alles, nämlich Preis, Leistung, Design, Power und Zuverlässigkeit und vor allem Individualität. 🙂
LG
Ich finde auch die Amis haben einfach diesen tollen Lifestyle, halt das gewisse Etwas. Habe Montag den Film American Grafitti angesehen...der hat es nochmal sehr schön unterstrichen! 🙂
Das ist einfach dieser American way of life & drive das gibts einfach nicht genauso in anderen Ländern! 😉
Bin aber auch der Meinung das es nicht nur aus den USA Autos mit Emotion gab... es gab auch mal vor langer Zeit tolle europäische Autos.
Qualitätsmäßig würde ich aber sagen haben alle Kontinente ihre Stärken und Schwächen! Es gibt genauso haltbare Autos die nicht aus den USA kommen und die auch einfach ewig fahren!
Spechti schrieb glaube ich er hatte noch nie Glück mit deutschen Autos... ich glaube dann hat er noch nie einen alten VW Passat gefahren 😁
Aber größter Qualitätsunterschied der USA wieder zu allen anderen: Der Luxus! Das Fahrgefühl! Der Komfort!
Gerade auch deshalb liebe ich amerikanische Autos so sehr.
Gerade bei alten Autos. Die Amis hatten damals schon alle Spielereien die heute als neue Erfindungen angeprisen werden. Ich wüsste nicht was ich an diesen ganzen alten Europäischen Autos finden sollte... damals hatten die echt null optionen...da war fast nix elektrisch, total trist und langweilig.
Es wurde auch schon gesagt, die Qualität war damals bei den Amis gut nur hat es dann nach und nach weiter nachgelassen...ich seh das auch so. Aber mittlerweile haben sich die Zeiten geändert!
Ich würde mir z.B. jederzeit einen neuen Buick kaufen! Ich finde die Qualität und das Design von innen wie außen kann sehr gut mit der Konkurrenz aus dem Ausland mithalten. Die würden sich bestimmt auch in Deutschland ohne Vorurteile gut verkaufen denke ich!
Zitat:
I can't wait to get my S6 sold so I can find a nice Wagon.
Dieser Satz stammt aus der Wagon Sektion des Impala SS Forums. Der Spass am German Engineering drüben ist schnell vorbei wenn wieder mal was ausfällt.
Zitat:
Original geschrieben von _TX2000_
Ich finde auch die Amis haben einfach diesen tollen Lifestyle, halt das gewisse Etwas. Habe Montag den Film American Grafitti angesehen...der hat es nochmal sehr schön unterstrichen! 🙂
Das ist einfach dieser American way of life & drive das gibts einfach nicht genauso in anderen Ländern! 😉
Wie schön. 🙂
Der ist nicht ohne Grund unter meinen Beiträgen in der Sigantur zu finden.
Die DVD liegt neben mir und wird regelmäßig angeschaut. 🙂
"It's one of that great old movies about romance, racing and rock'n roll..." 🙂
Where were you in sixtytwo?