Qualität in der S-Klasse spiegelt sich in Kleinigkeiten wieder?

Mercedes S-Klasse

Moinsen zusammen,

habe da mal wieder ein kleines, wenn aber auch ärgerliches Problemchen. Am Handschuhfahch im S 400 CDI BJ 2005 ist ja der Knopf zum öffnen des Handschuhfaches. An diesem besagten Knopf blätter nun die ganze Farbe ab, so dass es nun schon bald ein grauer hell erleuchteter Knopf ist.

Frage: kann man den einfach so auswechseln? Aber wahrscheinlich brauchste bei Mercedes wohl das ganze Armaturenbrett neu??!!

Oder habt ihr außer lackieren noch eine andere Idee???

In dem Sinne bin ich gespannt auf eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Genau das is eben das Problem.....

Ich weiß zum Mindest dass mein Sohn wenn er 19 is keine 20 Jahre alte S Klasse fahren können wird....

Aber mich ärgert das eh alles, auch was ich im Freundeskreis mitbekomme. Da wird Fiesta für 11.000 Euro gekauft, Golf V gefahren und 10 Jahre alte Sharans verschrottet und das funktioniert irgendwie alles auch nicht immer wirklich wie es soll.....
Die Kisten kann man eigentlich wirtschaftlich vertretbar überhaupt nicht mehr fahren.

Wenn ich mir angucke was der Sharan von ner Freundin bei ner Laufleistung von 150.000 km für Theater gemacht haben, da war ESP kaputt, ABS kaputt, die Innenverkleidung fiel ab, dann war das Motorsteuergerät im Eimer, die Klimaanlage hat gestreikt, als das heil war war das Getriebe dann kaputt.

Insgesamt hat die Karre in den letzten 12 Monaten vor ihrer Verschrottung so viel an Reparaturen verschlungen wie mein 420 SE im Kauf gekostet hat.

Dann hieß es ja nun muss was neues her, Justus baut doch ständig an Autos rum, was empfiehlt der denn, gebraucht wird n Alltagsauto zum Einkaufen, Sachen transportieren, Segelboot mal ziehen, soll bitte haltbar sein und nicht viel verbrauchen.
Was hat er also empfohlen? Das eine war ein 250 TD mit 94 PS, AHK im Topzustand für 4.000 Euro, das andere ein Volvo 700er Serie als Kombi, Jahreswagenzustand für 3.500 Euro, beide wirklich tadellos. Mit Anhängerkupplung, bequem, sicher, sparsam, passt ne Europalette hinten rein und zuverlässige Autos.

Die waren dann aber zu "alt" und "rentnermäßig".

Jetzt fährt sie Fiesta, und komisch der verbraucht auch 9,5 Liter im Vorortverkehr. Hat dafür aber nur 11.000 Euro gekostet. Wenn man mal nen Wagen mit Anhängerkupplung fürs Boot braucht fragt man Justus, der hat doch noch ne alte G Klasse mit 3,2 Tonnen Zuglast rumstehen. Oh und wenn wir mal was transportieren müssen passt da in die G Klasse, geht auch ne Europalette rein und 800 KG Zuladung. Und im Winter wenn mal nichts mehr geht fährt der auch immer noch.

Ja wieso kaufen sich die Leute nicht gleiche ne G Klasse? Sowas gibts für 11.000 Euro zu kaufen, die Reparaturen rechne ich gegen den Wertverlust.

Die Leute studieren Mathe auf Lehramt, VWL mit Einserschnitten, haben aber alle Nägel im Kopp wenn es um Autos geht.

Dafür hat sie noch ein Jahr Garantie auf ihren blöden Ford, für Sachen die eh nicht kaputt gehen und der Kaffee schmeckt beim Winterreifen aufziehenlassen für 150 Euro auch immer lecker. So nen Kaffee kann ich mir als S Klasse Kapitän nicht leisten.

Es is eben wie Du sagst, die Leute haben absolut keine Ahnung.

Ich schweife aber schon wieder ab.

Fakt ist einfach dass sich Leute für viel zu viel Geld Schrott andrehen lassen der eigentlich vermeidbar wäre. Da fehlt doch völlig der gesunde Menschenverstand wenn man ohne nachzudenken 88 Euro für so ein beklopptes Plastikteil ausgibt.

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Liebe Freunde,

also aus meiner eigenen empirischen Erfahrung kann ich mich dem Kanon des "früher waren die S-Klassen viel, viel besser" ganz und gar nicht anschließen. Ich stimme zu, dass der Abstand zum Mitbewerb früher größer war. Aber nicht, weil die S-Klassen besser waren als heute, sondern weil der Mitbewerb so viel schlechter und in dieser Liga unerfahrener war als heute.

Früher waren die S-Klassen einfach nur DEUTLICH einfacher, weil sie eben noch nicht so durch-elektronisiert und computerisiert waren. Das ist in etwa so wie der Vergleich zwischen der Anmutung der Tastatur einer soliden elektrischen IBM-Schreibmaschine aus den 70ern, verglichen mit der Tastatur eines heutigen Laptops... 😉

Mein W126 war für damalige Verhältnisse schon sensationell ausgestattet, mit el. Fensterhebern, el. Vordersitzen, Klimaautomatik, der aufblasbaren Lordosenstütze im Ledersitz, einem (!) Airbag, ABS (war ja ganz toll seinerzeit) und einem nicht besonders wirksamen automatischen Sperrdifferenzial. Aber bedenkend, dass das alles wenig empfindliche Technik war im Vergleich zu einem modernen W22x, ist durchaus auch mehr als genug kaputtgegangen.
Mit Schaudern erinnere ich mich an eine Fahrt ca. 100 km mit Rückenlehne auf Liegesitz (ich hatte mich zum Nachrichtenhören kurz langgelegt), weil sie plötzlich nicht mehr hochfahren wollte und in die Werkstatt musste (NEIN, es war NICHT die Sicherung! 😉). Und a apropos Sitz: der war nach weniger als 100.000 km zwar optisch noch wie neu (dank einer damals wie heute exzellenten Lederqualität), aber im Innenbau dennoch schon komplett durchgesessen.

Beim W140, der technisch nicht wahnsinnig viel aufwändiger war, war der Sitz bei vllt. 150.000 km deutlich schlechter als neu bzw. der Beifahrersitz, während beim W220 der Fahrersitz nun schon 300.000 km gemacht hat und immer noch schön straff und ergonomisch ist.
Dass bei W126 wie auch W140 ebenfalls genügend Probleme mit dem Fahrwerk auftraten (bei jedem Service - damals noch alle 10.000 km - musste irgendein Fahrwerksteil getauscht werden, obwohl ich ein defensiver Fahrer war und bin) und beim W140 darüberhinaus die Klimaautomatik und die Getriebeautomatik höchst kapriziöse Bauteile waren, die eigentlich nie - auch neu - wirklich dauerhaft perfekt funktionierten, sei hier nur am Rande bemerkt.

Also nein, der vielgescholtene W220 ist bei mir keineswegs von schlechterer Qualität als dies die beiden Vorgänger waren. Er bekommt gleich viel Pflege; hat halt weitaus mehr empfindliche Elektronik (statt simpler Elektrik) und wesentlich mehr Komfortausstattungen und Assistenzsysteme, womit auch einfach mehr da ist, was Probleme machen kann und nach so großer Laufleistung auch mal machen darf.

Ich sage mit voller Überzeugung, dass mein W220 jetzt mit 300.000 km deutlich besser dasteht, als seinerseits mein sehr gut gepflegter W126 mit 100.000 km und mein ebensogut gepflegter W140 mit 150.000 km, und rosten tut er sogar noch weniger als die beiden damals.
Und auf Langstrecken vertraue ich der Zuverlässigkeit des W220 mehr als ich das bei den beiden Vorgängern tat (auf Holz klopfend).

Somit, um auf das Thema abschließend zurückzukommen: Ja, die Qualität in der S-Klasse spiegelt sich in Kleinigkeiten wieder. Bei meinem W220 auch im Großen, und zwar sowohl als auch im absolut positivsten Sinne der Aussage.

Liebe Grüße,
perigord

Hi Fans,

Jo keine Frage, das Benz, BMW, und Audi da heute qualitativ auf nahezu einem Niveau liegen ist sicherlich richtig, was aber nicht da dran liegt, das die Benze da schlechter gewurden sind, sondern das die BMW und Audi in den letzten Jahren immer etwas besser gewurden sind, und da dann zu Benz aufgeschlossen haben. 😉

Wobei die Unterschiede da aber auch früher nicht sooo groß waren, ein Audi B3 oder ein BMW E30 waren ja auch qualitativ nicht wirklich schlechter als ein MB W201, oder auch Audi C3/C4 oder ein BMW 5er E28 /E34 waren ja auch qualitativ nicht wirklich schlechter als die E-Klassen W123/W124. Vom „Daimler-Schock“, als der E32 7er BMW sogar mal etwas besser war, als die bis dahin unangefochtene 126er S-Klasse, ganz zu schweigen.

Das einzigste wo Daimler immer vorne war und ist, ist eigentlich „nur“ beim Prestige … 😎

… denn „neutral“ gesehen sind die Fahrzeuge von Daimler, BMW und Audi eigentlich sei Mitte der 1980er Jahre mehr oder weniger auf einem Niveau.

Und das ein Vorkammerdiesel tendenziell robuster und auch etwas langlebiger ist als die Diesel-Einspritzer der CDI-Generation ist sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Gerade der OM606 ist da wirklich ein Topmotor. Der Vorgänger, der OM 603 war aber wieder auch nicht der Hit … 🙄

Wobei da aber auch die CDI-Motoren durchaus echte Langläufer sind, bzw. sein können, wie die unzähligen OM611/OM646 in den vielen 202er, 203er, 210er, 211er Taxen mit i.d.R astronomischen KM-Ständen zeigen. Erst neulich bin ich wieder in einem S210 E220 T CDI mit fast 750.000Km, und lt. Fahrer erstem ungeöffnetem Motor bei zweitem Automatikgetriebe mitgefahren. Und bei dem Wagen machte auch das Interieur noch einen recht guten Eindruck.

Die Produktionsprobleme bei den Injektoren sind ja aber wieder gut im Griff. Und das bei einem Turbomotor auch irgendwann mal der Turbo neu muss, ist aber nichts neues, das war schon bei den 123er Turbodieseln so, die 123er Turbodiesel waren ja in den 80er Jahren auch schon als „Turbofresser“ verschrien …

… wobei man auch generall sagen muss, das die alten Benz-Motoren lang nicht so „unzerstörbar“ waren, wie es die Legenden über diese Autos immer gern glauben machen. Wie hier z.B. ein Bericht von 1979er dadrüber, das immer mehr auch „Nicht-Benz“-Taxen unterwegs sind. Und da berichtet ein Benz-Taxi-Fahrer, das er in nur 9 Jahren ganz 6 (!) kapitale Motorschäden mit seinen Mercedes-Taxen erlitten haben … 🙄

http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image32992.jpg

… wie gesagt, die die heute davon noch rumfahren, sind die die besser als der Durchschnitt waren, und dadurch bis heute überlebt haben …

Und auch noch mal kurz zum 140er vs. 221er …

Jo stimmt schon, dass mein 1992er 140er nochmal 13 Jahre mehr drauf hatte als der 2006er 221er, aber der hatte eben fast die gleiche Laufleistung, und sogar noch mehr Vorbesitzer als mein 140er, der 221er war da wirklich kein „Topexemplar“ und wohl auch nicht geschont wurden, während mein 140er in seinen ersten 10 Jahren sogar nur vom Chauffeur gefahren wurden … also ich fand es schon sehr beeindruckend, wie nahezu spurlos die knapp 280.000 an dem 221er-Interieur vorbei gegangen sind, und bei den hochwertigen Eindruck den das 221er-Interieur macht, kann ich mir auch kaum vorstellen, dass diese Interieur nach weiteren 13 Jahren und weiten 100.000Km viel schlechter werden würde …

Das ein 140er da heute in Sachen Komfort und Raumangebot aber noch mit aktuellen S-Klasse mithalten kann stimmt natürlich, was aber auch kein Wunder ist, schließlich war auch der 140er mal das Beste Auto der Welt, wie jeder S-Klasse zu ihrer Zeit … allerdings finde ich, das gerade was die Detailliebe und die Hochwertigkeit der Ausführung angeht, da ist der 221er doch um einiges besser als der 140er, auch wenn man den 221er mit einem neuwertigen 140er vergleicht. Also da kann von einem qualitativen Rückschritt wirklich keine Rede sein, ganz im Gegenteil … 😉 😎

Was ich aber ganz genau so sehe, ist, das jemand der sich für 11.000 € eine Fiesta-Neuwagen statt einem gebrauchten Benz kauft, nicht mehr alle Latten am Zaun hat … 😁 ... vor allem wenn ich mir überlege was man für 11.000 € für geile gebrauchte Benze bekommt … 😎

Aber das ist auch so ein typische „Frauending“ … einen Daimler, und dazu noch einen etwas älteren Daimler, das geht ja gar nicht … da ist so ein neuer Fiesta ja doch viel „Süßer“ … 😁

… oder wenn jemand den Kauf eines Neuwagens damit begründet, das der Neue ja 1,5 Liter weniger Sprit brauchen würde, und dadurch ja so viel umweltfreundlicher sei …

Kenn ich ja zur genüge, mich hat auch ein Kollege, der sich gerade einen neuen Golf für 40.000 € (!) gekauft hatte, gefragt, wie ich mir den SOO ein Auto (mein 500er 140er ) leisten könne !?!? 🙄

Ober ein anderer Kollege fragt mich alle paar Wochen, wie lange ich den meinen komisch-großen alten Daimler noch fahren wolle, und ob es nicht mal Zeit für was zeitgemäßeres neues sei … 😉

Die ganzen Argumente von wegen Umweltfreundlichkeit, oder hohes Reparaturkostenrisiko beim Altwagen vs. Wartungs-Flatrate beim Neuwagen , sind bei den allermeisten aber eh nur "vorgeschoben", die meisten wollen halt einfach neue Autos, einfach um immer das Neueste zu haben, und damit Kollegen, Freunde und Bekannte zu beindrucken. Habe ich in meinen Umfeld auch viele davon, sich gerade vor einem Jahr einen nagelneuen VW gekauft, kucken die schon wieder was es neues gibt, weil der Einjährige schon wieder anfängt langweilig zu werden, der Reiz des Neuen schon wieder weg ist … sind die Gleichen die auch immer das neueste smartphon ect. pp haben „müssen“ .…

… OOOKEE ich gebe es ja zu, wenn ich es mir leisten könnte, würde ich mir auch alle zwei /drei Jahre die jeweils neueste und größte S-Klasse kaufen … 😉 😁 😎

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

@ Sebastian:

100% Zustimmung zu Deinen beiden letzten Posts in diesem thread. DANKE!

Zitat:

Original geschrieben von W220 Colio



Derzeit bange ich aber um die hintere Achsen irgendwas knarrzt hinten schrecklich, einfach Horror man fährt mit einer S Klasse vorbei und dann dieses knarrzen als ob man auf einem alten Sofa rumspringt.

Auch wenn es nicht zum Threadthema paßt, mit maximal € 3000 wird alles wieder gut (ruhig):

Klick hier!

Ist ganz normaler Verschleiß, Traggelenke hinten und/oder untere Federbeinaufnahmen.

lg Rüdiger:-)

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Zitat:

Original geschrieben von perigord


Ich sage mit voller Überzeugung, dass mein W220 jetzt mit 300.000 km deutlich besser dasteht, als seinerseits mein sehr gut gepflegter W126 mit 100.000 km und mein ebensogut gepflegter W140 mit 150.000 km, und rosten tut er sogar noch weniger als die beiden damals.

Hallo perigord,

freue mich, dass Du bist wieder zurück in Forum!

Danke für sehr lesenswertes post oben!
Ich bin Deiner Meinung zu 100% und habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du, bzw. es kommt sehr bekannt mir vor, was Du schilderst bezüglich Qualitätsvergleich zwischen früheren und jetztigen S-Klassen.

Ich möchte noch ergänzen, dass mein V221 MOPF überhaupt scheint beste S-Klasse zu sein, wenn ich sollte vergleichen Fertigungsqualität und Zuverlässigkeit.
Ich habe jetzt ca. 130.000 km, davon überwiegend auf schrecklichen Straßen in Ukraine. Wagen ist innen wie außen in Jahreswagenqualität mindestens, sogar Lederduft in Innenraum ist noch fast so wie bei Neuwagen-Übernahme.
Und in gesamter Laufleistung ich hatte nicht ein einziges Defekt-Problem. Es waren in Werkstatt nur normale Inspektionen, sonst nichts, nichego, niente, nada, rien, nothing.

Nein, alte S-Klassen waren nicht besser, ganz sicher nicht!
Lieber Gruß,
Dmitriy

Die alte Technik ist aus heutiger Sicht einfach - aus damaliger Sicht war sie komplex. Eben das komplexeste, was ging.

Das ist ja auch der Trick von Dacia: Sie bauen heute die Technik von gestern, was sehr zuverlässig geht. Probleme macht immer die aktuelle Technik zur "Jetzt-Zeit".

Die Erwartung war damals eine andere, die Laufleistung meist auch.

Zitat:

Original geschrieben von Russkiy


Nein, alte S-Klassen waren nicht besser, ganz sicher nicht!
Lieber Gruß,
Dmitriy

Diese Aussage kann ich (der selber in den 80ern W126 gefahren ist) zu 100% unterschreiben. Das gleiche gilt ebenfalls für die sehr guten Beiträge von Sebastian und Perigrod.

Amüsant, wie einige krampfhaft versuchen, die älteren Fahrzeuge vs. den aktuelleren S-Klasse Modellen zu glorifizieren, jedoch hat das sehr wenig mit der Realität bzw. Objektivität zu tun.

Habe übrigens selber erst kürzlich die 300 TKM mit meinem 2008er W221 überschritten, ohne außerplanmäßigem Boxenstopp + das Exterieur/ Interieur sehen absolut frisch aus - dies konnte ich damals von meinem W126 in ähnlichem Alter, nach ca. 200TKM nicht unbedingt behaupten.

Saludos

Zitat:

Original geschrieben von alfonso99



Amüsant, wie einige krampfhaft versuchen, die älteren Fahrzeuge vs. den aktuelleren S-Klasse Modellen zu glorifizieren, jedoch hat das sehr wenig mit der Realität bzw. Objektivität zu tun.

Saludos

Hallo,

naja, come on, krampfhaft....😁😁😁....., ich liebe halt die alten Daimler ganz besonders.

Keine Ahnung, warum mich "Newtimer", Youngtimer und Oldtimer mehr anmachen, als die neuen "Büchsen"...und nein, es hat garantiert nix mit der Kohle zu tun, ohne hier auf die Thematik weiter oben zurückkommen zu wollen, was man sich alles geleistet hat und leisten kann......😉.

Aber tröstet euch: In 15 Jahren verteidige ich die W220/W221 mit meinem Leben 🙂🙂

Bei mir ist die Leitung wohl etwas länger .......🙄.......

Gruß,

Th.

Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost



Aber tröstet euch: In 15 Jahren verteidige ich die W220/W221 mit meinem Leben 🙂🙂

Oh je😁😉

Saludos

W220 und W221 sind Plastikdreck und Elektronikschrott.
W140 sind von der Verarbeitung her top, allerdings auch so vollgestopft mit elektrik und elektronik, das daran grundsätzlich irgendwas immer nicht funktioniert, genau wie bei jedem etwas gebrauchten W220 auch...

Die 126er laufen hingegen problemlos, da ist wirklich hauptsächlich simple, sehr hochwertig verarbeitete Elektrik drinnen.

Deshalb haben wir hier im Fuhrpark mitlerweile auch blos noch W126, weil die funktionieren und nicht ständig kaputt sind...

Nochmal hallo,

ach so, was ich mir natürlich nicht verkneifen kann: 

Ich "beurteile" meinen C140 und hatte unlängst die Möglichkeit, diesen direkt 1 zu 1 mit einem C215 vergleichen zu können. Ich erspare euch meine detaillierten "objektiven" Feststellungen und fasse zusammen: Der verglichene C215 war ein "Trümmer" in allen Belangen, Innenraum, Fahrwerk, Wartungsstau bei deutlich weniger km Laufleistung......es gibt also solche und solche...

Es hängt also offensichtlich auch viel von der "Zuneigung" ab, die man seinem Fahrzeug zukommen läßt. Dabei hat sich meine persönliche Einstellung zu meinen Autos eben auch über die Jahre dramatisch geändert.
Was heute Hobby ist und sich in hingebungsvoller Pflege äußert, war früher eher sehr pragmatisches Benutzen, ohne auf die Fahrzeuge besonders Rücksicht zu nehmen. 1 Beispiel: Während ich heute alle meine Schätzchen mindesten 1 x jährlich einer liebevollen Lederpflege unterziehe, hat mich das früher nicht die Bohne gekümmert. Man kann sich leicht vorstellen, dass dies auch Einfluß auf den Erhaltungszustand meiner damaligen und derzeitigen Fahrzeuge hat....umgekehrt habe ich früher nur soviel unternommen, wie nötig...daraus jetzt zu schließen, dass die alten Fahrzeuge schlechter verarbeitet waren, ist auch deutlich zu einfach gedacht.

Man kann sich das sicher auch schönreden, aber wenn ich von einigen hier höre 150-300tkm im W220/W221 und garnix, nada, nothing defekt und ein Innenraum der nach Leder duftet, muss ich schmunzeln. Ich habe auch etwas Lebenserfahrung  😉 und kenne auch einige, die diese Fahrzeuge bewegen......aber erzählt ruhig weiter.....

Gruß,

Th.

Zitat:

Original geschrieben von alfonso99



Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost



Aber tröstet euch: In 15 Jahren verteidige ich die W220/W221 mit meinem Leben 🙂🙂
Oh je😁😉

Saludos

Tja,

da müßt ihr durch und die Argumente kommen alle wieder, nur drehe ich sie um.....gemäß dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von vor 15 Jahren....😛.

Th.

Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost



Man kann sich das sicher auch schönreden, aber wenn ich von einigen hier höre 150-300tkm im W220/W221 und garnix, nada, nothing defekt und ein Innenraum der nach Leder duftet, muss ich schmunzeln. Ich habe auch etwas Lebenserfahrung  😉 und kenne auch einige, die diese Fahrzeuge bewegen......aber erzählt ruhig weiter.....

Gruß,

Th.

Und ich muss immer wieder schmunzeln, wenn sich Foristen zu Qualitätsfragen bei Fahrzeugen äußern mit denen sie persönlich keine Erfahrung haben, aber dennoch irgendwelche Infos aus 3. Hand verbreiten.

Saludos

@ Mark: http://www.coaching-rosa-couch.de/.../...580718XSmall-freigestellt.jpg

Steht Dir gut 😁😉

Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost


Man kann sich das sicher auch schönreden, aber wenn ich von einigen hier höre 150-300tkm im W220/W221 und garnix, nada, nothing defekt und ein Innenraum der nach Leder duftet, muss ich schmunzeln. Ich habe auch etwas Lebenserfahrung  😉 und kenne auch einige, die diese Fahrzeuge bewegen......aber erzählt ruhig weiter.....

Lieber tw.ghost,

vielen Dank für Deine sehr detaillierten Ausführungen.

Ich gebe zu, dass ich bin kein besonders hervorragender Experte von Automobilen; mein Wissen bezieht sich nur auf reinem gebrauch derselben und Mechanik/Elektronik für mich sind goße Geheimnisse.

Deshalb ich bin immer begierig dazuzulernen und freue mich ganz besonders, wenn ich habe Gelegenheit dazu hier in hervorrgendem Forum.
Ganz besonders beeindruckend ich finde es, wenn jemand, der meine Automobile noch nie gesehen haben kann, aus der Distanz deren Zustand definiert und beurteilt. Das ist ganz außerordentlich fulminante Expertise, welche mir abnötigt allergrößten Respekt.
Insofern danke ich Dir, dass Du hast korrigiert mein Unwissen. Ich verstehe überhaupt nicht, was ich habe beobachtet an meinen S-Klassen, und warum war derart falsch und unsachgemäß meine Wahrnehmung.😁 😁 😁

Lieber Gruß,
Dmitriy, der nun wieder etwas klüger ist...

Hallo Dmitriy,
du weiß ja, wer zu klug wird, wird 😁

Kommst du zum Treff, so biete ich mich als unparteiischer Lederriech-Experte an.

Nachdem ich mit dem Rauchen aufhörte, haben meine Nasenhäärchen
ihre ursprüngliche Form und Fähigkeiten zurückerlangt ...
(nicht daß da jemand glaubt, das wäre ein Schnurrbart 😰)

Demzufolge kann ich präzise rausriechen:
- Kuh
- männliche Kuh (wie hieß die noch 🙄)
- Bison (der letzte)
- Schwein
- Strauß
- Pferd (auch heute noch aktuell)
- Plaste (seit Ossi nimmer so... aber das laß ich lieber 😉)
- all deren Süd-, Hang- oder sonstige Herkunfts(unter)lagen

und natürlich die Kilometer, die ja bekanntlich von den oftmals
feuchten Hosen der Fahrer in die Leder gepresst werden.
Selbstverständlich auch die Aufhängedauer der mit Purchemie
ausgestatteten Tannenbäumchen in der jeweiligen Moderiechfacon
bzw. die der Wischundweg-Tüchlein.

Ich hoffe, du nimmst mein Angebot an ...

Gruetzi 😁 Miteinand

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