Qualität der Verarbeitung und Zuverlässigkeit 997
Hallo liebe Porschegemeinde
wie beurteilt Ihr die Qualität des 997/1? Ich bin absolut unzufrieden meiner Carrera 2 BJ 2008 92000km hat mehr die Qualität eines Dacia als eines Porsches.Angefangen von abblätternden Softlack defekter Wasserpumpe defektem RDK System Fensterheber die plötzlich nicht mehr ganz schließen habe ich schon alles erlebt Jeder Kundendienst wurde im PZ gemacht aber an Kulanz nicht zu denken.Wenn ich mir meine Firmenwagen (Opel Omega Vectra) betrachte sind diese von der Zuverlässigkeit einem Porsche weit überlegen.Ich muss Leute bewundern die so eine Kiste als Alltagsfahrzeug benutzen diese müssen absolut schmerzfrei sein.Wie seht Ihr die Qualität eines 991 ist diese besser? Mein Vorgänger 996 Carrera 4 war wesentlich besser als der jetzige.Von den Porschezentren gar nicht zu reden da gehört bei jedem ein Schild angebracht 'Vorsicht hier wird gestohlen"
Beste Antwort im Thema
Jungs schmeißt euren Grill an Flasche Bier dazu und genießt das schöne Wetter. Aber bitte nicht immer so einen Schwachsinn. Danke
39 Antworten
Das heißt also wenn im Winter bei dir die Heizung nicht geht weil eine Grundfosspumpe kaputt ist dann liegt’s nicht beim Hersteller der Heizung
Kopfschüttel
Für mich ist es unerheblich wer Zulieferer ist, für mich ist der Hersteller bzw. Verkäufer mein Ansprechpartner
Komme selbst aus dem Handwerk
Wenn ich unseren Kunden sagen würde tut mir leid ist grad nicht zu reparieren , der Zulieferer
kann nicht liefern würde ich meist keine Folgeaufträge bekommen
Bei Porsche ist dies so auch nicht zu akzeptieren
Da sieht man, dass manche kein Verständnis dafür haben und die Hintergründe nicht wissen wollen. Nur den Glaspalast mit Café (Champagner) und Schickimicki sehen manche...
Porsche kaufen (meist gebraucht) und dann sofort alles mögliche vom Hersteller verlangen, weil man ja PORSCHE fährt.
Und wehe da ist mal der Softlack weg oder nach 10 Jahren der Fensterhebermotor kaputt, dann gibts Feuer und Flamme ohne Rücksicht auf Verluste.
Da muss man sich echt ans Hirn fassen. Gerade der, der mit seinem 11 Jahre alten Kackfass die 100.000 km knackt.
Gnade dir Gott, dass der Motor noch weiter hält 😁
Ich hatte gerade mein BMW 3er Cabrio zum Service (E46 wenig Kilometer, super gepflegt - soll mal ein schöner Oldtimer werden). Bei der Terminabsprache wurde mir geraten, doch zu einer anderen BMW Niederlassung zu fahren, das Fahrzeug sei mit nunmehr 14 Jahren doch schon sehr alt....! Das wollte ich aus bestimmten Gründen jedoch nicht.
Bei der Fahrzeugabgabe konnte ich dann einer freundlichen jungen Dame den Schlüssel und den Fahrzeugschein aushändigen und einen Auftrag unterschreiben. Eine Beratung oder genauere Abstimmung der durchzuführenden Arbeiten war nicht möglich... Nennt sich jetzt "Schnellservice"! Kostet aber das Gleiche!
Am nächsten Tag kam dann ein Anruf eines Servicemitarbeiters, der wissen wollte, ob ich wirklich einen "Service" bei diesem alten Fahrzeug möchte? Schließlich wurde mein Auftrag durchgeführt und ich konnte mein Fahrzeug 5 Tage später wieder abholen. Feststellungen konnte ich der Rechnung entnehmen! Den Servicemitarbeiter bekam ich nicht zu Gesicht.
Situation im PZ München Süd: Nach Terminabsprache wurde ich von einem Servicemitarbeiter geduldig (habe mein Fahrzeug 991.1 im letzten Jahr gebraucht gekauft und hatte einige Fragen) beraten, anschließend wurde das Fahrzeug gemeinsam auf der Hebebühne untersucht. Der Servicemitarbeiter hat mich auf einige Punkte aufmerksam gemacht, die über die Approved zu reparieren waren, hat mir geraten, mit anderen Arbeiten (Bremsscheiben) noch zuwarten. Anschließend bekam ich einen detaillierten (!) Kostenvoranschlag und schließlich nach Durchführung der Arbeiten mein Auto innen gereinigt und außen (gratis!) poliert und gewachst nach einem weiteren erklärenden Gespräch zurück.
Ich fühle mich sehr gut beraten und als Kunde in diesem PZ geschätzt!
Natürlich gibt es überall Licht und Schatten, wenn wir aber von gebrauchten Autos mit etlichen Jahren und teilweise intensiver Nutzung reden, müssen wir auch akzeptieren, dass mal irgendwas den Geist aufgibt!
Schön, dass es wie immer nur um Inhalte geht
Klinke mich hier aus
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Achso, 2017 war mal plötzlich meine Batterie vom 997.2 nach genau 6 Jahren leer (Licht NICHT angelassen).
Die Batterie hatte Zellenschluss. Also Defekt.
Hätte ich da Porsche verklagen sollen ?
Nein, ich hab ihn vor die Garage näher hingeschoben und mit dem Lambo gestartet.
Ne neue beim örtlichen Teilehändler für 130 € gekauft, selbst eingebaut und fertig.
Starthilfe mitm Lambo hat auch nicht jeder 😁
Jetzt weiß ich, was Du bezüglich Softlack meinst. Hatte ich am 987 aus 2006 (zu diesem zeitpunkt dann 9 Jahre alt) auch, beim 911 nicht. Die klebrigen Drehregler am PCM/CDR 23 sind übrigens ein interessantes und blödes technisches Phänomen, das auch bei liegen gelassenen Computermäusen, PS4 Controllern etc. auftritt, wenn man die austretende Flüssigkeit nicht durch regelmäßigen Gebrauch abrubbelt.
Leider erübrigt sich bei einem gebraucht gekauften Auto, noch dazu in diesem Alter jegliche Qualitätsdiskussion, da du nicht weißt, was das Auto u.a. "pfelgetechnisch" schon erlebt hat.
Moin,
Ich finde es sehr spannend zu sehen, dass diese Diskussion sehr merkwürdig verläuft. Person A stellt eine Behauptung auf - es gibt nicht bestätigende Erwiederungen - aber meine Meinung muss die richtige sein. Fraglos - es ist ärgerlich, wenn etwas kaputt geht. Egal ob Porsche, Bentley oder Dacia. Ja, der Hersteller ist derjenige, der zu regulieren oder reparieren hat (je nach Alter). Dennoch ist es manchmal kurzsichtig, die Schuld dafür beim Hersteller negativ abzuladen. Wieso?
Kein Hersteller kommt auf die Idee und baut absichtlich ein Teil ein, das nur 6 Jahre hält, Ausnahme es handelt sich um Verschleißteile, die bei längerer Lebensdauer einfach unverhältnismäßig teuer werden. Ich denke, das kennen die Herren Handwerker auch - man kann z.B. Verbindungen in verschiedenen Arten ausführen - z.B. kann man Stecker verwenden, löten, schweißen, klemmen, schrauben etc.pp. jede Methode hat Vorteile und Nachteile. Die zwar längerlebigen Methoden kosten oftmals deutlich mehr, so dass es unterm Strich billiger ist, die einfachere Methode zu nehmen, die alle paar Jahre zu einem Wechsel führt. Man muss das nur beachten.
Dann gibt es Dinge - wie z.B. die Wasserpumpe oder die Lichtmaschine in manchen Porsche - wo das Teil einfach den Qualitätswunsch des Herstellers nicht genau getroffen hat. Das Problem - der Hersteller merkt das ja nicht innerhalb von 2-3 Monaten, sondern das braucht ggf. ein paar Jahre.
Softlacke sind auch so ein Thema - jeder Hersteller, der die Einsetzt weiß um deren begrenzte Lebensdauer. Wir Kunden sollten das mittlerweile auch wissen. Das ABER ist - wir Kunden wollen diese Haptik ja haben. Autos mit Hartplastik - werden verrissen und signifikant weniger gekauft. Die anderen Ersatzstoffe die es gibt bekommen entweder ein Preisproblem, ein Tierschutzproblem, reißen irgendwann ein oder stellen in der Produktion und Nutzung gesundheitliche Risiken dar. Sprich - der Hersteller hat hier ein Problem, dass er eigentlich nicht realistisch lösen kann. Er bekommt immer von einem auf den Deckel.
Auch die Verfügbarkeit von Teilen - da steckt Logistik hinter. Porsche muss für seine Fertigung und die Ersatzteile bestellen. Jetzt die spannende Frage - wieviele Getriebe soll Porsche auf Lager liegen haben? Das ist schwer, denn Getriebedefekte ansich sind selten und es ist Anfangs schwer vorhersehbar, ob irgendwo eine Schwachstelle eingebaut wurde. Dazu ist es ja auch nicht die smarteste Lösung, wenn man Mist wieder einbaut und er dann nach ähnlicher Zeit wieder kaputt ist. Wieso das bei alten Autos geht, ist hingegen leicht zu erklären - diejenigen die diese Teile handeln, nachproduzieren und/oder aufbereiten - kennen den Bedarf d.h. auch die Schwachstellen. Das was an den Autos verschleißt und öfters den Geist aufgibt haben die daher da. Da wird es dann auch spannend, wen etwas exotischeres den Geist aufgibt z.B. ist bei meinem Volvo der hintere Bremssattel kaputt gewesen - im offiziellen System von Volvo war der Bestand genau 1 in Europa. Wieso? Das Teil geht quasi nie kaputt, war bei mir Pech. Auch bei älteren Porsche gibt es Teile, die schwer oder z.B. die mintgrünen Bezüge mancher 924er und 944er gar nicht mehr zu bekommen sind (einfach weil der Farbstoff der zum Färben verwendet wurde mittlerweile verboten ist).
Fehler passieren im Fahrzeugbau - ganz normale Sache, entscheidend ist wie gehen alle Seiten damit um und wieviel weiß man manchmal über die Hintergründe.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 28. Juni 2019 um 08:32:26 Uhr:
Moin,Ich finde es sehr spannend zu sehen, dass diese Diskussion sehr merkwürdig verläuft. Person A stellt eine Behauptung auf - es gibt nicht bestätigende Erwiederungen - aber meine Meinung muss die richtige sein. Fraglos - es ist ärgerlich, wenn etwas kaputt geht. Egal ob Porsche, Bentley oder Dacia. Ja, der Hersteller ist derjenige, der zu regulieren oder reparieren hat (je nach Alter). Dennoch ist es manchmal kurzsichtig, die Schuld dafür beim Hersteller negativ abzuladen. Wieso?
Kein Hersteller kommt auf die Idee und baut absichtlich ein Teil ein, das nur 6 Jahre hält, Ausnahme es handelt sich um Verschleißteile, die bei längerer Lebensdauer einfach unverhältnismäßig teuer werden. Ich denke, das kennen die Herren Handwerker auch - man kann z.B. Verbindungen in verschiedenen Arten ausführen - z.B. kann man Stecker verwenden, löten, schweißen, klemmen, schrauben etc.pp. jede Methode hat Vorteile und Nachteile. Die zwar längerlebigen Methoden kosten oftmals deutlich mehr, so dass es unterm Strich billiger ist, die einfachere Methode zu nehmen, die alle paar Jahre zu einem Wechsel führt. Man muss das nur beachten.Dann gibt es Dinge - wie z.B. die Wasserpumpe oder die Lichtmaschine in manchen Porsche - wo das Teil einfach den Qualitätswunsch des Herstellers nicht genau getroffen hat. Das Problem - der Hersteller merkt das ja nicht innerhalb von 2-3 Monaten, sondern das braucht ggf. ein paar Jahre.
Softlacke sind auch so ein Thema - jeder Hersteller, der die Einsetzt weiß um deren begrenzte Lebensdauer. Wir Kunden sollten das mittlerweile auch wissen. Das ABER ist - wir Kunden wollen diese Haptik ja haben. Autos mit Hartplastik - werden verrissen und signifikant weniger gekauft. Die anderen Ersatzstoffe die es gibt bekommen entweder ein Preisproblem, ein Tierschutzproblem, reißen irgendwann ein oder stellen in der Produktion und Nutzung gesundheitliche Risiken dar. Sprich - der Hersteller hat hier ein Problem, dass er eigentlich nicht realistisch lösen kann. Er bekommt immer von einem auf den Deckel.
Auch die Verfügbarkeit von Teilen - da steckt Logistik hinter. Porsche muss für seine Fertigung und die Ersatzteile bestellen. Jetzt die spannende Frage - wieviele Getriebe soll Porsche auf Lager liegen haben? Das ist schwer, denn Getriebedefekte ansich sind selten und es ist Anfangs schwer vorhersehbar, ob irgendwo eine Schwachstelle eingebaut wurde. Dazu ist es ja auch nicht die smarteste Lösung, wenn man Mist wieder einbaut und er dann nach ähnlicher Zeit wieder kaputt ist. Wieso das bei alten Autos geht, ist hingegen leicht zu erklären - diejenigen die diese Teile handeln, nachproduzieren und/oder aufbereiten - kennen den Bedarf d.h. auch die Schwachstellen. Das was an den Autos verschleißt und öfters den Geist aufgibt haben die daher da. Da wird es dann auch spannend, wen etwas exotischeres den Geist aufgibt z.B. ist bei meinem Volvo der hintere Bremssattel kaputt gewesen - im offiziellen System von Volvo war der Bestand genau 1 in Europa. Wieso? Das Teil geht quasi nie kaputt, war bei mir Pech. Auch bei älteren Porsche gibt es Teile, die schwer oder z.B. die mintgrünen Bezüge mancher 924er und 944er gar nicht mehr zu bekommen sind (einfach weil der Farbstoff der zum Färben verwendet wurde mittlerweile verboten ist).
Fehler passieren im Fahrzeugbau - ganz normale Sache, entscheidend ist wie gehen alle Seiten damit um und wieviel weiß man manchmal über die Hintergründe.
LG Kester
An zwei Beispielen möchte ich Ihnen zeigen das die Hersteller bewusst schlechte Qualität verwenden um hinterher an den Reparaturen zu verdienen.Beispiel 1 VW Golf 2 ein Auto das eine fantastische Qualität und Lebenserwartung hatte (laufen hier in Belarus noch genügend) wurde durch Golf 3 ersetzt der Rostprobleme ohne Ende hatte.Beispiel 2 Mercedes W 124 ein Auto für die Ewigkeit was folgte war der W 210 und plötzlich war Schluß mit der Qualität.Die Hersteller kennen in Ihrer Gier keine Grenzen Erprobung gibt es nicht mehr dafür ist ja der Kunde da.
Moin,
Entschuldige bitte - aber eigentlich müsste ich dir jetzt einen Alluhut reichen. Denn was du da von dir gibst ist einfach Verschwörungskäse.
Für den Golf 2 gibt es Seitenlange Listen mit Problemen, die für das Auto typisch sind, das geht von gerissenen Zylinderköpfen, defekten Ausgleichsbehälterm, die zu Motorschäden führten, defekten Antriebswellen der Motorisierungen jenseit der 100 PS (oder des GTDs), maladem Vorderachsen und einiges weiter. Das davon soviele fahren liegt einzig daran, dass dir Teile für die Karre megabillig sind.
Das der Golf 3 rostet liegt v.a. daran, das VW damals pleite war und entsprechend an jeder Stelle gespart hat - und dennoch ist der Golf 3 im Schnitt älter als 12 Jahre geworden - was die gleichzeitig vermarkteten Escort und Astra nicht unbedingt von sich behaupten können.
Und jaja - der tolle 124er 😁 Frag mal die Werkstattmitarbeiter der Jahre 1985-1987 wie die das Auto fanden und den Ärger, den die mit Taxifahrern und frühen Erstkäufern hatten. Der Punkt - das ist schlicht vergessen worden. Genauso wie die einlaufenden Nockenwellen, reißenden Steuerketten oder den sich selbst zerstörenden Lukasdieseleinspritzpumpen. Der Vorteil für den 124er ist - dem seine Probleme liegen noch vor dem Internet. Das einzige was man Mercedes beim 210er vorwerfen kann und muss ist, dass sie ihn nie so verbessert haben, wie die Vorgänger.
Ergo - Qualitätsschwankungen gabe es schon immer und wird es auch immer geben. Nur - 90% der Autos mit Problemen sind nach 10-15 Jahren vergessen. Im Kopf bleiben nur die besonders guten, besonders schlechten und diejenigen, bei denen der Qualitätsmangel eine besonders gute Story ist.
LG Kester
Ich sehe das Thema differenziert; zum Einen ist unser 997.2 4S Cabrio 2009 120 tkm, Daily, gekauft bei 30 tkm, absolut zuverlässig und hatte bis auf die Themen Fensterheber und Wasser in den Rückleuchten keine technischen Defekte. Zum Anderen nervt im Innenraum ablösender Softlack, Knarzgeräusche, ausgeschlagene Sitzbefestigung. Aber er ist auch halt schon 10 Jahre alt....und hält sich vom Wertverlust erstaunlich
Nächstes Jahr wird gegen einen 991 S Targa getauscht, der ja angeblich keinen Spaß mehr macht.....
Gruß
Dirk