Qautschthread - Wie schnell seid ihr unterwegs?
Hallo Miteinander,
analog zu einem ziemlich behämmerten Thema in Verkehr und Sicherheit, würde ich einfach gerne mal wissen wie schnell ihr mit dem Zweirad unterwegs seid und wie die Forenmitglieder hier so ticken.
Ich persönlich habe das Gefühl ein recht langsamer Fahrer zu sein.
Bei mir ist das Reisetempo solo ziemlich genau auf den Punkt GPS 100kmh.
Wirds kurvg mit viel Beschleunigen und bremsen, lassen sich Auswüchse um 10-20kmh kaum vermeiden, da spielt die Leistung einen Streich. Ansonsten überschreite ich beim Überholen relativ konsequent, weil es in vielen Fällen der Sicherheit dient, bis in den Drehzahlbegrenzer zweiter Gang (140 Tacho).
Allerdings bin ich auch viel mit Gruppen unterwegs, und passe mein Tempo dem Allgemeinwohl entsprechend gerne meinen Mitfahrern an. Der Kompromiss ist dann i.d.R Reisetempo 120 Tacho, was bei mir etwa 108 GPS entspricht. Höhere Geschwindigkeiten sind dann noch möglich, aber nur um Lücken zu schließen die etwaig nach dem Überholen entstehen. Grundsätzlich lege ich keinen Wert auf Reisetempo oder Höchstgeschwindigkeit, Schräglage ist meine Priorität.
Im Punktebereich bin ich eigentlich nie unterwegs.
Lustigerweise kenne ich keinen Motorradfahrer, der langsamer als ich fährt. Ab und an begegnen mir Fahrer die ich überhole, diese wirken aber meist extrem unsicher ( Linienwahl, Schlingern etc.), daher vermute ich dass ich eigentlich nur schneller als Anfänger unterwegs bin. Gab deshalb auch schon einigen Stunk, weil ich mich nebst groben Tempolimits auch an Überholverbote halte.
Wie seid ihr so drauf? Hat sich im Laufe der Zeit etwas bei euch verändert? Habt ihr auch zeitweise mal auf alle Regeln "geschissen"?
77 Antworten
Meine Sozia war da ein bisschen anders gepolt, da gabs schon mal einen Knuf in die Seite wenn ich ihrer Meinung nach zu lahmarschig unterwegs war. Die war da ziemlich schmerzbefreit, da durften ruhig auch mal die Rasten schraddeln.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 10. Februar 2025 um 12:19:26 Uhr:
Zitat:
@CordR schrieb am 10. Februar 2025 um 12:00:20 Uhr:
Immer nur so schnell, wie´s die Sozia erlaubt.Beste Antwort bisher 😁
Bei meiner ist die Grenze ziemlich schnell erreicht 😉
Dann würde ich gar nicht mehr fahren, meine schreit schon bei Schrittgeschwindigkeit.🙂🙂
Ja, ein weiteres Leben ... (auch wenn Du damit wahrscheinlich ein pot. gegenerisches Opfer meinst?)
Auch wenn man - so wie ich - (Groß-)Katze fährt, die Sage mit den 7 Leben einer Katze ist ja auch nur fake news, allerdings der netten Art.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 10. Feb. 2025 um 13:49:36 Uhr:
meine schreit schon bei Schrittgeschwindigkeit.
Wusstet ihr, dass die meisten Spinnen Angst vor kreischenden Weibern haben?
🙂
Meine bessere Hälfte ist auch mal bei 190 - 200 km/h auf dem Mopped eingepennt. Musste sie mit dem Arm wieder einfangen und dafür sogar vom Gas gehen, wenn ich mich recht erinnere. Ist ewig her, Mopped und Frau noch unverändert und ehrlich gealtert.
Mfg
Ähnliche Themen
😮
Bei dem Tempo muss sich meine Lady richtig festklammern und wird bestimmt nicht einschlafen.
Der Fahrtwind fordert sie dabei zu sehr.
Aber, sie liebt den Geschwindigkeitsrausch.
Mein Lieblingslied? Bob Marley - No Woman No Cry. Okay, meine Übersetzung ist ziemlich frei, keine Frau kein Geschrei. In den etwas mehr als 30 Jahren als aktiver Motorradfahrer hab ich mein Holde nicht einmal mitgenommen, schließlich ist Motorrad fahren viel zu gefährlich...
Meine Lebensgefährtin war früher fast immer dabei,.... und sie war eine tolle Sozia 😛
Das Mädel hatte Benzin im Blut und hat schon als Teenager die Grenzen der Physik mit ihrer Simson ausgelotet, sowas härtet ab und macht furchtlos 😁
Zitat:
@PeterBH schrieb am 10. Februar 2025 um 17:40:34 Uhr:
Mein Lieblingslied? Bob Marley - No Woman No Cry. Okay, meine Übersetzung ist ziemlich frei, keine Frau kein Geschrei. In den etwas mehr als 30 Jahren als aktiver Motorradfahrer hab ich mein Holde nicht einmal mitgenommen, schließlich ist Motorrad fahren viel zu gefährlich...
?? Wer bläst denn deine Luftmatratze auf, rollt den Schlafsack aus und macht dir morgens den Kaffee? 😕
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 11. Feb. 2025 um 10:37:19 Uhr:
Jedem das Seine.
Vorsicht bei der Wortwahl, oder darf man das in "F" noch?
🙂
Du meintest: "jedem DIE Seine"? Ja, wenn einem so ein Fluss gehört, ist schon ne feine Sache... aber nach dem Debakel für die Triathleten vor Beginn des olympischen Wettkampfes, können die ihre "Seine" auch gerne behalten.
Um das Thema wieder Richtung topic zu lenken.
Die schlimmsten Touren die ich gemacht habe, scheiterten an der Wahl der Geschwindigkeit. Oftmals ist der Vorausfahrer schon 120 gefahren, direkt hinter ihm die ungeduldigen und dann kamen die ruhigeren Fahrer. Und je weiter es nach hinten ging, desto schneller musste gefahren werden um die Truppe zusammen zu halten. Irgendwann kam dann der Knatsch im Funk, warum die hinteren abreissen lassen. Wenn dann die vorausfahrer auch noch nicht warten bis die ganze Truppe überholt hat, wurde teilweise hinten zum aufholen 180 gefahren. Seit dem fahre ich nicht mehr mit jedem der darum fragt, wenn ich seine Fahrstil nicht kenne.
Das finden von tempomäßig kompatiblen Personen war für mich persönlich sehr, sehr schwer. Und vor allem meide ich Ausfahrten, bei denen ich nicht weiß ob die unvernünftigen in der Überzahl sind. Einen Ausreißer kann man mit Gruppendruck zügeln. Sich gegen Gruppenzwang zu wehren ist allerdings wirklich eine Herausforderung.
Genau deshalb fahre ich meistens alleine. Die Vordermänner sind oftmals viel zu schnell für den Rest der Truppe und man selbst hängt dann in der Mitte und muss zusehen die Hinterbänkler nicht abzuhängen aber noch irgendwie an den Vordermännern dranzubleiben.
Genau das überfordert aber viele Fahranfänger. Statt Ihren eigenen Stiefel runterzufahren und sich im eigenen Tempo an die eigenen Fähigkeiten heranzutasten versucht man sich krampfhaft irgendwie in die Gruppe einzufügen und mitzuhalten. Ist schon sehr oft schief gegangen und wir hatten hier ja auch schon einige Neueinsteiger die davon total überfordert waren. Ich meine man lernt ja auch nix dabei.
Da bin ich dann eher dafür alleine zu fahren um im Kopf genug Kapazität für den eigenen Fahrstil zu haben. Ich meine du meldest dich ja auch nicht gleich für einen Marathon an wenn du gerade mal so das Laufen gelernt hast.
Da sprichst du das wichtiges an. Es geht einigen Leuten tatsächlich irgendwie ziemlich ab, in einer Gruppe das eigene Ego zurück zu stellen. Es kann ja jeder für sich oder mit entsprechender Auswahl an Leuten fahren, wie man will. Aber in wild gemischten Gruppen, hat man sich selbst zu zügeln und der Gruppe den Vorrang zu geben.
Wobei ich eine Sache interessant finde: Ich habe es auch schon x mal gehört, dass die "langsamen" lieber hinten fahren wollen - was ja eben jenes Problem im Zweifelsfall immer noch verstärkt. Ich frage mich, warum man auf die Idee kommt, dann nach ganz hinten zu wollen - es muss einem doch klar sein, dass man im Zweifel wieder aufschließen muss..